schade, ich wollte jetzt wirklich keine Diskussion auslösen, ob selber schnitzen oder die Maschine der bessere Weg ist. Ich kann im 2D mit CAD umgehen und daher ist es für mich zunächst der erste Weg, da ich ohnehin die Gebäude zeichnen muss. Da mir CAD dafür exakter und einfacher erscheint mache ich es damit. Prinzipiell ist es ein positiver Nebeneffekt, dass man die Daten gleich zum fräsen nehmen kann. Ich werde mal das Lokschuppengebäude in den kommenden Tagen fertig zeichnen und mich mit Daniel und Matthias auseinander setzen. Selber schnitzen ist bei mir so ne Sache. Ich bin da glaube ich nicht der Exakteste. Wahrscheinlich wäre am Ende alles krumm und schief.
Kosten spielen für mich keine große Rolle. Ich habe Modellbahn als Hobby, das ist grundsätzlich nicht billig. Ich baue den Bahnhof einmal und er soll schön werden. Wenn ich mit CAD eine für mich zufrieden stellende Lösung finde, die vielleicht teurer ist als selber schnitzen, aber ich mit der Qualität beim selber schnitzen nicht zufrieden bin, dann gehe ich eben den teuren Weg. Das soll nicht heißen, dass ich grundsätzlich tief in die Tasche greifen möchte und Geld im Übermaß vorhanden ist. Aber es sind eben nun mal Einzelstücke und Sonderanfertigungen, da ist mir von vornherein bewusste, dass es u.U. etwas teurer werden kann. Die Weller Weichen waren ja schon der erste Schritt. Hätte ich wohl genauso gut auch selber irgendwas frokeln können. Wenn mir aber die Qualität das Geld wert ist, dann nehme ich die Mehrkosten in Kauf. Wenn ich nur darauf aus bin möglichst billig zu bauen, dann sollte ich nicht Modellbahn als Hobby wählen. Denn billig muss nicht immer gut sein.
Und jetzt tut mir bitte den Gefallen und hört mit der Diskussion auf was besser ist und was schlechter. Ich habe um Tipps gefragt, ich kann mit CAD umgehen und möchte dahingehend Tipps erhalten. Und bisher war da ja schon einiges brauchbares dabei.
ich hätte da noch einen Lesetip: Miba Spezial 83, "Der Computer als Werkzeug" von 2010. Da sind u.a. zwei Artikel zum Lasern und Fräsen drin, in denen erklärt wird, wie man eine Vorlage zeichnet und diese dann auf der Fräse/dem Laser ausgegeben wird.
Vielleicht ist das Heft ja beim Miba-Verlag noch erhältlich.
Ich habe mal ein Beispiel zum Thema Holzteile und Faserverlauf. Generell achte ich natürlich auf den Faserverlauf wenn ich ein Laserteil aus Holz entwerfe. Manchmal macht es aber auch Sinn den Faserverlauf außer Acht zu lassen. Im Abgebildeten Beilspiel habe ich darauf versichtet, damit das Teil einteilig ausgeführt werden kann, was den Zusammenbau natürlich vereinfacht. Und ich habe festgestellt, dass das Teil so fein ist, dass man den Faserverlauf kaum erkennt. Wenn jemand Wert darauf legt, dass der Faserverlauf eingehalten wird, der kann dieses Teil auch gerne in einer zweiteiligen Variante ohne Aufpreis erhalten. Ich richte mich da gerne nach den Wünschen des geneigten Modellbauers. Bei den kleinen Dachbalken, welche aus der Fassade hervor stehen, wurde natürlich auf den Faserverlauf geachtet.
ich habe jetzt nicht den ganzen Faden gelesen, weil dieser beim Überfliegen in weiten Teilen wie in Foren üblich völlig am Thema vorbei ging...ich bitte daher mögliche Wiederholungen zu entschuldigen.
Ich will mal versuchen, deine Fragen zumindest ansatzweise zu beantworten:
Materialien für die Lasermaschine: Grob alles, was brennt, aber nicht schmilzt, also Pappe, Papier, Holz, Leder usw. Für Kunststoffe aller Art ist dieses Verfahren suboptimal bis nicht geeignet. Einzig Acrylglas liefert einigermaßen brauchbare Ergebnisse, wenn es nicht auf absolute Maßhaltigkeit ankommt und ein Ergebnis wie oben beim Schwellenrost ausreichend ist. Den Zeitfaktor für die Nacharbeit sollte man auch bedenken. Für Kunststoffe ist eine CNC-Fräse deutlich geeigneter, da das Material sehr exakt bearbeitet werden kann.
Bei Metallen und Glas kommt es auf das Gerät an, meist können die Maschinen lediglich Oberflächen angravieren.
Jedes CNC-Gerät, egal ob Laser oder Fräse, benötigt eine sog. CAM-Software, die deine mit CAD-Programm erstellte Zeichnung in sinnvolle Werkzeugwege umrechnet und dabei die Werkzeugeigenschaften wie Durchmesser, Vorschub und Zustellung berücksichtigt. Diese Parameter sollten auch schon in die CAD-Zeichnung einfließen. Hier gibt es unterschiedlichste Programme, deren Eigenheiten bereits in der CAD-Zeichnung berücksichtigt werden sollten, insbesondere auch Dateiformatimportmöglichkeiten.
Beispiel Innenecke: Eine Innenecke wird mit Laser oder Fräse immer eine vom Werkzeugdurchmesser abhängige Ausrundung besitzen, die es bei Passformteilen zu berücksichtigen gilt. Grundsätzlich sollte man so genau wie möglich bemaßen, gute Maschinen setzen das dann auch passgenau um.
Daher beim Maschinenbetreiber nachfragen, denn nur der weiß aufgrund seiner individuellen Gegebenheiten genau, welche Regeln bei der CAD-Erstellung berücksichtigt werden müssen und welche Materialien bevorzugt verwendet werden sollten.
Ist das geklärt, kannst du ein Modellhaus durchaus einfach nach gesundem Menschenverstand konstruieren. 2mm Sperrholz ist deutlich stabiler als 2mm Polystyrol, neigt aber wesentlich stärker zu Verzug. Diese Dinge sollten bei Verstärkungen großer Flächen berücksichtigt werden. Wenn du Stockwerke mit einzelnen Räumen vorsiehst, wird Pappe auch so stabil genug.
Originale Zeichnungen, Grundkenntnisse in Architektur, räumliches Vorstellungsvermögen und auch Fotos sind hier sehr hilfreich. Du solltest aber nicht unbedingt für die Proportionen auf Modelle der einschlägigen Modellgebäudehersteller zurückgreifen, denn da ergeben sich schon mal Dinge wie 2m² große und einsachzighohe Zimmer.... Also immer mal eine Maßstäblichkeitsplausibilitätsprüfung einschieben.
Gleichartige Teile brauchen nur einmal erstellt zu werden, Giebelwände oder Fenster z.B. werden in der benötigten Anzahl kopiert.
Zum Schluß als Kurzbeispiel das aktuellste Vereinsprojekt. Das Modell wurde bis auf die Dachrinnen mit CoreDraw als CAD-Ersatz, VectricCut als CAM-Programm und einer CNC-Fräse aus Obstkistenholz, Resin, Acetatfolie und Polystyrol nach Vorbildfotos hergestellt. Kleinster hier verwendeter Fräserdurchmesser 0,5mm, daher die in der Makroaufnahme sichtbaren Ungenauigkeiten bei den Fenstern. Minimale Stegbreite hier übrigens 0,2mm. Sauberer ginge das mit einem noch kleineren Fräser (minimal 0,2mm), dünnerem Material und mehr Zeit. Auf der Anlage ist das aber bisher noch niemandem aufgefallen.
Warum schreibst du denn wieder etwas über die Laserbearbeitung was gar nicht stimmt.
Das der Laser für Kunststoff nicht geeignet ist, ist falsch. Polystyrol geht halt schlecht und PVC darf man nicht schneiden, wiel das HCl-Gas entsteht, was zusammen mit der Luftfeuchtigkeit Salzsäure bildet. Das ist für so eine Maschine natürlich gar nicht gut. Es gibt aber jede Menge andere Kunsstoffe, die sich sehr gut verarbeiten lassen mit jeder Menge unterschiedlicher Eigenschaften, z.B. PA, PE, PET, PP, ABS, SAN, und noch viele mehr. Man kann mit dem Laser sogar GFK-Platten schneiden, allerdings sollte man hier beachten, dass ab einer bestimmten Materialstärke Feierabend ist, was aber daran liegt, dass das im GFK enthaltene Epoxyd anfängt zu kokeln, während das Glasgewebe dem Laser noch stand hält. Auch hier sind UKP-Laser besser geeignet, allerings werden UKP-Laser im Modellbaubereich nicht eingesetzt, weil die Laserquellen einfach sauteuer sind.
PC kann man auch schneiden, aber nur Folien bis zu ein paar zehntel Millimeter, dickieres Material färbt sich beim schneiden braun. PC kann man in höheren Materialstärken nur noch mit Ultra kurz gepulsten Lasern schneiden, die bringen kaum Wärme ins Material ein. mit einem CO2 Laser geht es aber nicht.
CAM Software brauchst du für den Laser keine, bei jeder Maschine ist eine Software dabei, die je nach Hersteller mehr oder weniger schlecht ist.
CAD-Kenntnisse sind von Vorteil, weil man damit einfach aufwendigere Modelle entwickeln kann, aber es reicht hier auch schon jedes Grafikprogramm aus neben CorelDraw gibt es auch noch das Freewareprodukt "Inkscape". Mit Inkscape habe ich noch nicht gearbeitet und CorelDraw finde ich schrecklich, das ist aber nur meine Meinung, es gibt Leute die schwören auf CorelDraw. Wer sich gerne selbst quält kann sogar mit Word oder Excel ein Gebäude für die Lasermaschine erstellen, wohlgemerkt, man KANN, man müsste aber auch ziemlich bescheuert sein es zu tun.
Mit dem Laser kann man auch extrem filligrane Bauteile schneiden, ich habe z.B. einmal aus 0,3mm starkem Fotokarton Schneefanggitter geschnitten die absolut Maßstabsgetreu waren. Leider sind dies Teile erfallen wenn man sie angefasst hat. Natürlich kann man auch Fensterkreuze mit 0,2 mm Stegbreite anfertigen, aber wenn an mit dem Pinsel dran geht um es zu lackieren, dann brechen diese feinen Stege ab. Beim Schneefanggitter habe ich dann zu 0,5mm Material gewechselt und die Durchbrüche so angepasst, dass man Teile bekommen hat die stabil genug sind, damit man sie auch auf des Gebäude kleben kann und dünn genug um gut auszusehen. Manchmal muss man einfach ein wenig improvisieren.
ZitatWarum schreibst du denn wieder etwas über die Laserbearbeitung was gar nicht stimmt.
ich wüßte nicht, wo ich schonmal was darüber geschrieben haben sollte, was auch noch falsch sein soll. Lediglich habe ich gesagt, daß der Laser für Kunststoffe suboptimal bis nicht geeignet ist. Suboptimal heißt, das es geht, aber nicht, daß es wirklich gut oder sogar perfekt maßhaltig geht. Für diese Materialien gibt es erforderlichenfalls bessere Bearbeitungsmethoden. Die Begründung und die Einschränkungen lieferst du netterweise selbst. Außerdem hat Dominik nach Polystyrol oder Holz gefragt, klassische Modellbahnbaumaterialien halt, und worauf er beim Lasereinsatz achten soll. Für Holz und alle anderen wirklich geeigneten Materialien ist der Laser super, keine Frage. Eines Tages werde ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch selber neben der Fräse eine solche Maschine haben. Je nach Maschine sind, wie du selbst schreibst, extrem filigrane Dinge möglich, hier ist die Fräse prinzipbedingt eingeschränkt.
Die Software, die mit dem Laser ausgeliefert wird, ist übrigens die CAM Software, dies ist ein Oberbegriff. Zweck siehe mein Beitrag oben. Hier können je nach Hersteller auch schon mal mehr oder weniger rudimentäre CAD-Elemente mit dabei sein, elementare Funktion ist aber die Werkzeugwegberechnung.
Ich wollte dich wirklich nicht angreifen, aber in einem Forum zu schreiben, dass ein Laser suboptimal bis gar nicht geeignet für Kunststoff ist, das solltest du nicht schreiben. Das ist eine gefährliche Aussage, die manch einer nur zu gerne glauben will. Einige interpretieren das dann wieder so, dass der Laser nicht für Kunststoff geeignet wäre und das stimmt nicht.
Ich habe gestern nich einen Kunststoff vergessend er sich ebenfalls sehr gut lasern lässt, das ist Poyurethan( PU) und PU-Schaum. Ich habe bis jetzt noch keine Platten von Hegi geschitten, weil ich keine hier habe, aber gerade wenn es aufwendige Bauteile sind, dann sollte der Laser hier sogar sehr gut einsetzbar sein. Vielleicht findet sich ja bald mal jemand mit Hegi-Platten bei mir ein, dann kann man mal testen was man mit diesen auf die Reihe bekommt. .
Als CAM-Software würde ich das was bei einer Lasermaschine mitgeliefert wird, nicht bezeichnen. Das sind einfach aufgebohrte Druckertreiber, mehr nicht. Natürlich gibt es auch Maschinen mit CAM-Anbindung, aber diese werden im Modelllbaubereich kaum zu finden sein. Ist aber egal, das kann man sehen wie man will. Auf jeden Fall braucht lan diese Software nicht extra, weil die bei der Maschine dabei ist.
Von einer eigenen Lasermaschine würde ich dir aber abraten, für das Geld was so eine Maschine kostet kannst du sehr viele Gebäude bei einem Diensteister fertigen lassen. Geld kann man mit Lasermaschinen jedenfalls kaum noch verdienen, davon gibt es mittlerweilen viel zu viele Anbieter. Wenn mir meine jemand zu einem vernünftigen Preis abkaufen möchte, ich würde sie wieder hergeben, aber für gebraucht Maschinen will niemand mehr etwas zahlen.
dann will ich mich vom Krankenlager auch mal wieder zu Wort melden ;) Ich glaube, ich hatte es schon einmal geschrieben, aber ich habe nur einen 2,5W Diodenlaser blau nämlich diesen hier. Ich gebe zu, damit noch nicht viel experimentiert zu haben, aber selbst bei besten Bedingungen halte ich es für unwahrscheinlich damit PS oder andere Kunststoffe sauber schneiden zu können. - Dafür werde ich mit Sicherheit einen kleinen Fräser in die Kress einspannen müssen. Außerdem muß ich für einen ernsthaften Einsatz des Lasers zunächst noch einmal die Absaugung an meiner Tron+ verändern, da ich sonst mit viel zu großem Abstand zwischen Material und Laser fahren muß...
Gruß Dani.
LG Bruchi alias Daniel.
arbeitet bei der Railmaint in Delitzsch und in der Freizeit versucht er sich an der heimischen CNC-Fräse zum Modellfliegen oder Eisenbahn spielen bleibt keine Zeit mehr übrig... derzeitiges Projekt im Job: Nachrüstung BMA/BBA an den C1 Fahrzeugen der Münchner U-Bahn
Ein Diodenlaser ist natürlich nicht für aufwendige Laserarbeiten geeignet. Für Gravuren brauchst du auch eine Software, die es für die Tron so sicher nicht gibt. Und den Diodenlaser kann man wahrscheinlich auch nicht so fein steuern, dass hier unterschiedliche Gravurtiefen entstehen. Beim Lasergravieren fährt der Laserkopf das Bauteil Zeile für Zeile ab und die Gravurtiefe wird durch die Ansteuerung des Lasers geregelt. Aufgrund der fehlenden Absaugalage mit Abluftfilterung solltest du auch keine Kunststoffe schneiden, das könnte sehr ungesund sein.
Falls du mal ein aufwenig graviertes Teil sehen möchtest, dann kann ich dir gerne eins zuschicken Gruß Matthias
Ich möchte hier noch ein wenig was über LaserCut Modelle schreiben, da manche immer noch meinen, dass hier zu viel Geld verlangt wird. Was meiner Meinung überhaupt nicht stimmt. Es gibt zwar auch Anbieter die hier schlecht ausgearbietete Modelle verkaufen, aber das muss man im Einzelfall genauer betrachten.
Gerade aufwendig gravierte Teile benötigen sehr viel Laserzeit und entsprechend teuer sind dies Teile dann auch und natürlich muss man das dann im Preis berücksichtigen. Man kann bei manchen Teilen auch auf die aufwendge Gravur verzichten, indem man Teile einfach aus mehreren Schichten aufbaut, geschnittene Teile sind viel schneller zu produzieren, allerdings verlangt das vom Modellbauer dann am Ende wieder sehr viel mehr Zeit und Geduld beim Zusammenbauen.
Hier mal ein kleines Beispiel: Die Abbildung zeigen den Aufbau Wänden mit eingesetzten Fenstern, welche auf der Vorderseite der Unterkonstruktion bündig sind. Dafür musste viel Material abgetragen werden was sehr lange dauert. Die Fenster sind zwar sehr passgenau und auch sehr detailiert aufgebaut, aber mancher Modellbauer braucht es am Ende gar nicht so detailiert. Einfacher geht es, wenn man die Fenster nicht separat fertigt und einsetzt, sondern man die Unterkonstruktion gleich so einbaut, dass die Fenster darin stehen bleiben. Es spart erheblich Laserzeit und der zusammenbau wird einfacher. Alleine durch die einfacheren Fenster kann man einen Bausatz um bis zu 20 Euro günstiger machenn und der Modellbauer benötigt für den Zusammenbau ca. 2 Stunden weniger. Bei einem einfacheren Modell ist die Einsparung natürlich geringer. Ich beziehe mich hier auf meinen Bahnhof.
Ein weiteres Beispiel: Hier befinden sich gravuren für die Sockelleiste am unteren Bereich des Gebäudes sowie die Aussparung für den umlaufenden Fenstersimst unterhalb der Fenster im 1. Stockwerk. Weiterhin sind hier in der Fasade die Umrandungen um die FEnster graviert, damit man den weißen Rand um die Fenster leichter lackieren kann, ohne das Bauteil abzukleben ( Beil Abziehen das Klebebandes kann es dann auch passieren, dass das BAuteil beschädigt wird, bzw. können Klebstoffrückstände am Fassadenbauteil zurück bleiben.). Wenn man auf diese Gravuren verzichten will, dann schneidet man die Fassade einfach kürzer aus, und die Sockelleiste wird dann auf Unerkonstruktion geklebt. Die Sockelleiste muss dafür lediglich aus einem um 0,5mm stärkeren Material angefertigt werden. Die Simmsleiste muss aus dünnerem Material gefertigt werden und es verlangt dem Modelllbauer etwas mehr Geschick beim Anbringen dieser Leisten ab, da die Lage nicht mehr am Bauteil vorgegeben ist.
Von den vereinfachten Bauteilen kann ich im Moment noch keine Bilder zeigen, da ich diese noch nicht gebaut habe. Grund dafür ist, dass ich das Material derzeit nicht in der passenen Farbe bekomme. Ich müsste leider beim Lieferanten ein ganzes Ries abnehmen (Entspricht 50 Bogen) und das ist einfach zu teuer, da ich bei Kleinserien nicht so viel Material benötige. Auf Lackierung der Bauteile kann nur in Fällen verzichtet werden, wenn es das Material in der entsprechenden Farbe beim Papierhändler auch in kleinen Stückzahlen gibt.
Erst die Lasertechnik hat es m.E. möglich gemacht Gebäude anzubieten, die niemals Großserienstückzahlen erreichen, weil sie entweder absolut maßstäblich sind oder vom Vorbild her zu speziell. Bei der US-Modellbahn und in UK sind Laser-Bausätze aus Papier, Pappe und Holz seit Jahren Standard und nicht mehr weg zu denken.
Ich finde einiger Leute Standpunkt sehr einseitig, besonders wenn für ein Dampflokmodell mal eben 500€ und mehr bereitwillig locker gemacht werden aber das Zubehör darf dann nichts kosten und die geerbten Gleis sind immer noch gut genug. Wenn die 500€ Lok dann auf diesen Gleisen nicht so will, ist der Hersteller der Lok schuld und hat Mist geliefert *kopfschüttel*
Nachdem das Ganze hier inzwischen mächtig vom ursprünglichen Thema abweicht, kommt bitte zu dem zurück. Wer weiter über für und wider von Lasercut oder Lasercut im Vergleich zu Spritzguss oder was man bei Lasercut falsch und was richtig machen kann schreiben will, kann da gerne einen Thread eröffnen.
Ich dachte jetzt, dass der Beitrag hier ganz gut dazu passt, da auf die Gestaltungsmöglichkeit von Laserbauteilen eingegangen wird. Wie baut man wenn es sehr detailiert werden soll, oder auf was muss man verzichten wenn es schnell und billig sein muss.
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Auf was gilt es beim Gebäudebau zu achten (selber gelasert)?
15.07.2014 03:05 (zuletzt bearbeitet: 15.07.2014 03:06)
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