Hallo Modellbahner, endlich kann ich wieder ein paar Baufortschritte vermelden. Die krankheitsbedingte Unterbrechung mit anschließender Reha habe ich genutzt, um den Bau des Bahnbetriebswerks vorzubereiten. So konnte ich die Großbekohlung von Auhagen und die Entschlackungsanlage, den Wasserturm und die Löschebansen von B+K fertigstellen. Die Bochmann & Kochendörfer Bausätze habe ich mir vor etwa 25 Jahren zugelegt und bin nach wie vor von der Qualität überzeugt. Leider sind diese heute kaum noch aufzutreiben. Es handelt sich um den Bausatz 33.004.2 H0-Entschlackungsanlage (Kurze Ausführung mit einem Schlackensumpf und 2 Gelenkwasserkränen), den H0 Wasserturm 33.017 mit ockerfarbenem Ziegelmauerwerk und olivgrüner Holzverkleidung. Der Wasserturm hat zwar als Vorbild die Bauart der preußischen Länderbahn, ist aber nach meiner Vermutung nach dem Zusammenschluss zur Reichsbahn auch in Bayern gebaut worden. (Zumindest sind bauart-ähnliche Wassertürme auch in Bayern dokumentiert. :D) Das Ziegelmauerwerk habe ich entsprechend farblich nachbehandelt, um der im Original unterschiedlichen Farbgebung nahe zu kommen. Das Bemalen mit geschätzten 3000 Ziegel kann man nur im Zusammenhang mir viel Freizeit als besondere Therapie verstehen :D . Nach dem Verfugen war ich mit dem Ziegelwerk einigermaßen zufrieden. Da ich einen Fensterrahmen des Wasserturms auf dem Basteltisch "verloren" habe, wurde das Fenster kurzerhand "verbrettert". :D
Der Bau der Entschlackungsanlagen war relativ einfach. Nur die filigranen Wasserkräne erfordern schon etwas Geduld und Feinmotorik.
Die Alterung aller Bausätze ist noch nicht abgeschlossen. Zu wird mit Airbrush noch etwas "Kohlenstaub" verteilt und die Bekohlungsanlage, die Entschlackungsanlage und die Löschebansen mit Kohle und Rückständen beschickt.
Die Bilder sind bei den Gütergleisen aufgenommen, da die Gleise im BW noch nicht verlegt sind. Zur Übersicht ich den Gleisplan des BW Igling angefügt.
Viele Grüße aus Igling
Reinhard
System HO 2-Leiter, Tillig Elite und RocoLine ohne Bettung, Weichenantriebe Roco und Flüster(Servo)antriebe, Digitalsytem Lenz 3,6 mit Littfinsky Rückmeldern, gesteuert mit Software TrainController Gold V8 Mein Projekt: //http://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=25446
Die Gesundheit ist das wichtigste Gut was es gibt! Hoffentlich geht es dir jetzt wieder gut. Auf weitere Berichte von dir werde ich mir auf jeden Fall sehr freuen! Schön gebaut, der Wasserturm! Und das Bahnbetriebswerk gefällt mir. Es ist nicht zu groß und auch nicht zu klein.
endlich hat die BayWa auch in Holzhausen ein kleines Baustoff(Muster)lager einrichten können. Bei den Baywa Lkw-Fahren ist die Einfahrt zum Baustofflager nicht besonders beliebt. (Entweder Außenspeigel einklappen oder präzise Rückwärtsfahren) :(
Alle Baywa-Gebäude sind ehemalige POLA-Bausätze und in der Ausführung (leider) nicht mehr im Handel. Gut das ich mir von ca. 15 Jahren selbe ein kleines Warenlager angelegt habe.
Die Durchgestaltung ist erst zu 90% fertig. Die Autos bekommen natürlich noch amtl. Kennzeichen und ein paar Preiserlein werden auch noch dran glauben müssen.
hier wieder ein paar Bilder. Feedback und Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen.
Viele Grüße aus Igling
Reinhard
PS. Nach 4 'Wochen Fehlersuche der Hard-und Software von Igling II läuft die Anlage endlich wieder. Wer sich mal zufällig im Raum Landsberg/Lech aufhält, darf sich gerne nach Voranmeldung die Anlage anschauen.
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so langsam komme ich mit dem BW Igling voran und habe mit dem Bau des Lokschuppen Schöneweide von REAL-Modell angefangen. Der Lokschuppen hat die gewünschte 7,5 Grad Einteilung und ist ein Resinbausatz. Diese Ziegelbauweise mit Klinker hat zwar preußischen Ursprung, aber es wurden auch in Bayern bei Bahnbauten teilweise unverputzter Ziegel verwendet. Angebaut an den Lokschuppen ist eine Nebengebäude (Werkstatt) aus dem Bausatz Lokschuppen Uckermünde. In Verbindung mit der geplanten 23m Drehscheibe bedeutet die 7,5 Grad Geometrie der Strahlengleise einen erhöhten elektrischen Aufwand, da sich die Lokschuppengleise bei geradem Verlauf vor der Drehscheibengrube treffen und eine "Herzstück"- Polarisierung erfordern. Auch mit den Schuppentoren habe es ich mir nicht einfach gemacht, da die Flügel der Tore einzeln mit Servos bewegt werden sollen. Die ursprünglich geplante Platzierung unter der Anlage konnte aus Gründen der Zugänglichkeit und der geringen Einbautiefe durch den limitierenden Schattenbahnhof Lindau nicht umgesetzt werden. Deshalb entschied ich mich zu einen von oben zuganglichen "Unterflurantrieb" der Schuppentore . Die Servos wurden in einem Wartungsschacht des Schuppenbodens "versteckt" und sind nebst Antriebsmechanik von oben zugänglich. Mit einem Testaufbau wurde die Mechanik überprüft und kann mit leichten Modifikationen umgesetzt werden. Der Lokschuppen war mein erster Resinbausatz und hat mich bis jetzt durch die hohe Passgenauigkeit und Oberflächenqualität überzeugt. Nicht verschweigen möchte ich, dass natürlich ein erhöhter Aufwand bei der Farbgebung erforderlich ist. Die Farbgebund ist noch nicht abgeschlossen. Der typische Ruß des Dampflokbetriebes wird am Ende der Bauarbeiten noch mittels Airbrush aufgebracht,
Hier ein paar Bilder über den Baufortschritt. Anregungen und Verbesserungsvorschläge sind wie immer willkommen.
Viele Grüße aus Igling und viel Spaß beim Eiersuchen.
Reinhard
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Keine Kritik von mir, sorry!-) Nur Lob! Tolle Arbeit, wie eigentlich immer. DEswegen freue ich mich auch immer, wenn es in deinem Thread neue Beiträge gibt.
Hallo Reinhard Der Schuppen und vorallem die Tore sehen klasse aus. Wenn Du soweit bist - kannst Du noch etwas über die Türmechaniken schreiben? So wie es aussieht, werden die von Innen und Unten betätigt? Schränkt Dich das nicht bei der Wartung ein?
ZitatWenn Du soweit bist - kannst Du noch etwas über die Türmechaniken schreiben? So wie es aussieht, werden die von Innen und Unten betätigt? Schränkt Dich das nicht bei der Wartung ein?
Hallo Axel,
die Türmechanik wurde in einem Testaufbau (sh. Foto letzten Beitrag) und im Original bei Tor 3 getestet. Da ich als "alter" Modellflieger schon 1970 Servos in Modellflugzeuge eingebaut habe und diese damals ca. 100DM gekostet haben, war man sehr erfinderisch bei der Konstruktion von Servoanlenkungen. Die Servos habe ich damals mit Wechselrahmen für mehrere Flugzeuge verwendet. Heute bei Preisen von 5 EUR pro Servo kann man etwas verschwenderischer mit den Teilen umgehen. Deshalb habe ich auch jeden Torflügel einzeln abgelenkt, welches die Justierung einfacher gestaltet und noch realistischer aussieht.
Da ich einen begrenzten Innenausbau des Lokschuppen vorgesehen habe, wollte ich die Servos nicht sichtbar positionieren und konnte mich nicht mit der üblichen Position im Dachstuhl anfreunden.
Die wirkliche Herausforderung für mich als "Nichtelektroniker" waren die Lötarbeiten an den Toren. Hier habe ich Messingrohre mit 1mm Außendurchmesser für die Scharniere und als Lagerung des U-förmigen Antriebsgestänge verwendet. Die Zugänglichkeit zu den Servos ist durch Unterflurlage der getarnten Untersuchungsgrube gewährleistet. Auch das Antriebsgestänge mit den Gestängeanschlüssen ist von ober nach Entfernung der Abdeckung im Schuppenboden möglich. Die komplette Vorderseite mit den 5 Toren ist fest mit der Anlage verbunden. Der restliche 3 Seitenteile des Lokschuppen sind demontierbar. Der Lokschuppen befindet sich 40cm vom Anlagenrand, sodass Eingreiftiefe für Wartungsarbeiten ausreicht. Wenn der komplette Lokschuppen fertig ist, werde ich wohl mal eine Videoaufnahme machen.
Viele Grüße aus Igling
Viele Grüße aus Igling
Reinhard
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Hallo Reinhard Dass Du nicht das erstemal Servos verbaust sieht man. :-) Ich hatte nur Bedenken, dass die Demontierbarkeit aus den Augen gelassen wurde. Wenn ich mich recht entsinne, war Dein Arbeitsplatz eine B747 - Die hat auch überall "Löcher" ;-) LG, Axel
Gleich vorweg: dein BW und insbesondere der Lokschuppen (kann man da eigentlich noch von "Schuppen" sprechen? Lokresidenz wäre angemessener!) werden sicher das Kronjuwel deiner Anlage. Gestaltung und deine Handwerkskunst sprechen wie immer für sich, hier kommt aber noch dazu, dass es sehr klever platziert ist. So direkt im Vordergrund der Anlage lassen sich all die reizvollen Motive, die sich ergeben, wunderbar einsehen. Mich würde es jetzt schon in den Fingern jucken, Loks zu manövrieren und entsprechend mit der Kamera zu "erlegen" - in Sachen Fotografie hast du ja auch bereits einiges gezeigt.
Zum Thema Preussen: Banksteinbauten aller Art findet man immer wieder im Süden Deutschlands, das wirkt keinesfalls deplaziert.
Gleich vorweg: dein BW und insbesondere der Lokschuppen (kann man da eigentlich noch von "Schuppen" sprechen? Lokresidenz wäre angemessener!) werden sicher das Kronjuwel deiner Anlage. Gestaltung und deine Handwerkskunst sprechen wie immer für sich, hier kommt aber noch dazu, dass es sehr klever platziert ist. So direkt im Vordergrund der Anlage lassen sich all die reizvollen Motive, die sich ergeben, wunderbar einsehen. Mich würde es jetzt schon in den Fingern jucken, Loks zu manövrieren und entsprechend mit der Kamera zu "erlegen" - in Sachen Fotografie hast du ja auch bereits einiges gezeigt.
Zum Thema Preussen: Banksteinbauten aller Art findet man immer wieder im Süden Deutschlands, das wirkt keinesfalls deplaziert.
Ich freue mich jedenfalls auf baldige Berichte!
Grüße, Kersten.
Hallo Kersten,
danke für deinen Beitrag. Du hast meine Motivation, das BW in Sichtweite am Anlagenrand zu platzieren, gut erkannt. Da ich auf der Strecke weitgehend automatisch fahren kann, wollte ich im BW wirklich "Modellbahn spielen" und auf Sicht fahren. Natürlich wird auch der TrainController eingebunden, damit beim "Zuschauertrieb" es auch einige automatische Lokbewegungen (Wie Wechsel der Streckenlok) möglich sind. Da mir die zur Zeit auf dem Markt befindlichen Drehscheiben nicht gefallen und ich die weit verbreitete 23m Drehscheibe einsetzten will, werde ich neue Wege gehen. Lasst euch überraschen. Viele Grüße aus Igling.
Reinhard
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nachdem sich das Projekt 23m Drehscheibe von Modellbau Krüger leider nicht umsetzen ließ, habe ich jetzt mit der 20m Roco Drehscheibe weiter geplant. Leider muss ich den Lokschuppen von der 7,5 Grad Einteilung auf 9 Grad umbauen. Von Real-Modellbau habe ich entsprechende Teile für die Rückwand bekommen, die einen Umbau ermöglichen. Die Seitenteile können weiter verwendet werden. Durch die 9 Grad Einteilung habe ich etwa 10cm kürzere Gesamtlänge der LS-Gleise, die ich aber gut für die Zufahrt zu den Sozialgebäuden nutzen kann. Auch spare ich mir die bei einem 7,5 Grad erforderlichen Herzstücke am Grubenrand der Drehscheibe.
Nachdem ich die Grundplatte mit allen erforderlichen Ausschnitte für Grundplatte Lokschuppen, Grundplatte Drehschiebe, Entschlackungsanlage, Löschegruben und Untersuchungsgruben ausgesägt hatte, wurden die Weichen platziert. Hier ein paar Fotos von jetzigen Bauzustand.
Viele Grüße aus Igling
Reinhard
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nachdem sich das Projekt 23m Drehscheibe von Modellbau Krüger leider nicht umsetzen ließ, habe ich jetzt mit der 20m Roco Drehscheibe weiter geplant. Leider muss ich den Lokschuppen von der 7,5 Grad Einteilung auf 9 Grad umbauen. Von Real-Modellbau habe ich entsprechende Teile für die Rückwand bekommen, die einen Umbau ermöglichen. Die Seitenteile können weiter verwendet werden. Durch die 9 Grad Einteilung habe ich etwa 10cm kürzere Gesamtlänge der LS-Gleise, die ich aber gut für die Zufahrt zu den Sozialgebäuden nutzen kann. Auch spare ich mir die bei einem 7,5 Grad erforderlichen Herzstücke am Grubenrand der Drehscheibe.
Nachdem ich die Grundplatte mit allen erforderlichen Ausschnitte für Grundplatte Lokschuppen, Grundplatte Drehschiebe, Entschlackungsanlage, Löschegruben und Untersuchungsgruben ausgesägt hatte, wurden die Weichen platziert. Hier ein paar Fotos von jetzigen Bauzustand.
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das BW wird voll in die Anlage integriert. Igling II ist als Heimanlage geplant und nicht transportabel. Wer sich das Teil anschauen möchte, darf mich aber gerne besuchen
Viele Grüße aus Igling
Reinhard
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ein Modellbahnkumpel hat anlässlich eines Besuches am 3.8. ein kurzes 5-Minuten Video auf YouTube eingestellt. Das Video zeigt den aktuellen Bauzustand. Mittlerweile liegen die Gleise im BW.
Viel Spaß beim Anschauen. Über Kommentare würde ich mich freuen.
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Mir war noch nie aufgefallen, dass sich die Gleiswendel "verjüngt". Der Bavaria mit der 210, der RAm, der lange Zug mit den vierachsigen Selbstentladewagen, der VT601. Hach, toll!!
Der Schienenbus bei Minute ~1.50 kamm mir ein bisschen schnell vor, aber das kann auch täuschen.
von einer Verjüngung habe ich weder beim Gleiswendel noch bei mir (leider) nichts bemerkt. Die Geschwindigkeiten der Züge wirkt tatsächlich auf dem Video etwas hoch. Der Schienenbus fährt 80km/h. Auf dem Video wirkt die Geschwindigkeit tatsächlich zu hoch. Aber das ist wie so vieles bei einer digitalgesteuerten Anlage ein ewiger Optimierungsprozess .......
Viele Grüße aus Igling
Reinhard
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Hallo Reinhard, das Video ist ja toll geworden, wird Zeit, wieder mal vorbei zu schauen! Bin gerade im Urlaub und werde mal sehen ob es bei der Rückfahrt klappen könnte. Bin zwar bei der Hinfahrt nach dem "Traumwerk"-Besuch schon bei Dir vorbei gefahren, aber da hat es so fürchterlich gegossen, ich wollte nur noch in die Sonne! Ich denke drüber nach und melde mich dann per PM. Viele Grüße von der Cote d' Azur bei stabilen 28°C und Sonne pur Bernd
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Bau von Igling II Update 3.12.2021 Bekohlungsanlage Bahnbetriebswerk
06.02.2016 19:08 (zuletzt bearbeitet: 06.02.2016 19:09)
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