ich brauche bitte Hilfe, ich bin dabei eine DDR BR52 Kondenstender Dampflok umzubauen. Neuer Motor ist schon verbaut und läuft gut mit neuen Gützold Radsätzen.
Nun habe ich habe in der Bucht einen Satz Radsätze für die Lok ebenfalls von Güzold erstanden. Leider stellt sich raus, dass ich die Steuerung nicht mehr wie gewohnt montieren kann, da die Löcher für die Bolzen ca. 2mm also zu groß sind.
Hat Jemand auch schon einmal vor diesem Problem gestanden? Gibt es da möglicher Weise passende Bolzen von anderen Loks bzw Herstellern?
Mir war so mal, das ich da was von unser Mitglied ( Tech) was gelesen habe, der hat mal eine 52 Kon. mal umgebaut. Aber bei derer wirst du wohl auch die Steuerung neu kaufen müssen.
ich hab in einem ähnlichen Fall in die zu großen Löcher 2mm-Kunststoffrohr eingeklebt und dieses nach dem Aushärten dann auf den erforderlichen Durchmesser für die Kurbelbolzen aufgebohrt. Die Kunststoffrohre und viele andere Polystyrol-Profile gibt es bei uns im Modellbaugeschäft, sind glaube ich von Plastruct.
Kunststoffprofile gibt es auch bei Evergreen. Da hier aber nur ganz kurze Stücke benötigt werden genügt etwas stretched Sprue aka gezogener Gießast. Ich hoffe, diese simple Technik ist heute noch bekannt? Kostet praktisch nichts und ist fast immer zur Hand...
Einfach einen Gießast aus einem Bausatz über einer Kerze erhitzen und in die Länge ziehen, bis der gewünschte Durchmesser erreicht ist.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
welch ein Käse, mit den dauernden Produktänderungen der Hersteller!
Aber - gleich eine komplette neue Steuerung, nur weil der Hersteller mal die Kurbelbolzen geändert hat?
Nein - da wäre ich zu geizig. Kunststoffrohre von Plastruct, von Evergreen verwenden, ca. auf passende Länge kürzen und in die Löcher einpassen. Sollte das nicht auf Anhieb gehen, ggfs. die Bohrungen mit einem 2 mm-Bohrer etwas erweitern. Wenn nun die Röhrchen in die Bohrungen passen, mit Sekundenkleber oder besser mit wenig 2K-Klebstoff (wie Uhu Plus) befestigen. Uhu Plus benötigt mindestens 24 Stunden Zeit, bis eine Weiterbearbeitung möglich ist, ermöglicht aber eine sehr sichere Verbindung.
Die evtl. noch über den Rand stehenden Längen nun mit einem scharfen Bastelmesser exakt abschneiden. Wie groß waren die alten Bohrungen? Mit einem passenden Bohrer die neuen Bohrungen auf das richtige Maß bringen (1,5 oder 1,8 mm - gibt es als Schaftbohrer in jedem Baumarkt z. B. beim Dremel-Werkzeug).
Ggfs. die Plastikspeichen nun neu in der richtigen Farbe spritzen (kann man auch lassen - sieht aber besser aus) und die alte Steuerung montieren.
Viel Erfolg!
Gruß
Uwe Ganther
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
meines Wissens passen die Gützoldräder der 52 Nachwendeproduktin auch in das alte Modell (siehe EJ 7/99 Facelifting BR 52 von Bruno Kaiser) unter Verwendung der alten Steuerung. Vielleicht hat Dir jemand die falschen Räder verkauft, aber ohne Bilder kann man da ja nur Mutmaßungen anstellen.
Ich klinke mich mal ein hier. Die alte 52 Kon von Gützold ist eine/die letzte Gützoldentwicklung vor der Verstaatlichung etwa 1970, für diese Lok war auch schon der Wannen und Kastentender fertig. Zum damaligen Zeitpunkt scheiterte die Umsetzung an den damals verfügbaren Motoren bzw. deren Größe.
Die Nachwende 52 von Gützold, also nach der Reprivatisierung, ist eine kpl. neue Konstruktion, der Radstand (der Lok) weicht geringfügig von der alten ab, so das die Kuppelstangen der neuen Lok bei der Alten nicht passen. Allerdings sind die Radsätze der neuen Ausführung eben in der "Kurbelbolzenaufnahme" anders. Eben diese sind an die neuen Kuppelstangen gleich angespritzt. Die neue Steuerung würde dann auch einen größeren Umbau bedeuten. Wenn kein größerer Aufwand betrieben werden soll bleibt in der Tat nur die Aufnahme der neuen Radsätze den "alten" Kurbelbolzen an zu passen
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
danke für Eure Antorten! Ja hat etwas gedauert, nachdem ich zwar noch Koppelstangen mit Kurbelblozen von Gützold bekommen konnte. Liefen die Räder doch sehr unrund und unbefriedigent! So lag die Lok erstmal den Sommer über in einer Kiste.
Als ich dann berufsbedingt auf Reisen war musste ich zwangsläufig diverse Abende im Hotel verbringen. Ich bin dann mal bei Vox hängen geblieben und da wurde ein interessanter lichhärtender Klebstoff wie beim Zahnarzt vorgestellt. https://www.blufixx.com/ Sofort kam mir die Idee damit die Löcher zu füllen und auf das erforderliche Maß zu bohren.
Das coole an dem Zeug ist die Aushärtezeit von 10 sek. Naja kennt eh warscheinlich Jeder vom Zahnarzt Ich habe nicht sofort immer genau die Mitte mit dem Bohrer getroffen. Egal nochmal Kleber rein 10sek mit Licht beleuchtet und weiter ging es. Auch für eine BR41 zum Fixieren der SMD LED's in den Lampen konnte ich das "Zeug" super verwenden.
Wie auch immer habe ich damit die Differenz der Löcher ausgleichen können und nun passt die alter Steuerung an die neuen Radsätze und ich kann weiter an der Lok arbeiten.
Ich werde dann weiter von dem Umbau berichten, wenn gewünscht
Hallo Jürgen, ich besitze auch eine Kondenslok von Gützold aus DDR-Zeit. Die Lok soll im Antrieb umgebaut werden und einen Decoder erhalten. Meine Frage: was für einen Motor hast Du verbaut? Für eine positive Antwort bedanke ich mich im voraus. Gruß von Hansi.
Hallo bavaria blue! Ich habe gerade meine 52 mit Kondenstender von Piko, ca 35 Jahre alt und schon sehr viel auf meiner Anlage gelaufen, nun mit Dekoder ausgestattet, um sie wieder auf meiner neuen digitalen Anlage fahren zu können. Dazu musste ich den Motor, Kolektor, gründlich reinigen. Nun habe ich den Ärger. Das Zahnrad auf der Motorwelle rutscht. Außerdem ist der Motor ja auch ziemlich laut. Nun möchte ich einen anderen Motor einbauen. Ich habe mit großem Interesse dein Bild vom Umbau gesehen. Ich habe auch gesehen, dass du die Kardanwellen ganz weg gelassen hast. Was hast du da für durchsichtigen Schlauch verwendet? Schließlich muß ja bei Kurvenfahrten der Längenausgleich gegeben sein. LG
hallo chefchen57, ich habe vor kurzen erst meine BR 52 Kondens von Gützold umgebaut. folgender Motor habe ich mir bei Conrad bestellt: Motraxx SF 135. Bei der alten Motoraufnahme habe ich die 2 Stützen so abgetrennt, das die Auflagen beibehalten werden. Damit ist der alte Höhenabstand der Wellen weiterhin gegeben. Die halbrunden Aufnahmelöcher zur Aufnahme des alten Motores habe ich ebenfalls abgetrennt. Der neue Motor passt nicht in die alte Aufnahme-- deshalb die Abtrennung der Stützen. Die Stützen habe ich auf die alte Stelle geklebt, jedoch so, das Stützkante mit der Wannenkante eine Fläche ergibt. Für die Gelenkwellen ist noch genügend Spiel vorhanden. Für den Motor habe ich eine Platte angefertigt, welche etwas straff in den Ausschnitt paßt. Die Motorwellen wurden entsprechend gekürzt und die Ritzel aufgesteckt und mit Sekundenkleber fixiert. Probehalber habe ich nun die Platte in der Wanne eingedrückt und den Motor auf die Platte gelegt. Dabei wurde die Lage des Motores in Achsrichtung ausgerichtet und die Lage fixiert. Motor und Platte habe ich dann mit Sekundenkleber befestigt. Bevor man den Motor in die Wanne einsetzt, sollt man Die Stromkabel^. welche zum Decoder führen ( rot und schwarz) anlöten. Ich habe noch die vorderen Stromabnehmer mit für die Abnahme des Stromes genutzt und die Kabel mit angelötet. Danach konnte ich den Motor mit Platte in die Wanne einsetzen und die entsprechende Position, unter Beachtung des Zahnradspieles, festlegen. Danach habe ich die Platte mit Heiskleber in der Wanne fest fixiert.Die Kabel zur Stromabnahme an den Motor gelötet und eine Testfahrt-- analog-- durchgeführt. funktion zumindest erst einmal für gut befunden. Den Lenz-Decoder Standard + habe ich auf den Motor geklebt. Dazu habe ich am Ballastgewicht noch ein paar Ecken weggefeilt und eine Bohrung nach vorn eingebracht, Diesselbe Bohrung ist im Tendergehäuse. Diese Bohrung dient zur Durchführung von vier Kabeln. Ich schreibe morgen weiter bis dahin viele Grüße von Hansi So weiter gehts. Die vier Kabel nach vorn sind einmal zur Stromabnahme und zum zweiten für die Frontbeleuchtung. Die Kontaktfedern von der Stromabnahme zur Birne der Frontbeleuchtung habe ich abgetrennt.Die kabel zur Frontbeleuchtung angelötet und nach hinten verlegt. Für die Beleuchtung im Tendergehäuse habe ich im Grundrahmen des Tenders Bohrung in Höhe der Lampen eingebracht. Ich habe dazu einen Bohrer 3mm verwendet. Ein Bohrer 2mm ist aber ausreichend. Dahinter wurden die zwei SMD-LED eingekebt. den Vorwiderstand 1,8 Ohm, wurde in den oberen Teil eingeklebt. Die Größe des Widerstandes werde ich noch etwas erhöhen, da die LED zu hell sind.entsprechende Bilder werde ich noch nachsenden. Das wird vorraussichtlich erst am Sonntag werden. Es ist Sonntag und hier sind die Bilder:|addpics|ayq-x-3edd.jpg-invaddpicsinvv,ayq-y-8d95.jpg-invaddpicsinvv,ayq-10-2f01.jpg-invaddpicsinvv,ayq-11-199c.jpg-invaddpicsinvv,ayq-12-63dc.jpg-invaddpicsinvv,ayq-13-6491.jpg-invaddpicsinvv,ayq-14-6a44.jpg,ayq-15-dad0.jpg-invaddpicsinvv,ayq-16-f7e3.jpg-invaddpicsinvv,ayq-17-a2a4.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
Ich habe neben neuen Radsätzen die alte Steuerung verwendet und mich für einen Loksound 4.0 von ESU entschieden. Den Dekoder habe ich im Kessel verbaut und eine Art Schnittstelle eingeklebt. Rechts und links neben der Schnittstelle wird der Lautsprecher angesteckt. Der ist am Dach festgeklebt.
Auf dem Motor selber habe ich noch eine Steckverbindung vorgesehen um den Tender einfach entfernen zu können. Im Tender habe ich hinten SMD doppel LED rot/weiß verbaut. Ebenso vorne an der Lok.
Noch etwas Patina verpinselt. (darin bin ich noch nicht so gut) und mehr oder weniger fertig. Durch den Antrieb mit den Silikonschläuschen fällt das Getriebe und damit einiges an Geräusch weg. Durch die überall verbauten neunen Radsätze ist das Fahrverhalten ganz passabel.
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Zitat von chefchen57 im Beitrag #13Hallo bavaria blue! Ich habe gerade meine 52 mit Kondenstender von Piko, ca 35 Jahre alt und schon sehr viel auf meiner Anlage gelaufen, nun mit Dekoder ausgestattet, um sie wieder auf meiner neuen digitalen Anlage fahren zu können. Dazu musste ich den Motor, Kolektor, gründlich reinigen. Nun habe ich den Ärger. Das Zahnrad auf der Motorwelle rutscht. Außerdem ist der Motor ja auch ziemlich laut. Nun möchte ich einen anderen Motor einbauen. Ich habe mit großem Interesse dein Bild vom Umbau gesehen. Ich habe auch gesehen, dass du die Kardanwellen ganz weg gelassen hast. Was hast du da für durchsichtigen Schlauch verwendet? Schließlich muß ja bei Kurvenfahrten der Längenausgleich gegeben sein. LG
hab da auch so ein Kondensmonster. Schon die Version, die nach der Wende vertrieben wurde. Hat im Vergleich zum DDR Original ein paar Kleinigkeiten besser (runde Räder, Puffer, Kupplungsaufnahme), Antriebstechnisch jedoch der selbe Müll. Verarbeitungsqualität allgemein nicht so toll: Schiefe Bedruckung, Kesselgewicht war schief eingebaut - dadurch stand die Lok schief auf den Schienen.
Inzwischen habe ich auch einiges umgebaut:
Den Antrieb habe ich durch die SB-Modellbau Version ersetzt. Für das viele Geld entäuschend. Antrieb nur noch auf ein Drehgestell. Zugkraft nach vorne ok - wenn auch kein Kraftwunder. Rückwärts schafft die Lok nur sich selbst. Einen Zug zurück zu schieben ist nicht möglich.
Bei meiner Lok ist der Vorläufer öfters mal entgleist. Deshalb durch ein gekürztes Liliput Vorlaufgestell ersetzt. Dadurch vorbildgerechtes Scheibenrad sowie Schienenräumer. An der Pufferbohle diverse Leitungen und Griffstangen ergänzt.
An deiner Photoperspektive erahne ich, dass du wohl nicht so ganz mit dem Lok Tender Abstand zufrieden bist? Hierzu habe ich mit Messingröhrchen und Stäben eine längenverschiebbare Deichsel gebaut. Tender ist press bei. Feder ist stark genug, dass dies auch bei Rückwärtsfahrt der Fall ist. Gleichzeitig darf diese aber auch nicht zu stark sein, damit die Lok kurvengänig bleibt.
Ich empfehle noch Windleitbleche mit umbördeltem Rand. Kondenslok hatten die fast immer.
Gruß Philipp |addpics|cof-8-bf0d.jpg-invaddpicsinvv,cof-9-1120.jpg-invaddpicsinvv,cof-a-0a97.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
In einem älteren Modelleisenbahner stand auch mal was zur 52 2006. Windleitbleche hat deine ja schon, nur die Lichtmaschine ist noch am falschen Platz, das Vorbild hatte diese hinter den Sicherheitsventilen.
Ok, da hat man die scheinbar in der Serie Versetz oder die ist von einen anderen Hersteller (also das Vorbild). Auf jeden Fall ein interessantes Thema.
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Brauche bitte Hilfe beim Umbau Piko/Güzold BR52 mit Kondenstender
19.03.2016 12:17 (zuletzt bearbeitet: 19.03.2016 12:20)
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Ich habe nicht sofort immer genau die Mitte mit dem Bohrer getroffen. Egal nochmal Kleber rein 10sek mit Licht beleuchtet und weiter ging es. Auch für eine BR41 zum Fixieren der SMD LED's in den Lampen konnte ich das "Zeug" super verwenden. 
