... und warum muss man mehr als drei 4-Achser einsetzen? Ein ländlicher Bahnhof, geringes Verkehrsaufkommen, da sind eine V 100 und zwei Silberlinge durchaus vorbildgerecht.
Ich gebe Dominik Recht. Mehr als 2 4-Achser wird keine meiner Loks ziehen. Was ich baue ist Nebenbahn. Wenn da viermal am Tag Personenzüge angegondelt kommen, ist das schon ne Menge. :)
Die drei Meter Gesamtlänge sind vorgegeben genauso wie die Weinertweichen. Das ergibt dann den Kompromiss, den ich bei den Gleislängen eingehe. Ich bin aber überzeugt, dass ich da einen schönen Bahnhof hinbekommen werde. Ein gutes Vorbild dafür ist Björns Bahnhof Nieder Ramstadt-Traisa auf etwas mehr als 2 Metern. Und der wirkt auch schön.
ich finde es auch völlig in Ordnung hier maßstäbliche Weichen einzusetzen, denn 3 m ist schon recht viel und dafür gibt es auch Vorbilder. Mir fällt da z.B. Nordhalben ein, dieser Bahnhof hat sogar noch einen zweiständigen Lokschuppen und kommt in H0 auf ca. 2,55 m. Da wirken die Weichen auf den Fotos auch nicht zu groß im Vergleich zum Rest.
viel ist ja in letzter Zeit nicht passiert. Um Bismark war es ruhig. Umso mehr freue ich mich, Euch zeigen zu können, was ich gestern gebaut habe. Viel ist es nicht - aber immerhin lerne ich dabei sehr gut, mit den Weinert-Materialien umzugehen.
Bild 1: das erste Gleis wurde verlegt
Bild 2: die Löcher werden mit 2K gefüllt - das hält die Schienenverbinder in Position.
schön dass es bei dir auch weitergeht. Hast du zur Verbindung der einzelnen Module Passbuchsen verwendet? Ich überlege gerade wie ich das für Reichelsheim löse, dort habe ich an einem Modulübergang 6 Gleise und da muss schon alles passen. Ansonsten weiter so, das sieht sehr akkurat aus und zahlt sich im Betrieb auf jeden Fall aus.
wenngleich es ein Bild mieser Qualität ist, will ich euch den Fortschritt nicht vorenthalten. Wegen Materialknappheit (im Osten ein bekanntes Szenario) musste die Vervollständigung der Gleisanlagen bis heute warten. Die Radien im Abzweig der Weichen sind derart groß, dass es mir nicht möglich war, die Gleisanlagen wie geplant darzustellen. Stattdessen bekommt Bismark jetzt einen Inselbahnsteig. Platz ist dafür reichlich vorhanden.
Bild: die komplettierten Gleisanlagen
Jetzt bestelle ich noch die Passbuchsen und dann geht es an die Elektrik unter Tage sowie an die Weichenantriebe.
Viele Grüße Marcel
Gehört habe ich dazu die Alben: Talk Talk - It's My Life, Led Zeppelin - II, Led Zeppelin - III, Depeche Mode - Black Celebration, Depeche Mode - Violator, Dire Straits - Brothers In Arms, Pink Floyd - Endless River
ZitatDie Radien im Abzweig der Weichen sind derart groß, dass es mir nicht möglich war, den Gleisplan wie geplant darzustellen
Verstehe ich nicht ganz, wenn es bei den Weinert Weichen auf gut 40cm den Radius "hin" gibt dann folgen etwas später 40cm mit dem Radius "her". Auf dem Foto scheint mir dafür hättest Du den Platz doch durchaus ?! Oder habe ich da was falsch verstanden?
ZitatDie Radien im Abzweig der Weichen sind derart groß, dass es mir nicht möglich war, den Gleisplan wie geplant darzustellen
Verstehe ich nicht ganz, wenn es bei den Weinert Weichen auf gut 40cm den Radius "hin" gibt dann folgen etwas später 40cm mit dem Radius "her". Auf dem Foto scheint mir dafür hättest Du den Platz doch durchaus ?! Oder habe ich da was falsch verstanden?
Hallo Tom,
klar. Und du hast Recht mit Deiner Aussage. Für mein ästhetisches Verständnis sah das dann aber zu stark gedrängt aus. Die Gleislage von Gleis 2 nach der Weiche in Richtung nach "unten" zu zwingen empfand ich nicht als schön. So gefällt es mir besser - es wirkt harmonischer auf mich.
Du machst Passbuchsen hin nachdem du die Gleise verklebt hast? Na hoffentlich geht das jetzt so exakt, dass die Übergänge danach immer noch stimmen. Aber optisch schaut die Gleisanlage schon sehr gut aus.
das mit den Passbuchsen sehe ich ähnlich wie Dominik. Erst die Buchsen, dann die Gleise.
Da es sich bei deinen Kästen aber um eine staionäre Anlage handelt, die hoffentlich nicht alle zwei Tage abgebaut wird, sollte es aber auch ohne Passbuchsen gehen, oder?
die Passbuchen habe ich bestellt, werde sie aber hier nicht einsetzen. Nachdem ich nun die Untertagearbeiten abgeschlossen habe, konnte ich heute den Bahnhof elektrisch in Betrieb nehmen, die Weichenservos einstellen und einen ersten kleinen Fahrtest machen.
Video: geschalten werden die Weichen digital mit der MM-pro. Die Decodierung übernimmt der ESU Switchpilot Servo. Für die Herzstückpolarisierung ist die ESU Switchpilot Exstension zuständig. Deren Spannung kommt aus einem zusätzlichem 70VA-Netzteil.
Jetzt werde ich die Stelldrähte kürzen und als nächstes Fahrtests mit allen vorhandenen Loks durchführen.
Viele Grüße Marcel
Zu der Verkabelung habe ich die Alben gehört: Rolling Stones - Exile On Main Street, Tom Petty - Full Moon Fever, Mike Oldfield - Crisis, Nirvana - Nevermind, Chris Rea - New Light Through Old Windows, Pearl Jam - Vs., U2 - Achtung Baby
du kannst die Stellgeschwindigkeit noch deutlich herabsetzen. Ich meine Standardweichen haben eine Stellzeit von etwa 4 Sekunden und bei Servoantrieben kann man das ohne Probleme so einstellen, dass es dann auch so wirkt.
Da bist du mittlerweile gut voran gekommen. Schönes Gleisbild hast du da gemacht. So ein einfacher Bahnhof mit großer Ausdehnung tut es immer gut. Schöner Hobbyraum hast du da!
es geht im Hintergrund stetig weiter voran. Das Eckstück für den Bogen habe ich bereits geschreinert und gespachtelt - das muss ich noch schleifen und Lackieren. Heute hole ich das Holz für den Streckenabschnitt am Fenster (insgesamt 4m lang). Ich mache mal wieder Bilder.
aktuell hält mich Arbeit, Haus, Grundstück und die neue Garage in Atem. Daher nur schnell zwei neue Bilder von den neuen Schreinereien für die restliche Strecke zum Fiddleyard.
Bild 1: Ecksegment, welches rechts an die Bahnhofsausfahrt drankommt
Bild 2: Holz für insgesamt 4m Strecke
Was schön ist: ich brauche das Zimmer nun doch nicht mehr hergeben. Weil ich nun mit dem Bau des Bahnhofs angefangen habe, wird diese Anlage erstmal zu Ende gebaut. Meine ursprüngliche Planung für das Zimmer bleibt mir aber im Hinterkopf. Positiver Effekt des festen Moba-Raums ist die Tatsache, dass ich fast keine Modultrennungen benötige. Ich werde also die drei Bahnhofssegmente fest verbinden und durchgehend gestalten. Die Ecke und ein 2m-Teil bis zum Fenster wird ebenso ein fester Bereich werden. Der 2m-Abschnitt vor dem Fenster und der Fiddleyard (ca. 1,60m) sind am Ende auch fest. So kann ich immer ans Fenster ran und habe nicht allzu viele Trennkanten.
die Modulübergänge hast Du exzellent ausgeführt, genau so muß es sein bei der Verwendung dieser Praktik und des fixieren mit 2K Klebstoff. Dabei sollen ja die eigentlichen Schienen gegen linearen Zug und Druck immer frei beweglich sein! Meine damalige Idee die Übergänge mit Weinertmaterial in dieser derartigen Technik zu gestalten und dabei eigentlich aus einer kleinen Not geboren, hat sich schon vielmals bei diversen Kollegen und Vereinen bewährt. Weiter so mit Bismark - natürlich in Anhalt gelegen!
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Bismark (Anhalt)
17.05.2015 18:33 (zuletzt bearbeitet: 17.05.2015 18:55)
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