Sieht einfach toll aus!! Die Module mit der Ortsdurchfahrt und Strasse dicht neben dem Bahntrassee gefällt mir sehr. Bei uns gibt es viele solche ähnliche Szenen und wenn ich Deine Fotos ansehe fühle ich mich wie zu Hause :-)
Gruss Patrick ________________________________________
Zitat von Dominik B im Beitrag #242 als Busfahrer möchte ich noch daran erinnern, dass die Bahnübergänge ein Straßenfüllstück erhalten, damit die BS Module überhaupt Sinn ergeben
Da kann ich Vollzug melden: Die letzten beiden Bahnübergänge (auf den Joker-Modulen) haben ihre Füllung vor einigen Wochen erhalten und sind jetzt auch für Busse passierbar. Du wirst beim nächsten Treffen also eine Ausrede weniger fürs Eisessen haben. ;-)
An der Hümmlinger Kreisbahn gab es in Ostenwalde seit den 1950er Jahren eine Verladestelle für Rohöl, die einfach mitten in der Landschaft stand.
Zur Schmalspurzeit der Hümmlinger Kreisbahn wurden die Regelspurwagen hier zum Beladen abgerollt.
Nach der Umspurung der Hümmlinger Kreisbahn auf Normalspur wurde weiterhin Rohöl verladen. Das Ladegleis lag in der Nähe des Bahnhofs Ostenwalde, neben der Landstraße. Das Gleis war beidseitig angeschlossen, so dass die beladenen Wagen ohne aufwendige Rangiermanöver wieder abgeholt werden konnten.
Modell
Im Modell wäre die Verladestelle etwa 2,7m lang geworden. Ich habe darum auf eine Weiche verzichtet und das Ladegleis nur einseitig angeschlossen.
Mit jetzt 1,8m Länge und Platz für vier kurze vierachsige Kesselwagen auf dem Anschlussgleis ist das Ganze eine runde Sache. Zusammen mit einem 90cm langen Streckenmodul von Holger gibt es einen schönen Transportdreidecker in den für die BS Module üblichen Maßen von 90x50x30cm.
Das Gleis auf dem Modul ist von Weinert, wobei ich im Anschluss den Schwellenabstand deutlich vergrößtert habe. Die Anschlussweiche ist eine verkürzte Weiche. Das hat den Vorteil, dass der Gegenbogen ins Anschlussgleis trotz des vergrößerten Gleisabstandes noch auf das erste Modul passt.
Das Anschlussgleis fasst vier kurze Vierachsige Kesselwagen von Märklin, Trix, Piko oder Brawa.
Der Ölverladekran stammt aus einem Set von Märklin, das neben dem Ölverladekran auch noch einen Kesselwagen und ein paar Öltanks enthält, die sicher bald anderweitig Verwendung finden werden.
Ich habe bei diesen Modulen Ablagen für Wagen- und Frachtkarten und Handregler in die Modulkästen integriert, damit weniger Einzelteile zu transportieren sind. Die Ablagen entstanden aus 10 und 4mm starkem Sperrholz.
Die Straßen bestehen komplett aus Sperrholz, das deutlich weniger druckempfindlich ist als der Hartschaum, den ich bisher gerne für Straßen verwendet habe.
Für die Landschaftshaut habe ich dieses Mal flexiblen Fliesenkleber verwendet, der sich wunderbar verarbeiten lässt und nach dem Trocknen eine schöne sandige Struktur hat.
Um die Schwellen ordentlich verlegen zu können, habe ich mir Schablonen für die Schwellenlage gezeichnet und die Ausdrucke mit Uhu auf den Unterbau geklebt.
An den Gleisübergängen habe ich die Weinert-Schienenverbinder mit angegossenen Schrauben zum Befestigen der Gleisprofile benutzt. Wenn die Profile an den Enden ein wenig angefeilt sind, lassen sich die Schienenverbinder problemlos aufschieben. Zum Verkleben der angegossenen Schrauben habe ich den Kleber 100% von Pattex genommen, der Metall und Holz sicher verklebt und in Grenzen flexibel bleibt.
Die Schwellen habe ich mit UHU Kraftkleber auf dem Untergrund fixiert. Ich lasse dazu den Kleber seitlich neben und zwischen die Schwellen laufen. Der Kleber zieht sich unter die Schwellen und hält das Gleis sicher fest.
Die Gleise habe ich inzwischen wie auf den anderen BS-Modulen gealtert: Nach einer hellgrauen Grundierung erfolgte erst ein schwarz/graues, dann ein braunes Washing, was den Gleisen ein uraltes Aussehen verleiht.
Aktueller Bauzustand
Die Gleise sind verlegt, gealtert und elektrisch angeschlossen. Es fehlt lediglich der mechanische Weichenantrieb, so dass ich die Anschlussstelle für das Jahrestreffen 2017 anmelden und den BS-Ast somit um 1,8m verlängern werde.
Weitere Bilder -- auch von der aufgebauten Modulgruppe -- folgen.
Viele Grüße,
Frank
Musik dazu: Ich habe beim Bauen gern und häufig die Filmmusik zum Film Sing gehört.
Feine Sache Das Betriebsstellendatenblatt folgt die Tage.
Ich habe mich eben mal schlau gemacht, die passenden Kesselwagen für Rohöl müssen beheizbar sein und die UN-Nummer 1267 und die Gefahrenzahl 30 oder 33 haben (wenn man den aktuellen Vorschriften zur Kennzeichnung von Gefahrgütern ausgeht). Vielleicht kann man die Verladestelle ja aber auch nur Holzverladestelle umfunktionieren, dann hätten wir einen weiteren Anlaufpunkt für Güterverkehr innerhalb des des Arrangements.
Zitat von br218 im Beitrag #246Feine Sache Das Betriebsstellendatenblatt folgt die Tage.
Dankeschön.
Zitat Ich habe mich eben mal schlau gemacht, die passenden Kesselwagen für Rohöl müssen beheizbar sein und die UN-Nummer 1267 und die Gefahrenzahl 30 oder 33 haben (wenn man den aktuellen Vorschriften zur Kennzeichnung von Gefahrgütern ausgeht). Vielleicht kann man die Verladestelle ja aber auch nur Holzverladestelle umfunktionieren, dann hätten wir einen weiteren Anlaufpunkt für Güterverkehr innerhalb des des Arrangements.
Passende Wagen für die Epoche IV habe ich. Die Sache mit der Umwidmung ist etwas schwierig: Die Rohölverladestelle ist nur von der Schiene aus erreichbar. Es gab dort keine Straßenzufahrt, was für eine Holzverladestelle vermutlich hilfreich wäre. ;-)
Ich denke aber, dass eine Übergabe mit vier Kesselwagen, die von Ostenwalde aus zu einem der Fiddleyards oder in den Hafen fährt, auch schön ist.
Saubere Arbeit, Frank! Die Kästen können schonmal was - der Rest wird vermutlich wie gewohnt grandios! -, speziell die eingebauten Ablagen haben was für sich ...
Zitat von wknarf im Beitrag #247Die Sache mit der Umwidmung ist etwas schwierig: Die Rohölverladestelle ist nur von der Schiene aus erreichbar. Es gab dort keine Straßenzufahrt, was für eine Holzverladestelle vermutlich hilfreich wäre. ;-)
Ich habe mich auch ein wenig unglücklich ausgedrückt. Ich hatte an das kommende Jahrestreffen gedacht. Zwischen den Zeilen lese ich aus deinem Beitrag heraus das das Modul bis dahin noch nicht fertig ausgestaltet sei wird (ist das so?), sodass die fehlende Straße und was dort genau verladen wird ja zweitrangig wäre. Wenn das Modul dann fertig wäre ist Holzverladung natürlich quatsch.
Zitat von wknarf im Beitrag #247Die Sache mit der Umwidmung ist etwas schwierig: (...)
Ich habe mich auch ein wenig unglücklich ausgedrückt. Ich hatte an das kommende Jahrestreffen gedacht. Zwischen den Teilen lese ich aus deinem Beitrag heraus das das Modul bis dahin noch nicht fertig ausgestaltet sei wird (ist das so?), sodass die fehlende Straße und was dort genau verladen wird ja zweitrangig wäre. Wenn das Modul dann fertig wäre ist Holzverladung natürlich quatsch.
alles klar. Ein wenig Grün soll schon noch auf die Module, damit sie nicht gar so grau in grau daher kommen. Wie weit ich bin, wisst Ihr, wenn Ihr mit dem Fahrplan beginnt.
Mensch Frank da hast du aber ein paar Betriebsstellen raus Sehr gut. Soetwas ähnliches wie deine Rohölverladestelle habe ich auch mit BS Modulübergang in Arbeit. Nur mit Getreideverladung und dem Speicher von Auhagen(11446). Wenns soweit ist, hier mehr dazu.
Da ich schon 2 gerade BS Module fertig habe, wären passende Übergangsmodule dazu nicht schlecht. Dank ordentlicher Kappsäge konnte ich mal präzise Gährungschnitte zuschneiden. Mit genauer Winkelberechnung war ein etwas komplizierteres Bogenmodul kein Problem. Inspiriert hatte mich die Skizze am Anfang diese Treads.
Zitat
Diese hab ich für ein Bachlauf mit Brücke und Strassenkurve gebaut. Etwas Begrasung kam in der Zwischenzeit schon dazu.
Zitat
Das andere Modul eines Transportdoppeldeckers bekam ein BÜ von Auhagen(41625).
Eigentlich soll die Nebenstrasse in eine übergeordnete Bundesstasse einführen. Ich habe die Markierung anhand von Bildern und der Verkehrsituation dargestellt. Kritik oder Hinweise sind willkommen. Vielleicht habe ich ja was übersehen.
Die Bahnschranken sollen mal noch mit Licht Bewegung und Sound ausgestattet werden. Bis zu Jahrestreffen werden sie wohl noch funktionslos bleiben. Ein paar Warnbaken und Schilder sind im Druck und werden die Szene noch bereichern.
Zitat von Erzgebirgsnebenbahner im Beitrag #252Hallo Felix, wenn ich von der Hauptstraße auf die Nebenstraße abbiegen will müsste ich in einer Richtung über eine weiße Linie fahren.
Hallo Erzgebirgsbahner
Na und was soll dabei sein ?
Wenn ein Sattel oder Hängerzug dort einbiegt fährt er sowieso über die Linie.
Ich mit meinem Zug garantiert , da ich weit ausholen muss um mit dem Hinterrad vom Hänger nicht alles mitzunehmen.
Nur so als Vorschlag: Nimm diesen von Herpa SCANIA Abroller mit Hänger als Maßstab in 1/87 , dann bist immer auch der richtigen Seite wenn es um Kreuzungen und Einfahrten geht. Dort wo dieser ohne Rempeleien rein kommt, kommt auch jeder normale Sattelzug rein.
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
Bei den mit dem Orangen und Roten Pfeil eingezeichneten Fahrtbeziehungen quert man zwangsläufig eine durchgezogene Linie (Zeichen 295). Gemäß StVO dürfen diese aber nicht überquert werden. Rein Formal wären diese beiden Fahrtbeziehungen also nicht erlaubt. Und da ist es egal was da für ein Fahrzeug fährt, denn auch mit einem PKW kommt man nicht herum genügend auszuholen wobei man aber über die Linie fahren müsste.
Felix, bei den Andreaskreuzen (die Schranken sind von einer WSSB-Anlage, es kommen ja also nur die WSSB-Andreaskreuze mit Blinklicht in Frage, aber die hast du denke ich mal eh schon im Auge) solltest du für die Einmündung aus der Nebenstraße noch ein zweites Andreaskreuz aufstellen (blau eingezeichnet). So in der Art wie in diesem Video zu sehen. Den Doppelpfeil kannst du weg lassen, das dürfte sich eigentlich erschließen das man da nicht geradeaus weiter fahren kann ;-)
da hat sich seit dem Basteltreffen ja einiges getan. Mir gefallen die Module sehr und endlich ist mal jemand wieder dabei, der neue BS-Module baut und Meter für die BS-Strecke beisteuert.
Du hattest ja explizit geschrieben
ZitatIch habe die Markierung anhand von Bildern und der Verkehrsituation dargestellt. Kritik oder Hinweise sind willkommen. Vielleicht habe ich ja was übersehen.
darum auch meine Anmerkungen.
Die beiden Martins haben recht, durchgezogene Linie heißt, dass man da nicht drüber fahren darf. Verkürze sie und mache aus dem Rest einfach eine gestrichelte draus. Die Pfeilmarkierung brauchst du auch nicht, denn es ist ja klar, dass man nicht geradeaus fahren kann. ;-) Pfeilmarkierungen (die für den einzelnen Fahrstreifen gelten) sind weiterhin nur bei mehreren Fahrstreifen nebeneinander sinnvoll, so wie z.B. an grösseren Kreuzungen. Ausserdem wirkt er auf mich optisch als Overkill.
Generell noch eine andere Anmerkung: Bewußt wurde für das BS-Modul als Thema Kleinbahn bzw. unbedeutende Nebenbahn gewählt, um die Straße als auch die Sicherungseinrichtungen gegenüber der Schiene einfach und möglichst universell darstellen zu können. Das kommt dem Einsatz bei der FB zu Gute, da man dann epochenübergreifend und auch von den Bahngesellschaften her unabhängig bauen kann. Explizit wurde auch erwähnt, dass der Seitenlinie nicht nachgebildet wird und Markierungen/Schilder nicht den aktuellsten Ausführungen nachgebildet werden sollen. Empfohlener Zeitraum ist also Ende 70er/Anfang 80er Jahre. Ob zu dieser Zeit die Bundesstraßen (ich hoffe, dass du sie auch in der vorgegebenen Breite nach RAS gebaut hast) bereits Seitenstreifen hatten, kann ich nicht beantworten. Die Schranken widersprechen jedoch eindeutig dem Grundgedanken, da es diesen Typ nicht im DB-Gebiet gab. Anders die typischen Andreaskreuze, die bei der DR Verwendung fanden. Diese gab es auch bei westdeutschen Kleinbahnen, wenn auch nicht stark verbreitet.
Was mir gerade beim nochmaligen ansehen der Bilder noch auffällt, das schräg stehende Blech welches das verhindert dass herunterhängende Teile der Kupplung am Bahnübergang hängen bleiben fehlt noch.
Hallo, ok also Pfeil weg, Bundesstasse Seitensteifen weg, Mittellinie beabeiten - abbiege tauglich machen. @Martin Die Kupplungskeilekommennoch, keine Sorge WSSB Signale gabs zum Bausatz, werden noch aufgestellt und evt später durch Messing Signale von RST ersetzt. Holger,bei mir in der Umgebung gibts nur solche DR Schranken, kann ich dir gern mal zeigen also ich bau nach Vorbild. Welchen Kompromiss würdest du vorschlagen? Schrankewech...
Zitat von BR143 im Beitrag #258 Holger,bei mir in der Umgebung gibts nur solche DR Schranken, kann ich dir gern mal zeigen also ich bau nach Vorbild. Welchen Kompromiss würdest du vorschlagen? Schrankewech...
Grüsse Felix
natürlich weiß ich, welche Schranken es bei dir in der Gegend gibt. Nicht umsonst habe ich ja etwas Grundsätzliches zur Ausgestaltung der BS-Module geschrieben.
Möglich wären: 1. Nur Andreaskreuze aufstellen 2. Runde Schrankenbäume, die über die ganze Fahrbahn reichen. Da müsste allerdings dann noch eine Wärterbude hin.
Viele Grüsse Holger
PS: Daher habe ich bei meinen Modulen auf das Aufstellen von Schrankenanlagen komplett verzichtet. Sofern es irgendwo sehr günstige Andreaskreuze der Ost-Bauart gibt, würde ich sogar überlegen, diese gegen die aktuellen zu tauschen, wenn wir DR fahren.
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Ein neues Modulprofil für H0 Regelspur?
22.07.2017 17:15 (zuletzt bearbeitet: 22.07.2017 18:19)
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