ZitatZudem trägt der Sand immer noch mehr Lötzinn als Ms- oder Ns-blech ab, was sehr vorteilhaft ist.
So einfach ist das leider nicht. Zinn wird zwar schneller abgetragen als Messing, aber man sollte nur soviel Zinn verwenden, wie nötig und überschüssiges Lötzinn schon weitestgehend entfernt haben, bevor man mit den Sandstrahlen beginnt. Muss man ein Bauteil aus Messingblech zu lange behandeln, wird es sich verziehen, und lässt sich nur scher wieder richten.
Zitatim Ultraschallbad mit Alkohol entfernt werden.
Ein Ultraschallbad verwende ich nicht. Diese Möglichkeit habe ich nicht. Statt dessen blase ich die Teile mit getrockneter Pressluft (zwei Wasserabscheider am Kompressor) gründlich ab.
Zitatwie (mit welchem Mittel) hast Du denn die Teile der Steuerung brüniert.
Zum brünieren verwende ich Messing braun von Fohrmann. Diese ist leicht zu bekommen und das Ergebnis ist gut.
Ob Sie auch bei älteren Modellen mit anderen Oberflächen funktioniert, glaube ich nicht. Diese Beize ist für Messing ausgelegt und schwärzt daher nur Messing und seine Legierungen. Es gibt auch welche für Neusilber und Eisen.Ob es für Nickel welche gibt weiß ich nicht. Aber Herrn Fohmann nicht einfach, um Auskunft bitten, Er kann bestimmt mehr dazu sagen als ich.
Ich glaube da bin ich falsch verstanden worden. Selbstredend muss überschüssiges Lötzinn vor dem Sandstrahlen entfernt werden. Das ist kein Ersatz für Feil- und Schabarbeiten. Die Dauer der Sandstrahlung sollte zudem recht kurz sein.
Ein gutes Schwärzungsmittel ist Pariser Oxid, ich habe damit alles geschwärzt.
Das Gehäuse ist nun auch lackiert und zusammen gesetzt. Ich hatte es in Baugruppen aufgeteilt, da man sonst nicht an alle Stellen den Lack ordentlich auftragen konnte(z.B.:Wasserkastenrückwand).Diese Baugruppen wurden genauso behandelt, wie der Rahmen. Nach der Grundierung ist die Umlaufunterseite rot lackiert worden. Nach dem Abdecken erfolgte die zweite Lackierung mit Schwarz. Nach dem Trocknen habe ich den Abdecklack entfernt und die Baugruppen zusammengesetzt. Einige Stellen mussten noch farblich etwas nachbearbeitet werden (Umlaufkante) aber das ist nicht so dramatisch. Der Stehkessel ist auch fertig zum Einbau. Der nächste Bauabschnitt ist die Beschriftung, dazu aber später.
Hallo Thomas, Glückwunsch zur Lok, zum nahendem Ende und besonders ist Dir die Stehkesselrückwand sehr gut gelungen, schade dass man diese später kaum noch sieht. Bitte bei entsprechender Loknummer zu beachten: die Griffe auf dem Dach. Gruß Wolfgang
Danke für Deinen Hinweis. Dem Bausatz liegt die Loknummer 78 521 bei. Diese wollte ich auch verwenden. Ich habe leider keine Bilder aus den 30er Jahren gefunden. Kannst Du mir sagen, wo ich suchen muss, oder mit entsprechenden Bildmaterial weiterhelfen?
Hallo Thomas, ich habe kein gutes Bild der 78 521 gefunden. Es handelt sich um eine Vulcan-Lok der letzten Serie. Die letzte, die 78 528 ist im EJ, Br78 wunderbar im Fotoanstrich abgebildet. Es bleibt die Vermutung dass die 78 512 ebenso ausgesehen hat. Dazu zählen zwei Bremsen pro Rad Rad, keine Glocke, Doppelverbundluftpumpe. Die Abbildung der 78 521 im Ej,Br78, vom 4.5.1938 gibt leider nicht allzuviel her. Wenn man genau hinguckt sieht man auf der linken Seite des Rauchkammermantels noch Verrohungen von der Lichtmaschine und der Wasserpumpe? Gruß Wolfgang
Mittlerweile ist einige Zeit vergangen und ich konnte das Modell fertig machen. Die Messingschilder und die Abziehbilder wurden angebracht. Danach wurde alles mit Klarlack (ich trage ihn zweimal auf) versiegelt. Als Letztes sind die Fensterscheiben dran. Diese wurden mit einen Klarlack eines anderen Herstellers eingeklebt.
Mein Fazit: Es ist Herrn Weinert wider gelungen, einen schönen Bausatz zu erstellen, welcher in Punkto Passgenauigkeit keine Überraschungen bereit hält. Die Weißmetallteile sind sauber gegossen und passen Spalt frei aneinander. Das Selbe gilt auch für die anderen Teile. Was könnte besser sein: Im Vergleich zu früheren Bausätzen, kommt es mir so vor, dass das Trägermaterial der Abziehbilder dicker ist. Des weiteren ist die weiße Schrift auf den Papier( warum wird eigentlich immer weißes Papier verwendet?) ohne Hilfsmittel (Rotlichtlampe) zu erkennen.
Es hat viel Spas bereite,diese Lok zu bauen. Gruß Thomas
Danke für Deine „Blumen“ ! Ja, diese Loks und einige weitere habe ich auch gebaut. Es fing alles mit dem sächsischen Schienenbus (damals von Günter, jetzt als überarbeitetes Modell von Weinert) an. Mittlerweile sind Bausätze von Bavaria über Raimo, Model Loco bis Weinert hinzu gekommen. Es macht mir einfach Spas, diese Modelle zu bauen und zum Fahren zu bringen. Es juckt mir auch in den Fingern, was eigenes zu entwickeln und zu bauen. Anstrengungen in diese Richtung sind auch schon unternommen. Siehe hier:
Hallo Thomas, recht schönen Dank für die Präsentation Deiner Weinert-Modelle. Diese sind Dir ausgezeichnet gelungen, vor allem Lob für die Ausarbeitung der Feinheiten und das Durchhaltevermögen. Gruß Wolfgang
Vor einiger Zeit hatte ich schon ein Bild des Urglaskasten eingestellt. Auch bei diesen Modell handelte es sich um einen Bausatz von Weinert. Den Urglaskasten gab es schon mal als Bausatz von M&F und dann noch einmal von Raimo. Ich weiß nicht, ob der Weinertbausatz aus diesen Vorgängermodellen hervorgegangen ist oder eine komplette Eigenendwicklung ist. Jedenfalls ist der Rahmen, wie bei Weinert üblich, aus Bronze geätzt und vorgebogen. Der Bausatz sieht vor, dass die beiden Radsätze gefedert sind. Da das Getriebe von oben in die Antriebsachse eingreift, muss diese, im oberen Totpunkt, festgelegt werden, will man keinen Getriebeschaden riskieren. Dass ist aber auch die einzige Überraschung, die der Bausatz bereithält. Die Weißmetallteile passen ausgezeichnet. Die Teile des Modells wurden zu Baugruppen ( Rahmen, Führerhaus, Dach...) zusammen gesetzt. Alle Baugruppen sind gesandstrahlt wurden und anschließen mittels Airbrush lackiert. Danach sind noch einige Messingteile, wie Wasserhähne, Griffstangen … angesetzt worden. Nach der Beschriftung ist das gesamte Modell noch zweimal mit Klarlack versiegelt worden. Es bestreitet seither regelmäßig und ohne Störung seinen Betriebsdienst auf meiner Anlage. Zu diesen Modell gab es von M&F auch passende Wagen. Diese waren aus Weißmetall und lasen sich gut Löten. Das einzige, was ich geändert habe, sind die Radsätze. Diese sind aus Plaste gespritzt und es soll ein Messingradreifen aufgezogen werden. Das läuft nie rund. Des weiteren gab es auch von beiden Herstellern einen weitern Typs des „Glasgasten“ eine Ml2/2. Sehr interessant finde ich das Triebwerk mit den gegenläufigen Kreuzköpfen. Anfang der neunziger Jahre wurde der Raimobausatz noch einmal von der Firma Bühler aufgelegt. Es gab das Modell als Bausatz und als Fertigmodell mit Bühlermotor. Was mich angeht, ich hoffe seit erscheinen des Urglaskastens von Weinert auf einer Fortsetzung dieser interessanten Modelle?!
Ich hoffe, die Bilder gefallen Euch, gruß Thomas
Thom69
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Ich hatte wieder etwas Zeit und habe zwei Bausätze fertig bekommen, welche sich auch als Einsteigermodelle eignen. Es sind die V 20 und die V 36 von Weinert. Beide Bausätze sind ähnlich aufgebaut und besitzen ein vormontiertes Fahrwerk, welches nur noch in die fertige Lok eingebaut werden muss. Die Anzahl der Teile ist überschaubar. Dadurch eignet Er sich als Einsteigerbausatz.
Was wird benötigt: ein Satz Schlüsselfeilen zum Entfernen der Angüsse von den Messingteilen Nasschleifpapier zum Entfernen der Angüsse der Weißmetallteile Bohrer ab 0,4 aufwertz um 0,1mm steigend Bohrerhalter eine gute Pinzette zum hallten und einsetzen der Messingteile Seitenschneider zum abtrennen der Messingteile vom Gussbaum Schere zum ausschneiden der Beschriftung Zweikomponentenkleber zum kleben der Weinmetallteile Sekundenkleber zum einkleben der Messingteile Aceton zum entfetten Airbrush Pistole zum Lackieren des Modells Farben und Verdünnung Abdecklack und Abdeckklebeband zum abdecken Lackierter Teile Gummiringe zum fixieren der Bauteile Glasfaserradierer zum versäubern der Klebestellen
Hilfreich wäre ein Kleinbohrmaschine mit Drehscheiben und anderer Schleifkörper. Dazu ein passendes Bohrfutter, welches Bohrer ab 0,4 mm spannt. Will man so einen Bausatz zusammenbauen, sollte man sich zuerst ausführlich mit der Bauanleitung beschäftigen, sich überlegen, welche Variante es werden soll und die entsprechenden Stellen in der Bauanleitung markieren. Dann sollte man sich überlegen: „kann ich das Modell so bauen, wie es in der Bauanleitung steht, oder bekomme ich dadurch beim Zusammenbau Probleme.“ Zum Beispiel sollte man Teile, welche beim fertigen Modell unterschiedliche Farben haben, wenn möglich, erst nach dem Lackieren zusammen kleben.
Sind diese Vorüberlegungen abgeschlossen, kann es im Grunde losgehen, aber nicht gleich alles auspacken, sondern zuvor erst einmal Prüfen, ob alle Teile mit der Bauanleitung übereinstimmen und in Ordnung sind. Packt man beschädigte oder falsche Teile aus, bekommt man diese nicht getauscht. Sind alle Teile vorhanden, beginnt man, gemäß Bauanleitung mit dem Rahmen. Die Rahmenteile werden ausgepackt, gesäubert. gegebenenfalls entgratet. Nun werden alle benötigten Löcher in der richtigen Größe (Bohrplan der Bauanleitung und Variante beachten) gebohrt. Das ist wichtig, da man an manche, nach der Montage, nicht mehr herankommt. Bei beiden Modellen bestehen die Rahmenteile aus Weinmetall und sollten vom Anfänger nur geklebt werden. Zum Kleben von großen Teilen verwende ich Pattex Stabilit Express. Dieser Kleber härtet nach ca.30 min. durch. Ich gehe dabei wie folgt vor: Als erstes werden die vorbereiteten Teile ohne Kleber aneinander gefügt und geschaut, ob alles passt (Winkel, Spalterei...) Ist alles in Ordnung werden die Klebeflächen mit Aceton entfettet. Danach den Zweikomponentenkleber auftragen, die Teile zusammensetzen und gegebenenfalls mit den Gummiringen fixieren. Dabei sehr genau arbeiten, denn jede Ungenauigkeit spiegelt sich im Fahrverhalten wieder ! Nach ca. 10 bis 12 min. ist der Kleber soweit abgebunden, das man den herausgequollenen Kleber entfernen kann. Hat man den richtigen Zeitpunkt erwischt, kann man den überflüssigen Kleber vorsichtig mit einer Nadel abheben. Danach werden die stellen mit einen in Aceton gedrängten Pinsel abgewaschen. Zuletzt wird nochmal alles überprüft. Passt alles kann es weiter gehen. Ist was schief gegangen ist das auch kein Problem, die Teile über Nacht in ein, mit Aceton gefülltes Glas geben (dieser löst den Kleber) und am nächsten Tag kann es von vorn losgehen. Ist der Rahmen i.O. Nichts kippelt und wackelt ( kann man auf einer Glasplatte überprüfen) kann es mit der Detaillierung weitergehen. Es werden nur die benötigten Teile vom Gussbaum abgetrennt und in die entsprechenden Bohrungen geklebt. Dazu verwende ich Sekundenkleber (loctite flüssig). Die Teile einsetzen und ausrichten, anschließend wird der Kleber mit einer Nadel aufgenommen und von innen an die Klebestelle aufgebracht. Er kriecht dann von selbst in die Klebefuge. Ist der Rahmen fertig, wird auf diesen das Gehäuse aufgebaut, aber dazu später mehr.
Die Einzelteile der V 20 im Hintergrund die V 36
Rahmen der V36 unbearbeitet: Rahmen V20 brüniert Gruß Thomas
Schöne Modelle zeigst du wieder. Die Motorlok ist wunderschön. Deine sorgfältige Arbeitsweise muß einfach zu guten Ergebnisse führen. Bin schon gespannt wie es weiter geht.
Nun, wie versprochen geht es weiter. Zuerst werden die Seitenteile und das Dach der Motoraufbauten der Reihe nach die Gussgrade verschliefen und alle benötigten Löcher in der richtigen Größe gebohrt. Danach werden die Teile auf Ihre Passgenauigkeit zueinander und zum Rahmen überprüft. Gegebenenfalls müssen einige Stellen etwas nachgeschliffen werden. Passt alles, können die Teile, wie beschrieben, miteinander verklebt werden. Während der Kleber aushärtet, kann man das Führerhaus vorbereiteten. Die Einzelteile entgraten, alle Löcher bohren, anpassen usw. Dann die Führerhausteile verkleben, aber das Dach (es bekommt eine andere Farbe) nicht. Es dient aber als Anschlag für die Seitenteile, damit diese, im richtigen Winkel zueinander sitzen und das Dach nach dem Lackieren auch passt. Ist der Kleber beider Baugruppen ausgehärtet, wird der Motoraufbau an das Führerhaus angepasst. Dazu den Rahmen als Schablone verwenden. Passt alles Spalt frei und im richtigen Winkel auf den Rahmen, kann der Motoraufbau mit den Führerhaus verklebt werden. Jetzt können die Messingteile ergänzt werden. Man setzt zuerst die größeren und stabileren Messingteile, wie Lampen, Läutwerk,... ein und zu Letzt die Teile, welche sich leicht verbiegen lassen, wie Leitungen, Griffstangen, Handläufe,... Dabei aber auf die Reihenfolge achten, das man ein filigranes Teil nicht mehr anbringen kann, weil ein Robusteres den Weg versperrt. Des weiteren ist zu beachten. Dass Bauteile, welche unterschiedliche Baugruppen miteinander verbinden (bei diesen Bausätzen die Leiter am Motoraufbau), erst nach dem Lackierten angesetzt werden. Sind alle Baugruppen fertig, wird das Getriebe in den Rahmen eingesetzt und auf Leichtgängigkeit überprüft.(z.B.: Rollt es bei geringen Gefälle gleichmäßig? Hagen die Treibstangen... ) Gegebenenfalls muss nachgearbeitet werden, aber Vorsicht, lieber einmal mehr geprüft, als ein Feilen strich zu viel! Rollt alles ohne zu hacken, kann der Motor eingebaut und angeschlossen werden. Auch hier sollte man auf Leichtgängigkeit prüfen, bevor man Spannung anlegt. Ist auch das Erfolgreich, kann man alle Baugruppen provisorisch (müssen zum Lackieren nochmal zerlegt werden) zusammenbauen und ausführlich auf der Anlage testen. Fährt das Modell über alle Weichen und andere Gleisabschnitte ohne zu beanstanden, kann es mit der Lackierung weitergehen, aber das ist ein anderes Kapitel.
So, der Probebetrieb mit den Modell war erfolgreich und es gab nichts zu beanstanden, kann es ans Lackieren gehen. Dazu wird das Modell in seine Baugruppen, bei der V 20 und V36 zum Beispiel in die Baugruppen: Rahmen und Umlauf, diese werden Rot und Schwarz Motoraufbau und Führerhaus, werden Grün Dach, wird Aluminiumfarben, zerlegt. Man sollte die Baugruppen nach den Farben aufteilen, damit man so wenig, wie möglich abkleben muss. Dies lässt sich aber nicht immer vermeiden, da der Umlauf von einer Seite Rot und von der anderen Seite Schwarz lackiert werden muss. Aber zuvor werden die Baugruppen an einen Lackiergriff, das kann ein Zahnstocher, Bindedraht oder Gewindestift sein, befestigt und zwar an einer Stelle, die nicht lackiert werden muss. Nun werden die Baugruppen noch einmal auf Kleberückstände überprüft und diese mit einen Glasfaserradiberer vorsichtig beseitigt. Anschließend werden alle Baugruppen gründlich gereinigt und entfettet (danach nicht mehr mit den Händen berühren, sondern nur an den Lackiergriffen anfassen) ! Nach dem Trocknen kann es mit dem Lackieren los gehen. Man braucht dazu nicht unbedingt eine teure Profiespritspistole, es eignet sich auch eine Einsteigerversion, wichtig ist, das es sich bei der Pistole um eine mit Double-Action-Funktion handelt. Bei den Farben sollte man dagegen nicht unbedingt sparen. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Weinertfarben gemacht, da Sie auch kleine Fehler verzeihen, eine hohe Deckkraft besitzen und schnell Staubtrocken sind. Zuerst müssen die Farben verdünnt werden, und zwar soweit bis sich eine Konsistenz von Kaffeesahne einstellt. Ist das geschehen kann es losgehen. Metallmodelle müssen immer Grundiert werden. Das ist der erste Lackauftrag. Wärent die Grundierung trocknet, kann man sich überlegen, mit welcher Farbe es am einfachsten weiter geht. In der Regel beginnt man mit der hellsten Farbe und endet mit der Dunkelsten. Aber da beim Umlauf die meisten Teile im roten Bereich sind und sich schwierig abkleben lassen, habe ich mit der Regel gebrochen und den Umlauf zuerst schwarz lackiert. Ist die Farbe gut durch getrocknet( Ich lasse Sie ca. eine Woche trocknen ), wird abgelebt. Dazu gibt es spezielles Abdeckband im Airbrush Zubehör, oder man verwendet Abdecklack. Dieser ist wasserverdünnbar und verhält sich auch wie Wasser. Man kann das ausnutzen, indem man den Abdecklack bis an eine Kante heranbringt. Der Abdecklack steigt dann, auf Grund der Kapillarwirkung, bis an den Rand der Kante, was eine gerade Linie zur Folge hat. Ist der Abdecklack getrocknet, kommt die zweite Lackschicht dran. Diese auch wieder gut trocknen lassen. Ist das geschehen, kann der Abdecklack entvernd werden und es zeigt sich, ob man ordentlich gearbeitet hat. Ist was schief gegangen, kann man ein Metallmodell mit Aceton abwaschen und noch mal lackieren. Ist alles i.O. werden die Baugruppen zusammengesetzt und die letzten Teile ergänzt. Nun kann es ans beschriften gehen. Bei Abziehbildern gilt: so nah, wie möglich an der Schrift ausschneiden, kurz ins Wasser tauchen und an der richtigen Stelle, mach dem Sie sich vom Trägerpapier gelöst haben, platzieren. Messingschilder werden mit Klarlack an Ihrer Position befestigt. Sind alle Schilder an ihrer Stelle und alles ist trocken und alle Bauteile befestigt, wird das Modell noch einmal auf kleine Lackschäden überprüft. Meistens zeigt sich, das die Umlaufkante nicht sauber lackiert ist, aber das kann man leicht mit einen Edding beheben. Ist auch das geschafft ,wird das gesamte Modell noch mit Klarlack überzogen. Dieser macht die Beschriftung griffest und beseitigt Glanzunterschiede. Zu guter Letzt werden noch die Fenster eingesetzt. Diese werden auch nur mit Klarlack fixiert. Hat man alle Hürden geschafft müssen nur noch die Räder und Stromabnehmer gereinigt werden und dem Anlageneinsatz steht nichts mehr im weg!
Und lackieren ist auch nicht so schwer, wie man denkt. Wichtig ist, das man vorneweg an einen Stück Blech oder ähnlichen etwas ausprobiert. Man sollte dabei darauf achten, dass man einen gleichmäßigen Abstand zur Oberfläche hält, die Umkehrpunkte außerhalb des Werkstücks liegen, das die Pistole immer in Bewegung ist, und das die Farbe immer außerhalb des Werkstücks zugeschnallten wird. Des weiteren gilt: Lieber mehrere dünne Farbschichten als eine zu Dicke!
V 36 Motorvorbau gereinigt
V 36 Führerhaus innen
V 20
V 20
V 20
V 36
V 36
V 36
V 36
V 20 und V 36
V 20 und V 36
P.S.: Ich hoffe, ich habe diejenigen, welche auch mal einen Bausatz zusammensetzen wollen, nicht zu sehr verängstigt. Gruß Thomas
Weinert lieferte ende Februar den VT 70 aus und da mich ein Modellbahnkollege bat, Ihnen einen zu bauen, konnte ich nicht nein sagen. Der Bausatz stammt ursprünglich von Günther, wurde aber komplett überarbeitet. Der Antrieb ist eine komplette Neukonstruktion. Er wirkt jetzt auf beide Achsen, bei Günther war es nur eine. Daraus ergeben sich, für das schwere Modell, ordentliche Fahreigenschaften. Bei einen Einachsantrieb dagegen, kann es vorkommen, das die Antriebskraft nicht ausreicht, um das Fahrzeug zu bewegen. Da allerdings die Schnecken des Getriebes weit vom Motorlager entfernt liegen, kann jede Ungenauigkeit zu einen lauteren Fahrgeräusch führen. Aber, die beiden Fahrwerke, welche bei meinen Bausätzen dabei sind, geben keinen Anlas zum Tadel. Die meisten Teile bestehen aus Weißmetall und sind sauber gegossen. Es sind nur die Angüsse zu versäubern und das wars.
Beginnen werde ich mit dem Fahrwerk. Es besteht aus dem vormontierten Antrieb, zwei Bodenplatten, den Achslagern und einigen Anbauteilen.
Bei den Achslagern ist zu berücksichtigen, das es unterschiedliche gibt. Sie sind deshalb auf der Rückseite durchnummeriert, genau, wie die Bodenplatten. Die Ausrichtung der Lager zu den Bodenplatten erfolgt mittels entbrechender Zapfen und Bohrungen.
So, das war's für heute. und ein schönes Restwochenende, Thomas
Hallo Zusammen Weiter geht es mit dem Aufbau des Gehäuses. Da Anpassungsarbeiten am Fahrwerk nicht auszuschließen sind, baue ich immer erst die großen Teile zu Baugruppen zusammen und bestücke sei erst mit den Kleiteilen, wenn alles andere passt. Die Einzelteile des Gehäuses bestehen aus vier Weißmetallteilen, welche in den Ecken verklebt werden sollen. Für genauen Sitz der Teile zueinander sorgen kleine Nasen an der Rückseite. Damit das Gehäuse die richtigen Winkel aufweist, nimmt man das Dach zu Hilfe und baut die Wände darauf auf. Wichtig dabei ist, Dass das Dach nicht mit festgeklebt wird. Zum kleben der Seitenwände sollte man unbedingt Zweikomponentenkleber verwenden, da dieser eine höher Festigkeit aufweist, wie Sekundenkleber. Wer die nötige Erfahrung und das richtige Werkzeug (regelbare Lötstation und Niedrigtemperaturlot) kann das Gehäuse auch löten.
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Zwischendurch mal was von Weinert
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21.01.2014 09:40
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