es ist Zeit, sich der Realität zu stellen: Ricky Fitz' Fuhrpark braucht eine Überarbeitung der Kupplungsnorm. Als es vor ein paar Jahren wieder losging mit dem MoBa-Hobby, habe ich auf FLM Profi-Kupplung gesetzt, schlicht und einfach, weil das aus meiner moba-technischen Prägungsphase die Technik war, die schon bekannt und noch vorhanden war und deshalb wieder in Betrieb genommen wurde.
Bei der H0e-Schmalspurbahn nach österreichischen Motiven erwäge ich, Kupplungen des Systems Kadee einzusetzen (für Spur N). Deshalb hatte ich auch überlegt, ob sich Kadee bei H0 lohnen könnte: Rangieren funktioniert damit einwandfrei, die Betriebstauglichkeit steht außer Frage. Allerdings liest man auch, dass die KKK deaktiviert werden müsste, und dauerhaftes, irreversibles Modifizieren der Kupplungsmechanik will ich eigentlich vermeiden.
Es gibt eigentlich keine Altlasten, was auf meiner MoBa fahren soll, man kann also einen kupplungstechnischen Neustart auf NEM-362-Basis ansetzen. Eingesetzt werden sollen auch Rangierloks mit automatischer Kupplung. Reisezugverbände sollen nicht durchgängig gekuppelt werden (also keine Zweisystemvariante mit einer Sorte Kupplung im geschlossenen Zugverband und einer anderen für z.B. Güterwagen).
Grund zum Wechsel ist für mich, dass die FLM Profi-Kupplung meinen jetzigen Ansprüchen nicht mehr genügt. Rangieren ist mir wichtig, und zum effektiven Kuppeln beim Rangieren muss man richtig an die Wagen "'ranrummsen", damit da was passiert. Vorbildgetreu ist das nicht. Ausserdem habe ich jetzt eben Lok, die automatisch kuppeln können, und da liegt jetzt der Hase im Pfeffer: die automatische Profi-Kupplung hat einen schlechten Ruf, was Funktionalität anbelangt, und bei Kadee scheint es nur Monsterkonstruktionen zu geben, die bei amerikanischen Großdiesel passen mögen, aber in europäische Lok vielleicht nicht passen. Also Kadee weg vom Tisch, und FLM ebenso.
Märklin-Modelle kommen bei mir nicht zum Einsatz, also schaue ich eher in der Zweileiterwelt. Was kommt in Frage? Deckt das Roco-Angebot meine Bedürfnisse ab? Gibt's da eine automatische, normschachttaugliche, DCC- ansteuerbare Kupplung? Kuppelt die Universalkupplung gut genug, so dass auch UIC-Wagen schön kurzgekuppelt werden?
Edit (07.01.2023, 08:40 h): Zusammengefasst soll die Kupplung also folgendes leisten: - zuverlässig an- und abkuppeln, - kurzkuppeln, - fernbedient kuppeln (in Lok, die dazu ausgerüstet sind).
Minimale Radien werden übrigens auf der Anlage 450 mm nicht unterschreiten.
Über Tipps und Ratschläge würde ich mich freuen.
Ich hoffe, ich habe jetzt eine paar "Kuppler" unter euch am Haken,
Problem: 1. Wer neu anfängt hat keine Lanzeiterfahrung. 2. Wer Langzeiterfahrung hat, hat sich führ einen Kupplungkopf entschieden. 3. Wer schon lange mit Kurzkupplungen fährt u. viele Fahrzeuge hat, kennt die neueren Entwicklungen nicht. Für mich trifft 3. zu. http://www.rolf-uwe-hochmuth.de/Modellbahn-Kupplungen.html
Hallo, meine Erfahrungen dazu: Ich hatte auch schon alle möglichen Kupplungen, Märklin KK, Flm Profi, Roco KK und UK. Schlussendlich bin ich bei UK angekommen, da sie gut und leicht einkuppelt und mit dem Entkuppler gut auskuppelt. Der Abstand ist ein wenig länger, aber das nehme ich in Kauf. Nun kam ja die überarbeitete Märklin KK auf den Markt und ich habe mir zum Testen mal 10 Stück gekauft. Werde ich am Wochenende mal probieren, wie sie sich bei meinen vielen anderen Herstellern verhält. Sollte sie kürzer kuppeln und meine anderen Kriterien erfüllen, wäre das zumindest eine Option für Personenwagen. Und wenn bei Märklin Loks diese schon montiert ist, wäre das ja auch nicht falsch. Ansonsten bleibe ich bei 100% UK. Meine Kriterien: Kuppelabstand, Ein-/Auskuppeln, Kompatibilität zu UK und automatischen Kupplungen von Märklin (Klotz), Roco (Haken mit halber UK, Köf3) und Brawa (Haken V90, V100).
Moin, ich verwende unterschiedliche Kupplungen für verschiedene Anwendungen. Personenzüge sind bei mir in festen Garnituren gruppiert, sind beleuchtet und deshalb mit stromleitenden Kupplungen untereinander gekuppelt. An den Zugenden lassen sich aufgrund der Kadee Kupplungen Loks tauschen, Kurs- bzw. Güterwagen ein-/ausstellen. Bei einem reinen Rangierspiel vom Typ "Inglenook" sind ganz normale Fleischmann SBK (Standardbügelkupplungen #6511) im Einsatz. Diese kuppeln butterweich ein und lassen sich ebenso weich entkuppeln. Nur kuppeln sie für meinen Geschmack etwas zu lang, weshalb man die NEM-Schächte um etwa 1,5mm kürzen sollte. Federpuffer sind dann bei Radien von ca 1000 mm immer noch nötig. Letzteres gilt auch für Kadee Kupplungen, wenn man fast Puffer an Puffer fahren möchte. Bei Ganzzügen ohne elektrische Verbindung lassen sich auch Festkupplungen von Brawa oder Märklin einbauen. Wichtig ist nur, dass man an den Triebfahrzeugen wie auch an den zu rangierenden Fahrzeugen die bestmöglichen Kupplungen für den jeweiligen Einsatzzweck mit allen nötigen technischen Änderungen einbaut.
ich verwende historisch bedingt die Roco KK bei allen Fahrzeugen, weil ich auch ein geschlossenes Zugbild wert lege. Leider ist das durch die serienmäßigen Fehlkonstruktionen der KKK der letzten 20 Jahre kaum mehr möglich, weil die KKK genau so viel Spiel hat wie eine NEM-Kupplung. Nur für einige ERZ III Züge benutze ich die FLM-KK. Märklin und Roco-Universal kuppeln mir nicht starr genug, Kadee ist da komplett außen vor. Wenn Kaddee seine Kupplung so modifizieren würde, das es mit einer Starren-Verbindung klappt, wäre das erste Wahl. Nun kann man zwar sagen, so ab R1200 geht das, habe ich aber nicht.
Vielleicht werde ich mir mal die Märklin KK neu ansehen, wenn Sie mit Schwalbenschwanz verfügbar. Hintergedanke ist die Ausrüstung mit automatischer Kupplung bei Rangierloks.
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Zitat von cr1970 im Beitrag #3Schlussendlich bin ich bei UK angekommen, da sie gut und leicht einkuppelt und mit dem Entkuppler gut auskuppelt. Der Abstand ist ein wenig länger,
Hallo CR1970, womit hast Du das verglichen? Ich habe den Abstand zwischen der Vorderkante der NEM-Schächte bei folgenden Kupplungstypen ausgemessen (im auf Zug belasteten Zustand): -Roco Universalkupplung -Roco Kurzkupplung -Märklin- Kurzkupplung -ESU 4100 Universal-Kurzkupplung Bei allen betrug der Abstand zwischen 15,7 mm und 15,8 mm Die Fleischmann-Profi-Kupplung bringt es auf 15,6mm Abstand. den kürzesten Abstand habe ich bei der starren SYMOBA Kupplungsdeichsel 104 mit 15,5 mm gemessen. Bei den geringen Abweichungen (und man rechne hier durchaus immer noch mit gewissen Toleranzen) deucht mir fast, es wäre ein Standard ...
Den schlechtesten Abstand bekommt man natürlich Bauart-bedingt mit der Bügelkupplung hin. Bei den Bügelkupplungen, womit meine letzten Roco-Loks vom Werk aus ausgeliefert wurden, betrug der Abstand 22,4mm.
Ich selbst bin bei Kupplungen ohne Stromübertragung übrigens auch bei der Roco Universalkupplung gelandet. Sie kuppelt sehr leicht und hat vor allem einen nicht-magnetischen Bügel. Das ist bei mir essentiell, da ich an den Loks bevorzugt Krois-Kupplungen einsetze. Ich hatte auch mal die ESU 4100 getestet. Sie sieht ja der Roco Universalkupplung sehr ähnlich (in meinen Augen sogar etwas schicker), aber irgendwie war das Entkuppeln etwas hakeliger und nicht so zuverlässig. Das mag natürlich daran liegen, dass der Kupplungsbügel etwas schwerer ist. Möglicherweise hätte man das mit einem etwas höheren Kupplungs-Haltestrom ausgleichen können, aber auf diesen Kupplungstyp zu verzichten, war noch einfacher - man sehe es mir bitte nach.
Gespannt bin ich mal auf die Kombination der Roco UK mit der Digitalkupplung ESU 41002. Aber bisher habe ich sie nirgends als lieferbar gefunden und ich fürchte, durch die Höhenverstellung wird sie etwas weiter kuppeln, als die Krois MK1/2. Aber das ist erst mal nur eine unbewiesene Vermutung und ich lasse mich gern überraschen. Viele Grüße - Frank
Schön, dass in AC und DC die gleichen Decoder drin sind. Ein Grund weniger, in eine bestimmte Schublade gesteckt zu werden ...
Hallo, ich verwende bei Personenwagen hauptsächlich Roco KK. Der 1. und letzte Wagen hat eine Roco UK, auch meine Loks haben fast alle Roco UK. Die kuppeln nicht so eng zusammen, denn einige Loks haben noch keine Kinematik. Ich hatte mal auch fast alle Güterwagen auf Roco UK umgerüstet - wegen des sanften Ankuppelns. Doch störte mich da der etwas weite Abstand. Da ich auch ein paar Fleischmannwagen besitze, kannte ich die Flm PK und war mit denen sehr zufrieden. Meine Gütewagen nehme ich fast nie auseinander, deshalb bin ich mittlerweile bei ca. 90% auf Fleischmann Profi Kupplung umgestiegen. Aber auch hier ist der erste und letzte Wagen mit Roco UK ausgerüstet, damit ich leicht einen Lokwechsel ausführen kann. Ich bin mit Fleischmann Kupplungen bestens zufrieden. Märklin Kupplung hatte ich mal an einem Güterwagen - aber der ist mittlerweile auch auf Flm umgerüstet worden. Gruß Harry
Märklin bietet dieses Jahr als Neuheit eine Kurzkupplung an, die Recht gute Kritiken bekommen hat (Quelle DSO). Sie ist zudem kompatibel zur Bügelkupplung.
Wenn man daher komplett neu beginnt und wenige Fahrzeuge hat, könnte man das uberlegen
wenn sich die Kupplung vom MäTrix bewährt und Märklin die Freigeben würde, hätte die das Zeug zur neuen Norm-Kupplung. Mit Ausnahme vielleicht bei der FERMO-Abteilung, für die die normale NEM-Kupplung samt SPAX-Schraube für die Kulisse das Maß der Dinge ist.
Gruß
Ralf
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@frank_II Als ich vor Jahren von Flm Profi (ich dachte das wäre DIE Kupplung) und Roco KK (nur für manche Schnellzüge) weg wollte, hatte ich mal gemessen. Da war die Profi die kurzeste, dann Roco KK, dann Märklin KK alt, dann UK. Wegen der bekannten Probleme der Mä KK bin ich auf UK gegangen. Ich habe alles damit ausgerüstet, da ich maximal flexibel sein will. Tlw habe ich Personenwagen beleuchtet mit der RTS. Ich möchte hier auch niemand bekehren. Nur meine Erfahrungen und subjektive Tests.
Zitat.....Norm-Kupplung. Mit Ausnahme vielleicht bei der FEMO-Abteilung, für die die normale NEM-Kupplung samt SPAX-Schraube für die Kulisse das Maß der Dinge ist.
Gruß
Ralf
du hast vergessen, dass es bei dieser Art der Kupplungsgestaltung, es beim FEMO (sicher meinst du den Fremo) auch noch entsprechend große Radien und Federpuffer am den Wagen gibt.
Ich habe vor 2 Jahren alles auf Kadee umgestellt, nur einige wenige Ganzzüge inkl. Personenzüge haben intern noch ihre alten Kupplungen behalten, an den äußeren Enden aber ebenfalls Kadee.
Zu den Erfahrungen und der Art und Weise, wie ich KKK blockiert habe, biete ich dir diesen LINK an. Dort habe ich alles beschrieben und bebildert.
Das ist aber die Vorserie, gedacht um genau solche Problem zu finden. Aber bezeichnend, das google genau den Artikel weit oben gefunden hat ...
Lass erstmal schauen, was in den nächsten 1-2 Jahren so an Erfahrungen gesammelt wird.
Gruß
Ralf
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Zitat von Bodenbahner im Beitrag #14Aber bezeichnend, das google genau den Artikel weit oben gefunden hat ...
Hallo Ralf, ich habe lediglich gegoogelt und das war der erste Beitrag, den ich dazu gefunden habe. Die Praxis wird es am Ende zeigen ... Aber ich halte Zweifel an einem Erfolg durchaus für berechtigt. Weil so was genial neues ist das auch nicht und eine Kupplung, die leicht kuppelt und entkuppelt, gibt es schon. Ich wünsche Dir und allen anderen ein wunderschönes Wochenende Frank
Schön, dass in AC und DC die gleichen Decoder drin sind. Ein Grund weniger, in eine bestimmte Schublade gesteckt zu werden ...
habe es geändert, war unüberlegt formuliert. Zeigt aber wieder, wie sehr wir von google-Funden abhängig sind.
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Ricky Fitz sucht die eierlegende Wollmilchsau der Kupplungen, und die konnte bis heute meines Wissens nach nicht gezüchtet werden.
Jedes der am Markt befindlichen Systeme hat so seine Stärken und seine Schwächen, und jeder muss für sich selbst herausfinden, welche Prioritäten gesetzt werden und was dann eben der beste Kompromiss ist.
Wenn's für Ricky Fitz kompatibel mit diversen ferngesteuerten Kupplungen sein soll ("Digitalkupplung" ist eigentlich ein blödsinniger Begriff), dann bleiben ohnehin nur Systeme mit Bügel übrig und die klassischen Kurzkupplungen mit starrer Verbindung sind ebenso raus wie Kadee.
Für mich waren der beste Kompromiss damals Roco KK. Heute wäre ein Umstellen ein erheblicher finanzieller Aufwand, den ich scheuen würde. Da müsste schon eine wirklich dramatische Verbesserung her, damit ich da auch nur drüber nachdenke... Sowas wie die eierlegende Wollmilchsau vielleicht.
Gründe waren für mich damals:
Kuppelverhalten der Fleischmann Profi-KK war mir zu hart, die Roco-KK kuppelt zwar auch nicht so leicht, aber doch spürbar leichter als die Fleischmann Profi-KK. Dieses Problem hat Ricky Fitz ja auch schon gefunden... Außerdem fand ich persönlich die Roco-KK optisch weniger störend als die Fleischmann Profi. Ich weiß, das ist ein Minderheiten-Votum, und viele sehen das anders. Aber mich persönlich stört die längere, aber dafür schmalere / filigranere Roco weniger als die kürzere, aber dafür viel klobigere Fleischmann. Abstand gibt sich nicht wirklich was zwischen den beiden, und bei beiden kann man Wagen ohne Hilfsmittel aus dem Zugverband nach oben herausnehmen. Kompatibel mit Haken-/Bügelkupplungen ist weder die eine noch die andere.
Die Roco-UK kuppelt schön weich und ist zumindest teilweise mit Haken- und Bügelkupplungen kompatibel; gegen diese Pluspunkte stand aber, dass der Abstand doch deutlich sichtbar größer ist als bei der Roco-KK / Fleischmann Profi-KK und dass sich die Wagen nicht einfach nach oben aus dem Zugverband rausnehmen lassen. Das war mir wichtig. Außerdem finde ich die Roco-UK optisch wirklich grausig, klobig und sehr störend.
Kadee kuppelt am butterweichsten und ist optisch recht unauffällig / klein. Aber auch hier ist der Abstand größer und mir war die außerdem auch zu teuer. Außerdem war zumindest damals nicht so leicht dranzukommen wie an die europäischen Fabrikate, es gab irgendwie keine Großverbraucherpackungen davon (keine Ahnung, ob das immer noch so ist). Für vorrangig Rangierbetrieb mit nur wenigen Fahrzeugen wäre ich damals wohl bei Kadee gelandet, weil's wirklich schön kuppelt.
Märklin-KK ist vom Kuppelverhalten noch ganz gut und kompatibel mit Haken-/Bügelkupplungen. Aber der Abstand ist schon größer als bei Roco-KK und Fleischmann Profi-KK. In Verbindung mit dem Problem, dass die sich an vielen fremden Pufferbohlen verhaken, war die für mich sofort raus, weil 99% meines Fuhrparks von anderen Herstellern sind. Optisch finde ich sie mittelmäßig, da gibt's für mich Schlimmeres.
Liliput-KK gab's damals noch ebensowenig wie Piko-KK. Habe ich deshalb nie getestet, kann ich nichts zu sagen. Die Piko wäre mir ohnehin zu teuer.
Einen Tod wirst am Ende sterben müssen, Ricky Fitz. Alles was du möchtest in einer Kupplung vereint gibt's glaube ich nicht. Wenn ich mir deine Prioritätenliste durchlese, würde ich mutmaßen, dass die Roco-Universalkupplung für dich am ehesten passen könnte – aber der Abstand zwischen den Wagen ist schon deutlich größer als bei den "echten" KK (so ca. 1 mm mehr). Bei weitem nicht so riesig wie bei den normalen Bügelkupplungen, aber schon sichtbar.
Letztlich ist das alles subjektiv und eine Frage des Geschmacks. Für eine fundierte Entscheidung, was deiner persönlichen Prioritätenliste am nächsten kommt, wirst ums selber testen nicht herumkommen.
Zitat von Zwei-Takt im Beitrag #17Wenn's für Ricky Fitz kompatibel mit diversen ferngesteuerten Kupplungen sein soll ("Digitalkupplung" ist eigentlich ein blödsinniger Begriff), dann bleiben ohnehin nur Systeme mit Bügel übrig und die klassischen Kurzkupplungen mit starrer Verbindung sind ebenso raus wie Kadee.
Hallo Andreas, ich weiß nicht, ob ich Dich gerade richtig verstehe, aber genau das finde ich nicht. Über Geschmack lässt sich sicher streiten, was man als akzeptabel ansieht (von schön will ich hier bewusst nicht reden), aber die Roko UK war gerade im Hinblick auf die Bedienbarkeit mit "Digitalkupplungen" (unter dem Namen werden sie halt gehandelt) die Lösung für mich, weil sie mit den mir bekannten gängigen "ferngesteuerten" Kupplungen voll kompatibel war: Telex, Krois UV/MK, ESU, sowie die neueren von SD-Modellbau. Und die Roco UK ist doch eine richtungsmäßig starr verbundene Kupplung. Oder meinst Du etwas anderes? Die Bügelkupplung hat in meinen Augen nur noch dort ihre Berechtigung, wo man mit altem rollenden Material unterwegs ist, wo man noch feste Haken am Drehgestell oder eine eingeschränkte seitliche Führung der Kupplung hat. Im Zeitalter der Kulissenführungen verstehe ich ehrlich gesagt nicht, warum die Hersteller da auch heute noch dran festhalten. Aber vielleicht habe ich jetzt auch an vieles nicht gedacht, was durchaus seine Berechtigung hat und warum die Bügelkupplung für andere sehr wohl noch wichtig ist.
Viele Grüße - Frank
Aber Du hast Recht: "DIE" Kupplung gibt es nicht. Alle haben Vor- und Nachteile und man muss halt für sich den richtigen Kompromiss finden.
P.S.: ich weiß nicht, warum die Dinger nun unbedingt "Digitalkupplungen" heißen müssen. Nehmen wir mal an 1 und 0 für "an" oder "ab" *lol*. Würde Märklin nicht auf seinem Markennamen für derartige Produkte bestehen, hätte sich Telex" vermutlich als sinnvoller Name durchgesetzt. Aber man kann da natürlich auch Märklin und jeden anderen Hersteller verstehen.
Schön, dass in AC und DC die gleichen Decoder drin sind. Ein Grund weniger, in eine bestimmte Schublade gesteckt zu werden ...
Zitat von Zwei-Takt im Beitrag #17Die Roco-UK kuppelt schön weich und ist zumindest teilweise mit Haken- und Bügelkupplungen kompatibel; gegen diese Pluspunkte stand aber, dass der Abstand doch deutlich sichtbar größer ist als bei der Roco-KK / Fleischmann Profi-KK
Da viele Hersteller die Maße der Kurzkupplungskulissen nicht einhalten, braucht man häufiger einen größeren Abstand. Ansonsten hebeln sich die Wagen über die Puffer raus oder Wagenübergänge feilen sich im Betrieb ab.
Also für mich war es wichtig das die Kupplung sehr unauffällig sein muß. Ich will nicht so einen Klotz an der Front einer Lok sehen, geschweige denn bei den Waggons. Deshalb bin ich auf die sehr filigrane OBK durch den Fremo gestossen. Dort ist sie wichtiger Bestandteil des Betriebes. Sie kuppelt sogar mit der Schraubenkupplung. Voraussetzung sind allerdings Federpuffer. Die OBK läßt auch eine Fernbetätigung durch Entkuppler (wie bei der Bügelkupplung) zu. Allerdings keine "Digitalkupplung" ...
Da ich auch an Fremo-Treffen teilnehme ist sie für mich im Heimbetrieb und bei den Treffen der beste Kompromiss.
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07.01.2023 05:50 (zuletzt bearbeitet: 07.01.2023 07:41)
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