Zitat von Dampfzeit im Beitrag #472Dazu kommt daß die Hersteller Normen einfach nicht einhalten.
Komm,jetzt wird es polemisch!
Es gibt keine Normen für Modelleisenbahnen,weder in Deutschland,noch Europa und auch den USA etc. nicht!
RP und NEM sind Empfehlungen von Amateurverbänden,wären es Normen würde DIN oder SAE voranstehen und diese wären für Hersteller dann auch verbindlich!
Es sind aber nur einzelnen Normen die vom Gesetzgeber als Verbindlich festgelegt wurden, der große Rest ist nicht viel mehr als eine Empfehlung und das ist auch genau so gewollt um nicht wie einst mit den TGL in der DDR den technischen Fortscritt zu behindern. Märklin könnte also auch wenns 1000 Modellbahnspezifische DIN-Normen gäbe weiterhin machen was sie wollten und wenn sie meinen das das gut ist sogar Schrauben mit hauseigenem Gewinde schnitzen...
In den letzten Jahren werden die Modelle immer detaillierter. Die Kupplungen werden aber vergessen. Noch immer gibt es keine akzeptabele Kupplung von den europaïschen Herstellern.
Klobiges, absurd weit nach außen ragendes, und/oder nur mit brachialer Kraft kuppelbares Schrott zerstört jede Lok- und Wagenfront als wäre die behälterähnliche NEM-Schacht nicht schlimm genug. Da nutzt die Detaillierung nicht mehr.
Einige Digitalkupplungen sind einfach absurd. Zwei Kupplungen und wenn man gut sucht, findet man eine Lok dazwischen. Auch wenn Piko schon in den 50-er Jahren zeigte daß eine automatische Kupplung nicht größer sein muß als eine Normale, und Lenz und Brawa zeigten daß es kleiner kann, werden die Klötze noch immer angeboten.
Das muß besser können. Ich wünsche mir also eine kleine, auf die Schraubenkupplung basierte Kupplung die –mit kleinen Toleranzen produziert- weich kuppelt.
Ja, die sieht viel besser aus! Ich kenne die Kupplung, hatte sie aber wieder vergessen. Gut daß Ihr einen alten Mann daran erinnert. Danke!
Es ist (für mich) aber unverständlich daß die Großen Hersteller unfähig scheinen einen brauchbaren Kupplung zu entwickeln. Daher auch meinen Wunsch in Beitrag #466. Die scheinen sich immer mehr auf “gadgets“ als auf Modelle zu richten.
Roco macht ja seit einer weile auch Russische Loks und die Schwedischen Erzbahnfahrzeuge mit einer billigsten ein-Teil-Plastiknachbildung der SA-3 Kupplung und darunter den vobildfreien und bei den Fahrzeugen unnötigen NEM-Schacht, statt mal ein bissel Hirnschmalz da rein zu investieren eine voll fuktionsfähige SA-3 Kupplung aus Metall zu machen, ähnlich wie die von Kadee oder Sergent Engineering aus den USA.
Alles deutet darauf daß Märklin für Spielbahner baut; Gleissystem, Räder, Kupplungen (NEM-Schacht für US Güterwagen) Gadgets (Sound, auch wenn es mit Lokgeräusche kaum etwas zu tun hat), alles. Vorbildtreue spielt eine untergeordnete, oder gar keine Rolle.
Nichts dagegen! Ein Hobby muß Spaß machen, für jedermann. Daher wäre es gut daß es auch für Modellbahner eine brauchbare Kupplung von den großen Herstellern gäbe. Eine (!) damit auch der Kupplungsalat vorbei ist.
nun bist du über das Ziel hinausgeschossen. Wenn die eine Kupplung kommen soll, heißt das doch, alle anderen müßten verschwinden.
Im Endeffekt muß ich dann an die 1000 Fahrzeuge umrüsten. Setzen wir für eine Neuentwicklung einfach mal einen Euro pro KK-Kopf an, und ein Fahrzeug hat in aller Regel wie ne Wurst 2 Enden - dann bin ich eben mal bei 2000 Euro. Danke fürs Gespräch, da würde ich höchstens versuchen noch rechtzeitig mich mit Roco Universalkupplungen einzudecken. Die haben sich bewährt und sind vielfältig kompatibel, außerdem bekomme ich sie fast überall. Gerade das letztere gehört zu einem guten Produkt dazu, besonders, wenn ich bei jedem Fahrzeug brauche.
Vielfalt kann auch Nachteile haben, aber wenn sie mal da ist, sollte man sie nicht mit einem Federstrich wegwischen wollen. Andererseits fürchte ich doch sehr, daß Wünsche nach immer noch anderen Kupplungen diese Vielfalt noch vergrößern. Das sind nebenbei die Dinge, die unser Hobby immer mehr verteuern. Die Hersteller reagieren auf lautstarke Minderheiten, die sich artikulieren, während die berühmte schweigende Mehrheit, die eigentlich zufrieden ist, dafür mitbezahlen muß.
Mein Wunsch an Roco wäre allerdings, daß sie die Universalkupplung bei neuen Fahrzeugen von vorn herein verwenden. Die kann doch in der Herstellung auch nicht teurer sein als die Bügelkupplung, die bis heute an den Güterwagen serienmäßig ist.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
Komisch das hier in Deutschland es immer nicht gehen soll, was uns die amerikanischen H0-Modellbahner und Hersteller längst vorgemacht haben.
Dort hat man sich längst auf ein Rad-Schiene-System (Rp25) festgelegt und auch auf eine Kupplung ( Kadee). Die Hornhock-Kupplung ist ja mittlerweile auch so ziemlich überall auf den Anlagen verschwunden. Alle Hersteller ziehen bei dieser Sache mit und so ein Geheule wie hier hat es dort auch nicht unter den Modellbahnern gegeben. Und das gleich geschieht gerade im Bereich Elektronik mit einer genormten Platine in den Loks und Decodern auf einer 1:1 Tauschplatine. Bei immer mehr Herstellern ist dieses in den neuen Loks zu finden.
es geht schon - aber nur in der Nische der ernsthaften Modellbahner. Also für alle, die bereit sind, an Ihren Modellen Umbauten vorzunehmen. Aber so lange nicht mal diese sich auf klare Standards einigen, wird sich das für die weit größere Gruppe der Gelegenheitskäufer und reinen Spiel- oder Hobbyeisenbahner nicht durchsetzen lassen. Das bleiben (teure) Grüppchenlösungen, zumal die großen Modellbahnhersteller, die bei uns überwiegend Systemhersteller sind, keinesfalls davon lösen wollen. Sie verdienen an ihren jeweiligen Grüppchen zu gut. Zugegebenermaßen zwingt das kleinere Hersteller dazu, ihre Produkte oft in mehreren technischen Varianten anzubieten, was diese zusätzlich zur geringen gesamztauflage weiter verteuert. Aber das betrifft bezogen auf den Gesamtmarkt der Modellbahnen den kleinsten Teil der Kunden - und schließlich war es schon immer etwas teurer einen besonderen Geschmack zu haben.
Radikal neue Standards setzen zu wollen, bedeutet vom Gleis bis zur Oberleitung und alles was dazwischen so fährt, neu zu konstruieren und gleichzeitig die liebe Kundschaft zu verprellen. Damit würde ich eher nicht rechnen... Lieber werden im Digital- und im Kupplungsbereich neue Abgrenzungen geschaffen. In gewisser Weise sind heute die verschiedenen Fabrikate weniger kompatibel als es vor 15 Jahren schon mal war. Siehe z. B. die Radsatzinnenmaße. Andererseits bin ich froh, was man heute mit dem Vorhandenen schon machen kann - der vielgeschmähte NEM-Schacht war und ist einer der größten Fortschritte im H0-Bereich.
Wenn ich versuchen wollte, einen realistischen Wunsch auszusprechen, dann wäre das im technischen Bereich die Einhaltung der NEM, auch wenn das nur Empfehlungen sind. Es ist immerhin eine existierende Plattform mit der man arbeiten kann. Alles andere ist für mich Utopie, und da ich beruflich in einem verwandten wenn auch technisch weniger verzwickten Bereich arbeite, bin ich vermutlich nicht weit von der Realität weg...
Im übrigen kann natürlich jeder zur Selbsthilfe greifen und mit RP25 und Kadee hantieren - oder anderen hierzulande eher unbekannten Lösungen - oder ganz was Neuem. Ich lese die Berichte dazu gern, denn das ist ein Teil der Faszination in diesem Hobby. Aber das als Einheitslösung zu fordern, geht mir zu weit. Damit ersetzt man nur alte Zwänge durch neue, und dem werde ich mich nicht widerstandslos anschließen.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
Zitat von Dampfzeit im Beitrag #482Hallo Hobby-Kollegen,
In den letzten Jahren werden die Modelle immer detaillierter. Die Kupplungen werden aber vergessen. Noch immer gibt es keine akzeptabele Kupplung von den europaïschen Herstellern.
Klobiges, absurd weit nach außen ragendes, und/oder nur mit brachialer Kraft kuppelbares Schrott zerstört jede Lok- und Wagenfront als wäre die behälterähnliche NEM-Schacht nicht schlimm genug. Da nutzt die Detaillierung nicht mehr.
Einige Digitalkupplungen sind einfach absurd. Zwei Kupplungen und wenn man gut sucht, findet man eine Lok dazwischen. Auch wenn Piko schon in den 50-er Jahren zeigte daß eine automatische Kupplung nicht größer sein muß als eine Normale, und Lenz und Brawa zeigten daß es kleiner kann, werden die Klötze noch immer angeboten.
Das muß besser können. Ich wünsche mir also eine kleine, auf die Schraubenkupplung basierte Kupplung die –mit kleinen Toleranzen produziert- weich kuppelt.
Gruß, Max
Ganz meine Meinung! Diese hässlichen riesigen Kupplungsschlitze samt klobiger Modellkupplung in der Front entstellen alle noch so schön detailierten Modelle. Wie gut haben es da die Amis mit ihrer Modellen. Wäre längst überfällig da ne echte vorbildnahe Modellkupplung zu entwickeln. H0pur könnte als Vorbild dienen, man bräuchte nur durchweg Modelle mit Federpuffern und ne funktionierende, an die Schraubenkupplung mit Haken und Lasche angelehnte Modellkupplung. Die üblichen KKK kann man ja für die Spielbahner weiter einbauen.
Wie hier mehrmals geschrieben wurde, wundert es, daß es die europäische Industrie nicht gelingt, oder wahrscheinlicher, daß die Industrie weigert nach uniformen Empfehlungen zu bauen und einander zu ergänzen statt zu bekämpfen. Dazu teure Doppel- und Fehlkonstruktionen (Es gibt sogar Marken mit mehrere Gleissysteme!) und es ist nicht schwer zu verstehen warum so viele Marken Probleme hatten oder haben. Einverstanden, es ist absolut eine Utopie zu glauben daß die Industrie den Rückstand gegenüber den USA nachholt. Die Branche ist Lernunfähig.
Ich habe ähnlich viele Fahrzeuge wie Du und auch für mich wäre sicher zu teuer die um zu rüsten. Mache ich auch nicht; die historische Modelle (Einige davon zeigte ich schon in den dafür gemeinten Threads.) dürfen (wie ich) ihr Alter zeigen. Die für die Anlage prädestinierte Modelle werden verbessert. Ich kaufe schon seit Jahren keine Loks und Wagen mehr; ich kaufe nur noch Bauteile.
Modelle ohne Kupplung wären, meine ich, schon besser. Sogar wenn der NEM-Schacht sein muß. Bleibt aber meinen Wunsch daß die Hersteller endlich eine weniger häßliche Kupplung entwickeln die dazu auch noch funktioniert. Denn die heutigen Klötze zerstören nicht nur jedes Modell, sie machen dazu ihre Arbeit schlecht. Es gibt also nicht einmal funktionelle Gründe für die Größe und Häßlichkeit!
Also, wenn meine Träumerei Wirklichkeit wird, dann bitte EINE Kupplung und nicht wieder zahllose nicht kompatibele Produkte.
Ich bin den Kollegen dafür dankbar daß sie mich an der OBK-Kupplung erinnerten. Aber ein alter Mann darf Wünsche haben oder?
Hätte gern noch von Märklin den TEE Zug Masstab 1:100 neu aufgelegt. Und zwar das 2er Set mit je 3 Wagen (Helvetia),diesmal aber in blau/beige, da Roco zwar einen sehr schönen Zug hat(besitze ich neben den von Märklin auch),aber leider ohne Buckelspeisewagen.
Bitte keine Diskussionen wegen dem Längenmassstab,habe nun mal ca 80 Personenwagen 1:100. Gruss wie immer aus Nettetal rekord71
Zitat von DR 44 im Beitrag #496 44 Kohle DR Ep.IV Mit Öl Rückbautender
Sind die überhaupt noch in den Betriebsdienst zurückgekehrt? Ich meine nämlich in Erinnerung zu haben, das die Loks außer als Werkslokomotiven bei irgendeinem BKK nach dem Ölrückbau nur noch Heizlokeinsätze hatten. Kann natürlich sein das ich da etwas verwechsle.
So da will ich auch mal wieder. Ich hätte vor allem gern den Speisewagen der Bauart Y/B 70 (in 1:87), denn der fehlt sowohl bei Tillig (Samo) als auch bei Roco zu den passenden Schnellzugwagen. den gab es mal von Schicht (später Samo) im Längenmaßstab 1:100. von Piko Lowa E5 in Ep. IIIb (mit Computerbeschriftung von ca.1968) Lowa E5 "VSE" 2 Mittelwagen für den Doppelstock-Gliederzug DGB26 in Ep.IV
Achja und an Lok's hätte ich dann gerne mal noch: BR 83.10 "Schorch" (02 314) BR 86 zeitgemäß (nicht die FL-Klumpen)
Und endlich zeitgemäße Busse für den "DDR_Straßenverkehr" auf unseren Anlagen
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
zur Darstellung einer nicht übermäßig großen westdeutschen Stadt, die auch einen vernünftigen Bahnhof verdient und damit modellbahnerisch interessant ist, fehlen bis heute in H0 Stadthäuser der 1960er und 70er Jahre. Um 1968 haben Vollmer, Kibri und Faller in Spur N solche Gebäude herausgebracht, die zum Teil noch heute in den Programmen vertreten sind. Die Vorbilder waren in 1:160 ziemlich maßstabsgetreu umgesetzt, vor allem aber gut gewählt, weil wohl auch original nicht zu groß. Hier ein paar Beispiele:
Vollmer 7729, 7728, 7726 Kibri 37120, 37121, die schöneren, weil in der Grundfläche kleineren scheint es gerade nicht zu geben... Da war z. B. eine Volksbank und eine Bäckerei Faller 232295, da gab es auch mal mehr...
Annähernd typähnliche Modelle für H0 waren nur wenige Jahre früher erschienen, allerdings noch stark verniedlicht und auch irgendwie einfallslos...
Auch Busch, Arnold und Herpa hatten damals Gebäude dieser Ära in Spur N. Teilweise als Universalbaukasten, wobei aus modularen Fassaden, Ladenfronten und Dachteilen unterschiedlich große Bauten entstehen konnten.
Solche Bauten wären ab Epoche 3 universell verwendbar. Wer bringt uns hier eine schöne Serie in konsequentem H0-Maßstab, um die Modellinnenstädte von der Wiederaufbauzeit bis heute nachzubauen?
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.