Mit einer 3048 könnte ich Nägel in die Wand kloppen, sie von Hasso apportieren lasse und Angeln aus dem 3. Stock spielen, und die lief immer noch. Das das mit der BR01.10 nicht mehr geht, zeigt wie stark Märklin nachgelassen hat.
Gruß
Ralf
Ja, das geht mit der tatsächlich alles und noch viel mehr, wie ich am Beispiel meiner eigenen über 60 Jahre alten 3048 gerne noch weiter ausschmücken könnte. Das macht diese aber nicht "schöner" - und die neuen Modelle nicht "praktischer".
Für mich als Märklinsammler haben Beide ihren Reiz, nur verstehe ich unter "Sammeln" eben nicht, daß ich jede einzelne Variante auch im eigenen Bestand haben muß. Das wäre zumindest für mich auch weder finanziell noch platzmäßig zu schaffen.
Gruß HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
Zitat von Bodenbahner im Beitrag #19 Das das mit der BR01.10 nicht mehr geht, zeigt wie stark Märklin nachgelassen hat.
Gruß
Ralf
Auch wenn das sicher als Ironie zu verstehen war, möchte ich gerade diesen Satz nochmals aufgreifen, da man in ihm je nach Standpunkt auch Wahrheit sehen kann.
Es gibt keine Zweifel daran, daß die frühen Modelle "grob" waren, positiver ausgedrückt "sich auf das Wesentliche beschränkten", aber absolut funktional und robust bis unverwüstlich.
Begeistert aufgenommen wurden dann die immer besser detaillierten Modelle, zumal Märklin da gegenüber Mitbewerbern lange nachhinkte. Ein neuer Quantensprung war danach die Elektronik, Digitalisierung, Sound usw.usw. .
Irgendwann aber kam dann jedenfalls bei einigen Leuten doch der leise Zweifel auf, daß vor lauter Detaillierung und filigranster Zurüstteile kaum noch anzufassende Modelle mit immer komplizierterer Elektronik auch nicht unbedingt das sind, was man sich erträumen muß.
Bei mir führte diese Entwicklung hin zum kaum noch praxistauglichen aber optisch begeisternden Vitrinenschauobjekt ganz einfach dazu, daß ich schon länger kaum noch an "Neuigkeiten" interessiert bin oder investiere (nur beim Schorsch wurde ich schwach) sondern bevorzugt rückwärts kaufe, wo ich eine Menge fürs Geld bekomme.
Ich fülle meinen Bestand (um das Wort Sammlung jetzt zu vermeiden) lieber mit dem auf, wofür früher das Geld nicht da war, als in Neuheiten zu investieren die immer aufwändiger und teurer werden und denen man nicht so ohne Weiteres uneingeschränkte Anlagentauglichkeit unterstellen muß.
Das ist sicher eine Sichtweise, die nicht jeder versteht oder selbst anwenden will, aber für mich passt das.
Gruß HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
Zitat von Helgerdson im Beitrag #22 .... Es gibt keine Zweifel daran, daß die frühen Modelle "grob" waren, positiver ausgedrückt "sich auf das Wesentliche beschränkten", aber absolut funktional und robust bis unverwüstlich. ...
Märklin selbst hat ja ab den 60er auch die Detaillierung durch Kunststoffe erhöht. Aber deutlich zurückhaltender als andere.
Ich meine, in erster Linie muss eine Lok vernünftig fahren. Dahingehen waren die ADE/Hobbytrade DHG 300/500 aber sowas von eine Enttäuschung. Neuer Roco 360 sind da auch nicht viel besser. Das konnten die Hersteller mal besser, da war 3-Punkt-Lagerung kein Fremdwort. Klar eine KLV53 oder eine Draisine, da ist dann bei DC irgendwann ohne Elko nichts zu machen. Und das ist auch gut, dass die Elektronik das hergibt.
Aber andersrum, wie viele Käufer sind noch Fahrer? 20%, 30% Ich denke die Hersteller haben die Daten. Und um Gewinn zu machen, müssen Sie sich daran orientieren. Hohe Detaillierung und robuste Fahrtauglichkeit sind der gleich Strang, nur in andere Richtungen.
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Aber andersrum, wie viele Käufer sind noch Fahrer? 20%, 30% ..... Hohe Detaillierung und robuste Fahrtauglichkeit sind der gleich Strang, nur in andere Richtungen.
Gruß
Ralf
Ja, frei nach dem Motto "alles kann man nicht haben".
Gruß HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
Zitat von hjs2600 im Beitrag #23 Doch - ich würde gerne wissen, warum Du eine 01.10 und eine 01.0-2 in einen Topf wirfst...
Weil Beides 01 sind und auch die Systematik der EDV Nummern hat das nicht verändert.
Lies nach, was man über Einheitslokomotive und zur 01 findet und wenn Du dann immer noch nicht verstehst, wieso für mich (!) eine 01 eine 01 ist und eine 01 bleibt, dann bin ich darüber nicht traurig. Die Welt ist doch voll von Mißverständnissen Gruß HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
Die 01 aus den Sechzigerjahren ist einfach unübertroffen. Genauso wie der VW Käfer aus dieser Zeit sind dies unverwüstliche Objekte. Die Digitaltechnik besticht natürlich mit allen Elektronik-Raffinessen. Die Lebensdauer des neuen Gerätes ist aber keineswegs wie vorher. Dennoch ist Digitaltechnik hoch interessant, wenn man es sich leisten kann. Da analog gemischt mit digital nicht geht, bleibe ich bei der weitaus günstigeren Analog-Variante. Der neue Waggon-Set wäre da eher interessant. Ein Fahren der 01/10 auf Analog-Gleis scheint dann wohl eher unsinnig.
Wie bescheiden ?? Mein Händler hat mir davon abgeraten. Die neuen Digital-Loks haben wohl Gleichstrom-Motoren. Außerdem wie funktioniert dann der Umschalter? Ich rede rein von Märklin analog.
Zitat von PKPmodelarz im Beitrag #28Digital geht auch analog- wenn auch bescheiden. Aber analog geht nicht digital
Das hatten wir auch schon einmal. Zumindest bei Wechselstrom (zu Gleichstrom kann ich nichts sagen) fahren die Digital-Lokomotiven hervorragend, da ist absolut nichts "bescheiden", stehen in den nutzbaren Funktionen den Analogmaschinen in nichts nach, nur sind in dem Fall eben die digitalen Funktionen unnötig bezahlte Beigaben.
Trotzdem habe ich zig Digitallokomotiven im Bestand, ganz einfach, weil es ab einer gewissen Zeit durchaus reizvolle Neuentwicklungen gab, diese aber bei Märklin leider nur noch als Digitalversionen angeboten wurden.
Gruß HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
Zitat von Sven62 im Beitrag #29Wie bescheiden ?? Mein Händler hat mir davon abgeraten. Die neuen Digital-Loks haben wohl Gleichstrom-Motoren. Außerdem wie funktioniert dann der Umschalter? Ich rede rein von Märklin analog.
Das ist Unsinn, was Dein Händler da sagt. Bei Märklin zumindest erkennt jede Digitalmaschine automatisch, wenn sie im Analogbetrieb eingesetzt wird. Die Fahreigenschaften sind hervorragend, aber es funktioniert im Analogbetrieb eben nur noch das Licht und der Lichtwechsel. Gruß HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
Ob die Fahreigenschaften bescheiden sind, kommt auf Decoder und Lok an, pauschal kann man das nicht sagen.
LG, Lauenstein
Für Märklin kann man das sehr wohl pauschal sagen. Jede Digitallokomotive fährt genau so gut, wie die beste Analogversion. Ich habe genug von allen um das aus eigener Erfahrung und nicht nur vom Hörensagen beurteilen zu können.
Allerdings ist mir vom Hörensagen bekannt, daß das für Gleichstrom Lokomotiven wohl tatsächlich nicht so sein soll. Müssen die Leute beurteilen, die Gleichstrom betreiben.
Gruß HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
Für mich ist eher die Frage, wie bei Märklin Wechselstrom ein Digital-Gleichstrom-Motor funktioniert. Man braucht wohl einen Gleichrichter und einen größeren Kondensator zur Glättung der Wechselspannung. Auf den Digital-Schnickschnack kann ich verzichten.
Zitat von Sven62 im Beitrag #34Für mich ist eher die Frage, wie bei Märklin Wechselstrom ein Digital-Gleichstrom-Motor funktioniert. Man braucht wohl einen Gleichrichter und einen größeren Kondensator zur Glättung der Wechselspannung. Auf den Digital-Schnickschnack kann ich verzichten.
Du liegst fast richtig, Gleichrichter ja, größerer Kondensator nein.
Ab einer gewissen Mindestspannung arbeitet der Decoder mit den eingestellten Werten für Vmax. Und bedingt Anfahr/Bremsverzögerung. Der größte Vorteil gegenüber des klassischen Umschalters ist die Ansteuerung des Motors mittels Pulsweitenmodulation. Dadurch können die Motoren feinfühliger gefahren werden. Deswegen brauchen Digitalloks auch mehr Spannung als rein analoge. Der große Nachteil von Digitaldecodern als Umschalter ist zum einen die große Empfindlichkeit gegenüber kurzen Stromunterbrechungen und (meiner Meinung nach) speziell bei analogen Märklinanlagen die Empfindlichkeit gegenüber dem Umschaltimpuls (bei älteren Märklintrafos schon mal bis 40V Vss, und bei den Elektronikfahrpulten 6600/6699 bis 50V).
Alexander aus dem südlichsten Allgäu HickTeck mit altem Blech auf dem Boden Digital auf Blechgleis
Digital-Decoder kann man ersetzen. Das ist wirklich das billigste Teil in der Lok. Der weisse Trafo 66471 müsste also gehen.
Fährt eine Digital-Lok auf analog Wechselstrom wirklich ruckfrei.
Die Sinuskurve vom Wechselstrom und Pulsweiten Modulation passen ja nicht unbedingt zusammen. Ein Gleichrichter klappt die Sinuskurve nach oben. Ich habe dann aber immer noch Wellen in der Spannung.
Hallo Helgerdson, die Behauptung, daß eine Märklin- Digitallok (und nur von denen schreibst Du) im Analogmodus so gut laufe, wie die beste Analogversion- halte ich für ein Gerücht. Schon mal eine Gleichstrom- Lokomotive mit Glockenankermotor und hochuntersetzten Getriebe im Betrieb erlebt.? Wenn man da nicht aufpasst- krabbelt die Lokomotive geräuschlos davon. Märklinloks mit Dekoder (im konventionellen Betrieb) haben ein ähnliches Fahrverhalten wie Lokomotiven mit "Bocksprungschalter"! Es wird ja ein recht hohes Drehmoment benötigt- um die Lok mit ihrem Schleifer in Bewegung zu setzen. Zudem kann die Lok mit ihrer Geräuschkulisse nicht verheimlichen, daß sie in Bewegung ist.
Nicht, daß wir uns falsch verstehen- ich habe überhaupt keine Probleme mit Märklin- Fahrzeugen. Und meine Modelleisenbahn-Karriere habe ich mit einer Märklin- Eisenbahn aus den dreißiger Jahren begonnen. Und ich denke gerne an die Zeit unbeschwerten Spielens mit der elektrischen Eisenbahn zurück...
Hallo Sven, gegen was willst Du den Dekoder ersetzen? Gegen den empfindlichen "Fernumschalter"?
Wenn ich es richtig verstanden habe- war es bei der Digitalisierung immer notwendig, die Feldspulen durch Permanentmagneten zu ersetzen. Somit hat man einen Gleichstrommotor, der sehr wohl mit PWM stellbar ist. In diesem Fall würde der umgebaute Motor im Wechselstrombetrieb ausschließlich brummen. Das Umschaltrelais wäre funktionslos- selbst wenn es schaltet. Meine beiden Mätrix- Lokomotiven haben einen niedlichen kleinen Gleichstrommotor im "Bauch" der ausschließlich mit elektronischen Mitteln dazu bewegt werden kann- sich rückwärts zu drehen... ohne das ganze "Hühnerfutter" würde der Motor im Wechselstrombetrieb nur mit magischen Rauch funktionieren. Das bedeutet- wenn der Rauch raus kommt-- ist der Motor kaputt...
Zitat von Sven62 im Beitrag #36Digital-Decoder kann man ersetzen. Das ist wirklich das billigste Teil in der Lok. Der weisse Trafo 66471 müsste also gehen.
Fährt eine Digital-Lok auf analog Wechselstrom wirklich ruckfrei.
Die Sinuskurve vom Wechselstrom und Pulsweiten Modulation passen ja nicht unbedingt zusammen. Ein Gleichrichter klappt die Sinuskurve nach oben. Ich habe dann aber immer noch Wellen in der Spannung.
Für einen in der Lok verbauten Gleichstrommotor brauchst du immer eine Gleichrichtung bei analog AC, entweder durch den Decoder oder einen der noch erhältlichen analogen FRU's. Auch bei denen ist nur eine Gleichrichterschaltung ohne Kondensator verbaut. Im übrigen ist z. B. der Uhlenbrock FRU inzwischen teurer als einige Digitaldecoder.
Und doch, PWM und analoger Wechselstrombetrieb passen sehr gut zusammen, zumindestens fahren meine Loks mit Zimo Decodern und Gleichstrommotoren hervorragend analog AC, ruckfrei (bei begrenztem Umschaltimpuls). Besonders Loks mit Glockenankermotoren profitieren von guten Decodern, da dann auch die hohen Ansteuerfrequenzen anliegen.
Aber bitte zurück zum Thema.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu HickTeck mit altem Blech auf dem Boden Digital auf Blechgleis
Die Sinuskurve vom Wechselstrom und Pulsweiten Modulation passen ja nicht unbedingt zusammen. Ein Gleichrichter klappt die Sinuskurve nach oben. Ich habe dann aber immer noch Wellen in der Spannung.
Da ist es Aufgabe des Decoders, die passenden Momente zu errechnen. GGf. wird dann Phasenanschnitt/abschnitt-Regelung gemacht. Auf dem Decoder ist ein kleiner Elko, der es dem Prozessor ermöglicht, die 0-Durchgänge zu überleben.
Einen Gleichstrommotor kann man auf mindesten 4 Arten mit Wechselstrom betreiben: - Decoder - Elektronischer FRU - Normaler Märklin Umschalter und 2 Einwegdioden - Märklin Ra Umschalter und Doppelweggleichrichtung
Die Letzten beiden Varianten bringen auch den Bocksprung zurück in die Lok
Und wichtig: Ein Gleichstrommotor braucht keinen geglätteten Gleichstrom, normale Gleichstromtrafos haben auch nur ein Gleichrichter also 100Hz Halbsinus.
Der Händler hat im DC Bereich nicht ganz unrecht, da ab 0 Volt gefahren wird. Märklin fängt aber bei 6 Volt analog an. Somit ist genug Reserven für die Regelung des Motors.
Wenn er aber sagt das z.B. eine 02 oder 01.10 mit MTC Schnittstelle nicht analog Fahren kann, lügt er, hat keine Ahnung oder großen Altlagerbestand.
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
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Märklin / Trix - Insidermodell 2023 - eine Dampflok der BR 01.10
01.12.2022 19:33 (zuletzt bearbeitet: 01.12.2022 19:34)
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