Neuauflage Fleischmann P 8 in preußischer Ausführung
Im Rahmen eines Zugsets hat Fleischmann sein Modell der P 8 nach dreizehn Jahren in preußischen Farben wieder aufgelegt - nun auch mit Sound.
P 8 Elberfeld 2436, Fleischmann Art.-Nr. 4815 01/4815 71
Über die P 8 sind diverse umfangreiche Abhandlungen geschrieben worden, insofern zur Vermeidung von Wiederholungen nur eine kurze Einleitung. Die zwischen 1906 und 1924 in über 3500 Exemplaren durch die preußische, badische und mecklenburgische Staatsbahn sowie die Reichsbahn beschafften Maschinen stellten zwischen etwa 1910 und 1960 geradezu eine Landplage dar. Sie waren ab den 1920er Jahren in allen Teilen des Landes anzutreffen und trugen die Hauptlast des Personenzugdienstes auf Hauptstrecken. Daneben waren die Maschinen in Eilgüterzugdienst und im leichten Schnellzugdienst zu finden. Durch Reparationsabgaben nach dem 1. Weltkrieg und in der Folge des 2. Weltkrieges waren P 8 auch in großer Zahl im europäischen Ausland anzutreffen, in Rumänien wurden sie in Lizenz gebaut.
Ursprünglich von Robert Garbe als Schnellzuglok konzipiert, bewährten sie sich im Schnellzugdienst infolge unruhigen Laufes bei höheren Geschwindigkeiten nicht sonderlich - dies führte letztlich zur Entwicklung der S 10-Bauarten. Nachdem jedoch Herr Garbe 1912 in den Ruhestand gegangen war, wurde die P 8 überarbeitet - in dieser ab 1913 gebauten Ausführung - erkennbar v.a. an dem kurzen Führerhaus und dem Steuerungsträger für die überarbeitete Steuerung mit Kuhn'scher Schleife - erwies sie sich als leistungfähig, genügsam und langlebig. In Deutschland wurden die letzten P 8 1972 bei der DR und 1974 bei der DB ausgemustert.
Bauart Über die lange Beschaffungszeit machte die P 8 verschiedenste Bauartveränderungen mit. Fleischmann hat sich eine Maschine mit folgender Konstellation herausgesucht:
- 2-domiger Kessel mit Speiseventilen auf dem Kesselscheitel und dem entsprechend Dampfdom hinter dem Sanddom (ab 1918) - kurzes (Standard-) Führerhaus ohne Oberlichtaufbau (ab 1913) - Tender 2'2' T 21,5 mit Diamond-Drehgestellen (ab 1911)
Lokführerseite
Aufgrund der 1918 erstmals eingeführten Kesselbauart mit obenliegenden Speiseventilen und der damit verbundenen Verlegung des Dampfdoms hinter den Sandbehälter auf den 2. Kesselschuss handelt es sich um eine der letzten von der K.P.E.V. vor Ende des 1. Weltkriegs beschafften P 8. Vor diesem Hintergrund ist die von Fleischmann verwendete Betriebsnummer Elberfeld 2436 schwierig: die echte Elberfeld 2436 wurde bereits 1910 gebaut; es handelte sich dabei um eine frühe P 8, also mit Domanordnung Dampf-Sand, Speiseventilen in Kesselmitte, ohne Vorwärmer, größerem Führerhaus, Hängeeisen-Steuerung und sicherlich weiteren Bauartunterschieden. Eine solche Maschine ist im Modell nicht dargestellt (vielleicht fühlt sich jemand berufen?). Möglicherweise handelt es sich um eine Zweitbesetzung dieser Betriebsnummer mit einer Maschine jüngeren Baujahres. M.W. wurde eine Elberfeld 2436 auch nicht von der Reichsbahn umgezeichnet. Die von Fleischmann umgesetzte Variante entspricht jedenfalls den Serienausführungen der Baujahre 1918-21. Auch der schön umgesetzte Preußenadler dürfte - wenn überhaupt - eine solche Maschine nur kurz geschmückt haben, denn im November 1918 war Revolution und Waffenstillstand, danach hatte es sich mit "königlich", und die Preußen-Adler wurden abgeschraubt. Der Platz am Führerhaus, an dem der Adler war, blieb frei...
Farbgebung und Beschriftung Die P 8 ist in der preußischen Standardfarbgebung olivgrün/schwarz/rotbraun mit Zierlinien gestaltet. Diese ist einwandfrei umgesetzt, Beschriftungen auch unter der Lupe scharf. Die Farben wirken sehr satt; der Glanzgrad ist etwas höher als bei den Modellserien preußischer Modelle, die bis etwa 2011 gefertigt wurden. Wie schon der der S 6 und bei einigen Güterwagenmodellen aus diesem Jahr, ist die blassgelbe Darstellung der Lokschilder nicht gelungen. Die Schilder preußischer Lokomotiven bestanden vor dem 1. Weltkrieg aus Rotguss, im 1. Weltkrieg wurden die Betriebsnummern auf Schilder aufgemalt. Insofern wäre entweder ein kräftiges goldgelb mit leichtem Rotstich oder weiß richtig gewesen.
Im Profil
Modell Das Modell der P 8 ist ein Urgestein im Fleischmann-Programm und kam erstmals 1981 - mit 3-domigem Kessel - auf den Markt. Die 2-domige Kesselvariante erschien mit geringfügigen technischen Überarbeitungen (Schnittstelle) 2001. Auch wenn sich gegenüber diesem Modell wenig getan hat, so war ich überrascht, Modellpflege festellen zu können: Die tenderseitige Kupplung ist nun kulissengeführt mit NEM-Schacht (doch schon!) und die Lok-Tender-Verbindung ist nun eine kulissengeführte "richtige" Lok-Tender-Kurzkupplung. Ansonsten keine Neuigkeiten: die Beleuchtung erfolgt über Glühbirnen (nach alter Väter Sitte über die Fahrzeugmasse geschaltet), die Kesselleitungen könnten feiner sein, die Speisepumpe entspricht wie immer der DB-Bauart Knorr-Tolkien.
Fleischmanns P 8 trifft die Proportionen des Originals gut, Handräder sind durchbrochen dargestellt, Leitungen am Kessel überwiegend angesetzt. Die Materialstärke einiger Kesselleitungen und Handgriffe dürfte heute zierlicher sein, ferner würde man heute mehr Leitungen freistehend ausführen.
Die lackierten Metallradsätze mit brünierten Laufflächen und insbesondere das brünierte Metallgestänge weiß nach wie vor zu gefallen. Einzig die Vorlaufachsen dürften feiner sein.
Epochetypische Merkmale wie Gasbeleuchtung und -tank und Stangenpuffer wurden umgesetzt, nur die Speisepumpe der Bauart Knorr-Tolkien ist eine DB-Zutat, hier hätte die für die P 8 typische einstufige Knorr-Pumpe mit gebogenem Windkessel hingehört (ein Fehler, den alle Fleischmann-P 8 vor Epoche III aufweisen).
Fahreigenschaften Sehr ordentlich. Natürlich weist dieses Modell den altbekannten Rundmotor, Stirnradritzel und ein vielteiliges Getriebe auf, die Langsamfahreigenschaften sind aber digital recht ordentlich und Geräuschentwicklung bei höheren Geschwindigkeiten hörbar, aber nicht störend. Der Antrieb erfolgt auf die erste und die dritte Tenderachse, die mit Haftreifen belegt sind. Die letzte Tenderachse ist gefedert und dient der Stromabnahme. Damit haben wir mit den drei Kuppelachsen eine ausreichend lange Stromabnahmebasis, so dass auch lange Weichenstraßen kein Thema sind. Überflüssig zu erwähnen, dass das Modell natürlich zwanglos durch jeden Modellradius marschiert.
Sound
Der Blick unter die Haube: Sounddecoder, Lautsprecher, Lok-Tender-Kupplung, Motor
Eingebaut ist ein Zimo MX645 mit einem Mini-Lautsprecher (Austro-Modell/Zimo 10x15 mm mit Schallkapsel) im Stehkessel. Im Gegensatz zur S 6 bleibt also der Führerstand frei. Der Sound ist recht kräftig und mit Werkswerten weitgehend synchron mit den Radumdrehungen. Die Dampfstöße bleiben ganz weg, wenn die Geschwindigkeit heruntergeregelt wird. Das Zimo-Soundprojekt für die P 8 ist schon gut - und in Kombination mit dem Lautsprecher macht sich der Sound kraftvoll bemerkbar. Bei genauerem Hinsehen verfügt die Soundvariante übrigens nicht über die (ohnehin obsolete) 6-polige Schnittstelle.
in die große weite Welt
Schönes Modell mit guten Fahreigenschaften und sehr gutem Sound - allerdings mit nicht gesicherter Betriebsnummer.
Ist die P8 die aus dem Zugset Fleischmann 481571-A16 - Zugset mit P8 und Personenzug, KPEV, Ep.I, DC-Sound? Dieses habe ich gestern auch bekommen. Allerdings muss ich sagen, dass ich bei der ersten Proberunde im Testoval mit dem Sound absolut nicht zufrieden war. Ich muss zwar zugeben, nie eine P8 im Vorbild gesehen und gehört zu haben, aber schon ab mittlerer Geschwindigkeit klingt der Sound sowas von unecht und künstlich - bei voller Geschwindigkeit erst recht und beim Reduzieren der Geschwindigkeit wird nur die Lautstärke reduziert. - Vielleicht bin ich auch nur verwöhnt von den satten Sounds der Dampfrösser, die unser Modellbahnclub in Wittenberg für seine Spur 0 Anlage hat, bzw. auch von anderen H0 Loks, die ich bei der Forumbahn fahren durfte, aber diese P8 klingt für mich mehr wie ein "Furz im Eimer" denn eine Dampflok... - von daher bin ich was das Soundprojekt betrifft schon ein wenig enttäuscht. - Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich die Version ohne Decoder gekauft und dann selbst einen einfachen ESU-Decoder eingesetzt (weil ich in allen anderen Fahrzeugen diese verbaut und den Lokprogrammer passend dazu habe).
Das Modell und die Wagen sind wirklich sehr detailliert gestaltet mit vielen Handstangen u.s.w. so dass ich beim Herausnehmen der Wagen aus der Packung kaum wusste, wo ich sie anfassen darf, ohne Gefahr zu laufen, gleich etwas abzubrechen... Von daher freue ich mich, auch diesen Zug in Bälde auf meinem Nachbau des Bahnhof Pretzsch einsetzen zu können. (In der Lokstation dort waren zwar eigentlich ab 1890 einige P2 und T3 stationiert und ab ca. 1910 einige T9^3, G8^1 und G10, aber ich denke, dass die P8 dennoch gut dort hinein passen wird ...)
BTW, da du deine schon einmal geöffnet hattest, gehe ich recht in der Annahme, dass der Tender nicht von der Lok abzukupeln geht? - Ich also beide stets vorsichtig als eine Einheit gemeinsam auf und abgleisen muss, damit die Kupplung nicht defekt geht? Dass eine Glühbirnchenbeleuchtung verbaut wurde finde ich allerdings auch nicht mehr Zeitgemäß - wie schätzt du die Möglichkeit einer Umrüstung auf LED ein?
LG Bruchi alias Daniel.
arbeitet bei der Railmaint in Delitzsch und in der Freizeit versucht er sich an der heimischen CNC-Fräse zum Modellfliegen oder Eisenbahn spielen bleibt keine Zeit mehr übrig... derzeitiges Projekt im Job: Nachrüstung BMA/BBA an den C1 Fahrzeugen der Münchner U-Bahn
ZitatBTW, da du deine schon einmal geöffnet hattest, gehe ich recht in der Annahme, dass der Tender nicht von der Lok abzukupeln geht? - Ich also beide stets vorsichtig als eine Einheit gemeinsam auf und abgleisen muss, damit die Kupplung nicht defekt geht? Dass eine Glühbirnchenbeleuchtung verbaut wurde finde ich allerdings auch nicht mehr Zeitgemäß - wie schätzt du die Möglichkeit einer Umrüstung auf LED ein?
Die P 8 - wie auch (bis auf die BR 53) alle anderen Fleischmann-Schlepptenderloks - ist mit dem Tender fest gekuppelt. Zur Trennung von Lok und Tender ist stets die Demontage mindestens des Tendergehäuses und das Ablöten von einigen Kabelverbindungen erforderlich. Eine ähnliche Konstruktion weisen aber auch die Roco-Schlepptenderloks mit Kardanantrieb, Liliput (bis auf die neuesten mit Antrieb in der Lok), Märklin/Trix, Trix (alt), Hornby/Rivarossi und viele Rivarossi (Italia) nach deutschem Vorbild auf.
Die Beleuchtung der P 8 ist unverändert über die Fahrzeugmasse geschaltet, so dass die Beleuchtung analog nicht funktioniert. Bei den von Fleischmann lange verwendeten 6-poligen Schnittstellen ist dies auch kein Wunder, da der U+ nach NEM einen 7. Pol erfordern würde, also mindestens eine 8-polige Schnittstelle. Insofern kann man zwar LED an Stelle des Birnchens verbauen, ich würde die Masse aber gleich über den Decoder schalten, d.h. die Birnchen/LED vom Gehäuse isolieren und über den gemeinsamen Rückleiter U+ des Decoders schalten.
Allerdings bringt dies für die Qualität der Beleuchtung im Digitalbetrieb wenig - die Birnchenbeleuchtung weist im Digitalbetrieb die richtige Farbtemperatur und Helligkeit für die Darstellung von Gasbeleuchtungen und alten elektrischen Beleuchtungen auf.
Hallo! Deine Sachkenntnis der Modellschlepptender - Loks Fleischmann ist beeindruckend. Habe schon mal dieses "Führungselement" (Lok Tender Kupplung) zu öffnen ver- sucht um ein weiteres Kabel einzufügen - ich glaube es war für den Dampfgenerator; leider keine Chance ist mit Plastnieten "verschweißt", obwohl noch "Leerstellen" für weitere Kabel gewesen wären. Allerdings gibts bei Roco-Loks wenigstens eine elektrische Steckverbindung (meistens). Hoffe mich verständlich ausgedrückt zu haben. MfG
Dieser Lok-Tender-KK kann man Leitungen hinzufügen, indem man sie mit Cocktailstäbchen leicht erweitert, Aber nicht komplett öffnet. Dann mit "Geduld und Spucke" Kabel durch die meist noch vorhandenen Kabelkanäle führen. Meist sind drei links und drei rechts vorhanden. Nur notfalls hinterher kleben....
Ich habe nun zur Selbsthilfe gegriffen und knapp 25 EUR für die Digitalausgabe der Broschüre "ANSTRICH und BEZEICHNUNG LOKOMOTIVEN – Das Erscheinungsbild deutscher Lokomotiven von 1871 bis heute" von Wolfgang Diener investiert.
Dort steht zum Thema "Preußen 1908" u. a.:
Zitat"Der Fußbodenbelag im Führerstand soll außer dem Firnisanstrich einen zweimaligen schwarzen Ölfarbenanstrich erhalten. Die Innenwände des Führerhauses sollen in der oberen Hälfte zweimal holzähnlich gestrichen und alsdann oben und unten mit Lokomotivlack überzogen werden. Die Decke des Führerhauses ist nach dem Grundanstrich zweimal mit weißer Ölfarbe und endlich mit weißer Lackfarbe zu streichen."
Heißt nun für mich übersetzt: Boden schwarz, Wände Grün, Decke Weiß? Oder Wände Mittelbraun? Ich bin kaum schlauer als zuvor. Was ist "Lokomotivlack"?
Lokomotivlack war m.E. eine Art Klarlack. Sonst macht keinen Sinn, einen Farblack mit holzähnlicher Farbe aufzutragen, um diesen dann oliv zu übermalen.
Zitat von holzklasse im Beitrag #87 Heißt nun für mich übersetzt: Boden schwarz, Wände Grün, Decke Weiß? Oder Wände Mittelbraun? Ich bin kaum schlauer als zuvor. Was ist "Lokomotivlack"?
Nicht ganz, die obere Hälfte der Seitenwände, d.h. ab Fensterunterkante holzfarben, was immer der "holzähnliche"* Farbton auch bedeuten mag. Über die untere Hälfte der Fhs. Seitenwände schweigt sich die Vorschrift aus. Hier reicht die Interpretationsmöglichkeit von schwarz über grün bis hin zu expertenbraun; alles würde der zitierten Vorschrift genügen*. Shocking aber wahr, auch bei Preussens waren nicht alle Vorschriften 100%ig idiotensicher und liessen Interpretationsspielraum*.
Zitat von Guardian71 im Beitrag #73Neuauflage Fleischmann S 6 in preußischer Ausführung
Sound Eingebaut ist ein Zimo Sounddecoder mit einem Lautsprecher im Führerhaus. Der Sound ist klar und synchron mit den Radumdrehungen, die Dampfstöße bleiben ganz weg, wenn man die Geschwindigkeit deutlich herunterregelt. Leider kommt der Sound im Bassbereich nicht allzu kraftvoll, obwohl der Lautsprecher nach Dumbo oder ähnlichem mit Schallkapsel aussieht.
Lautsprecher im Führerhaus
Beste Grüße Mark
Hallo Mark,
der Lautsprecher im Führerhaus hat mich nun doch so sehr gestört, dass ich ihn umziehen wollte und musste :-)
Nun ist Platz für eine Stehkesselrückwand und die Aus-Lackierung des Führerhauses – siehe auch weiter oben im Thread.
Ich habe den Lautsprecher ausgebaut, abgelötet, die verbliebenen Kabel mit Mikro-Buchsen ausgestattet, den Lautsprecher mit neuen Kabeln versehen und diese mit Mikro-Steckern. Der Lautsprecher sitzt nun in der Rauchkammer, das Lokgewicht habe ich für die Kabelführung etwas ausgefräst. Nun muss ich den Schlot noch etwas aufbohren, damit der – ab Werk etwas dünne Sound – noch klarer herüberkommt.
Über die G 12 ist bereits viel geschrieben worden. "Vorläuferin der Einheitsloks", "Kriegslok des Ersten Weltkriegs" sind gängige Bezeichnungen, die jedoch den Kern nicht treffen. Denn die G 12 ist weder eine Einheitslok noch eine vereinfachte Kriegslok. Im Gegenteil. Als Dreizylinder-Heißdampflok mit Laufachse ist sie für damalige Verhältnisse - 1916/17 - sogar eine aufwendige und ausgesprochen leistungsfähige Konstruktion. Entscheidend für den preußischen Lokomotivbau ist die Einführung eines neuen Stils und damit eines neuen Erscheinungsbildes nun auch preußischer Dampflokomotiven. Sie ist die erste preußische Gattung mit Barrenrahmen, bei ihr rückte erstmals die Kesselmitte über 3 Meter über SO. Nicht, dass es solche Konstruktionen in Deutschland (und in Europa und den USA) nicht schon längst gegeben hätte - die kurz vorher erschienenen bayerischen Gattungen G 4/5H und G 5/5 sowie die badische VIIIe von 1908 seien hier ausdrücklich erwähnt. Aber für (Eisenbahn-) Preußen und damit den weitaus größten Teil des Landes von Insterburg in Ostpreußen bis Saarbrücken im Südwesten war es etwas Neues. Die G 12 war ausdrücklich so ausgelegt, dass sie auch höchsten Anforderungen in Friedenszeiten genügen konnte. Da im 1. Weltkrieg Einigkeit (fast) aller deutscher Länderbahnverwaltungen über die gemeinsame Beschaffung einer Güterzuglok erzielt werden konnte, wurde die G 12 auf eine Achslast von 16 Tonnen ausgelegt, um freizügig auf allen Netzen einsetzbar zu sein. So beschafften dann auch fast alle Länderbahnen zwischen 1917 und 1921 Maschinen der Gattung G 12: Baden 98, Elsaß-Lothringen 118, Sachsen 62, Württemberg 43 - und Preußen 1158 Maschinen. Mecklenburg und Oldenburg hatten keine Verwendung für derart schwere Maschinen und Bayern hielt an seiner (sehr guten) G 4/5H fest. Eine weitere Neuerung war die Einführung des Stehkessels der Bauart Belpaire. Diese Konstruktionsmerkmale - Barrenrahmen, hohe Kessellage, Belpaire-Stehkessel - wiesen auch die nachfolgenden letzten preußischen Gattungen wie G 82, G 83, P 10 und T 20 auf.
G 12 Essen 5582, Trix Art.-Nr. 22959
Märklin brachte die G 12 bereits 2012 als mhi-Modell heraus und macht dieses nun erstmals über das Trix-Programm auch der Zweileiter-Fraktion zugänglich. Darüber hinaus ist es das erste Modell, das eine G 12 in preußischen Farben umsetzt - badische, württembergische und sächsische Länderbahnausführungen gab es auch zuvor als Farbvarianten der Modelle von Roco und Hornby/Rivarossi.
Bauart Die ersten G 12 wiesen einen Kessel auf, bei dem Dampfdom und die beiden Sandbehälter unter einer langen Domverkleidung - ähnlich der württembergischen Klasse K - zusammengefasst waren. Das sah gut aus, bewährte sich aber nicht sonderlich (Sand wurde feucht), so dass man bei späteren Lieferungen zu den "normalen" getrennten Aufbauten überging und Domverkleidungen recht schnell wieder entfernte. Auf einen solchen, wenn auch reizvollen, Kessel hat sich Märklin nicht eingelassen. Umgesetzt wurde G 12 Essen 5582, aus einer Borsig-Lieferung des Jahres 1918. Der Kessel entspricht der zahlenmäßig weitaus bedeutsamsten 3-domigen Ausführung mit Kesselspeiseventilen auf dem Kesselscheitel. Der Schlot gibt mit der schmalen Ausführung gleichfalls den Auslieferungszustand wieder. Die Maschine ist mit Knorr-Speisepumpe mit Windkessel, Oberflächenvorwarmer und einstufiger Luftpumpe ausgerüstet, was alles dem Standard der frühen Lieferungen entspricht.
Lokführerseite
Lang war der Einsatzzeitraum unserer G 12 mit Preußenadler leider nicht - bereits Ende 1918 dürfte dieser nach dem Waffenstillstand entfernt worden sein. Der Platz blieb danach entweder frei oder es wurde in gelber Ölfarbe "P.St.E.V." darauf gepinselt. Alle weiteren für die späten 1910er und 1920er Jahre typischen Merkmale wie Gasbeleuchtung, -tank und Stangenpuffer sind berücksichtigt.
Farbgebung und Beschriftung Die G 12 ist in der preußischen Standardfarbgebung olivgrün/schwarz/rotbraun mit Zierlinien ausgeführt, der Tender ist der mit der G 12 standardmäßig ausgelieferte pr 3 T 20. Lackierung und Beschriftung sind astrein und wunderbar ausgeführt, man kann unter der Lupe sogar fast die Fabriknummer entziffern. Die Farbe der Beschriftung gibt den Eindruck von Rotgusschildern und gelben Ölfarben-Anschriften sehr schön wieder. Das sieht hervorragend aus, war aber im späten ersten Weltkrieg aufgrund des Buntmetallmangels unwahrscheinlich: Die Lokschilder dürften 1918 bereits aufgemalt gewesen sein. Das Modell gibt also einen Auslieferungs- und Betriebszustand zu Friedenszeiten wieder (allerdings dann ohne Preußenadler...). Trefflich streiten könnte man sich über die Farbgebung - nach einer Anweisung von 1916 waren alle Lokomotiven außer Schnellzugloks und P 8 schwarz zu streichen. Aber eine schwarze Lok ist eben nicht attraktiver als eine normale Reichsbahn-Maschine. Vor diesem historischen Hintergrund hätte Märklin gut daran getan, den Nachkriegszustand von etwa 1919-25 darzustellen - ohne Preußenadler, ohne Zierlinien, dafür aber sicher in oliv/rotbraun. Aber schön isses so allemal.
Im Profil
Modell Die Konstruktion erschien 2012 erstmals und ist ausschließlich mit Sound erhältlich. Aufbauten und Fahrwerk sind aus Metall. Der Antrieb durch einen 5-poligen Motor mit Schwungmasse über Schneckengetriebe auf die vierte Kuppelachse. Die anderen Kuppelachsen werden über die Kuppelstange mitgenommen, Haftreifen sitzen auf der ersten und der direkt angetriebenen Kuppelachse. Das Modell weist kulissengeführte Tendekupplung und einen NEM-Schacht vorn auf, die Lok-Tender-Deichsel ist kulissengeführt und führt zu einem recht kurzen Lok-Tender-Abstand. Die Beleuchtung erfolgt durch warmweiße LEDs, die bereits ab Werk nicht zu hell sind. Weiterhin ist ein Raucheinsatz konstruktiv vorgesehen. Leider scheint die Stirnbeleuchtung, wenn kein solcher Rauchsatz in den Schlot eingesetzt ist, deutlich aus dem Schlot heraus. Dies habe ich mittels eines schwarzen Tonpapierstreifens von innen abgestellt. Das Modell verfügt über eine 21-polige MTC-Schnittstelle, in der ein mSD3 steckt. Am Tender ist - sehr schön - eine Digitalkupplung für Bügel-Märklin-KK und Roco-UK montiert. Ich darf leider tauschen - ich fahre Fleischmann-KK.
Die G 12 ist in den Propertionen sehr gut getroffen. Alle Leitungen und Handläufe sind angesetzt, die Handräder (an den Speiseventilen rotbraun) durchbrochen, die Materialstärken filigran. Da bleiben keine Wünsche offen.
Fokus auf das Fahrwerk
Das Fahrwerk ist in guter alter Märklin-Tradition komplett aus Metall und kann überzeugen. Die feinen Radsätze sind mit Laufkranz rotbraun lackiert, Farbabweichungen zwischen einzelnen Fahrwerksteilen gibt es nicht. Die Laufflächen ebenso wie die Steuerung sind eloxiert, die Steuerung besteht bis auf Gegenkurbel und Kreuzkopf komplett aus Metall. Das Innentriebwerk des dritten Zylinders ist - im Unterschied zu dem Modell von Hornby/Rivarossi - nicht umgesetzt, sondern lediglich im sichtbaren Bereich angedeutet
Fahreigenschaften Super. Hervorragende Langsamfahrt, leiser Lauf, bereits mit Werkseinstellung brauchbare Höchstgeschwindigkeit. Ein Genuss. Die lange Stromabnahmebasis (Kuppel- und Tenderachsen) gewährleistet einen sicheren Lauf durch Weichenstraßen. Das Modell liegt satt im Gleis und taumelt nicht. Mit montierten Klobenstangenschutzrohren geht es auch durch Radius 480 mm.
Fahrwerk mit Motor und Beleuchtung
Der Decoder steuert den Motor sanft an, beim Anfahren besteht ein kaum wahrnehmbarer Anfahrruck.
Sound
Dem Sound merkt man an, dass das Soundprojekt bereits aus 2012 datiert - der verbaute Lautsprecher gibt wenig Bass wieder, die Dampfschläge bei herunterregeln setzen nicht vollständig aus und bei höheren Geschwindigkeiten klingt das Ganze etwas artifiziell. Die Dampfschläge (sechs pro Umdrehung) passen aber sehr genau zu den Radumdrehungen. Möglicherweise lässt sich hier ein neueres Soundprojekt installieren und ein Dumbo in den Tender setzen.
...und eine Detailaufnahme der Front
Hervorragend umgesetztes Modell mit Top-Fahreigenschaften und verbesserungsfähigem Sound.
Danke wieder mal für die schöne Modellvorstellung. Insbesondere der geschichtliche Hintergrung und die Infos zur Bauart finde ich immer ganz gut zur Wissensauffrischung. Was mich noch interessieren würde ist, wie gut sich Märklin an die Abmäße des Vorbildes gehalten hat bzw. Wie gut die Proportionen gelungen sind. Interessant wäre sicherlich auch mal ein Vergleich mit dem Rivarossi Pendant (gibt's wohl leider noch nicht in Länderbahnausführung). Falls du dazu mal Lust und Zeit haben solltest. Für die Rivarossi Lok gibt es auch ein ganz brauchbares Soundprojekt von ESU.
Grüße Kay
Epoche II (DRG) DCC, Z21, Multimaus, Fredi Weinert Mein Gleis, Eigenbau-Gleis nach sächsischem Vorbild
Hi Mark, die hat aber Pizzaschneider statt Vorläufer 😉. Hab bei meiner Riva 58er Vorlaufräder von der Gützold 58.30 eingebaut, sind brüniert und haben Rp 25. Sehen an der Gfn 91,38 usw. auch gut aus!
Die G 10 war mit etwa 2600 Exemplaren, ihrer guten Leistung, Robustheit und freizügigen Einsetzbarkeit eine der für den Betrieb immens wichtigen "Brot- und Butter"-Loks. Dem entsprechend sind einige der Maschinen auch recht alt geworden. Die Konstruktion beruhte - vereinfacht dargestellt - auf der Kombination des P 8 - Kessels mit einem modifizierten Laufwerk der T 16. Aufgrund ihrer niedrigen Achslast von 15 t und der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h konnten die Maschinen auch auf Nebenstrecken eingesetzt werden, auch im Personenzugdienst auf Hauptstrecken waren sie vor Sonderzügen zu sehen. Ihr Hauptbetätigungsfeld blieb aber der mittelschwere Güterzugdienst auf Hauptstrecken. Sie waren in großen Stückzahlen in den Industriervieren des Ruhrgebiets, Oberschlesiens und des Saarlandes zu finden, aber auch in eher ländlichen Gebieten wie der brandenburgischen Neumark oder dem Münsterland. Als auch durch die Reichsbahn noch reichlich beschafftes Muster wurden viele Maschinen nach Gründung der Reichsbahn auch in "außerpreußischen" Bw beheimatet (Sachsen, Bayern, Baden, Mecklenburg und Württemberg).
Der Beschaffungszeitraum erstreckte sich von 1910 bis 1925. Durch Exporte und Reparationslieferungen liefen G 10 nach dem ersten Weltkrieg auch in Rumänien, der Türkei, Frankreich, Belgien, Luxemburg und Polen. Den größten Aderlass im Bestand bewirkte der 2. Weltkrieg, zwischen 1943 und 1945 schrumpfte der Bestand von 2320 auf 842 Maschinen (bei DRw, DRo und Saarbahnen). Die letzten G 10 schieden in Deutschland 1968 (DB) bzw. 1972 (DR) aus.
G 10 Magdeburg 5416, brawa Art.-Nr. 40800 - 40803
Bauart Das Objekt der Betrachtung ist eine 4-domige Maschine mit rundem Führerhausdach, dem kleinen, ab 1913 verwendeten Führerhaus und 3-achsigem Tender pr 3 T 16,5. Die Maschine weist bereits einen Speisewasservorwärmer auf.
Die G 10 unterlag im Laufe ihrer langen Beschaffung - wie die gleichzeitig beschafften P 8, G 81, T 14/T 141, T 161, T 18 usw. - zahlreichen Veränderungen der Kesselbauarten, Zusatzaggregate, Tender, Führerhäuser usw. Dem entsprechend ist bei diesen Bauarten stets darauf zu achten, welchem Baujahr und welchem Lieferlos die konkret dargestellte Maschine entstammte. Bei der Magdeburg 5416 hat brawa sich ein wohl bei Ablieferung bildlich dokumentiertes Exemplar ausgesucht (Preußen-Report Band 6, Heißdampf-Güterzugtenderlokomotiven, Bild 2, Seite 49). Die Maschine wurde 1919 von Borsig als eine der ersten Maschinen mit Speisewasserreinigungsanlage Bauart EZA und Speisedom, gebaut. Die Konstellation mit 4-domigem Kessel und rundem Führerhausdach dürfte - insbesondere ab Werk - ziemlich selten gewesen sein. Alle typischen Zutaten der 1920er Jahre wie Gasbeleuchtung, -tank und Stangenpuffer sind gleichfalls berücksichtigt. Historisch hat brawa also alles richtig gemacht.
Unsere G 10 Magdeburg 5416 war ein ausgesprochen langlebiges Exemplar. Die Maschine wurde von der Reichsbahn als 57 1713 umgezeichnet. Sie verblieb nach dem 2. Weltkrieg in ihrer Direktion, gehörte also zur DR Ost. Sie erhielt 1970 die EDV-Nummer 57 1713-6 und schied 1972 aus. Das sind beachtliche 53 aktive Dienstjahre.
Lokführerseite
Farbgebung und Beschriftung Die G 10 Magdeburg 5416 ist in der preußischen Standardfarbgebung olivgrün/schwarz/rotbraun ohne Zierlinien ausgeführt. Zwar ist die Maschine auf dem Fabrikbild von 1919 im Ablieferungszustand abgelichtet, also mit Zierlinien und mit Preußen-Adler. Zierlinien und Adler dürfte die Maschine jedoch nicht lange behalten haben, der Adler wurde ab 1919 durch den schlichten Schriftzug "P.St.E.V." in gelber Ölfarbe ersetzt. So dürfte die Maschine zwischen etwa 1919/20 und 1926/27 herumgedampft sein. Im Grunde handelt es sich bei der von Brawa umgesetzten Variante um eine Epoche IIa-Maschine.
Lackierung und Beschriftung machen einen hervorragenden Eindruck. Der Unterschied zwischen Rotgusschildern (Betriebsnummernschilder, Gattungs- und Militärverwendungsschilder am Führerhaus) und Beschriftung in gelber Ölfarbe (Eigentumsanschrift P.St.E.V.) ist gut getroffen.
Profil
Modell Diese Neukonstruktion weist Aufbauten und Fahrwerk aus Metall auf. Der Antrieb erfolgt durch einen 5-poligen Motor mit Schwungmasse über Schneckengetriebe auf die vierte und fünfte Kuppelachse. Die vierte Kuppelachse trägt Haftreifen. Die anderen Kuppelachsen werden über die Kuppelstange mitgenommen. Die erste und zweite Kuppelachse sind in einer Wipplagerung höhenfedernd (nicht pendelnd) zusammengefasst, die mittlere Kuppelachse ist federnd gelagert. Die Kupplung am Tender ist kulissengeführt, vorn ist im Lieferzustand kein Kupplungsschacht montiert, dieser liegt jedoch bei. Die Lok-Tender-Deichsel ist kulissengeführt; dadurch ist der Lok-Tender-Abstand schön eng. Die Beleuchtung erfolgt durch warmweiße LEDs, eine Führerstandsbeleuchtung komplettiert das ganze. Ein besonderes Gimmick ist die Beleuchtung des Arbeitsplatzes des Heizers in der Rückseite des Führerhausdaches.
Das Modell verfügt über eine 22-polige PluX-Schnittstelle. Bei der Sound-Version steckt hier ein D&H-Sounddecoder SD22A.
Die Proportionen der G 10 sind perfekt getroffen. Die genüßliche Betrachtung von Kessel und Fahrwerk sind ein Augenschmaus - alle Leitungen und Handläufe sind angesetzt, die Handräder durchbrochen, geringe Materialstärken verstärken die Filigranität. Da bleiben keine Wünsche offen.
Bei diesem Modell wurde auch die Geschwindigkeitsmessanlage Bauart Haushälter nachgebildet. Und auch der Tender weist ein Fabrikschild auf
Das Fahrwerk ist komplett aus Metall und teils federnd, teils wippend gelagert. Die feinen Radsätze sind komplett rotbraun lackiert, Farbabweichungen zwischen einzelnen Fahrwerksteilen kann ich nicht feststellen. Die Laufflächen der Räder ebenso wie die Steuerung sind dunkel eloxiert.
Leerer Kohlebehälter...die G 10 muss noch bunkern...
Der Kohlenbehälter ist leer und bietet daher Raum für eigene Gestaltung, beispielsweise eines kleinen Kohlevorrates oder - für Freunde des satten Sounds - eines Lautsprechers mit fettem Resonanzkörper. Ein Kohleimitat der üblichen Befüllungshöhe (gerade unter'm Kohlebunker hervorgekrabbelt) liegt bei.
Fahreigenschaften Sehr schön. Der Motor sitzt wie stets bei brawa im Kessel und treibt über ein Schneckengetriebe die Kuppelachsen an. In diesem Fall sind dies die beiden letzten Kuppelachsen, die vorletzte (!) trägt Haftreifen. Das Getriebe ist stark untersetzt, die beiden Schwungmassen auf der Welle sind dynamisch durchaus bemerkbar (natürlich wären sie bei größerem Durchmesser effektiver, aber der Kesseldurchmesser ist nunmal begrenzt). Das führt zu einem sehr weichem Anfahrverhalten mit sehr guten Langsamfahreigenschaften und bereits analog weitem Regelungsbereich. Der Lauf ist taumelfrei; ab mittleren Geschwindigkeiten hört man den Antrieb etwas, allerdings nicht störend. Weichenstraßen (roco line) werden problemlos genommen - dies resultiert aus der langen Stromabnahmebasis (vier der Kuppel- und die Tenderachsen). Die Zugkraft konnte ich noch nicht testen. Das Modell ist mit 433 g recht schwer, die Haftreifen sitzen aber auf der vierten statt der letzten Kuppelachse. Ob diese bei suboptimaler Gleislage nicht doch entlastet wird, wäre noch zu untersuchen.
Schön das du immer so ausgiebig berichtest von den verschiedenen Modellen. Bei der Brawa Lokomotive finde ich den Tacho- und den Schmierpumpenantrieb etwas was man sogar bei Kleinserienmodelle kaum sieht.
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29.11.2016 01:32 (zuletzt bearbeitet: 12.04.2020 11:43)
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