Hallo,

ich brauche mal Eure Hilfe.
Ich habe folgende Schaltung, die ich schon mehrfach in komplexerer Form angewendet habe.

Die Diode 1 leuchtet, wenn der Ausgang F0f aktiv ist.
Die Diode 2 leuchtet, wenn der Ausgang F0r aktiv ist.
Die Diode 3 leuchtet, wenn der Ausgang F0f und Fx aktiv ist

Der Transistor ist Teil eines Doppeltransistors PUMB9 mit intergrierten Widerständen.



Nun sollen die LEDs 2 und 3 eine Duo-LED mit gemeinsamer Anode sein.
Kann da diese Schaltung funktionieren? Was wäre als alternative denkbar?



Es soll das gleiche Anwendungsszenario wie oben gelten.

Vielen Dank
DR IV

Zitat von dr iv im Beitrag #1

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Ich habe folgende Schaltung, die ich schon mehrfach in komplexerer Form angewendet habe.

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Zitat von dr iv im Beitrag #1

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Kann da diese Schaltung funktionieren? Was wäre als Alternative denkbar?

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Hallo Thomas,

vielen Dank für Deine Anregungen.

Ich habe mal im Ausgangsbeitrag das erste Bild ausgetauscht und habe einen gestrichelten Rahmen um einige Bauelemente gezeichnet. Es soll die Bauelemente der verwendeten Frontplatinen kennzeichnen. Der Rest befindet sich dann auch der Grundplatine.
Diese Austeilungt hat mir irgendwie die Sicht versperrt.
Ich habe nun Deine Aussagen in einem neuen Schaltplan aufgenommen und mal eine neue Aufteilung von Front- und Grundplatine vorgenommen und da leuchtet mir die Einfachheit der Änderung ein.



Ich denke, so hast Du es gemeint.

Einen schönen Sonntag
DR IV

Ja, fast so. Der Transistor braucht eine negative Spannung an der Basis gegen den Emitter um zu leiten, deshalb muss er und der Vorwiderstand der rechten Led3 die Position tauschen.

Thomas

Hallo,

ich habe die Schaltung mal nach Thomas Vorschlag aufgebaut. Es funktioniert jedoch noch nicht so, wie sie soll. Offenbar fließt über Emitter und Basis des Transistors so viel Strom, dass die LED3 auch leuchtet, wenn F0f nicht aktiv ist.
Habe mal eine Widerstand zwischen Fx und Basis von 100MOhm eingefügt. Die LED 3 wurde dunkler, aber erlöschen ist sie noch nicht.
Hat noch jemand eine Idee?

Viele Grüße
DR IV

Hallo , Jogi hier


Versuche mal einen Widerstand ( 10 -100 KOhm ) zwischen Basis und Emiter .

Ich hab es fast befürchtet.
Hast Du die oben genannten Doppeltransistoren mit integrierten Widerständen verwendet oder einen diskreten Transistor?
Das Ding sperrt offensichtlich nicht vollständig. Versuche mal einen zusätzlichen Widerstand (ca. 1k) von der Basis zum gemeinsamen Pluspol der Leds einzusetzen.

Thomas

Hallo Thomas,

ich habe einen der Doppeltransistoren verwendet.

Hier mal die aktuelle Schaltung mit den Widerständen im PUMB9.


Der Anschluß eines 1k Widerstandes zwischen dem 10 k Widerstand an der Basis und dem +Pol hat keine Änderung gegeben.

Jogis Vorschlag habe ich noch nicht ausprobiert, da ich für mein Verständnis einen Widerstand von >150k verwenden müßte, um eine Erhöhung des Gesamtwiderstandes zu erreichen. Da habe ich keinen in meinem Bestand gefunden.
Ich habe aber mal die Verbindung vom Kollektor über den 15k Widerstand zu F0f unterbrochen. Der Strom über die Widerstände des PUMB9 reicht aus, um die LED zum Leuchten zu bringen. Anderer Transistor?

Viele Grüße
Manfred

Elektrisch ist das vom Potential immer so ein Herumgemurkse. Was ist denn das für eine Led-Bauform? Gibt es da auch was Passendes mit getrennter Anode? Wäre die einfachste Lösung, alternativ auch zwei kleine Leds nebeneinander einsetzen. Man könnte auch noch den Transistor parallel zur der Led setzen und diese damit kurzschließen, benötigt dann aber eben noch einen Inverter in der Zuleitung von Fx.

Thomas

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Hallo Thomas,

die LED ist eine Rot&Sunny White mit Cu-Draht vom Ledbaron (rot 2,0-2,1V, weiß 3.0-3.1V). Das müßte so ein Werbung: Angebot sein.

Das Ganze soll in eine Laterne von MMC oder Weinert für eine Dampflok. Da ist es schon recht fummelig, die einzelne LED da rein zu bekommen. Außerden ist das Weiß über die ganze Fläche verteilt und nicht einseitig, was bei einer derartigen Lampe auch nicht schön aussieht. Außerdem ist der Farbton annehmbar.
Habe zwar jetzt auch Werbung: welche mit 4 Drähten gefunden. Wäre zu klären, wie die Qualität des Lötens ist, die Drabe der LEDs und die Stärke der Kabel. Kennt die jemand zufällig?
Na mal sehen, wenn sich für die Schaltung keine Lösung finden läßt.

Vielen Dank
DR IV

Sicher, ob das wirklich mit gemeinsamer Anode ist (also im Chip verbunden) oder hat man da nur über die beiden Anoden einen Draht gelötet? Die Bauform deutet fast auf getrennte Anschlüsse hin.

Thomas

Ich habe sie mir mal unter der Lupe angesehen gehabt und habe keine äußere Verbindung finden können. Sie hat zwar da auch ein Lötpad, aber es ist zinnfrei.
Ich habe mal wegen eines anderen Problems etwas gestöbert und bin auf einen Beitrag gestößen, wo es um ähnliches ging. Werde mir mal paar einzelne Transistoren kaufen gehen und dann nochmals probieren. Der intergrierte 47k Widerstand macht die Schaltung wohl unbrauchbar.

Mal sehen wie es ausgeht.
DR IV

Zitat von dr iv im Beitrag #12

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Der intergrierte 47k Widerstand macht die Schaltung wohl unbrauchbar.

Mal sehen wie es ausgeht.
DR IV

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Zitat von jogi im Beitrag #13

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Nein , der ist wichtig damit der Transistor garantiert offen ist . Die Basis wird so gegen den Kolektor hoch gehalten .

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Zitat von topla im Beitrag #14

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Zitat von jogi im Beitrag #13

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Nein , der ist wichtig damit der Transistor garantiert offen ist . Die Basis wird so gegen den Kolektor hoch gehalten .

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Das ist ein pnp, der braucht zum Leiten ein negatives Potential an der Basis gegenüber dem Emitter. Der 47k-Widerstand hält die Basis auf Emitterpotential und damit sperrt der Transistor sicher. Erst wenn die Basis über den Funktionsausgang Fx auf Masse gelegt wird fließt dort ein Strom, der den Transistor aufsteuert.

Thomas

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Hmm, dann haben wir offensichtlich verschiedene Vorstellungen davon, was es bedeutet, dass ein Transitor "offen" ist.

Thomas

Hallo Ihr beiden,

Irgendwie paßt das "nein" von Jogi mit der Begründung nicht zu der Aussage, die ich machen wollte.

Ich habe mal nach einem anderen Thema gesucht und dabei diesen Beitrag gefunden.

RE: Fünf Funktionen mit nur vier Ausgängen schalten??? (3)

Hier wird gesagt, dass man beim Glimmen (bei meiner letzten Schaltung eher schwaches Leuchten) den Basiswiderstand erhöhen soll. Woanders habe ich noch gefunden, dass ein Widerstand von 100k zwischen + und Basis hilft. Da wären wir bei der Aussage von Thomas und die Änderung gegenüber meiner letzten Schaltung wäre, dass der Widerstand um die LED drumrum geht und ihr so keinen Strom zum Glimmen liefert.
Sind andere Nebenefekte zu befürchten?

Nun habe ich erstmal nichts Passendes da.

Gruß DR IV

@DR IV

Leider lassen meine zig Jahre zurückliegenden Transistorkenntnisse keinen erhellenden Beitrag zu Deinem Problem zu. Da ich aber ebenfalls gerade eine Lok auf LED umbaue und dabei die gleichen Duo-LED's verwende, frage ich mich, warum Du sie so kompliziert beschaltest und dies nicht später übers Mapping machst? Da kann man doch so einiges hin- und herschalten.

Gruß
Thorsten

Weil er mit einem Funktionsausgang zwei Verbraucher in Abhängigkeit von einem anderen Funktionsausgang schalten möchte. Da ist nichts mit Mapping.

@dr iv:
Versuche es wirklich mal mit einem diskreten Transistor. Ich kann mir nur noch einen Dreckeffekt mit den integrierten Widerständen vorstellen. Ein Widerstand zwischen Basis und + hatten wir ja schon und hat nicht das erwünschte Ergebnis gezeigt.

Thomas

[quote=topla|p3744733]Weil er mit einem Funktionsausgang zwei Verbraucher in Abhängigkeit von einem anderen Funktionsausgang schalten möchte. Da ist nichts mit Mapping.

Also bei ESU 4 und den aktuellen ZIMO's ist das natürlich möglich. Die Möglichkeiten sind sogar so umfangreich, das sie ohne Programmieroberfläche kaum einzurichten sind. Dann aber mit einigen Mausklicks. Ich mach es ja selbst so.

Gruß
Thorsten