Die vergangenen zwei Wochenenden standen im Zeichen des Schotters. Zuvor allerdings habe ich Grenzmarken aus langen und ca. 2,5mm breiten Zündhölzern geschnitzt, mit Acrylfarben bemalt und dann zwischen die Gleise montiert. Dann kam der Schotter. Ich habe mich an die Anleitung von pikoman gehalten, die ist sehr gut (danke Manfred/h0liveat für den Tipp!). Bis auf eine Weiche bin ich fertig geworden mit dem Schotter. Geklebt habe ich mit Leim-Wasser-Odol-Mischung nach Einsprühen mit dem Minitec-Netzspray. Diese Kombination hat bei mir super funktioniert.
Baufortschritte der letzten Zeit: Die Strahlengleise wurden gerostet, ebenso der Drehscheibenrand. Die Ziwschenräume zwischen den Gleisen habe ich mit Depron ausgelegt, den "Landschaftsbereich" hinter bzw. neben dem Heizhaus mit Styrodur. Dort soll eine Baumgruppe und Gebüsch hin, das soll eher dicht aussehen. Dann habe ich den sichtbar bleibenden Teil des Drehscheibenrandes mit Betonfarbe gemalt und einen Teil mit gesiebtem Vogelsand befüllt und mit Leimgemisch fixiert. Das wird die Grundlage für die Wege und die Vegetation bilden. Was ich mit den Strahlengleisen im Nahbereich der DS mache, weiß ich noch nicht. Irgendwie fehlen dort die Schwellen, ich will aber auch nicht nochmals alles herunternehmen. VIelleicht kommtn dort Holzbohlen dazwischen, dann sieht man nicht, dass die Schwellen fehlen. Hat jemand noch eine andere Idee?
Ich würde da in der Tat Schwellen legen ... als Zugang zu den Strahlengleisen und zum Schuppen ... das macht ja Sinn, daß man da nicht über den Schotter stolpern will.
Danke für eure Vorschläge. Hab mich vorläufig für die Holzbohlen entschieden.
Der Baufortschritt bis gestern ist auf dem folgenden Bild gut zu sehen: Fast das gesamte Modul 2 wurde eingesandet, alle Schienenprofile und Kleineisen sind gealtert.
Nun zu meinen Fragen: Ich habe auf dem folgenden Foto verschiedene Dinge farbig eingezeichnet: WEISS: Das soll eine etwa 1m hohe Betonmauer werden, aus der oben ein paar Schienenprofile herausstehen, in die wiederum zum Teil Holzbohlen hineingeschoben werden. Rechts davon in ROSA soll eine Bodenplatte aus Beton hinkommen, wo dann die Schlacke und Lösche darauf gelagert wird. Links davon in GRÜN soll ein Holzbohlenbelag hinkommen. Dort können zB. Schmiermittel in Fässern gelagert werden. Oder andere Dinge. Soll ich da den Belag bis zum Gleis ziehen (dort, wo das Fragezeichen ist)? Ebenfalls GRÜN: Holzbohlenbeläge, Übergänge bei den Gleisen. Und vor dem ausgedienten Wagen links vor dem Lokschuppen. Was lagert man darin eigentlich? BLAU: Wege. Sandig, eher hell in der Farbe, ohne Bewuchs, ausgetreten. Die gepunkteten Stellen bei der Drehscheibe sollen schon ein bisschen zugewachsen aussehen. Das sind die Bereiche, wo nur von der Lok geklettert wird, wenn sie abgestellt ist. ROT: Das ist ein Bereich, in dem Materialien gelagert werden könnten. Schwellenstapel, Räder, Schienenprofile, Schneepflüge (die man im Sommer abmontiert hat). Ist das eine gute Idee? Wenn ja, dann sollte das eher ein bisschen zugewachsen sein mit höherem Gras, wie ja dort nicht gut gepflegt wird.
Bitte um eure Meinungen oder Fachkommentare (wenn jemand diese Zeit des Dampfbetriebes noch miterlebt hat). Das würde mir sehr helfen! Vielen Dank schon mal!
es sieht noch so aus, als ob die Bauarbeiter gerade den frischen Sand angeliefert hätten. Denke, dass im Laufe der Zeit die Lokomotiven ihren Russ darauf ablagern werden.
[ Editiert von FRANKRAINER am 16.12.10 10:06 ]
Viele Gruesse Frank Rainer ----------- Heureux les pauvres en esprit
Es ist zwar kein Fachkommentar, aber ich gebe mal meinen Senf dazu ...
ZitatGepostet von ste70 Nun zu meinen Fragen: Ich habe auf dem folgenden Foto verschiedene Dinge farbig eingezeichnet: WEISS: Das soll eine etwa 1m hohe Betonmauer werden, aus der oben ein paar Schienenprofile herausstehen, in die wiederum zum Teil Holzbohlen hineingeschoben werden. Rechts davon in ROSA soll eine Bodenplatte aus Beton hinkommen, wo dann die Schlacke und Lösche darauf gelagert wird. Links davon in GRÜN soll ein Holzbohlenbelag hinkommen. Dort können zB. Schmiermittel in Fässern gelagert werden. Oder andere Dinge. Soll ich da den Belag bis zum Gleis ziehen (dort, wo das Fragezeichen ist)?
Die Sache mit der Betonmauer und der "Erhöhung" mit Bohlen finde ich nett ... sieht sicher gut aus. Und den Belag am ? würde ich schon bis an das Gleis ziehen ... erleichtert ja die Arbeit.
ZitatGepostet von ste70 Ebenfalls GRÜN: Holzbohlenbeläge, Übergänge bei den Gleisen. Und vor dem ausgedienten Wagen links vor dem Lokschuppen. Was lagert man darin eigentlich?
Ich würde mal sagen: Was hinter der Betonwand an der "Frischluft" nicht gelagert werden kann und wofür im Heizhaus oder dessen Anbau kein Platz ist ... irgendwelche Ersatzteile?
ZitatGepostet von ste70 BLAU: Wege. Sandig, eher hell in der Farbe, ohne Bewuchs, ausgetreten. Die gepunkteten Stellen bei der Drehscheibe sollen schon ein bisschen zugewachsen aussehen. Das sind die Bereiche, wo nur von der Lok geklettert wird, wenn sie abgestellt ist.
Das klingt logisch und sieht sicher nett aus.
ZitatGepostet von ste70 ROT: Das ist ein Bereich, in dem Materialien gelagert werden könnten. Schwellenstapel, Räder, Schienenprofile, Schneepflüge (die man im Sommer abmontiert hat). Ist das eine gute Idee? Wenn ja, dann sollte das eher ein bisschen zugewachsen sein mit höherem Gras, wie ja dort nicht gut gepflegt wird.
Nun die News: In meinem Weihnachtsurlaub konnte ich einige Abende (bzw. Nächte ) an meinen Modulen arbeiten.
- Die „Landschaftsbereiche“ wurden mit Styrodur geformt. - Die Bereiche neben den Gleisen wurden mit gesiebtem Vogelsand geschüttet, somit ist die Oberfläche mal fertig geformt. - Alle Schienenprofile wurden gerostet. - Das Schotterbett wurde mit schwarzer Wasserfarbe dezent verschmutzt, im Bereich Kohle, Schlacke und Weichen und dort, wo die Loks häufig stehen bleiben etwas stärker, da hier mehr Öl und Dreck im Spiel ist. - Gleisübergänge (zB. bei der Drehscheibe) wurden aus Balsaholz gemacht. - Zwei Weinert-Kanaldeckel bei den Wasserkränen wurden eingebaut (allerdings noch nicht lackiert). - Beim Modulübergang im Kohlebunker habe ich etwas nachgearbeitet, hier war mir der Spalt zu groß. - Der Schlackenplatz wurde wie folgt gestaltet: - Ein ausgedienter G10-Wagenkasten wurde verdreckt und eingebaut, innen habe ich drei Regale eingebaut, da sollen mal Ölkannen und Werkzeug hin, der Wagenkasten steht auf drei Schwellen aus Holzleisten, die Rampe davor ist aus Balsaholz. - Der Lagerplatz selbst wurde aus einer Betonplatte gemacht (Styrodur 4mm), mit der Pinzettenspitze geritzt. - Hinter der Betonplatte steht eine Betonmauer, die zwischen rostigen Schienenprofilen aufgebaut ist. - Die Betonteile wurden mit Acrylfarben bemalt. - Hinter der Mauer habe ich einen Bohlenbelag aus Balsaholz gemacht, hier sollen mal zB. Ölfässer gelagert werden. - Aus Mistelbach LB (Niederöstereich) habe ich eine Handvoll Schlacke heimgebracht, im Backrohr getrocknet, mit dem Hammer zerkleinert, gesiebt und auf der schönen Betonplatte, die man jetzt nicht mehr sieht, eingebaut. - Schlacke wurde ebenso in die Grube geschüttet und zwischen Lokschuppen und Bekohlung verteilt. - Und nach dem Reinigen der Schienen habe ich mit meinem Sohn wieder einmal ein paar Loks fahren und verschieben lassen.
Macht echt Freude zu sehen, wie langsam alles Gestalt annimmt, nun noch ein paar Bilder.
Durch den Lötthread inspiriert habe ich mich nun doch entschlossen, den Prellbock nach östereichischem Vorbild zu probieren. Nach dem Ausmessen eines solchen wurden zuerst mal die Profile zugeschnitten. Abgesehen vom Schienenprofil kommen noch T-Profile 1,5x1,5 und 3,0x3,0 mm zur Anwendung. Ich habe den Prellbock etwas vereinfacht, die Schraubverbindungen sowie die Verstärkungsflacheisen unter den schrägen Schienenprofilen werde ich nicht darstellen. Dann habe ich mit Lötwasser und Lötkolben (40W) gelötet. Das ist meine erste Lötarbeit solcher Art abgesehen vom Einlöten von Decodern. Die Lötstellen muss ich noch säubern. Und auf die beiden Platten kommen zwei Schwellen übereinander.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Modellbahn - Planung, Bau und Betrieb
»
Anlagenbau
»
Stefans Heizhaus
Thema drucken
22.11.2010 13:15
Antworten
