Hallo Klaus Ich würde noch den Bahnsteig zwischen Gleis 3und 4entfernen und das Empfangsgebäude etwas mehr Richtung Anlagenrad verschieben. Vielleicht kann man dann Gleis1 noch etwas verlängern. MFG Steffen
wo ist das Ausziehgleis für Waggons die in die Abstellgruppen rangiert werden müssen? Wo sind die Abstellgruppen für im Kopfbahnhof endende Reise- oder Güterzüge? Wo sind an der Bahnhofseinfahrt die Wartegleise für Loks zum Lokwechsel? Wo ist das Postwagengleis? Wo ist die Gepäckabfertigung? So richtig "ausgegoren" erscheint mir dieser Kopfbahnhof noch nicht.
Im Jahr 1985 wurde noch der Gepäckdienst bei der DB und der Postdienst der Bundespost parallel zum Reisezugverkehr organisiert und abgewickelt.
Im Betriebsdienst der Bahn war es üblich, daß die Postler unter ständigem Streß zur Be- oder Entladung der Postwagen standen, wurde der Packwagen der DB fertig gemeldet, mußte die Bundespost Be- oder Entladungsarbeiten einstellen und der Zug fuhr ohne Rücksicht auf die Postwagenbesatzung ab.
Die Gepäck- und Expreßgutabfertigung befand sich, wie das Bahnhofspostamt im Empfangsgebäude meistens dicht am Post- und Gepäckwagengleis. In Kopfbahnhöfen wurden Postwagen oder Gepäckwagen, letztere nur, wenn sie dort verbleiben sollten aus dem Zug rangiert und in einem speziellen Ladegleis abgestellt, bzw. Zügen zugestellt.
Du stellst doch das Jahr 1985 dar, dann solltest du auch an diese beiden wichtigen Geschäftsfelder der DB und der Bahnpost denken.
Schönen Gruß, Yonah (Ingo) O.M.E.G. & SAR - Grootfonteinbahn Epoche I in H0e u. DCC Otavi - Otavifontein - Asis - Guchab - Schlangenthal - Grootfontein
Zitatwo ist das Ausziehgleis für Waggons die in die Abstellgruppen rangiert werden müssen? Wo sind die Abstellgruppen für im Kopfbahnhof endende Reise- oder Güterzüge? Wo sind an der Bahnhofseinfahrt die Wartegleise für Loks zum Lokwechsel? Wo ist das Postwagengleis? Wo ist die Gepäckabfertigung? So richtig "ausgegoren" erscheint mir dieser Kopfbahnhof noch nicht.
ZitatNach einigen Überlegungen, habe ich nochmals geringfügige Änderungen am Gleisplan vorgenommen und habe nun folgende Schlussversion als Plan fixiert. (...) Schlussendlich ist es ein Gleis weniger, als ursprünglich geplant. (...) Gleis 1 (Kurzes Gleis am Bf) wird vom Freiladegleis zum Triebwagengleis umgemodelt. Aus Gleis 1 und 2 wird mit Gruppen A-Sig mit hohen Sperren ausgefahren. Gleis 1, 2, 3, 4 und 5 (Vom AG aus gezählt) werden mit Oberleitung überspannt! (...) Es ist so; links von der "Platte" ist die Eingangstür, das heisst man würde ggf. dann schon aufs Gleisfeld sehen können, da ja ohnehin nur ein eher niedriger (Einstöckiger) Bahnhof geplant ist. (...) Ausserdem bleibt so genügend Platz um die Busse vom Bahnhof über ein Strässchen ins Hinterland fahren zu lassen!
ZitatIch persönlich finde das du für die vielen Anschließer im Güterverkehr zu wenig Güterwagen Gleise hast.Auch finde ich die Anbindung des Schrotthändlers sehr unvorteilhaft. MFG Steffen Du schreibst das du sehr ländlich bauen möchtest, sind dann nicht zu viele Bahnsteige verplant ?
Hallo Klaus, Yonah und alle anderen ....
Also - ich muß doch mal deutlich mein Erstaunen ausdrücken! Da machen sich Frank, andere User und meine Wenigkeit Gedanken für einen Bahnhof der auf der angegebenen Fläche und für den angedachten Betrieb auf einer dorthin führenden Strecke alles beinhaltet was man halbwegs glaubwürdig dort unterbringen kann - und dann werden die Pläne von Frank (welcher letztlich von Klaus als für gut befunden wurde!) so derartig verplant! Dann kommen noch andere dazu - dem einen ist es ein zuviel an Güteranschließern, zu wenig an Güterwagenvorhaltegleisen, der andere stellt Forderungen die einem kleinen Großstadtbahnhof zur Ehre gereichen könnten ... Ich vermute mal niemand hat die im ersten Beitrag dieses Forums angegebenen Ausgangskriterien gelesen?!? --> RE: Erster Versuch: Kopfbahnhof um 1985
Damals hatte ich den Ausgangsgedanken einen Gleisplan nach Vorbild von Oberammergau vorzusehen. Abgespeckt, weil auf der Fläche keine Abstellgruppen für Reisezüge und ähnliches unter zu bringen waren. Was natürlich dazu führt das man sich in dem dann gezeigten Plänen weniger Verkehr und einen anderen Betriebsablauf denken muß als in einem Großstadtbahnhof oder einem anderen größeren Bahnhof mit allem drum und dran!
Reisezüge müßen am Bahnsteig warten auf ihre Rückleistung, Lokwartegleise gibt es nicht explizit, Post- und Gepäckentladung findet im entsprechender Menge (eher weniger als mehr) am Bahnsteig statt. Mehr ging nicht auf der zur Verfügung stehenden Fläche. Frank und ich hatten schon das Maximale draus gemacht wie ich seinerzeit - und auch heute noch - fand/finde! Eben ein Bahnhof wie er hätte sein können, in einer im ländlichen geprägten Umgebung - ähnlich Oberammergau. Reduziert weil für maches andere was der Vorbildbahnhof beinhaltete absolut kein Platz war! Aber mit allem notwendigen was man für einen Bahnhof so braucht um 1985.
Der neue Plan von Klaus ist aber ein deutlicher Rückschritt. Wo ist die Freiladestraße geblieben (1985 noch unverzichtbar!), was soll das riesenhafte Eg am vorderen Anlagenrand, das brutal die Sicht versperrt? Nur weil man gelegentlich von der Schmalseite mal einen Blick auf den Bahnhof haben möchte?! Das kann doch nicht wirklich sein - oder?! Was soll die Gleisverbindung an Stellwerk? Macht dort wo sie liegt keinen wirklichen Sinn und verschenkt Gleisnutzlänge? Was sollen die Bahnsteige, warum kein Mittelbahnsteig mehr, was soll das anstelle des Freiladegleises entstandene Minibahnsteiggleis, was sooll der Einwurf mit den Bahnbussen die vom vergrößerten Bahnhofsvorplatz vermehrt verkehren können - willst Du mit der Modellbahn Betrieb machen oder Busse mit den Fingern auf der Anlagenfläche herumschubsen (?!?) usw. usf.!?! Ich kann's nicht nachvollziehen!
Ich kann nicht wirklich verstehen, warum aus dem wirklich gelungen Plan von Frank so etwas eher suboptimales gemacht wird? Klar soll jeder letztlich machen können was ihm gefällt. Und der Rat von den sogenannten "Experten" muß auch nicht zwingend befolgt werden. Aber man hat schon die Hoffnung (mir zumindest geht es so) das das was man in solche Planungen einbringt auf halbwegs fruchtbaren Boden fällt. Man macht solche Vorschläge ja schließlich nicht ohne Grund und nur aus dem Bauch heraus! Man macht sie auch nicht um womöglich gut dazustehen und sein Ego aufzuplustern - man möchte wirklich helfen, so gut es eben geht, mit dem Wissen was man hat! Ich denke mal das Frank das ähnlich sieht.
Aber so macht es dann keinen Spaß! Das gilt für den Threadersteller - aber auch für diejenigen die sich im Nachhinein einbringen und offensichtlich nicht den ganzen Thread gelesen haben und mit ihren späten Einwürfen vieles durcheinander bringen. So schön es sein kann wenn sich viele Beteiligen - manchmal aber hat man den Eindruck das das auch sehr von Nachteil sein kann! Insbesondere dann wenn man nicht alles gelesen hat.
Ich an Stelle von Klaus würde mir die jetzige Planung also nochmal gründlich überlegen. Ich bin der festen Überzeugung das es mit den Gleisplänen von Frank viel viel gefälliger aussieht und auch der Betrieb viel interessanter ist. Zumindest sehe ich nichts was der jetzige Plan (gegenüber Franks Plänen) verbessert ...
Zum Schluß: Wenn mein Posting etwas drastisch ausfällt - so bitte ich das zu entschuldigen - vor allem gegenüber Klaus. Aber manchmal hat man als Gleisplaner der anderen helfen möchte auch so seinen Frust. Und manchmal muß man dann auch mal deutlich Kritik üben dürfen. Vor allem weil: Es ginge wirklich viel besser. Und an der Stelle waren wir schon vor längerem angelangt! --> RE: Erster Versuch: Kopfbahnhof um 1985 (3)
ich verfolge diesen Thread seid einiger Zeit und muß mich auch wundern, wie sehr dieser Bahnhof mehr und mehr von deinem sehr schönen und mit viel Mühe herausgesuchten Vorschlag abweicht und "verschlimmbessert" wird. Jungs, "Onkel Tom" ist hier der "Bahnhofsexperte" wie es die deutschen Bahnen im Original gemacht haben, seine Tips sind "Gold" wert, würdigt ihn bitte auch ensprechend.
Mir ist durchaus bewußt, daß in ländlichen Regionen der Bahnpost und Gepäckdienst etwas mehr ins Hintertreffen gerät und am Bahsteig abgewickelt wird, das sollte aber nicht vergessen werden dargestellt zu werden. 1985 funkionierte der Reisegepäckdienst und Bahnpostdienst mehr "Schlecht als Recht" noch und es war seitens der DB kein Anzeichen vorhanden, daß dieser Service irgendwann mal eingestellt wird. Ich machte 1986 bei der Bahn ein längeres Praktikum in der Gepäckabfertigung und als Gepäckwagenhilfsschaffner, ein Job den ich nach Beendigung meines Schulabschlußes gerne erlernen wollte, als Beamtenanwärter im mittleren Betriebsdienst oder Verwaltungsdienst. Leider kam dan alles ganz anders.
Schönen Gruß, Yonah (Ingo) O.M.E.G. & SAR - Grootfonteinbahn Epoche I in H0e u. DCC Otavi - Otavifontein - Asis - Guchab - Schlangenthal - Grootfontein
ZitatJungs, "Onkel Tom" ist hier der "Bahnhofsexperte" wie es die deutschen Bahnen im Original gemacht haben, seine Tips sind "Gold" wert, würdigt ihn bitte auch ensprechend.
Yonah: Ist das ironisch gemeint? Wenn nicht - so nett das auch wohl gemeint ist - ist mir so was peinlich und unangenehm - und auch nicht das was ich letztlich meinte. Mir ging es um den Verlauf der Planung zuletzt. Zudem gibt es hier viele weitere Leute die Planen können und gute Ideen haben! Mich braucht wirklich keiner zu würdigen oder meine Pläne oder Ideen in den Himmel zu heben. Sie sind nicht sakrosankt! Das ist mir wirklich zuviel des guten und auch nicht angebracht. Auch ich bin nicht perfekt und meine Pläne erst recht nicht!
Klaus: Ich fand es einfach nur schade was aus dem Plan von Frank geworden ist. Und der schmale Grat zwischen einerseits helfen und andererseits Kritik üben, wenn es nach meiner Wahrnehmung verkehrt läuft, ist auch nicht unbedingt einfach. Aber als Planer hat man vielleicht auch mal das Recht seine Meinung zu äußern, auch wenn es weh tun könnte. Mag sein das es mir oben in meinem Beitrag nicht besonders gut gelungen ist. Nun gut - dir gefällt es so wie es jetzt ist und ich habe dich mit meinem Beitrag nun verärgert. Kann ich auch verstehen! Manchmal kommt man eben leider nicht zusammen.
Es könnte einem letztlich auch egal sein wie eine Planung verläuft. Sätze wie: "Bei der Eisenbahn gibt es nichts, was es nicht gibt!" und "Ausserdem ist im Bereich der Eisenbahn nicht immer alles mit Sinn behaftet und mit Verstand geplant!", kann man kaum entkräften. Weitergedacht lohnt es sich dann nicht sich einzubringen und auf dieses oder jenes hinzuweisen. Weil: Es gibt ja immer die Einzelfallausnahme mit der man alles entkräften könnte.
Ich sehe das etwas anders, eine Anhäufung von Sinnlosigkeiten und Ausnahmen auf einer Modellbahnanlage muß nicht sein, wenn man das nicht will. Ich finde schon das es ein typisches Erscheinungsbild bei der Bahn gibt, je nach Zeit, Epoche, Land, usw. Das auf (s)einer Anlage wiederzugeben und sie glaubhaft erscheinen zu lassen ist für mich immer ein erstrebenswertes Ziel gewesen. Und das ganze ist letztlich dann dem Betrieb untergeordnet, der schon so seine Regeln und Gesetzmäßigkeiten hat - sonst würde das auch gar nicht funktionieren.
Klaus - ich hatte mich schon oben für meine Kritik entschuldigt, weil ich ahnte das sie heftig ist, ich tue das hier nochmal. Ich finde es einfach schade das aus dem Ausgangsplan von Frank nicht mehr herauszuholen war. Aber wenn es Dir so gefällt?! Und - Du solltest hier ruhig weiterplanen und weiterschreiben, ich werde mich ab jetzt heraushalten aus dem Thema - es ist ja dein Thread! Wünsche dir trotzdem viel Freude beim Bau und Betrieb deiner Bahn!
also diese Ironie war wirklich sehr unfair. Tom hat zum Beispiel auch mir - wie vielen anderen auch - sehr geholfen. Er hat wirklich Ahnung - keine Frage, dass er dafür auch die Anerkennung bekommt, auch wenn er es sicherlich nicht auf sie abgesehen hat.
Eigentlich wollte ich den Schnabel halten und nichts mehr dazu schreiben! Aber...
Punkt1:
Schau sich bitte mal jeder meinen "Entwurf" im ersten Post an! Was Tom und die anderen daraus gemacht haben grenzt schon an "Wasser zu Wein" machen! Dass ich bedingt durch eine längere Zwangspause noch ein paar Änderungen eingebaut habe, kann man eben verstehen oder auch nicht. Dass Tom darüber enttäuscht war, kann ich gut verstehen, aber mir waren diese Anpassungen eben wichtig!
ICH bin Tom mehr als Dankbar, dass er mir mit seiner Planung einen super Grundstein für einen tollen Bahnhof gelegt hat! DANKE an ALLE Planer "meines" Bahnhofs...
Punkt2:
Das ist ein Planungsthread!! Bitte also zurück zum Thema.... DANKE
Zitat von Zp9 im Beitrag #73So; hier ist nochmals ein aktueller Plan.
So würde ich gerne in die Phase der Realisierung treten, wobei die Weichenverbindung von 2 nach 3 noch nicht in Stein gemeisselt ist...
Die S-Kurve im Gleis zum Lagerhaus ist etwas unschön: Zum Einen hast du keine Zwischengerade verbaut, was für den Kurvenlauf der Wagen wichtig ist, zum Anderen ist der rechte Bogen mit knapp 360mm Radius zu eng. Wie wäre es, wenn Du den Lagerschuppen ein kleines Stück nach oben schiebst und das Zufahrtgleis zum Lokschuppen im Straßenpflaster verlegst, so dass es von Lastwagen befahrbar ist? Dann ist der S-Bogen entweder ganz weg oder zumindest entschärft.
Mach aus der zum Lagerhaus führenden Linksweiche eine Rechtsweiche, und platziere diese statt der langen Zwischengeraden direkt an die Weiche zur Ladestraße. Der Abzweig der Rechtsweiche geht dann gerade zum Lagerhaus, und die rechte Seite vom geraden Stang (im Bogen) auf die EKW.
Mit Bild könnte ich es besser erklären, aber ich bin leider zu doof, hier Bilder reinzubasteln.
an der Planung stört mich eigentlich die Lage des Stellwerks, normlerweise liegen Stellwerke zwischen den Einfahr- und Ausfahrsignalen, dies wird auch bei Kopfbahnhöfen so gehandhabt, als Beispiele seien dazu mal die Bahnhöfe Lindau Hbf, Thale, Bad Harzburg und Lüdenscheid genannt, daher schlage ich die Verlegung des Stellwerks an die Einmündung der Strasse vom Bw zur Hauptstrasse vor.
Wenn nicht, hätte ich da so eine Idee... Du ersetzt den Bogen, der von "meiner" Weiche aus #76 zur EKW führt durch eine Linksweiche, und die EKW durch eine Rechtsweiche. Von Letzterer geht der gerade Strang zum Sägewerk, und der Radius zur Strecke. Vom geraden Strang der neu eingefügten Linksweiche gehts dann aufs BW und Lockschuppen und so weiter.
Dadurch entfällt das betrieblich zwar unproblematische, aber optisch nicht ganz so schöne "S" bestehend aus "meiner" Weiche und dem Bogen zur EKW (bzw. wird durch ein anderes "S" ersetzt, welches aber Augenfreundlicher daherkommt), und beseitigst gleichzeitig eine Klamotte, die im Modellbau tatsächlich als Fehlerquelle berühmt und berüchtigt ist.
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Erster Versuch: Kopfbahnhof um 1985
03.09.2015 12:03 (zuletzt bearbeitet: 04.09.2015 17:30)
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