Nochmal: Mit den Trix-Wagen lassen sich vorbildgerechte TEE (Helvetia, Blauer Enzian) von 1965 bis 1968 darstellen, wenn man den Aussichtswagen weglässt. Nimmst Du den Aussichtswagen in den Zug, um den Rheingold oder den Rheinpfeil darzustellen, musst Du auf den Barwagen verzichten und der Speisewagen passt nicht. Das wäre dann ein Ersatzwagen wegen des Ausfalls des Buckelspeisewagens. Möglich, aber unwahrscheinlich, da woanders stationiert. Da wäre ein Schürzenspeisewagen plausibler...
Gruß, Gregor
Ja. Dann könnte ich 4 Wagen von den TE Wagen nehmen und den Aussichtswagen weglassen, denn der Rheingold muss es nicht unbedingt sein. Hab jetzt auch Fotos vom Blauen Enzian gefunden, keine Aussichtskuppel, kein Buckeldach am Speisewagen. Schöne s/w Bilder von 1967. Werde mich jetzt entscheden müssen ob ich beim "echten" Zug bleibe und den Aussichtswagen weglasse, oder ob ch getreu dem Motto: "Erlaubt ist was gefällt" den Aussichtswagen mit dazu nehme denn er schaut natürlich Klasse aus.
Ich habe weiter recherchiert und folgendes festgestellt: Laut WIKI hatte der "Blaue Enzian" einen Speisewagen der Bauart WRmz 132 und einen Barwagen ARDmz 105, die TRIX Wagen sind aber beide "üm". Ausserdem steht im Trix Katalog irgendwo klein dass die Wagen dem Rheingold und Rheinpfeil nachempfunden sind. Was mich stutzg macht ist, dass ich im Internet nirgendwo einen TEE Aussichtswagen mit der Aufschrift "Deutsche Bundesbahn" finde. Ursprünglich hatten diese Wagen "Rheingold" als Aufschrift aber kurz danach schon DBB. Der Speisewagen ohne Buckel kam 1964, das passt bei dem TRIX Zug also auch.
Fazit: Mit den alten TRIX EXPRESS Wagen aus dem Katalog von 1968 kann ich den Rheingold oder den Rheinpfeil aus der Zeit darstellen. Der Barwagen ARD4üm kam 1965 und wurde wohl manchmal oder vermehrt anstelle des Aussichtswagen (der schon ab 1963 nicht mehr gebaut wurde) des Rheingold oder Rheinpfeil eingesetzt. Laut Wiki kam der aber überwiegend im "Blauen Enzian" und "Helvetia" zum Einsatz. Ich frage mich aber ob es ausgeschlossen ist dass sowohl Barwagen als auch Aussichtswagen zusammen fuhren (stand auch irgendwo).
Zitat von masteba im Beitrag #8Ach ja, bei den Aussichtswagen gibt es 2 Serien, die sich in der Zahl der Fenster in der Kuppel unterscheiden
Ja, aber auch in der Beschriftung. Erst "RHEINGOLD" und dann "DEUTSCHE BUNDESBAHN" (seltsamerweise finde ich von der DB Version viele Modellwagen, aber kein Bild von einem "echten" Wagen. Immer nur mit "RHEINGOLD" Beschriftung. Thomas
die TEE waren ja immer erstklassig. Besonders in früheren Jahren waren als Verstärkung auch Aüm-Wagen dabei. Die hatten dann keine Klimaanlage, aber Fenster zum Öffnen...
Viele Bilddokus zu TEEs findest Du bei Railways of Germany unter Traain Compositions. Mit etwas Englischkenntnissen ist das ein Superforum, sehr netter Umgangston. Bin schon jahrelang Mitglied, es gibt ja keinen Grund, nur in einem Forum aktiv zu sein. DSo wäre noch zu nennen, aber ist leider sehr schwer zu durchsuchen. Da musst Du schon selbst ein bisschen Arbeit investieren.
TEEs sind auch von mir ein Lieblingsthema. Die frühern Wagen hatten noch runde Dächer wie die blau/beigen Rheingoldwagen, später dann die sogenannten Steildächer mit senkrechten Enden. Die Speisewagen mit doppelstöckiger Küche und die Aussichtswagen gehören auch eher in die Sixties und leider nur zu Rheingold und Rheinpfeil.
Bespannungen waren primär BR 103 und 112. Die 103.1 wurde aber eher zur IC-Lok statt TEE-Zugmaschine. TEE ist ja ein europäisches Projekt gewesen sagt ja auch der Name. Daher kamen oft auch Mehrsystemloks BR 181 und 184 zum Einsatz, wenn grenzüberschreitende Verkehre vorlagen. Dieselloks waren eher die Ausnahme, der Rheingold war wohl im Nordteil abschnittsweise mit V200 unterwegs.
Ja, die BR103 wäre auch meine Wahl, leider ist sie von TRIX EXPRESS Dreileiter nur sehr teuer zu bekommen, im Vergleich zu anderen Loks oder den TEE-Wagen. Thomas
für diese Zusammenfassung. Das sind im Wesentlichen die Infos, die ich auch versucht habe zu vermitteln.
Nimmt man aber 60 Jahre alte Mobakataloge als Quelle, kann man auch gleich zusammenstellen, was gefällt. Nur verstehe ich dann den Sinn der ursprünglichen Frage nicht.
Andererseits, Gregor, starker Einstand. Gut aufgearbeitet und kompakt präsentiert. Magst Du uns mal mehr von Dir erzählen?
Hallo, das empfinde ich nicht so. Dass der Katalog alt ist bedeutet doch nicht dass man ja gleich nehmen kann was gefällt. Ich habe eine TRX EXPRESS Sammlung von meinem Vater übernommen und möchte diese nun weiterführen / ergänzen. Im Katalog von 1968 werden halt die Züge gezeigt die damals für meinen Vater "aktuell" waren, die er auch teilweise zu der Zeit und früher gekauft hat (12 DM ein TEE-Wagen). Nun möchte ich den TEE anschaffen, aber es ist mir persönlich wichtig dass die 5 TEE-Wagen aus dem Katalog eben zusammengehören/zusammenpassen und keine Wagenkombination bilden die es nie gab oder unmöglich ist. Und die Antworten hier und die vielen Tipps und Links sind super hilfreich. Ich habe jetzt in ein paar wenigen Tagen soviel über den TEE gelernt und das macht Spass. Als Krönung werde ich dann wahrscheinlich die 5 Wagen oder vll. 4 kaufen und dann zuerst einmal in die Vitrine stellen bis ich eine BR103 finde. Thomas
das sind dann die vielen Kleinigkeiten, auf die ich in meinen Anfangsbeiträgen gar nicht eingehen wollte.
Die Trix-Wagen stellen Wagen der damals aktuellen (und später von Modellbahnern so genannten) "Epoche 3" dar, d.h. sie haben als Beschriftung einen "DB-Keks" ohne Wagennummer darunter. Wagennummer und andere Angaben befinden sich auf dem Längsträger. Die Wagen sind also so einsetzbar 1965 bis längstens 1968 (viele Wagen wurden schon früher umbeschriftet oder schon früher mit den neuen Anschriften ausgeliefert). Speise- und Barwagen hießen zu der Zeit WR4ümh 65 (nach dem ersten Baujahr) und ARD4ümh 65. Die Bauartnummern 132 und 105 kamen erst 1968 dazu. Die "4" entfiel mit der Umbeschriftung 1968, das "ü" 1976. -mz-Wagen hatten ihre Energieversorgung über Zugsammelschiene, d.h. sie entstammten späteren Lieferserien oder als Umbauten in den 70er Jahren. Da sind wir wieder bei den Details, die erst mal verwirren können...
Es spricht also nichts dagegen, aus den Trix- Av, Ap, WR und ARD einen TEE (Blauer Enzian oder Helvetia) 1965-1968 darzustellen. Als Loks kommen damit die Vorserien-E03 (die mit einer Lüfterreihe) als "E03" beschriftet), die E10.12 (spätere 112), beide in TEE-Farben oder aushilfsweise eine blaue E10 in Frage. Die E10.12 gab es auch als passsendes zeitgenössisches Modell von Trix, sollte auf dem Gebrauchtmarkt noch erhältlich sein. Eine 103.1 kommt streng genommen nicht infrage, da erst ab 1970 ausgeliefert und mit ab 1968 gültiger "Computernummer". Ein Rheingold/Rheinpfeil mit WR4üm 65 und ARD4üm 65 ist wie schon geschrieben für diese Epoche nicht vorbildgerecht, das gilt eben auch für die Kombi aus ARD und AD! Aber wie Du schon schreibst: Erlaubt ist was gefällt. Du kannst auch einen Zug mit acht Aussichtswagen bilden ;-) ...
Und nochmal zu den AD: Die ersten drei Wagen hatten die kleinen Scheiben und wurden für den Rheingold beschafft und hatten deswegen die Aufschrift "RHEINGOLD". Die beiden 1963 für den Rheinpfeil nachbeschafften Wagen hatten die Aufschrift "DEUTSCHE BUNDESBAHN", um freizügiger eingesetzt werden zu können. Wohl aus dem gleichen Grund entfielen bei den drei früheren Wagen dann mit der Zeit die Rheingold-Schriftzüge ersatzlos.
Auf die Angaben im Katalog solltest Du nichts geben. Das sind Marketingtexte, die darauf zielen, die Wagen mit attraktiven Schlagwörtern ("Rheingold", "TEE") interessant zu machen und zu verkaufen, ohne im Detail immer richtig zu sein. Hierfür gibt es Fachliteratur. Richtig ist, dass die gesamten TEE-Wagen umgangssprachlich "Bauart Rheingold" genannt wurden, da sie (zumindest die Sitzwagen) für diesen entwickelt wurden. Das heißt aber nicht, dass sie alle auch in diesem Zug eingesetzt wurden. Die Bauart 65 (s.o.) der WR und ARD kam erst nach Abzug der Buckelspeise- und Aussichtswagen in den 70er Jahren in den Rheingold, da hatten die Wagen alle aber auch schon eine andere Beschriftung.
was ich geschrieben habe, heißt nicht, dass ich die Wagen schlecht finde. Im Gegenteil, sie haben die Ära der 1:100-Modelle eingeleitet, die ich damals selbst für einen guten Kompromiss hielt. Und Willy Ade war der Konstrukteur, den verehre ich bis heute als Pionier der Modellbahn und der Kuststoffverarbeitung. Soweit also alles gut. Aber Kataloge sind nun mal WErbung, und es geht darum die Modelle zu verkaufen.
Wenn Dir also die Wagen gefallen, nichts dagegen. Aber wenn Du nach realistischen Zusammenstellungen fragst, würde ich entweder den Barwagen oder das Domecar weglassen, denn das wäre sonst 2x Bar im Zug. Dafür noch einnen 2. Avüm oder Apüm oder beide, damit die Sizplatzzahl im Zug in einem vernünftigen Verhältnis steht.
bei den Epoche 3 Wagen sollte dann keine 103.1 mit 2 Lüfterreihen davor hängen, sondern eine E03 (103.0, einreihige Lüfter, silbernes Dach), die es aber nur in wenigen Versuchsexemplaren gab. Insgesamt stimmiger sind baer E10.12 mit Bügelfalte und TEE-Lack, die Trix-Express auch mal im Programm hatte.
Was ich auch nicht machen würde, ist der Schürzenspeisewagen in so einer Zusammenstellung. Der wurde im Original mit MD-DG und Klimaanlage ertüchtigt, im Original passt es also. Aber weder Märklin noch Liliput haben einen verkürzten Schürzenspeisewagen gemacht, damit ist das Modell praktisch gleich lang wie Deine TEE-Wagen, obwohl er in echt 10% kürzer ist. Das bringt die Proportionen im Zug durcheinander. Vergelichbares gilt bei der Wahl der Lok. Die E03 ist nur 5cm kürzer als ein Wagen, wäre der Wagen im Maßstab der Lok wäre der Unterschied doppelt so groß. Auch das sprichtfür die E10, zumal das Trix-Modell kurz nach den 1:100-Wagen rauskam. Das wäre innerhalb der Marke und damit modellhistorisch stimmig.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
Noch eine Ergänzung mit persönlicher Nostalgie, mein Arnold-N-TEE ca. 1972 sah auch so aus, dass Dome-Car und Barwagen mitliefen, dafür nur je ein Avüm und Apüm. Damals wußte ich es nicht besser (mit 8 Jahren) und im Katalog stand, das muss so...
Von der Eistenz des Buckelspeisewagens habe ich erst 5 Jahre später im M+F-Journal gelesen. Seither fasziniert mich der ganz besonders. Die Faszination der TEE-Wagen mit ihrem Luxus und der Eleganz hat mich bis heute nicht losgelassen.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
Zitat von masteba im Beitrag #29Noch eine Ergänzung mit persönlicher Nostalgie, mein Arnold-N-TEE ca. 1972 sah auch so aus, dass Dome-Car und Barwagen mitliefen, dafür nur je ein Avüm und Apüm. Damals wußte ich es nicht besser (mit 8 Jahren) und im Katalog stand, das muss so...
Von der Eistenz des Buckelspeisewagens habe ich erst 5 Jahre später im M+F-Journal gelesen. Seither fasziniert mich der ganz besonders. Die Faszination der TEE-Wagen mit ihrem Luxus und der Eleganz hat mich bis heute nicht losgelassen.
Ja, Deine Faszination verstehe ich. Mir geht es genauso. Hab gerade eine 45min. Doku über den Rheingold gesehen. Thomas
was ich geschrieben habe, heißt nicht, dass ich die Wagen schlecht finde. Im Gegenteil, sie haben die Ära der 1:100-Modelle eingeleitet, die ich damals selbst für einen guten Kompromiss hielt. Und Willy Ade war der Konstrukteur, den verehre ich bis heute als Pionier der Modellbahn und der Kuststoffverarbeitung. Soweit also alles gut. Aber Kataloge sind nun mal WErbung, und es geht darum die Modelle zu verkaufen.
Wenn Dir also die Wagen gefallen, nichts dagegen. Aber wenn Du nach realistischen Zusammenstellungen fragst, würde ich entweder den Barwagen oder das Domecar weglassen, denn das wäre sonst 2x Bar im Zug. Dafür noch einnen 2. Avüm oder Apüm oder beide, damit die Sizplatzzahl im Zug in einem vernünftigen Verhältnis steht.
bei den Epoche 3 Wagen sollte dann keine 103.1 mit 2 Lüfterreihen davor hängen, sondern eine E03 (103.0, einreihige Lüfter, silbernes Dach), die es aber nur in wenigen Versuchsexemplaren gab. Insgesamt stimmiger sind baer E10.12 mit Bügelfalte und TEE-Lack, die Trix-Express auch mal im Programm hatte.
Was ich auch nicht machen würde, ist der Schürzenspeisewagen in so einer Zusammenstellung. Der wurde im Original mit MD-DG und Klimaanlage ertüchtigt, im Original passt es also. Aber weder Märklin noch Liliput haben einen verkürzten Schürzenspeisewagen gemacht, damit ist das Modell praktisch gleich lang wie Deine TEE-Wagen, obwohl er in echt 10% kürzer ist. Das bringt die Proportionen im Zug durcheinander. Vergelichbares gilt bei der Wahl der Lok. Die E03 ist nur 5cm kürzer als ein Wagen, wäre der Wagen im Maßstab der Lok wäre der Unterschied doppelt so groß. Auch das sprichtfür die E10, zumal das Trix-Modell kurz nach den 1:100-Wagen rauskam. Das wäre innerhalb der Marke und damit modellhistorisch stimmig.
Ja. Die Loks werden ein extra Thema, sonst wird mir das zuviel. Mir raucht der Kopf. Es geht ja um die 5 TEE Wagen aus dem Katalog von TRIX 1968. Nun, ich folge den Infos von Gregor. Wenn ich den Domecar weglasse hätte ich einen B.Enzian oder Helvetia. Der Domecar gefällt mir aber, also müsste ich den Barwagen rausnehmen aber auch zusätzlich den Speisewagen weglassen denn er hat keinen Buckel. Blieben also 3 Wagen von den 5 für einen Rheingold. Thomas
Es passiert praktisch was ich befürchtet habe, die Wagen passen nicht zusammen. Will ich den Domecar behalten und einen Rheingold zusammenstellen ist der Speisewagen falsch. Bleiben also nur 3 von den 5 Wagen. Bei meinem Fleischmann ICE 1 von 1991 war das so einfach, es gab die Triebwagen und dann jeden einzelnen Personenwagen, ich glaube 10, genau passend dazu, Speisewagen, Servicewagen, 1.Klasse, 2.Klasse. Sogar die exakte Wagenreihung konnte man nachlesen. Ich möchte gerne diese alten TEE-Wagen von TRIX EXPRESS 1968 für die Sammlung von meinem Vater haben. Aber wie bekomme ich sie sinnvoll zusammen? Evtl. muss ich akzeptieren dass es eben "nur" Wagen aus "ungefähr" dieser Zeit sind und fertig. Es sind zumindest die Wagen die mein Vater sich 1968 oder dieser "seiner" Zeit gekauft hätte. Dann könnte ich sogar die alte TRIX EXPRESS BR103 davormachen obwohl sie erst 1970 gebaut wurde und in der TE Version schon die Einholmstromabnehmer hat (ab 1976), davor waren es Scherenstromabnehmer. Das ganze wäre dann ein Zug der verschiedenen Bestandteile eines TEE aus den 60ern / 70ern zeigt. Thomas
Die Bauart 65 (s.o.) der WR und ARD kam erst nach Abzug der Buckelspeise- und Aussichtswagen in den 70er Jahren in den Rheingold.
Gruß, Gregor
Hallo Gregor,
jemand der sich auch mt Modellbahnen auskennt schrieb mir gerade dass er glaubt, dass der Speisewagen ohne Buckel bereits 1968 unterwegs war. Und die Produktionszeitraum bei TRIX EXPRESS für diese Wagen lag bereits bei 1966, das müsste doch bedeuten dass der Wagen schon früher existierte. Wenn nicht als RHEINGOLD, dann aber vll. als normaler TEE. Dann könnte ich ihn doch in die Wagenreihung nehmen (ausser natürlich den Barwagen). Danke Thomas
ja, natürlich gab es den buckellosen Wagen schon früher, nämlich ab 1965, deswegen hieß er ja zunächst auch so. Das Trix-Modell stellt ja auch wie schon geschrieben den Zustand 1965 bis 1968 dar. Diese Wagen fuhren aber eben (zumindest planmäßig) nicht im Rheingold, der seinen Stammspeisewagen mit Buckel behielt (wimre bis 1972 oder 73), sondern zunächst in den TEE Helvetia und Blauer Enzian... Später kamen sie auch in anderen TEE zum Einsatz und ab Mitte der 70er eben auch im Rheingold, allerdings mit anderer Beschriftung.
Zur Vertiefung empfehle ich Dir die Bücher über die TEE von Maurice Mertens und den Rheingold von Friedhelm Ernst, beide erschienen im Alba-Verlag. Und für eine noch tiefere Beschäftigung die Wagen-Sammelwerke aus dem Geranova- und aus dem EK-Verlag.
Zitat von Kalakke im Beitrag #23Ja, aber auch in der Beschriftung. Erst "RHEINGOLD" und dann "DEUTSCHE BUNDESBAHN" (seltsamerweise finde ich von der DB Version viele Modellwagen, aber kein Bild von einem "echten" Wagen. Immer nur mit "RHEINGOLD" Beschriftung.
für ein Bild vom Wagen mit "Deutsche Bundesbahn"-Beschriftung und der Kuppel mit den großen Scheiben guckst du z.B. beim Bildarchiv auf Eisenbahnstiftung.de. Bildtitel ist "Rheinpfeil" in Frankfurt (6) und das Bild ist laut Bildlegende von 1963 (noch kein TEE, kobaltblau-beiger F-Zug).
Es gibt weitere Bilder dort, wenn man nach "Rheinpfeil" sucht, auch in TEE-Lackierung. Auf Bildern von 1971 ist aber kein Schriftzug mehr zu sehen.
Spaßeshalber mal noch ein Bild vom TEE Rheingold am 26.02.1968 in Duisburg, in dem an zweiter Stelle hinter der Lok (noch nicht umnummerierte E10 1266, "Epoche III") ein blauer Aüm zu sehen ist. Zumindest die beiden vorderen Wagen tragen bereits UIC-Beschriftung ("Epoche IV"). Das Bild heißt E10 1266 in Duisburg.
Zitat von Kalakke im Beitrag #23Ja, aber auch in der Beschriftung. Erst "RHEINGOLD" und dann "DEUTSCHE BUNDESBAHN" (seltsamerweise finde ich von der DB Version viele Modellwagen, aber kein Bild von einem "echten" Wagen. Immer nur mit "RHEINGOLD" Beschriftung.
für ein Bild vom Wagen mit "Deutsche Bundesbahn"-Beschriftung und der Kuppel mit den großen Scheiben guckst du z.B. beim Bildarchiv auf Eisenbahnstiftung.de. Bildtitel ist "Rheinpfeil" in Frankfurt (6) und das Bild ist laut Bildlegende von 1963 (noch kein TEE, kobaltblau-beiger F-Zug).
Es gibt weitere Bilder dort, wenn man nach "Rheinpfeil" sucht, auch in TEE-Lackierung. Auf Bildern von 1971 ist aber kein Schriftzug mehr zu sehen.
Spaßeshalber mal noch ein Bild vom TEE Rheingold am 26.02.1968 in Duisburg, in dem an zweiter Stelle hinter der Lok (noch nicht umnummerierte E10 1266, "Epoche III") ein blauer Aüm zu sehen ist. Zumindest die beiden vorderen Wagen tragen bereits UIC-Beschriftung ("Epoche IV"). Das Bild heißt E10 1266 in Duisburg.
Viele Grüße Andreas
Hallo Andreas, vielen Dank für den Link zu diesem Bildarchiv. Es sind ja viele tolle Fotos dabei. Aber erstaunlich dass es garkein Foto vom Aussichtswagen mit "DEUTSCHE BUNDESBAHN" in rot / creme gibt. Gruss Thomas
Speise- und Barwagen hießen zu der Zeit WR4ümh 65 (nach dem ersten Baujahr) und ARD4ümh 65. Die Bauartnummern 132 und 105 kamen erst 1968 dazu. Die "4" entfiel mit der Umbeschriftung 1968, das "ü" 1976. -mz-Wagen hatten ihre Energieversorgung über Zugsammelschiene, d.h. sie entstammten späteren Lieferserien oder als Umbauten in den 70er Jahren. Da sind wir wieder bei den Details, die erst mal verwirren können...
Es spricht also nichts dagegen, aus den Trix- Av, Ap, WR und ARD einen TEE (Blauer Enzian oder Helvetia) 1965-1968 darzustellen. Gruß, Gregor
Hallo Gregor, vielen Dank für Deine Ausführungen. Eine blaue E10 von TEx hab ich sogar schon.
Zitat von Kalakke im Beitrag #23Ja, aber auch in der Beschriftung. Erst "RHEINGOLD" und dann "DEUTSCHE BUNDESBAHN" (seltsamerweise finde ich von der DB Version viele Modellwagen, aber kein Bild von einem "echten" Wagen. Immer nur mit "RHEINGOLD" Beschriftung.
für ein Bild vom Wagen mit "Deutsche Bundesbahn"-Beschriftung und der Kuppel mit den großen Scheiben guckst du z.B. beim Bildarchiv auf Eisenbahnstiftung.de. Bildtitel ist "Rheinpfeil" in Frankfurt (6) und das Bild ist laut Bildlegende von 1963 (noch kein TEE, kobaltblau-beiger F-Zug).
Es gibt weitere Bilder dort, wenn man nach "Rheinpfeil" sucht, auch in TEE-Lackierung. Auf Bildern von 1971 ist aber kein Schriftzug mehr zu sehen.
Spaßeshalber mal noch ein Bild vom TEE Rheingold am 26.02.1968 in Duisburg, in dem an zweiter Stelle hinter der Lok (noch nicht umnummerierte E10 1266, "Epoche III") ein blauer Aüm zu sehen ist. Zumindest die beiden vorderen Wagen tragen bereits UIC-Beschriftung ("Epoche IV"). Das Bild heißt E10 1266 in Duisburg.
Viele Grüße Andreas
Hallo Andreas, vielen Dank für den Link zu diesem Bildarchiv. Es sind ja viele tolle Fotos dabei. Aber erstaunlich dass es garkein Foto vom Aussichtswagen mit "DEUTSCHE BUNDESBAHN" in rot / creme gibt. Gruss Thomas
gibt es ein Bild eines Wagens vom Mai 1971 mit Beschriftung. Ich kann zwar weder erkennen, ob der Wagen große oder kleine Fenster hat, noch lesen, was drauf steht, dem Schriftbild nach (ohne Leerzeichen in der Mitte) würde ich aber auf "Rheingold" und damit auf kleine Fenster tippen...
Zitat von gregorL im Beitrag #27Es spricht also nichts dagegen, aus den Trix- Av, Ap, WR und ARD einen TEE (Blauer Enzian oder Helvetia) 1965-1968 darzustellen.
wenn man's genau nimmt, schon. Zumindest für die erste Hälfte der angegebenen Periode.
Die Av4üm der alten Trix Express-Wagen sind - wie der Speise- und Barwagen - Bauart Helvetia, mit Steildach. Von den Trix Exress Ap4üm habe ich auf die Schnelle kein Bild gefunden. Hattest du nicht selbst weiter oben irgendwo richtigerweise angemerkt, dass es die Steildächer bei Sitzwagen erst ab späteren Serien gab? Ich meine, bei Sitzwagen gab's das Steildach erst ab 1967. Vorher nur bei den neu entwickelten Speise- und Barwagen.
1965/66 hätten diese Sitzwagen mit Steildach also streng genommen auch in einem Blauen Enzian oder Helvetia noch nichts zu suchen, weil es sie zu diesem Zeitpunkt schlicht noch gar nicht gab. Originalbilder des Helvetia oder des Blauen Enzian von 1965/66 zeigen folgerichtig, soweit ich gesehen habe, ausschließlich Sitzwagen mit Korbbogendach, nur die Speise- und Barwagen haben bereits das Steildach.
Ich denke, mit dem alten Trix Express-Geraffel wird es ohnehin schwer, einen wirklich vorbildgerechten TEE zu basteln. Da passt, neben der Länge, bei den Steildach-Sitzwagen schon die Epoche III-Beschriftung nicht mehr wirklich. Es ist mehr als umstritten, ob es die so überhaupt jemals gab (Rivarossi hat das später auch gemacht und damit einen Shitstorm geerntet). Ab Oktober 1966 wurden neu gelieferte Reisezugwagen eigentlich bereits mit UIC-Nummer ausgeliefert. Eine Epoche III-Beschriftung ist bei Wagen, die erst ab 1967 geliefert wurden und obendrein für den hochwertigsten und internationalen Verkehr gedacht waren, ziemlich unwahrscheinlich.
Es gab anscheinend in der Endzeit ein Trix Express Set 33170 mit Avüm, Rheingold-Aussichtswagen und Buckelspeisewagen. Beschriftung UIC (bei Reisezugwagen eingeführt ab 01. Oktober 1966). Das passt noch am ehesten; der Avüm ist zwar auch hier Steildach, aber immerhin gab es diese zu Zeiten von UIC-Beschriftung schon. Anfang der 1970er fuhr sowas auch im Rheingold mit und wäre damit mit dem Aussichts- und dem Buckelspeisewagen kombinierbar. Allerdings fehlt dann noch ein passender Apüm dazu, keine Ahnung, ob es den von Trix Express mit UIC-Beschriftung gab. TEE Rheingold ohne Apüm gab's nicht.
Ich würde mich, wenn es denn vorbildgerecht sein soll, ohnehin woanders umschauen. Die alten Trix Express-Sachen mögen o.k. sein, wenn es vorrangig um's nostalgische Flair geht. Um Vorbildtreue hat sich in den 1960ern aber kaum jemand geschert, von daher würde ich bei einem solchen Nostalgiezug auch drauf pfeifen. Wenn Vorbildtreue aber ein wichtiges Kriterium ist, gibt es wirklich vieles, was hundertmal besser ist als die alten Trix Express-Schlegel.
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04.02.2025 02:01 (zuletzt bearbeitet: 04.02.2025 06:56)
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