Zitat von PKPmodelarz im Beitrag #37Hallo Helgerdson, die Behauptung, daß eine Märklin- Digitallok (und nur von denen schreibst Du) im Analogmodus so gut laufe, wie die beste Analogversion- halte ich für ein Gerücht. Schon mal eine Gleichstrom- Lokomotive mit Glockenankermotor und hochuntersetzten Getriebe im Betrieb erlebt.?
Viele Grüße Christian
Und was genau interessiert in diesem Zusammenhang das Fahrverhalten einer Gleichstromlokomotive(!) ?
Ich schreibe von Märklin, also von Wechselstrom und nur darauf bezieht sich meine Aussage aber wenn Du gerne Äpfel mit Birnen vergleichst nur um widersprechen zu können, sei Dir das Vergnügen gerne gegönnt.
In diesem Sinne HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
Bitte nochmal zu der zentralen Frage. Kann ich die neue 01/10 auf meiner Analog-Wechselstromanlage ruck- und störungsfrei betreiben ? Habe ich Leistungsverluste ? Muss ich irgend etwas umbauen ?
Mir geht es ausschließlich um einen reibungslosen Fahrbetrieb mit sauberem Umschalten. Trafos sind die weißen 66471.
deine neue 01 wird auf deiner Analoganlage im Rahmen des üblichen Störungsfrei fahren. Du musst weder etwas umbauen, noch hast du Leistungsverluste bei der Traktion. Durch die weißen Trafos besteht auch keine Gefahr mehr für den Decoder. Was sie nicht schafft, ist der Industrieradius mit 286mm. Sie braucht R1 mit 360mm. Denn Industrieradius hat man aber nicht auf der Strecke und nur beim M-Gleisen.
Technik:
Es werden keine neueren Analog Loks in AC, mit Wechselstrommotoren mehr konstruiert, das Thema ist durch. Auch wenn einige Altvorderen vom Niedergang der Modellbahn fabulieren. Märklin brauchte immer schon Zusatzschaltungen zum Fahrtrichtungswechsel, im Gegensatz zu Gleichstromloks.
Ohne Zusatzbaustein fährt keine Wechselstrom/Märklin-Lok in beide Richtungen. Weder heute noch 1950.
Das ist entweder der "Fernschalter" AKA FRU(*), ein Elektonische FRU, eine Kombination aus beiden, oder ein Decoder. Und dann ist es egal, welcher Motor da drin ist, das ist Sache des FRUs
Also gewöhne dich dran.
Und noch etwas, der Wechselstrommotor ist ein Allstrommotor, der geht auch mit Gleichstrom.
Gruß
Ralf
(*) FahrtRichtungsUmschalter
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Zitat von Bodenbahner im Beitrag #45 Märklin brauchte immer schon Zusatzschaltungen zum Fahrtrichtungswechsel, im Gegensatz zu Gleichstromloks.
Ohne Zusatzbaustein fährt keine Wechselstrom/Märklin-Lok in beide Richtungen. Weder heute noch 1950.
Das ist entweder der "Fernschalter" AKA FRU, ein Elektonische FRU, eine Kombination aus beiden, oder ein Decoder. Und dann ist es egal, welcher Motor da drin ist, das ist Sache des FRUs
und das war auch schon immer der Vorteil vom Märklin Mittelleiter-System, dass die Fahrtrichtung von der Gleisspannung unabhängig in der Lok umgeschaltet wird und nicht über die Polung der Gleisspannung.
Der Umschaltimpuls war dann auch nutzbar, um mit einer Telex-Kupplung ferngesteuert Waggons abzukuppeln, was es bei Gleichstrom gar nicht gab.
letztendlich ist es der technischen Entwicklung geschuldet. Robuste Gleichrichter gab es erst ab den 60er. Trix ist ja von ~ auf = umgeschwenkt, um die Fernschalter zu sparen, die immer wieder für Ärger sorgten. Der mechanische FRU von Märklin war auch immer ein Sorgenkind bei schwankenden Spannungen. Erst der Einsatz von Vorschalttransitoren brachte da eine Besserung. Das Ende des FRUs in mechanischer Bauweise war dann die EMV Verordnung der 90er.
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Vielen Dank für alle Antworten. Fazit ist ja dann doch das neue Digital-Loks auf Analog Wechselstrom fahren. Mein kleinster Radius ist R1. Ich werde auf jeden Fall meine alten Märklin-Loks analog behalten. Ein Umbau der Motoren kommt für mich nicht in Frage. Die alten Loks sind für mich wie der alte VW Käfer, einfach klassische Erinnerungen. Das Forum bestätigte ja auch, dass die neuen Modelle nicht mehr die Robustheit der sechziger Jahre haben. So kann ich langsam über 10 Jahre gestreckt umrüsten. Wie gesagt, ein Wegschmeißen der alten Loks ist für mich einfach undenkbar. Es funktioniert ja auch alles, oder kann repariert werden. Der mechanische Umschalter kann übrigens durch den digitalen Wechselstrom-Schalter Uhlenbrock FRU 55700 ersetzt werden.
ich Sach dir das mal ganz einfach, wenn du den Mechnischen FRU sowieso ersetzt, kannst du auch eine Lokdecoder Tams LD-W-42 (https://tams-online.de/LD-W-42-Lokdecoder) einbauen. Für knapp 18€ anstelle 37€. Das ist ein Decoder, der genau dafür gebaut wurde, nichts am Wechselstrommotor zu ändern. Keinen anderen Anker, keine Magneten, keine Dioden sind einzubauen. Keine Änderung des Motorverhaltens.
Der macht das gleiche, arbeite voll analog als FRU, ist Umschaltimpulsfest und du musst am Motor absolut nicht ändern, was du bei dem Uhlenbrock nicht auch umlöten musst. Und wenn du dann doch mal irgendwann eine Zentrale kaufst, fahren die alten Loks Prima digital weiter. Ok, 1x Adresse einstellen...
Würde ich rein aus Kostengesichtpunkten mal probieren. Es ist billiger und du hast mehr Möglichkeiten. Der Uhlenbrock hat auch Elektronik im Motorstromkreis, also das tut sich nichts.
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Der Tams Wechselstromdecoder liefert keine Motorregelung. Das geht bei Wechselstrommotoren nicht so ohne weiteres. Daher sind die Fahreigenschaften auf dem was ohne Decoder der Motor hergibt. Man kann im Analogbetrieb nicht viel mehr als eine Anfahrverzögerung und Vmax Begrenzung einstellen.
Im Digitalbetrieb kann ich dann noch den Bremsweg einstellen. Aber ohne Lastregelung alles etwas ungenau.
Man darf hier jetzt nicht zwingen den Maßstab Tams gegen Esu oder Zimo anlegen. Das werden immer wieder Nachteile oder Probleme auftreten. Dafür habe ich aber auch keine 500 CVs die man nur nach einigen Tagen auf die Reihe bekommt.
Wenn du einfach nur Fahren willst, nicht in Ultra-Zeitlupe Rangieren und immer per Automatik punktgenau am Preisser-Reisenden anhalten willst, tut der seinen Job. Auch ohne großes einmessen in den neueren Versionen.
Spendiere ihm noch ein kleinen Pufferelko und das läuft.
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Zitat von Bodenbahner im Beitrag #47Moin Moritz, Robuste Gleichrichter gab es erst ab den 60er.
Nö, die gab es auch schon viel früher, dieser hier in den 50ern. Bei der Modellbahn würden die aber wie ein Stehkessel aussehen
Ich geh mir mal Popcorn holen ...
SCNR, Tom
Vorher schaut Ihr Euch aber DRP 501228 (Deutsches Reichs Patent) von 1928 an. Korrekte Aussprache: "Geich - riecht - er" https://de.wikipedia.org/wiki/Selen-Gleichrichter Die Dinger wurden früher oft im Modellbahnbereich eingesetzt.
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Zitat von Atchison im Beitrag #54 Vorher schaut Ihr Euch aber DRP 501228 (Deutsches Reichs Patent) von 1928 an. Korrekte Aussprache: "Geich - riecht - er" https://de.wikipedia.org/wiki/Selen-Gleichrichter Die Dinger wurden früher oft im Modellbahnbereich eingesetzt.
Stimmt, die gibt es auch noch. Die Vakuum-Diode ist von 1904. Aber Selen-Gleichrichter kenne ich noch aus den alten Radios vom Sperrmüll, aus denen ich die Bauteile zum Basteln geholt habe. Letztes Jahrtausend ;-)
Gruß Tom
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Märklin / Trix - Insidermodell 2023 - eine Dampflok der BR 01.10
02.12.2022 13:27 (zuletzt bearbeitet: 02.12.2022 13:48)
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