Moin, Ich komme zur Zeit nicht weiter und mein Kabelsalat macht mich fertig.
So gesehen suche ich eine Art Stellpult wo ich die Weichen schalten kann, Signale schalten und Licht an und aus schalten kann. Es gibt ja diese kleinen Viessmann Pulte, aber da Blicke ich ja nicht durch welche Taste für was ist, gibt es größere Stellpulte die ich richtig beschriften kann? Ich habe auch etliche Taster und LEDs liegen, aber wie bekomme ich den Gleisplan übertragen, der wird ja bestimmt nicht aufgezeichnet. Wie habt ihr das gelöst und was könnt ihr empfehlen?
meine Standard-Lösung für diese häufige Fragestellung wäre vergleichbar mit der von Tom.
Nun ist "Digital", obwohl viel einfacher und mit weniger Drahtverhau, bei etlichen MoBa-Kollegen nicht gefragt, so wohl auch hier.
Ist das Ziel eine Art Stelltisch, der die Anlage schematisch abbildet und so einen Überblick verschafft, damit schnell gesehen werden kann was wo wie bedient werden kann?
Wenn ja, dann ist meine Empfehlung zunächst mal eine Bildersuche "gurgeln" mit "modellbahn stellpulte".
Da gibt es viele Beispiele für gute Lösungen.
Und ja, ich hatte mir für meine analoge MoBa einen kleinen Stelltisch mit Kippschaltern selbst gebaut und das hatte auch gut funktioniert für eine kleine Anlage mit ca. 1 Dutzend Weichen.
Wenn der Selbstbau nicht an erster Stelle steht: Es gibt modular aufgebaute Lösungen für Stelltische, die sehen dann fast aus wie beim Vorbild, gehen aber auch ins Geld.
Vielleicht schaust Du dir erstmal die Bilder und die dahinterliegenden Angebote an.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Hi Martin Analog wird schwierig... ich glaube, dass werden die wenigsten hier noch angehen. Auch die Lösungen von Vissmann, Uhlenbrock und anderen basieren auf einer Digitalen Steuerung.
Über wieviel Kabelsalat reden wir hier den? Sind es 2 oder 20 Weichen? 5 oder 50 LED? Deine Beschreibung bietet wenig Input zum helfen...
Moin Wenn Du weiter analog bleibst, bleibt Dir auch der Kabelsalat erhalten. Mit mehr oder weniger großen oder kleinen Kabelkanälen aus dem Baumarkt bekommst Du ein wenig Ordnung hinein. Möchtest Du ein "Gleisbildstellwerk" in analog haben, baue es Dir selber. Aus Sperrholz- oder Kunststoffplatte und diversen Miniaturtastern, Minikippschaltern, Minikipptastern. Alternativ gebrauchte alte Stellwerks teile von Fleischmann, Trix, Conrad. Zu finden auf Modellbahnflohmärkten, Internet etc Gruß Volker
warum sollte keiner mehr analoge Lösungen angehen? Solange nicht per Programm gefahren wird, halte ich das durchaus für eine praktikable Lösung. Allerdings muss man dann mit etwas Kabelsalat kämpfen (und wie man gelernt hat - bei digital wird es nicht zwangsweise weniger) Meine Variante sieht immer noch so aus:
Ist aber etwas Arbeit, dafür aber zumeist hinterher selbsterklärend.
... so ähnlich wie #7 war auch meine analoge Lösung.
Bei meiner digitalen Lösung habe ich gar keinen "Kabelsalat", nur Zuführungen zu den Blöcken und den Weichendecodern.
Das Gleisbildstellwerk ist auf dem Bildschirm, was bei großen Monitoren durchaus brauchbar wird.
Das "Mäusekino" der (großen) Zentralen ist dagegen wenig übersichtlich, die aus der Platznot erforderlichen vielen Registerkarten machen es nicht besser.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Zitat von BJA im Beitrag #8 Das Gleisbildstellwerk ist auf dem Bildschirm, was bei großen Monitoren durchaus brauchbar wird.
Aber nur an einer zentralen Stelle, je nach Anlagengröße mit Rennerei versehen. Grundsätzlich aber schön übersichtlich.
Zitat von BJA im Beitrag #8 Das "Mäusekino" der (großen) Zentralen ist dagegen wenig übersichtlich, die aus der Platznot erforderlichen vielen Registerkarten machen es nicht besser.
Stimmt! Und auch nur an einer zentralen Stelle. Ich könnte mir kleinere Touch-Displays (oder ältere Smartphones/Tabletts) am Anlagenrand vorstellen, mit Rocrail, Rocview und Rocweb geht das IMHO, wobei weiterhin auch noch ein großer Monitor möglich ist. Diese ganze Flexibilität, auch in der Gestaltung des Stellpults ohne "Hammer & Säge" hat ihren Charme.
Der Kabelsalat reduziert sich auch erheblich, auf eine Busleitung und die Spannungsversorgung.
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
Moin, Ich bin so hin und her gerissen was ich machen soll, später mal soll vielleicht auf Digital umgestellt werden, aber so lange ich nicht weiß wie lange das mein Hobby sein wird, wollte ich es so einfach wie möglich halten. Um auf Digital umzustellen fallen ja doch etliche Kosten an.
Gibt es sonst fertige Schaltpulte wo man ordentlich beschriften kann?
Ob man Digital oder analog fährt, hat nicht mit der Fragestellung zu tun, ob man Digital oder analog schaltet. Und wenn man digital schaltet, hat das noch nicht damit zu tun, wie die Eingabe erfolgt. Das schöne Stellpult aus #7 oder auch die Viessmann-Schalter kann man über Eingangs-Module auf Digital bringen, und dann damit die Verbraucher über Decoder schalten. Damit kann man den Vorteil des Überblickes mit den Vorzügen einer geringen Verkabelung koppeln. Die Verbrauche-Decoder werden dann über eine vom Gleis unabhängige Ringleitung versorgt, die an der Zentrale endet. Ggf. muß man 4 Adrig ziehen, wenn man noch leistungsstarke Verbraucher hat, die zusätzlich Strom brauchen
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
für ein ordentliches Stellpult, egal ob analog oder digital, sind für mich zwei Dinge maßgebend: 1.) zuverlässige Funktion 2.) einfache Handhabung
Vor gut 5 Jahren stand bei mir ebenfalls der Bau eines Stellpults auf meiner To-Do-Liste. Da du ja hauptsächlich nach der Gestaltung und Beschriftung der Bedientafel gefragt hast, möchte ich dich gerne an ein paar Erkenntnissen von damals teilhaben lassen. Schließlich lebt ein Forum vom Meinungs- und Erfahrungsaustausch.
Von Anfang an war es als Gleisbildstellpult vorgesehen. Das heißt, auf der Bedientafel ist der Gleisplan schematisch dargestellt und alle Bedien- und Anzeigeelemente sind darin logisch integriert. Auf die Steuerung möchte ich jetzt nicht im Detail eingehen. Nur soviel dazu, auf simpler Relaistechnik basiert die Bedienung durch Start-Ziel-Tasten mit Weichenselbstlauf und Fahrstraßenverriegelung.
Früher habe ich bei der Gestaltung von Bedientafeln einfach mit Lineal und Stiften entsprechende Linien aufgezeichnet. Das dürfte wohl die einfachste aller Möglichkeiten sein. Aber dieses Mal wollte ich etwas Neues ausprobieren - es sollte einfach irgendwie "besser" aussehen. Die Ansprüche wachsen halt im Laufe der Zeit. Als Grundplatte diente mir eine weiße Kunststoffplatte aus dem Baumarkt des Vertrauens, der Spurplan sollte darauf in schwarzer Farbe dargestellt werden.
Versuch 1 - Schwarzlack aus der Spraydose: Mit Malerkrepp klebte ich, dem Gleisverlauf entsprechend, die Platte ab.
Anschließend sprühte ich alles satt mit Schwarz ein und nach ein paar Tagen Trocknungszeit legte ich zum Abriebschutz noch eine Schicht Klarlack darüber. Um hier kurz Andreas Möller zu zitieren: "Ich hatte vom Feeling her ein gutes Gefühl". Doch nach dem Abziehen der Klebestreifen stellte ich schnell fest, dass dies mein erster und auch letzter Versuch mit dieser Technik sein sollte.
Die Ränder waren viel zu stark verlaufen. Welche Fehler hatte ich gemacht? 1. zu viel Farbe auf einmal aufgetragen 2. zu tiefe Schnitte auf der Tafel durchgeführt, wodurch die Farbe unterlaufen konnte Also gut, wie heißt es in der experimentellen Wissenschaft doch so schön: "irren wir uns nach oben". Die Platte hatte ja zum Glück noch eine saubere Rückseite. Es ging weiter mit...
Versuch 2 - schwarzes Klebeband: Mein Schatzi hatte die tolle Idee und organisierte mir per Onlineshop 3mm breites, schwarzes Klebeband. Mittlerweile hatte ich bereits die Bedienplatte mit den Bohrungen für die späteren Schalter und Aufnahmen der LEDs vorgesehen. In den Löchern ließen sich die Enden der Klebebandlinien gut verstecken. Die roten Markierungen der Trennstellen wurden mit passendem Isolierband erstellt. Das alles ging schon mal deutlich schneller als die Lackierungsvariante.
Es sah zumindest schon mal genau so aus, wie ich es mir vorgestellt hatte. Aber leider hielten die Klebestreifen nicht besonders gut auf dem Kunststoff und schon bald musste eine neue Idee her.
Variante 03 - einlaminierter Papierausdruck Wieder hatte Schatzi eine tolle Idee. Da sie ein Laminiergerät besitzt, schlug sie diese Möglichkeit vor. Also wurde rasch im Paint ein passender Spurplan erstellt, ausgedruckt und eingeschweißt. Zwar war die Grundplatte größer als DIN A4, aber mit zwei überlappenden Ausdrucken, sauberen Schnitten und einem breiten Streifen durchsichtigem Klebeband war das Problem endgültig gelöst.
Hier ist der Zustand beim Einfassen in die Rahmenleisten zu sehen.
Grundsätzlich kann ich diese Variante nur empfehlen. Sie erfüllt drei Sachen auf einmal: schnell, einfach, qualitativ. Der Haken an der Sache ist allerdings das Vorhandensein eines Laminiergeräts. Bestimmt findet man aber im Umfeld (Bekannte, Arbeit, Copyshop, etc.) eine Möglichkeit.
Es empfiehlt sich, die Bohrungen in der Grundplatte bereits vorher durchzuführen und dann von unten mit einer Nadel, Zirkelspitze, etc. die Löcher durchzuprickeln. Ein Bohrer würde die Laminierung nur zerreißen.
Zur Beschriftung Es wäre schlauer gewesen, ich hätte schon beim Erstellen der Grafik bereits alles nötige eingetragen. So behalf ich mir im Nachhinein wieder mit "Schatzis Werkzeug" und ihr Beschriftungsgerät leistete mir mal wieder gute Dienste. Hier noch ein Bild vom Test für die Erkennung der digitalen Lokadresse mittels Tams RailCom-Detektor.
Vom Kinderzimmer bis zum Messeauftritt hat sich diese "Kiste" nun schon bewährt. Die roten Kippschalter sind noch ein Überbleibsel für die Variante "analoge Fahrspannung". Mittlerweile könnte ich auf sie verzichten, da nur noch digital gefahren wird. An der analogen Relaissteuerung musste dafür aber nichts geändert werden.
Ich bin gespannt, wie dein Stellpult dann ausgeführt sein wird.
Mit den besten Grüßen,
Waldi.
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Moin, Vielen Dank für die ganzen Vorschläge, die Idee mit dem ausdrucken und laminieren wäre auch mein Favorit. Leider habe ich mit Paint schon zwei Ausdrücke gemacht und es sieht bescheiden aus.
Gibt es nicht ein besseres Programm wo man ein Gleisplan erstellen kann und dann drucken kann, A4 wäre ja msin wunsch. Ich wollte wenn dann als Untergrund so eine Bastel Pappel Sperrholzplatte nahmen in 4mm Stärke, hatte auch gedacht wie mit einem dicken Edding die Striche zu ziehen.
Edding und andere Farbstifte auf Sperrholz vertragen sich nicht. Da werden dir die Linien nur verlaufen.
Eine Alternative zu Paint: Bei der Gleisplanungssoftware AnyRail kannst du auch Stelltischelemente für deinen Spurplan ganz easy zusammenfügen. Zum Ausprobieren gibt es die kostenlose Demo, sie ist aber auf max. 50(?) Elemente beschränkt. Vielleicht ist das ja für dich ausreichend.
Ein schönes Restwochenende wünsche ich.
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Ich würde das aufzeichnen, eine maßstäbliche PDF draus machen und mir bei www.wirmachendruck.de eine Dibondplatte bestellen. Kostet nicht die Welt und ist professionell. Kann man jeden Stelltisch nachbauen. In jedem Maßstab. Mit originalen Farben... Gruß KWer
mein Vorschlag für diejenigen die über kein Laminiergerät verfügen. Ich mache weiter bei Beitrag #13 von Waldi, Versuch 2 oder Versuch 3 Papierausdruck ohne einlamieren. Es gibt im Handel, z.B. Architekturbedarf transparente Kunstoffplatten schon ab 0,6mm Dicke aufwärts. Auf eine solche Platte werden die Größe, alle Bohrungen und Durchbrüche der Grundplatte übertragen. Diese wird dann oben auf die beschriftete Grundplatte gelegt. Sie wird nicht geklebt, sondern von den Schaltern, Tastern, Anzeigeleuchten etc. schon ausreichend fixiert. An den 4 Ecken kann man sie noch verschrauben. Da die transparente Platte plan auf der Grundplatte als eigentlichen Träger aufliegt, reichen schon dünne Materialstärken aus. So wird selbst ein einfacher Papierausdruck griff- und abriebfest geschützt.
Eine Variante wäre auch noch auf DIN A X ausdrucken, das Papier aufkleben, und dann das ganze mit Elefantenhaut beziehen. Wer es nicht kennt, das ist eine durchsichtige Klebefolie/Streichmittel, gab es früher in jeden Schreibwarenladen als Folie
Für Stellpulte bis DIN A3 kann man auch Overheadfolie zur Abdeckung nehmen und mit Sprühkleber auf ein weises Papier auf eine Platte kleben.
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Also ein A4 Laminiergerät habe ich, das ist dann also kein Problem. Mir stellt sich auch die Frage wie und wo ich das Pult unter bringe, ich habe die Bahn auf genau 100x200cm, auf der Platte gibt es dafür kein Platz mehr. Die Modellbahn darf nicht größer sein, sie ist auch auf Rollen so das man sie bewegen kann, lediglich eine Ecke habe ich mit 20x20cm. Ich muss erstmal gucken ken wo ich das Pult unterbringen kann, ich würde es vielleicht recht simpel und klein halten wollen, ca 10 Weichen und 4-6 Signale und 2-3 Lichtschalter.
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10.10.2024 19:39
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