Also, ersma: Die Beiträge zu meiner Zellstofffabrik hat Micha für mich in einen eigenen Thread ausgelagert. Da hat es aber seither auch nichts Neues mehr gegeben, daher ist der Thread so ein bisschen untergegangen. Macht nichts, auch da geht es irgendwann weiter.
Dann: Ich hatte ja schon meine unvollendete Birkesdorfer Bauernhochzeit im Thread zum 29. Diowettbewerb vorgestellt. Wer ihn da noch nicht gesehen hat, möge reinschauen, es gibt 1. zwei tolle Dios und 2. die Geschichte zu meinem Hof;-) Weil das Dingens aber nicht fertig wurde, nehme ich auch nicht am Wettbewerb teil, logisch. Daher zeige ich den Baubericht jetzt und hier.
Angefangen habe ich im Februar mit diesem Bastelmaterial:
Weil es ja ein Modul werden sollte, habe ich ein Schnittmuster fürs Holz gemacht:
Außerdem ein paar Skizzen für meinen Bauernhof:
Eine Mauer habe ich gebaut, ohne groß zu planen:
Für das Wohnhaus habe ich mir ein Papiermodell gemacht:
Aus 3mm kartongbeschichtetem Hartschaum habe ich die Außenwände geschnitten und aus dem Ziegelpapier auch:
Und schon war März. Die Wände werden fertiger, das Ziegelpapier ist mit dem Hartschaum hinterklebt. Dank Uhus flinker Flasche verzieht sich da auch nichts.
Allerdings ist an den Innenseiten der Fensterausschnitte deutlich der Hartschaum zu sehen. Daher müssen passende Ziegelstreifen geschnitten werden. Wenn man deren Kanten vor dem Einfärben mit Wasserfarbe bemalt, sieht man nach dem Einkleben auch keine weißen Schnittkanten:
Fensterbretter geschnitten und eingeklebt:
So sah das dann im Detail aus:
Aus Auhagen-Fenstern habe ich meine Fenster erstellt:
Viele Fenster:
Denn habe ich die Ziwschendecke mit einer Raumaufteilung erstellt und auf der richtigen Höhe innen an eine Der Wände geklebt:
Und so sah's aus, nachdem alle Wände angeklebt waren:
Das Dach ist drauf! Richtfest mit dem Schwager!-))
Und erste Stellproben:
Und dann war schon April. Das Modul wollte auch gebaut sein:
Eine Scheune wurde auf bereits bewährte Weise gebaut, nur mit deutlich weniger Fenstern. Die Wände habe ich auch nich mehr faltbar gemacht, weil nach ein ppar Mal biegen die Ecken des Wohnhauses bereits Spuren zeigten.
Asphalt geklebt, Hofbereich geritzt:
Gleise geschottert, Straße gemalt, Pampe aufgetragen, Schaukel gebaut:
Und schon ist Mitte Juni, wir fahren wieder nach Deutschland und ich bin doch nicht fertig geworden . Ich hätte fertig werden können, aber dann war plötzlich die Luft raus. Und mein Modul ist ja ein Modul, da wollte ich dann einfach nichts überstürzen...
habe mich gerade zwei sehr kurzweilige Tage durch Euren Baubericht gelesen. Tolles Projekt, gefällt mir außerordentlich gut und die Gefahr der Ansteckung ist hochgradig. Werde den Baufortschritt weiter verfolgen auch wenn das Tempo ein wenig raus ist.
Frank, schön, dass dir der Bauernhof gefällt. Weiter bin ich damit noch immer nicht.
Ekki, herzlichen Dank für den "Besuch". Das freut mich aber, dass dir unser Projekt gefällt. Ich hätte sicher nichts dagegegen, jemanden anzustecken. Den Bau meiner Zellstofffarbrik für die TRam habe ich auslagern lassen. Falls es dich interessiert, kannst du hier nachlesen.
Seit neulich hbae ich hier Arbeit. Und daher auch Geld. Das will natürlich ausgegeben sein:
Mal sehen, ob ich den einigermaßen lackiert bekomme...
Es gab aber natürlich auch eine Zeit, in der ich kein Geld hatte, das ausgegeben werden musste.
Da habe ich mir von Jörn, dem Silbergräber, seine dicke Berta gekauft, nachdem er sein Thema gewechselt hat und nun ohne Oberleitung fahren möchte.
Nun lag das Modell seit Juli so hier rum und rum und wartete auf den Zusammenbau. Na, in den vergangenen Tagen habe ich mich mal drangemacht. Natürlich muss ich vor allem andern erstmal gucken, ob die auch fahren tut. Und was soll ich sagen:
Läuft.
Sie läuft zwar noch nicht gut, etwas ruckelig, aber nach den Startschwierigkeiten bin ich schon ganz zufrieden. Ich sehe allerdings im Motor blaue Funken am Rotor, wenn ich genau hinsehe. Das kann ich ja hier nicht als Feuerbüchse verkaufen. Ob das was zu bedeuten hat? Die Kohlen sahen eigentlich noch gut aus.
Gelegentlich bekommt sie noch einen Schluck Öl und Fett, das soll ja auch gut sein. Nachdem ich neulich alle meine Schmalspurloks mal abgeschmiert habe, war ich ganz überrascht, wie leise die plötzlich sind. Nur ein Öl brauche ich. Kennt jemand das Hob-E-Lube von Woodland Scenics? Das könnte ich nämlich im Laden in der Stadt kaufen.
Den Zusammenbau der Lok habe ich dokumentiert, also gibt es bald mal mehr Bilder, dann auch mit Maßen der zurechtgeschnittenen Bemo V51. Falls jemand so etwas auch machen möchte. Wobei bei meinem Modell der Jörn schon die Fräse angesetzt hatte...
Und ein Bild der DEAG Lok 1, die natürlich das Vorbild ist, gibt es bei Flicker.
Nun lag das Modell seit Juli so hier rum und rum und wartete auf den Zusammenbau. Na, in den vergangenen Tagen habe ich mich mal drangemacht. Natürlich muss ich vor allem andern erstmal gucken, ob die auch fahren tut. Und was soll ich sagen: (...) Den Zusammenbau der Lok habe ich dokumentiert, also gibt es bald mal mehr Bilder, dann auch mit Maßen der zurechtgeschnittenen Bemo V51. Falls jemand so etwas auch machen möchte. Wobei bei meinem Modell der Jörn schon die Fräse angesetzt hatte...
Walter Ulbricht würde sagen "Überholen ohne einzuholen" ;-) Schön sieht sie aus, die Dicke Berta. Ich freue mich schon auf weitere Bilder, damit ich keine Ausrede mehr habe, meinen Rahmen zu zersägen...
Zitat[...] Den Zusammenbau der Lok habe ich dokumentiert, also gibt es bald mal mehr Bilder, dann auch mit Maßen der zurechtgeschnittenen Bemo V51. [...]
Viele Grüße
Jörg
Hä, was wird hier mit der armen V51 gemacht? Agressives Face Lifting?! Verstehe ich das richtig, dass in der Dicken Berta eine schlanke Mosbacherin steckt?
Schaut gut aus, wie sie da so steht, in ihrem Tamiya-Primer-Kleid. Der Beamter, der nach mehr Spannung im Arbeitsalltag sucht, macht sich auch gut.
Gibt's schon Fortschritte mit der Tram aus Slowbart?
Jepp, Patrick die dicke Berta ist die neue Haut der V51/52 von Bemo. Auch von der Tram aus Hobart gibt es Neues: Sie hat es wieder in ihre Schachtel geschafft. Bevor ich da anfange zu bauen, muss ich den Antrieb in den Boden einpassen. Dazu will ich mir in der kommenden Woche mal beim Herrn Hollywoodfoundry den Antrieb bestellen. Es geht ja nicht, dass ich in Australien wohne und sowas tolles nicht benutze.
Jörn, die Eisensäge? Von Hand gesägt? Respekt!
So, jetzt ein paar Bilder.
Ersma das Chassis der V51:
Um die Schnecke einzubauen muss man die Halterungen für selbige noch auf das neue Rahmenmaß zurechtstutzen (oben im folgenden Bild). Nachdem an der Aufnahme für die Schneckenhalterung herumgesägt wurde, muss man den Rahmen an der Stelle ordentlich versäubern, sonst hakts nachher im Getriebe. Und das wollen wir ja nicht.
Die Aufnahmen für Drehgestell und Getriebe sind auf der einen Seite etwas größer.
Daher habe ich den Strom auf dieser Seite nach oben geführt. In den Drehgestellen sind zu diesem Zweck kleine Nuten, in die man zwei Decoderlitzen hineinbekommt. Damit meine schöne Litze nicht an der Schnecke schleifen kann, habe ich mit etwas Sekundenkleber ein Stückchen Schrumpfschlauch eingeklebt und die Litzen da durchgezogen.
Und hier noch ein Bild mit den wichtigsten Maßen.
Frank, falls du weitere Maße oder Bilder brauchst, gib gerne Bescheid, ok?
Aus meinem ersten Beitrag ist noch eine Frage übrig:
Ich sehe im Motor blauen Funkenschlag am Rotor. Neue Bürsten?
Irgendwie war der Diowettbewerb für mich doch noch Ansporn, ein Modulchen zu zimmern. Seither fehlt irgendwie die Motivation zum Modul- und Landschafts- und Gebäudebau... Immerhin hat mich der Fahrzeugbau wieder gepackt. Die Hobarter Tram ist ja unter Fahrzeugeigenbauten zu finden und auch mit der dicken Berta gings ein wenig weiter:
Es ist eigentlich noch zu früh für den Stromabnehmer, da sind noch ein paar Kleinigkeiten auszubessern und anzubringen. Trotzdem wollte ich heute mal sehen, wie das wirkt. Und was soll ich sagen? Das wirkt, wie ich finde;-) Gut ausgedacht, Silbergräber!
Seit langem mal wieder etwas Neues - diesmal aus dem Landschaftsbau. Werdegang eines Rohlings!
Jetzt muss ich warten, bis es Herbst wird, dann kann ich den noch stutzen. Dann wächst er im Frühjar besser und wird hoffentlich eine Rosskastanie, unter der sich hervorragend Hochzeit feiern lässt.
Ich habe 30 Drähte in Stärken von 0,4mm und 0,5mm und in einer Länge von etwa 60cm mithilfe des Schraubenziehers doppelt genommen (so werden es 60 Drähte), das Ende im Schraubstock eingespannt und mit dem Schraubenzieher verdreht. So kommt der Rohling jetzt auf eine Höhe von gut 20cm. Für den allerallerersten gefällt mir der Rohling recht gut. Wie gut, das sieht man auf den Bilder nicht so;-)
Das nächste Mal werde ich 40 Drähte (bzw. 80) verwenden, damit ich die unteren Äste und den Stamm etwas dicker machen kann.
Orientiert habe ich mich an einer Grafik, die Jendrisch hier vor langer Zeit mal gepostet hatte und die verschiedene Bäume ohne Blätter (also Baumgerippe) zeigt. Außerdem habe ich Franks Baumbau Thread studiert und auch beim Dowi Modellbahnteam gespcikt;-) Danke!
Tip noch - falls es zur Rosskastanie passt: Eh Du lange Drahtenden abschneidest, kannst Du das Drahtende noch zu einer Schlaufe biegen, noch etwas verdrillen und dann die Schlaufe "aufknippsen". So gibt's dann noch eine Verzweigung in kleinere Äste mehr und man wirft nichts weg ...
Ich bin schon auf das Ergebnis gespannt. Da habe ich auch gleich Lust einen Baum zu bauen. Den Tip mit der Schlaufe finde ich auch gut.
Mein Tip wäre noch, den Rohling nicht ein einen Schraubstock zu spannen sondern in einen Akkuschrauber. So kannst du ohne Kraftaufwand und viel schneller alle Äste verdrillen.
Zitat von Lernkern im Beitrag #893Außerdem habe ich Franks Baumbau Thread studiert und auch beim Dowi Modellbahnteam gespcikt;-) Danke!
Hallo Jörg,
du kannst auch drei mal 40 Drähte nehmen und die so verdrillen, dass du drei große Baumhälften mit Stamm hast die dann zu einen Baum vereint werden. Mit Spachtelmasse wird die Rinde geformt und die Rinde nachgestaltet. Nur solltest du mit der feinen Äste entweder mit feiner Fillterwatte und sehr dünn auf die Äste kleben, oder du nimmst grobe Watte die du ca. in 1.5cm lange Stücke schneidest und dünn aufkleben. Wenn der Baum Belaubt ist, solltest du noch etwas durchschauen können. Also jeder Auftrag von Watte und Grashalmen sehr Sparsam sein.
Mit den langen Drahtenden bin ich jetzt so vorgegangen, wie du das gemeint hast, Harald. Ein oaar habe ich aber doch abgezickt und dann so verdrillt, da kann ich jetzt gucken, wie und mit was ich die am besten eingeschmiert bekomme. Holzreparaturspachtel, Sand, Acyrlfarbe und Holzleim in diversen Verdünnungen und Mischungen stehen zum Testen bereit.
Da hat sich im letzten Jahr doch recht viel bei dir getan. Die 'Dicke Berta' ist ein Fahrzeug das einfach zum Thema hingehört. Hast du da im Fernen auch eine Strecke fahrfähig zusammengebaut zur Verfügung? Guten Rutsch wünsche ich dir!
Peter, danke fürs Vorbeischauen! Ich könnte ein wenig (ca. 2,5m) Strecke aufbauen, werde dazu bald Modulbeine zimmern. Wirklich viel hat sich vergangenes Jahr nicht getan. Aber so langsam kommt die Lust zurück. Auch habe ich gesehen, dass bei Halling der Freiburger GT4 als ZR verfügbar ist. Der steht unter Beobachtung und wird bestellt. Entweder, wenn bei Halling die Ampel auf Gelb springt oder wenn ich im April oben drüber bin. Je nach dem, was zuerst eintritt.
Ich denke mal, für die Belaubung des Baums werde ich auf alte Staubsaugerfilter zurückgreifen. Nur sind die weiß. Hat jemand eine Idee, wie man so ein Kunststoffzeugs färben kann?
Ein neues Bildchen gibt's inklusive Baum mit Rindenbeginn und Lok mit Trichterkupplungen. Das nächste Mal hänge ich da ein blaues Tuch dahinter, dann kann ich mal einen Hintergrund ins Bild türken.
Wer weiß, vielleicht schaffe ich nächstes Mal ja sogar ein scharfes Bild?-) Das ist doch auch mal ein Vorsatz fürs neue Jahr: Scharfe Bilder!
Gebastelt habe ich nicht, aber ich habe mal gespielt:
Die beiden Loks passen irgendwie nicht so richtig zusammen, es sind aber beides tolle Rangierer, soweit ich das bis jetzt beurteilen kann. Grade die kleine graue da hinten hat einen neuen Motor und neue Achsen (alle ohne Haftreifen, danke Oliver!) und scheint wirklich gut zu fahren.
Darum ging es aber gar nicht, ich habe einfach mal Lust gehabt, einen Rollwagenzug zu be- und entladen. Und nachdem ich das tatsächlich noch nie versucht habe, bin ich auch ein paar Erfahrungen reicher:
Die Roco UKs sind den Entkuppelstäbchen im Weg, da ist zu wenig Luft zwischen den Kupplungen und den Rollwagen. Aber das bekommt man geregelt, eventuell kann man auch vorentkuppeln, das habe ich nicht ausprobiert.
Die Radvorleger sind ein bisschen hakelig, ich würde da aber zunächst mal nichts dran ändern. Die Dinger abschneiden und zum "Befestigen" der aufgerollten Wagen PS-Streifen quer aufkleben, so wie Peter das gemacht hat, das kann man immer noch.
Was ich aber machen werde, bevor ich im April nach oben drüber fliege: ich werde mir eine Anzahl (etwa sechs Paar;-) der automatischen Trichterkupplungen von Veit besorgen und die mal genauer unter die Lupe nehmen. Wenn das tatsächlich so ist, dass man einfach die Kuppelstange einsteckt bzw. zum Entkuppeln die Kuppelbolzenattrappe nach hinten klappt, und das auch noch zuverlässig funktioniert, dann wäre das ein gut gangbarer Weg.
Mit dem Auf- und Abrollen der drei Rungenwagen war ich bestimmt zwanzig Minuten "von der Straße". Spaß hat's gemacht.