so langsam mache ich mir Gedanken, wie ich meine Gebäude für Mayrhofen bauen soll. Da gibt es natürlich das große EG, den überdachten Bahnsteig, das Heizhaus und den Kohlebunker, wobei letzter wohl das kleinste Problem sein wird. Ich hätte da schon jemanden an der Seite, der mir was lasern kann, aber trotzdem stellen sich einige Fragen:
1. Welches Material sollte verwendet werden? Polystyrol? Holz? Mein "Laserkollege" meint, dass Polystyrol vermutlich die Maschine versauen wird, da die geladenen Späneteilchen überall kleben bleiben. Vielleicht wäre dann Holz besser. Gibt es hierbei was zu beachten?
2. Was ist bei der Zeichnung zu beachten? Soll alles "Arsch auf Eimer" sitzen oder sollte überall 1 mm Überhang vorhanden sein? Sind Falze vorzusehen oder einfach nur gerade Wände, die dann verklebt werden? Sind Verstrebungen notwendig oder wird das Gebäude später durch Verkleben an sich und Verkleben mit dem Untergrund stabil genug?
3. Oder? ... sollte man sich direkt an einen Profi wenden, ohne meinem "Lasermensche" zu nahe treten zu wollen, da ein Profi genau weiß worauf es ankommt, auch wenn man am Ende wohl deutlich mehr löhnen wird? Oder ist das an sich egal?
Also ich habe vom Gebäudebau absolut keine Ahnung und möchte mich erst mal in das Thema einarbeiten. Daher bin ich für wirklich jeden Tipp dankbar. Schließlich soll es am Ende schön ausschauen, wenn man sich solch eine Mühe macht und vor allem auch beständig sein und nicht nach einem Jahr verzogen in der Landschaft stehen.
Wenn ich Gebäude selbstbau mache wird Polystyrol verwendet. Aus dem einfachen Grund, dass es sich sehr leicht schneiden und kleben lässt. Die Platten werden ja nur angeritzt und gebrochen. Auch ist es verschmerzbar wenn ich mal ein Stück verschnitten habe, man kann es immer noch mal wiederverwenden. Falze sind da nicht notwendig aber die Ecken sollten auf Gehrung geschliffen sein.
Ein weiterer Grund ist, für ein Laserschnitt muss ich eine Zeichnung am PC machen was für mich eine riesen Arbeit ist. Mit den Platten bin ich dann 3 mal schneller fertig aber auch flexibler. Der unmögliche Preis für die Lasersachen sind dann noch der letzte Grund. Zum vergolden nehme ich Blattgold, keine Bausätze.
Wenn Du wenig bis keine Erfahrung im Gebäudebau hast sind die Polystyrol Platten der richtige Einstieg. Auf jeden Fall ist als erstes ein Entwurf aus Pappe angesagt angesagt. und hier schauen wie es andere machen.
Dann will ich mich mal outen, als derjenige, der das Lasern bzw fräsen sollte... ;) Da auch ich bisher noch nix mit Gebäudebau etc zu tun hatte, möchte ich zu den Materialien nochmal eine Frage los werden: Das Polystyrol - ist ja bestimmt nicht das Zeugs mit den vielen Kügelchen - davon gehe ich mal aus..., aber ich glaube mich zu erinnern auch mal Platten in den Händen gehabt zu haben, die sich wie Plastik anfühlten, die aber auch als PS liefen - oder kann man das von Euch verwendete PS eher mit Depron vergleichen? (Selitac) Ich habe mir vor einigen Jahren mal die TRON+ gebaut - eine selbstbau-CNC. an dieser habe ich eine Kress 800W Spindel oder seit letztem Jahr auch wahlweise auch einen 3W Diodenlaser blau (natürlich mit Schutzbrillen etc.) Damit habe ich bisher zumindest ein paar Versuche gemacht, was alles damit bearbeitbar ist: Depro 3mm weiß - geht gar nicht, weil einfach zu viel vom Laserlicht reflektiert wird, statt auf das Material wirken zu können. Balsaholz ging da schon besser - aber auch nur 1...2mm und wenn es etwas dunkler war. kariertes Papier war an den Linien durch dazwischen aber nur angebräunt. Pappelsperrholz konnte man die erste Lage 1mm außen durchschneiden - im Endeffekt war das eine Möglichkeit den Laser zum ¨Gravieren¨ zu nutzen. Von Leiterplatten, deren CU-Seite schwarz lackiert wurde kann man den Lack wieder abbrennen - wäre eine Variante zum Isolationslasern bei der Leiterplattenerstellung. - aber ich schweife ab... ;)
Da auch bei mir für meinen Bahnhof irgendwann der Gebäudebau ansteht, würde ich diese Gelegenheit gern zum Erfahrungen sammeln nutzen und im Gegenzug Ech auch daran teilhaben lassen wollen... ;)
Vom Prinzip her würde ich dazu tendieren das PS zu fräsen - dafür hab ich 1mm Fräser und auch sogenannte Kistenstichel, die mit 91° angeschliffen sind. - wird ja hoffentlich nicht mehr Dreck machen, als PVC zu fräsen... - oder?
LG Bruchi alias Daniel.
arbeitet bei der Railmaint in Delitzsch und in der Freizeit versucht er sich an der heimischen CNC-Fräse zum Modellfliegen oder Eisenbahn spielen bleibt keine Zeit mehr übrig... derzeitiges Projekt im Job: Nachrüstung BMA/BBA an den C1 Fahrzeugen der Münchner U-Bahn
ich habe da auch mal eine Frage. Wie machst Du die Fensterausschnitte? Was ich sehen konnte, war, das Du die Öffnungen anzeichnest. Aber dann....? Benutzt ein scharfes Cuttermesser oder Skalpell? Der Rest wird beigeschliffen? Gibt es Tipps?
Genauso Peter. Ich benutz einfache Abbrechklingen. Und dann schneide ich waagerecht in den Mauerritzen bzw die senkrechten Schnitte an einem speziellen Anschlagwinkel lang. Die Fenster entstehen dann aus den Evergreen Profilen
mit PS lasern kenne ich mich nicht aus, ein wenig aber mit dem Fräsen von PS Platten. Ich verwende dazu die weißen Platten aus dem Architekturmodellbau und dazu 1mm Fräser und Gravurstichel. PS Fräsen geht problemlos, ein scharfer Fräser trägt sauber ab. Ganz selten ist es mir passiert, dass sich ein langer Faden gebildet der sich um den Fräser wickelte. Der Vorschub darf entgegen häufiger Meinung nicht zu gering sein, wenn sich lokal ein Wärmestau bildet und der Kunststoff um den Fräser schmilzt knickt der Fräser sofort ab! Tiefer als 1mm pro Fräsdurchgang tauche ich den Fräser nicht ein. Eine 45 Grad Gehrung läßt sich mit einer einfachen 2 Achsen Fräsmaschine normalerweise nicht herstellen. Daher werden die Platten auf Stoß verklebt was wiederum erhöhte Aufmerksamkeit bei der Konstruktion erfordert (welche Platte erhält Zuschlag welche nicht). Zum "kleben" verwende ich auch keinen Klebstoff sondern ein Lösemittel welches die PS Teile verschweißt und Rückstandsfrei abtrocknet (stammt auch aus dem Architekturmodellbau)
Meine Erfahrung mit dem Fräsen: saubere Ergebnisse, extrem reproduzierbar aber zeitaufwändig in der Vorbereitung. Falls man eine Mauerwerkstruktur möchte ist eine Gravur in einer nackten PS Platte nicht das optimale, die Platten aus dem Handel sind da einfach feiner.
Moin Dominik Ich nehme für den Gebäudebau, auch Umbauten, verschiedene Materialien. Polistyrolplatten verschiedener Stärke, dazu Evergreen-Profile, Zeichenkarton, Fotopapier, Pappe und verschiedene Bastelholzleisten werden ebenfalls verbaut. Verschiedene Dächer aller Herstellerhabe ich in der Bastelkiste. Ein Beispiel: dieses Fachwerkhaus (In Hannover) nach Fotovorbild ausgemessen und umgerechnet in 1/87. Cuttermesser, Bastelmesser und Stahllineal Die Kneipenfront hatte ich später noch geändert Im Dachgeschoß sind noch gut die Holzbalken zuerkennen. Die Größe der Kibrihäuser passen sehr gut dazu. vG HeyJo
besten Dank für die Antworten und die Bilder zu euren Selbstbauten. Das schaut wirklich alles klasse aus. Der Tip zu Polystyrol ist sicherlich gut, wäre ja auch meine erste Wahl gewesen. Allerdings muss ich das nehmen, was mir Daniel am besten fräsen kann. Denn selber schnitzen wollte ich eigentlich nicht. Ich glaube da würde ich zu ungenau arbeiten und wenn man das ganze fräsen kann wäre mir das deutlich lieber.
Wohl werde ich noch paar Hersteller abklappern, was die so im Angebot haben. Gerade Auhagen bietet ja dahingehend vieles an.
Zitat von Bruchflieger im Beitrag #4Das Polystyrol - ist ja bestimmt nicht das Zeugs mit den vielen Kügelchen - davon gehe ich mal aus..., aber ich glaube mich zu erinnern auch mal Platten in den Händen gehabt zu haben, die sich wie Plastik anfühlten, die aber auch als PS liefen - oder kann man das von Euch verwendete PS eher mit Depron vergleichen? (Selitac)
Ne, das wäre Styropor und daraus will ich keine Häuser bauen
Aber so wie ich lese, dürfte sich ja der einfache Lokschuppen von Mayrhofen doch recht unproblematisch erstellen lassen. Dann will ich mal mit Daniel nähere Details besprechen. Über die Fortschritte werde ich euch hier berichten.
Polystyrol lasern: Der Marktführer von Lasermaschinen sagt dazu: Geht, braucht aber auf jeden Fall eine Absaugung, wegen der dabei entstehenden Dämpfe. Die Schnittkanten haben dann aber eine leichte Wulst.
Polystyrol CNC-fräsen: Ein Kleinserienhersteller sagt dazu: Kein Problem, wenn man mit dem richtigen Werkzeug arbeiten. Das fängt bei einer vernünftigen Spindel an und hört bei vernünftigen Zerspanungswerkzeugen auf. Selbstverständlich sind Darstellungen von Mauerwerk überhaupt kein Problem und diese sind auch erheblich feiner als Mauerplatten von der Stange.
Ich bin gespannt, was ihr da zurecht fräst oder lasert.
bevor ich hier jetzt nochmals einen ganzen Roman verfasse, verweise ich auf meinen noch relativ frischen Tread, in dem ich diverse Techniken für Gebäudemodellbau "von der Pike auf" vorgestellt habe.
Schau da mal rein und am besten fängst Du zur Beurteilung der Ergebnisse meiner Bauweise ganz hinten an (Fotos):
Wenn Dir meine Ergebnisse ausreichen, dann nimm Dir mal etwas Zeit und Ruhe und versuch, meine Arbeitsbeschreibungen, die eigentlich eine allgemeine Anleitung für Gebäudemodellbau mit professionellen Ergebnissen sind, für Deine Zwecke umzusetzen.
Auch, wenn Du keine landwirtschaftlichen Gebäude bauen möchtest, haben die angewandten Techniken Allgemeingültigkeit.
Selbstverständlich ist es so, das viele Wege nach Rom führen und das mit den unterschiedlichsten Techniken ähnlich gute Ergebnisse erzielbar sind. Außerdem liegen die Schwerpunkte im Gefühl jedes Einzelnen.
Ich verspreche Dir, dass Du mit meiner Anleitung optimale Ergebnisse erzielen wirst.
Ich baue übrigens mit PS und am Ende sieht es wie Original-Backstein aus. Darüber wurde in dem Thread auch sehr viel und angeregt diskutiert.
Gruß und viel Erfolg!
Uwe Ganther
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
Falls dir der Weg bis nach Nürnberg nicht zu weit sein sollte, kannst du gerne mal bei mir in der Werkstatt vorbei kommen. Ich gebe dir gerne an ein paar Beispielen aus der Praxis einen Überblick in Sachen Konstruktion und Laserfertigung und welche Materialien mal verwenden kann. Wenn man von CAD keine Ahnung hat, dann geht es natürlich schneller Teile mit dem Bastelmesser zurecht zu schneiden. Der klare Vorteil von CAD-Teilen ist, wenn man mehrere Teile hat die gleich oder ähnlich sind. Ich frage mich nur, wenn man schon weiß wie aufwendig es ist Laserteile zu konstruieren, wie man dann noch so einen schwachsinnigen Blattgoldvergleich bringen kann. Laserbausätze sind eigentlich immer Kleinserienmodelle und die kosten nun mal mehr als ein Produkt das im Minutentakt aus einer Maschine fällt. Mit der Lasertechnik ist aber eine sehr große Vielfalt an Modellen möglich, da man keine Werkzeuge mehr fertigen muss und man auch mal ein paar Sonderwünsche umsetzen.
Ich habe auch schon überlegt einen Workshop zu veranstalten in welchem man lernt wie man Lasermodelle entwirft, aber im Bereich Modellbau kann man das vergessen, denn kostenlos ist so ein Workshop nicht.
Polystyrol kann man schon lasern, aber das Ergebnis ist nicht ganz so gut und man muss die Teile noch nacharbeiten. Das Material hat ein etwas ungünstiges Schmelzverhalten. Plexiglas lässt sich besser gravieren und schneiden, ist leider in Bereich Modellbau eher unbrauchbar. Depron (3mm und auch 6mm) lässt sich übrigens mit dem Laser schneiden, mann muss nur wissen wie es geht und es sollte mit einem CO2 Laser gemacht werden, mit einer Laserdiode klappt das nicht. Ich versuch mal noch 2 Bilder von lasergeschnittenen Polystyrolteilen mit anzuhängen, die Teile sind aber bereits nachgearbeitet.
Mit dem Blattgold vergleich kommt es auf den Standpunkt an.
Es ist ja verständlich, dass Du CAD einer manuellen Fertigung vorziehst, das ist ja für dich auch kein Problem auch ein Einzelstück zu fertigen. Nur wenn man das nicht selber kann und einen Dienstleister dazu braucht, den man auch richtigerweise bezahlen muss, dann hat man sein Modell vergoldet.
Du schreibst ja selbst dass CAD für mehrere gefertigte Teile angebracht ist, dem stimme ich auch zu, vor allem was die Wiederhol Genauigkeit der Teile angeht, aber bei Einzelfertigung ist das über das Ziel geschossen. Wobei das ja jeder für sich entscheiden darf ob er das auch bezahlen will.
Ich möchte behaupten, dass die Fertigung einer Fassade mit ihren Fenster- und Türausschnitten nicht viel länger dauert und genauso Präzise ist wie eine gelaserte Fassade. Nur halt um einiges billiger.
Das war meine Aussage und dazu stehe ich noch immer.
Jeder Unternehmer muss den Aufwand und Nutzen rechnen, leider kommt diese Rechnung beim Modellbahner nie in Frage, da geht es nur da drum, will ich haben egal was es kostet. Da versuche ich Wege zu zeigen wie man mit einem wesentlich geringeren Finanziellen Aufwand zum gleichen Ergebnis kommt. Nicht jeder ist in seiner Geldbörse so beschlagen sich alle Wünsche leisten zu können.
Uwe schreib ja, "viele Wege führen nach Rom", auch über Moskau.
Ich glaube auch nicht, dass Du über Schwachsinn urteilen kannst solange Du den Inhalt eines Berichts nicht lesen und Interprätieren kannst.
Zitat von ProtoKreativ im Beitrag #12Falls dir der Weg bis nach Nürnberg nicht zu weit sein sollte, kannst du gerne mal bei mir in der Werkstatt vorbei kommen. Ich gebe dir gerne an ein paar Beispielen aus der Praxis einen Überblick in Sachen Konstruktion und Laserfertigung und welche Materialien mal verwenden kann.
Ne, Nürnberg ist nicht zu weit. Ne Stunde Bahnfahrt. Können wir gerne mal was ausmachen.
Doch Schachtelbahner, ich kann so urteilen, denn dein Beitrag ist ein klarer Fall von Thema verfehlt. Es geht darum wie man ein Teil mit dem Laser fertigt, nicht mit dem Bastelmesser. Und natürlich ging es noch darum, welches Material man mit dem Laser bearbeiten kann und hier ist Polystyrol jedenfalls nicht die erste Wahl. Die Maschine wird das Material aber nicht versauen, es ist halt etwas mehr Aufwand, weil man Polstyrol langsam schneiden muss und die Gravur wird etwas stressig wenn man recht tief ins Material gravieren muss. Und man muss das fertig gelaserte Teil nich aufwendig nachbearbeiten.
Laserbausätze, wenn sie gut ausgeführt sind, sind immer ihr Geld wert, weil man eine Menge Zeit damit spart, die man dann schon wieder für andere Projekte verwenden kann und wenn man Gebäude auch erst mal nur für sich selbst entwickelt hat, so kann man es in der Laserbauart auch anderen zugänglich machen die daran Interesse haben, auf diese Weise wird die Vielfallt an verschiedenen Gebäuden immer größer. Und es gibt schon jede Menge an Modellen, die man nicht so einfach mit dem Bastelmesser umsetzen kann.
Der Entwicklungsaufwand für ein Handgefertigtes Gebäude ist nicht geringer, auch dafür muss man erst mal Fotos vom Original beschaffen und es vermessen. Wenn man die Laserteile erst mal aufbereitet hat, kann man das Modell jederzeit reproduzieren, ein klarer Vorteil für die Lasertechnik. Da die Bauteile in CAD gezeichnet sind, kann man ein Modell auch jederzeit mit geringem Aufwand in einen anderen Maßstab umwandeln.
Ich kann Dominik jedenfalls nur dazu ermutigen den Aufwand für die Entwicklung seines Wunschbahnhofes auf sich zu nehmen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es Modellbauer geben wird, die es zu schätzen wissen wenn es den Bahnhof von Mayerhofen als Bausatz gibt, das passende rollende Material gibt es ja bereits, jetzt fehlt nur noch ein gut umgesetztes Bahnhofsmodell dazu.
auch wenn ich mich mit dem CNC-Fräsen wesentlich besser auskenne, muss ich Mathias recht geben und der Aussage von Kurt widersprechen: Die Qualität ist von maschinell hergestellten Modellen ist wesentlich besser! Dieses Gebäude entstand komplett auf meiner CNC-Fräse und wurde in CorelDraw (!) gezeichnet.
Zitat von Schachtelbahner im Beitrag #13 Ich möchte behaupten, dass die Fertigung einer Fassade mit ihren Fenster- und Türausschnitten nicht viel länger dauert und genauso Präzise ist wie eine gelaserte Fassade. Nur halt um einiges billiger.
Dieser Behauptung widerspreche ich! Insbesondere was den zeitlichen Rahmen betrifft! Das gilt sowohl fürs Lasern als auch fürs CNC-Fräsen. Wer das Gegenteil behauptet, kennt sich nicht aus - entschuldigt die direkten Worte aber so ein Halbwissen ist sehr ärgerlich.
Hmmm, komische Diskussion hier. Klar, das Lasern von Teilen geht schneller - wenn ich eine CAD-Zeichnung habe. Wenn ich die aber erst machen muss und davon keine Ahnung habe, dann sitze ich daran vermutlich mindestens genausolange, wie wenn ich "traditionell" eine Zeichnung mit Stift und Papier mache und dann mit dem Bastelmesser mein PS bearbeite. Ich mache das ungern Kurt, aber insofern gebe ich dir Recht.
Nachdem Dominik aber explizit nach dem Lasern fragt (weil er CAD-Zeichnungen machen kann?), tut das hier eigentlich nichts zur Sache.
Natürlich setzt es vorraus dass man CAD Kenntnisse oder Erfahrung im Umgang mit CorelDraw oder InkScape hat. Am besten geht es natürlich wenn man mit 3D CAD erst mal das Gebäude entwirft und man dann davon die 2D Teile für den Laser ableitet. Manche Teile kann man später auch für andere Modelle verwenden, bzw. entsprechend anpassen.
Das Thema Material für die Laserbearbeitung und der Aufbau der Modelle ist aber so umfangreich, dass man das hier im Forum nur unzureichend beantworten kann. Da es zu diesem Theme einen ziemlich heftige Informationslücke gibt, habe ich mir schon seit einiger Zeit überlegt mal einen Workshop anzubieten, dort wird dann gezeigt wie man den seine Modelle gestalten muss und was man im CAD oder Grafikprogramm machen muss um am Ende ein schönes Modell zu bekommen. Im Workshop wird dann auch ein einfaches Modell gefertigt, welches viele verschiedene techniken in sich vereint, was jeder Teilnehmer dann auch am Ende mit bekommt, nachdem er es selbst auf dem Laser gefertigt hat. Weiterhin bekommt man einen Teil der Gebühr für den Wortshop als Laserzeit gut geschrieben, wenn die Teilnehmer dann ihr erstes Projektfertig haben, können diese die Laserzeit dafür nutzen das Modell zu fertigen.
Für Personen die sich den Workshop nicht leisten wollen, weil sie nicht wissen ob das was für sie ist und die sich das ganze nur mal ansehen wollen, will ich eventuell einmal im Monat eine Samstag Nachmittag die Werkstatt für interessierte öffnen, für diese gibt es dann eine kleine Vorführung, aber natürlich keinen Workshop bei dem alles erklärt wird. Natürlich besteht dann noch die Hoffnung, dass die dan mal ein paar Laserbausätze mitnehmen. Diese Veranstaltungen wird es dann irgendwann im Herbst geben, falls Interesse besteht. Ich hoffe, dass ich damit Vorurteile über die Lasertechnik abbauen kann, die meiner Meinung auf fehlendem Wissen entstehen.
Tut mir leid, dass ich schon wieder so viel geschrieben habe, aber es fällt mir nicht einfach mich kurz zu fassen. Und dann habe ich gerade nicht mal ein paar passende Bilder zur Hand.
Das hat meiner Meinung nach nichts mit fehlendem Wissen zu tun, sondern mit den selbst festgelegten Kosten / Nutzen Faktoren. Wenn ich mich mal selbst als Beispiel nehmen darf: Ich arbeite täglich mit CAD Zeichnungen, nehme mir für meine eigenen 1:87 Gebäude aber immer noch Papier und Bleistift, oder zeichne direkt auf dem zu verarbeitenden Material. Und da muss ich dem wirklich widersprechen:
Zitat von Robbie im Beitrag #16: Die Qualität ist von maschinell hergestellten Modellen ist wesentlich besser!
.....
Dieser Behauptung widerspreche ich! Insbesondere was den zeitlichen Rahmen betrifft! Das gilt sowohl fürs Lasern als auch fürs CNC-Fräsen. Wer das Gegenteil behauptet, kennt sich nicht aus - entschuldigt die direkten Worte aber so ein Halbwissen ist sehr ärgerlich.
Solche pauschalierten Aussagen finde ich persönlich sehr ärgerlich.
Doch auch hier gilt die allgemein übliche Definition von Hobby: Mit dem maximal möglichen Aufwand den geringst möglichen Nutzen erzielen. Und das sollte jeder handhaben, wie er es für richtig hält.
Ich denke auch nicht, dass Vorurteile gegen den Laser mit Nicht-Wissen zu tun haben, sondern oft (so auch bei mir) mit der Tatsache, dass es viele schlecht gemachte (oder zumindest nicht gut gemachte) Bausätze gibt, wo sich jemand mal schnell hinsetzt, was zeichnet und aus dem Laser haut.
In der Regel sind es Gebäudeecken, die einem verraten, ob sich wer auskennt oder nur schnell mit dem Laser ein paar Euro verdienen will.
Und Bauwerke, bei denen Holzmaserung quer zur Längsrichtung von Balken verläuft, sollte man dem Konstrukteur bei irgendwelchen Körperöffnungen reinstecken ...
Solange es das Bauwerk, das ich brauche, nicht oder nur in einem solch jämmerlichen Konstruktionsstand gibt, ist für mich das Selberschnitzen aus PS oder PVC immer noch die beste Wahl. Bei Bauteilen, vond enen man mehrere in gleicher Form braucht, kann man da oft auf Ätzteile zurückgreifen.
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Auf was gilt es beim Gebäudebau zu achten (selber gelasert)?
17.06.2014 13:21 (zuletzt bearbeitet: 17.06.2014 13:22)
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