Sooo eng ist die Straße gar nicht, das täuscht vielleicht etwas durch die Brüstung der Stützmauern. Die Breite liegt knapp über 6 cm, was für eine leicht befahrene Landstraße sicher noch im Rahmen ist. Ich erinnere mich da an die Strecke Emmerthal - Salzhemmendorf, das ist auch teilweise so eine Serpentinenstrecke (frag mich jetzt nicht, welcher Höhenzug da überwunden wurde - müsste ich jetzt selber forschen). Nur musste da wirklich bei Gegenverkehr 1 Wagen quasi in die Büsche...und da war nichts mit bis 3,5 Tonnen gesperrt oder ähnlichem Hinter der nächsten Kurve lauerte gerne mal ein 7,5 Tonner vom Okal-Fertighauswerk.
So ihr Lieben, hier nun ein paar Fortschritte vom Sägewerksbau.
Auf Grund der Tatsache, dass das Holz von einer, bzw. auf eine höherliegende Rampe verladen wird, benötige ich zur Holzverladung mehr als einen simplen Fuchs Bagger. Bei dem Bausatz des Sägewerkes war nun ein netter Kran dabei:
Wenn ich diesen allerdings zur Holzverladung an die Rampe des Gleisanschlusses stelle, ragt dieser beim Schwenken in das eigentliche Streckengleis...was mir nicht wirklich gefiel. Auch den üblichen Derrick-Kran hat nun fast jeder, der etwas mit Holzverladung darstellen möchte. Also war meine Idee: Einen Portalkran bauen, wie auch schon mal bei der Netzsuche nach Sägewerksbildern gesehen. Manch Ungläubige wollen jetzt sicher gleich Beweisbilder sehen, aber ich finde diese partout nicht wieder. Ich weiß schlicht nicht mehr, welche Kriterien ich bei Google eingegeben habe.
Wegen den Höhenunterschieden des Geländes (und weil mir die Dreiecksform der Originalstützen des Walthers-Bausatzes nicht gefiel) habe ich die Stützen als Stahlbeton-Fertigteile ausgeführt. Alles ausgerichtet und eingepasst...und so schaut das nun aus:
Hier sieht man nochmal die Rampe:
Nun sieht das ganze Konstrukt recht mächtig aus, was wohl auch daran liegt, das die Höhe der Rampe mit eingerechnet werden musste. Das Sägewerks selbst wirkt dagegen beinahe klein - doch ich glaube, wenn erstmal überall gestapelte Holzstämme und Schnittholz verteilt werden, könnte das recht gut wirken.
ZitatNun sieht das ganze Konstrukt recht mächtig aus
diese Aussage teile ich mit dir. Auch wenn jeder einen Derrick-Kran bei seinem Holzwerk hat, so würde ich persönlich auch einen Kran dieser Dimension (es muss ja kein Derrick-kran sein) vorziehen. Ich persönlich kenne solche grösseren Kranbahnen nur bei wirklich grossen holzverarbeitenden Betrieben, die schon Industriecharakter haben. Bei so kleinen Betrieben ist es, auch wenn du "Beweisfotos" hast, m.E. überdimensioniert.
Gerade durch die hochliegende Rampe erschlägt einen die Kranbahn noch mehr.
danke dir für deinem Kommentar. Du hast recht, der große Portalkran erschlägt wirklich das ganze Umfeld. Von daher wird er wohl wieder weichen müssen. Gerade fiel mir ein, dass ich ja noch meinen Faun Kranwagen zum Holz Verladen abkommandieren kann
Ich schaue nachher mal, wie das mit dem Kranausleger passt.
Und stimmt,das Lagerareal ist zu klein für einen großen Kran.
Ist halt das Problem bei Modulen das solche Darstellungen von Lagerplätzen wirklich von der Größe und besonders auch der Tiefe leben,genauso wie ein Steinbruch.
Steve
Modelleisenbahn ist Spaß und kein Krieg der Systeme!
Keine Sorge Steve, die Nähspule ist Vaterns eigene, genau wie die dazugehörige Maschine
Das Lagerareal ist durchaus groß, es lässt sich nur nicht soviel davon zeigen - und das ist da Problem. Nach Feierabend werde ich mal schauen, was sich da machen lässt.
ich finde auch dass die Kranbahn nicht dort hin passt, aber dein Stahlkran könntest Du mit einigen Änderungen dort hin stellen.
Am Kran das hintere Gegengewicht mit dem Ausleger Entfernen. Den Kranausleger um die Hälfte kürzen. Das Stück Mast das jetzt über den Ausleger ragt könnte auch gekürzt werden, somit entfällt auch der Spanndraht. Weil der Ausleger jetzt wesentlich kürzer ist braucht es keinen Spanndraht. Das Podest und die Leiter könnte auch entfallen und in die Bastelkiste, an den Motor und die Laufkatze kommt man mit jeder normalen Leiter ran. Der Kran passt dann genau zu der Situation. Einen solchen kleinen Kran habe wir hier in einem Dorf in der Nähe.
Hallo Kurt, das Vorbild deines Krans muss ich echt mal sehen. So wie du den beschreibst, würde der Ausleger von selbst nach unten kippen - geschweige denn, einen Baumstamm heben können. Zumindest statisch gesehen wäre das unmöglich.
Und warum sollten die Wellplatten nach unten hin immer roter werden? Das Dach hat ein gleichmäßiges Gefälle. Wenn der Rost nach unten hin zunehmen soll, müsste der untere Bereich immer flacher werden, also wie bei einer Kurve, so das dort das Wasser länger stehen bleibt. Da das aber nicht so ist, sehen die Platten am First ähnlich aus wie die Platten an der Traufe. Hier mal ein Vorbild von einem schön verrosteten Blechdach: klickst du!
Die Fertigteilstützen wurden eben wieder demontiert. Nun die Frage, was jetzt kommt...
So würde es mit der Verladung per Kranwagen aussehen. (Bitte nicht allzu sehr auf die Rampe achten, die hat noch so gar nicht die gewünschte Betonoberfläche.)
Und so schaut es mit dem Kran aus. An der Stelle würde auch tatsächlich nichts ins Streckengleis schwenken. Finde ich auch gar nicht sooo schlecht. Natürlich würde der Kran dort noch einen kleinen Sockel bekommen - und dann lotrecht stehen Aber mit einem kürzeren Ausleger käme ich nicht mehr ans Holz, zumindest nicht an das im möglichen zweiten Wagen.
Und weil ich grad am knipsen war, gibts hier noch zwei Bilder der Sägehalle im Abendlicht. Noch fehlen einige Details, aber ab und zu müssen es auch ein paar Baustufenbilder sein...
Wobei ich noch ergänzen möchte: Der Faun sieht auch klasse aus ... vielleicht hat der noch irgendwo in einer anderen Ecke Platz und verläd gerade irgendwo Holz auf einen Lkw oder sortiert nur irgendwas um ...?
Also, der Kran wird nun am Ende des "Baumstammtransportförderband-Dingens" aufgestellt, wie von Marcel vorgeschlagen. Den Faun könnte ich tatsächlich einen LKW beladen lassen, dann hat der wenigstens mal etwas zu tun... Und eigentlich bräuchte die Rampe am Kopf noch eine Treppe. Mal eine Frage in die Runde, braucht so eine Rampe nun eigentlich ein Geländer? Für die Holzverladung wäre das doch eher hinderlich...wenn da so ein Baumstamm gegensemmelt. Aber ganz ohne Absturzsicherung...hmmm...
Hmm, Henning, dass ist wirklich ein gute Fragen, aber ich glaube das Geländer kannst du da wirklich weg lassen, zum einen spielt dein Szenario ja in einer früheren Epoche, da hatte man es noch nicht so mit "Arbeitsschutz" zum anderen ist es ein Kleinbetrieb höchstwarscheinlich im Familien Besitz und ansonsten wäre das Geländer wirklich nur hinderlich.
Die Bauart dieser Krananlage ist allerdings wesentlich leichter als der angedachte Kran mit den Betonstützen, dieser wäre wegen der höheren Tragkraft besser für einen Metallbetrieb (z.B. Gesenkschmiede) geeignet.
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Mit der Nebenbahn durchs Tal der Emmer
16.07.2014 09:02 (zuletzt bearbeitet: 16.07.2014 09:03)
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Hinter der nächsten Kurve lauerte gerne mal ein 7,5 Tonner vom Okal-Fertighauswerk.
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einen Derrick-Kran bei seinem Holzwerk hat, so würde ich persönlich auch einen Kran dieser Dimension (es muss ja kein Derrick-kran sein) vorziehen.
