Ich hab mir alle drei mal angesehen, den MB 200, die BFB 200 und den KT 150. Zu meiner Schande muss ich zugeben, dass ich mich noch gar kein bisschen drüber informiert habe, was das kostet. Aber isja erstmal auch egal.
Das Argument für die BFB 200 leuchtet mir ein. Aber wozu dient der Kreuztisch? Unten in seiner Beschreibung ist dann noch aufgeführt, was es für Werkzuege gibt, mit denen man Werkstücke einspannen kann.
Wäre nicht so ein Präzisionsschraubstock Primus 75 oder 100 erstmal sinnvoller?
Hallo Jörg, nur zum Bohren brauchst Du nicht unbedingt einen Kreuztisch. Aber wenn sich das Werkstück zum in seiner Position feststehenden Werkzeug kontrolliert und ggf. auch reproduzierbar bewegen soll (z.B. Fräsen) dann macht ein (stabiler) Kreuztisch schon Sinn. Jetzt muss halt jeder wissen, was er will, welche Möglichkeiten und welche Fertigkeiten er hat. Sicher kann man auch mit so einem kleinen Maschinchen Material abtragen. Wunder an die Präzision und an Effektivität darf man natürlich nicht erwarten. Aber darum geht es manchmal auch gar nicht. Das Fach, wo der Decoder hinterher unter dem Gehäuse drin liegt, da schaut nie wieder jemand hin. Aber wenn ich Getriebe aufarbeite oder Hilfsmittel und Werkzeuge baue, da ist man mit so kleinen Maschinen schnell am Ende. Deswegen hat so mancher trotzdem nicht mehr Platz ... Die Anschaffung von Maschinen jeglicher Größe will immer gut überlegt und abgewogen sein. Dass sich die Kosten irgendwann amortisieren, darum geht es ja im Hobbybereich nicht immer. Und ja - wurde weiter oben schon geschrieben: Haben ist immer besser als Brauchen. In diesem Sinne wünsche ich Ricky ein glückliches Händchen bei seiner Wahl und viel Erfolg bei seinen Projekten. Viele Grüße - Frank
Schön, dass in AC und DC die gleichen Decoder drin sind. Ein Grund weniger, in eine bestimmte Schublade gesteckt zu werden ...
Hallo Jörg, Mit dem Kreuztisch kannst Du die Koordinaten von Bohrungen ankurbeln. Das heißt: mit einem Zylinder- Stift von zwei Millimeter Durchmesser in der der Zange (oder Futter) kurbelst Du die Kante rechts und hinten vom Teil an. Dazu legst Du ein Blatt Zigarettenpapier zwischen Teil und Stift. Sobald es sich nicht mehr bewegen läßt, ist die Koordinate "angekurbelt". Dann einen Millimeter in Richtung Teil zustellen (die Spindel hat einen Millimeter Steigung), jetzt befindet sich die Mitte des Stiftes über der Kante des Teils. Jetzt das Maß zustellen, nach hinten kurbeln. Und nun die hintere Kante, wie beschrieben ankurbeln. Wenn jetzt das Maß zugestellt ist kann gebohrt/ gefräst werden. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung des Kreuztisches zum Fräsen. Auch hier werden die Koordinaten zugestellt. Und dann mit dem Vorschub (gleichmäßiges Kurbeln) eine Koordinate Fräsen. Bei einer Umdrehung (von 0 bis 0) am Handrad bewegt sich der Tisch um einen Millimeter. Wichtig ist, daß immer nur in einer Richtung gekurbelt wird. Beim Zurückdrehen bewegt sich die Kurbel, bis zur Überwindung des Spindelspiels ins "Leere"-- der Tisch wird sich nicht bewegen. Muß zurückgekurbelt werden- dann ein bis zwei Umdrehungen über den Nullpunkt drehen und dann wieder in die Vorschubrichtung. Dadurch ist gewährleistet, daß das Werkzeug die vorgesehene Stellung zum Werkstück erreicht. Auf den Tisch kann man mit Nutensteinen flache Teile auf den Tisch spannen. Es ist aber auch möglich, einen Schraubstock auf dem Tisch zu befestigen. Der muß, wie auch der Kreuztisch auf dem Bohrständer/ Fräsmaschinenbett ausgerichtet werden um rechtwinklig arbeiten zu können. Die obigen Präzisionsschraubstöcke sind zur Verwendung mit dem KT150 bzw der großen Fräsmaschine gedacht. Wenn jetzt noch Unklarheiten bestehen-- einfach fragen.
und so sieht das aus mit Proxxon Kreuztisch KT 150 zum Fräsen und einem Bosch MS 80 G Schraubstock mit guter/einstellbarer Führung der begweglichen Backe
Drehzahlregelung am Gas der bisher unkaputtbaren Schlagbohrmaschine (die kann auch nur bohren...ohne Schlagen ;-)
(unerwartet gute ca. 15 Jahre alte) Noname Kleinbohrmaschine (könnte natürlich auch ne Dremel oder Proxxon sein) mit montiertem Aluadapter für den Bohrsständer und der Proxxon Fräsmotor mit sehr praktischer LED Beleuchtung (nachgerüstet)
Sieht gut aus 😉 Die NoName- Bohrfummel gab's mal an der Tanke. Die Sachen waren aber qualitativ recht ordentlich. Ich hatte (Vorsicht! OT) dort mal eine Trecking- Hose gekauft- die ich viele Jahre zum Paddeln getragen habe.
das, was du zeigst, ist eigentlich genau das, was ich mir vorgestellt habe: einen Ständer für die vorhandene Schlagbohrmaschine (ebenfalls Bosch), die auch die kleinen Maschinen von Proxxon sauber führen kann. Ich nehme an, dass du mit der Führung des Bohrer hinsichtlich Präzision, Leichtgängigkeit usw. zufrieden bist, sonst würdest du's hier nicht zeigen, oder?
@all: Ich dachte eigentlich, ich hätte jetzt gecheckt, welche Handbohrmaschine bzw. Trennschleifer ich von Proxxon gerne hätte, aber jetzt habe ich nochmal auf die Webseite geschaut und komme doch ins Rudern. Was passt den für den Modell(bahn)bau am besten?
Hallo RF, ich bevorzuge den 230 /E (allerdings in der ungeregelten Ausführung, ich habe den geregelten Trafo). Dieses Gerät lässt sich prima, ähnlich wie ein Bleistift) in der Hand führen. Er ist für Arbeiten in der Hand am Besten geeignet. Für Arbeiten im Ständer ist der IBS besser geeignet. Für den Einsatz an größeren Werkstücken ist der FBS die bessere Wahl. Er ist schwerer und vor allem größer. Und Du hast recht- sie fräsen alle.
Allerdings finde ich den kleinen Spannhals bei den schwereren Geräten etwas unterdimensioniert.
Danke, Christian! Evtl. ist die 230/E "pocket rocket" die beste Wahl für mich. Ich schlafe noch eine Nacht drüber und dann werden Nägel mit Köpfen gemacht.
Zitat von Ricky Fitz im Beitrag #30Ich nehme an, dass du mit der Führung des Bohrer hinsichtlich Präzision, Leichtgängigkeit usw. zufrieden bist, sonst würdest du's hier nicht zeigen, oder?
Hi Ricky, so ist es. Präzision/Leichtgängigkeit der Führungsschlitten kannst Du am Ständer und auch Kreuztisch selbst justieren. Für die Führung genannter Maschinen gut genug.
GRuß Bernd
P.S.: @Tom - das mit der Lautstärke der Bohrmaschine ist leider korrekt. Gezeigte läuft sogar lauter als die Dremel. Absolutes No-Go wenn Familie im Bett ;-) Da wäre eine Tischbohrmaschine klar im Vorteil.
kleiner Nachtrag zum Kreuzschlitten: Die Präzision ist ab dem Startpunkt immer nur in 1 Zustell-Richtung gegeben . Aufgrund des unvermeidbaren Lagerspiels in den Spindeln muss nach nach jedem "Zurückdrehen" der Spindelantriebe der Startpunkt neu angefahren werden.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Wichtig ist, daß immer nur in einer Richtung gekurbelt wird. Beim Zurückdrehen bewegt sich die Kurbel, bis zur Überwindung des Spindelspiels ins "Leere"-- der Tisch wird sich nicht bewegen. Muß zurückgekurbelt werden- dann ein bis zwei Umdrehungen über den Nullpunkt drehen und dann wieder in die Vorschubrichtung.
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Proxxon oder Dremel?
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01.08.2024 20:16
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