Du meinst "refined", oder? Das wäre auf Deutsch "überarbeitet, verbessert, verfeinert". Raffiniert wird z.B. Zucker, im Sinne von "processed". Oder "raffiniert" heißt in etwa "sophisticated", z.B. "Eine raffinierte Lösung."
Nichts für Ungut, ok?
Zum Thema: ich würde auch zuerst mal ein Diorama bauen, eventuell sogar ohne die Gleise fest zu verlegen. So kannst du herausfinden, wie viel von deinem gewünschten Vorbild du realisieren kannst. Und ob dir ein reiner Shelf Switcher Spaß macht. Dann genügend vielleicht sogar zwei kurze Fiddles an jedem Ende...
Ja, danke, ich meinte verfeinert, verbessert. Genau
Heute habe ich 70 x 100cm dünne Karte-Stücke gekauft, um die Modulen zu repräsentieren (wie in den Fotos). Der gelbe Zollstock repräsentiert die Bettkante.
Auf meinem Plan hat die Anlage nur 40cm Tiefe aber ich glaube mit 50cm geht es. Ich werde die Karte-Stücke schneiden um zu schauen, ob das gut ist.
Mit 50cm tiefe, wird es es ein 'Gang' etwa 70cm breit zwischen dem Bett und der Anlage geben.
Ich stimme zu, die Gleise am Anfang nicht fest zu verlegen ergibt Sinn.
Was die Anlagentiefe betrifft so würde ich nicht über 50 cm gehen, eher darunter bleiben. Dies hängt ntürlich davon an, welche Gebäude außer dem Empfangsbebäude noch platziert werden sollen um eine Kleinstadt anzudeuten. Auch sollte man die Abmessung der Roh-Multiplexplatte im Hinterkopf haben. Eine Vorzugsgröße ist 250 cm x 125 cm. Ein Zuschneider schneidet alles aus so einer Platte, aber den nicht verwertbaren Verschnitt bezahlt man mit oder nimmt ihn mit nach Hause. Habe meinen Entwurf im Bereich des Ecksegmentes getunt, um näher an die Schweiz zu kommen. Die Brücke wurde durch ein Steinbogenviadukt und die Strßenbrücke durch einen Tunnel ersetzt. So sieht dies in 3D aus.
Bilck Richtung Fiddle Yard
Bilck Richtung Bahnhof
Eine Anregung möchte ich noch bezüglich des Gleissystem geben. Roco Line wäre nicht meine erste Wahl, selbst wenn jetzt die Weichen im Herzstückbereich verbessert wurden. Bei meinem Entwurf habe ich Peco Code 75 verwendet. Hier hat man die Wahl von 3 unterschiedlichen Längen bei den Einfachweichen (EW). Ganz abgesehen von der Vielfalt der noch anderen Weichen (ABW, IBW, DWW, DKW, EKW). Einen Whrmutstropfen möchte ich nicht verheimlichen, es gibt keine Standardgleise, sondern nur Flexgleise aus denen man sich die benötigten Radien und Längen herstellt. Vorteil ist, dass man auf die Stückelei, wie bei den Standardgleisen nicht angewiesen ist. Auch Übergangsbögen lassen sich damit herstellen. Den größten Vorteil sehe ich in einem vorbildgetreuen Gleisabstand von ca. 50 mm was im Original 4,5 Meter entspricht. Da ist Roco mit seinen 61,6 mm doch nicht so vorbildgetreu.
Du hattest ganz am Anfang geschreiben, dass Deine Präferenz beim Landschaftsbau liegt. Dann würde ich auch damit beiggen und das Eckmodul bauen bevor Du vllt. zu viel Geld versenkst.
Der finazielle Aufwand ist überschaubar und darüber hinaus hättest du schon ein kleines Diorama zur Päsentation von Rollmaterial.
Ein einspurige Abzweig von der Gotthardbahn in der nähe von Erstfeld (ein bisschen wie die SOB zweigt bei Arth Goldau ab). Mit einer Brücke über ein Bergbach, der schließlich in der Reuss fließt. Dort gibt es eine Fantasie-Kleinstadt - etwa wie 'Selderbrücke/ Fellibrücke' oder so?
Oder vielleicht eine Fantasie Schächental/Klausenpass Bahn von Altdorf nach Glarus? Bächer die in der Schächen (und dann in der Reuss) fließen sind Mülibach/ Sulzbach usw.
Zitat von Spotti im Beitrag #46Roco Line wäre nicht meine erste Wahl, selbst wenn jetzt die Weichen im Herzstückbereich verbessert wurden. Bei meinem Entwurf habe ich Peco Code 75 verwendet. Hier hat man die Wahl von 3 unterschiedlichen Längen bei den Einfachweichen (EW). Ganz abgesehen von der Vielfalt der noch anderen Weichen (ABW, IBW, DWW, DKW, EKW).
Was die Vielfalt angeht, ist Roco Line auch nicht schlechter ausgebaut als Peco 75. Nur anders - mal hat das eines System mehr Varianten zu bieten, mal das andere.
Peco hat bei einfachen Weichen drei Weichenlängen, alle mit dem gleichen Abzweigwinkel von 12°. Roco hat zwei. dafür mit unterschiedlichen Abzweigwinkeln, 10° und 15°. Peco eine Außenbogenweiche, die es bei Roco nicht gibt. Dafür hat Roco dann gleich 4 verschiedene Innenbogenweichen, Peco hingegen nur eine. Roco hat auch jeweils eine 10° EKW und DKW sowie eine 15° EKW und DKW, Peco hat nur je eine Version von EKW und DKW (12°). Asymmetrische Dreiwegweiche gibt es bei beiden.
Insgesamt sind beides gut ausgebaute Systeme, das gibt sich hinsichtlich Vielfalt nichts.
Ich persönlich würde als Alternative zu Roco Line eher über Tillig Elite nachdenken, wegen der vorbildgerechteren Federzungenweichen. Peco hat, wie Roco Line auch, Gelenkzungen.
Peco und Tillig haben ein etwas filigraneres Schienenprofil als Roco (Schienenkopfbreite 0,8mm Peco / Tillig vs. 1mm Roco). Das hat den Vorteil, dass es besser aussieht (wobei ich Roco Line auch schon nicht schlecht finde).
Das Code 75 von Peco ist auch in der Schienenprofilhöhe maßstabsgerechter als Roco oder Tillig. Dafür hat das Code 75 von Peco den Nachteil, dass auf den niedrigeren Schienen mehr alte Fahrzeuge mit hohen Spurkränzen Probleme haben dürften als auf dem Code 83 des Roco Line oder Tillig Elite, wo noch fast alles drüberkommt (in meiner großen Sammlung gibt es nur drei oder vier Uralt-Limamodelle, die auf Code 83 "rattern", wo also die Spurkränze auf den Kleineisen aufsetzen).
Tillig ist ein Mittelding. Die Code 83-Höhe von Roco Line, aber die etwas schmaleren Schienenköpfe wie bei Peco.
Wobei Matty für den jetzigen Entwurf weder die Vielfalt des einen noch des anderen brauchen würde, sowas Schlichtes geht problemlos und gut mit allen genannten Systemen - und auch noch anderen.
Die kurzen Weichen von Peco und Tillig wären für meinen Geschmack von der Optik her zu eng. Erst recht, wenn lange "IC-Wagen" gefahren werden sollen. Für die langen Weichen, egal von welchem Hersteller, ist in dem Entwurf eh kein Platz, das würde die ohnehin etwas mickrigen Gleislängen noch weiter reduzieren, und zwar deutlich. Bleiben bei allen die Weichen mit mittleren Radien, und da gibt sich das wieder nicht viel zwischen Peco, Roco und Tillig...
Letztlich eine Frage des Geschmacks und der persönlichen Prioritäten.
Im Übrigen passt m.E derzeit keine handelsübliche Weiche der bekannten Hersteller zu CH Schwellenlagen und Typen. Zumindest was ich auf Bildern bisher gesehen habe. Insofern spielt der Hersteller kaum eine Rolle. Ausserdem kann man alle bisher genannten Weichen ohne Bettung in mehr oder weniger grossem Umfang den eigenen Bedürfnissen durch Kürzen oder/und Verbiegen anpassen. Den Herzstückwinkel kann man dabei aber kaum ändern, aber den Weichenwinkel durchaus, wenn es nach dem Herzstück beim Ausgangsmodell im Bogen weitergeht.
Zitat von guga im Beitrag #56Schön, jetzt sind wir wieder bei Beitrag #7
LOL ja genau!
Ich mag diese Design sehr, tatsächlich.
Ganz links habe ich die Gleise ein bisschen geknickt, um die Anlage 'erweiterung-freundlicher' zu machen.
Wie behandele ich die Modul-Übergänge? Auf meiner vorherigen Spür N Anlage, musste ich Messing-Schrauben unter den Schieneenden schrauben und die dann auf die Schrauben löten. Wird so etwas auch bei H0 benötigt?
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28.09.2024 20:40
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