ich werkele akt. verstärkt an meiner Man's Cave und hoffe, im nächsten Jahr einziehen zu können. Daher beschäftige ich mich jetzt etwas ernsthafter mit der Planung, was ich überhaupt machen will, mit welcher Software und all so ein Kram.
Im anderen Thread zu den Hintergrundkulissen kam gerade das Randthema Gleiswendeln auf. Das Domizil ist bei mir auch ein Dachboden. Dieser ist auf dem Fußboden 6.10m lang und 3.6m breit, die Dachneigung beträgt genau 50°. Also plane ich mit einer Höhe von 80-100cm, einer max. Breite von 60-80cm, an einer Stirnseite kann ich etwas breiter werden, an der anderen Stirnseite kann gar nichts geplant werden, weil dort die Treppe hoch kommt. Das ergibt dann eine Fläche von ca. 600x230cm, abzüglich einem Gang in der Mitte von 80-100cm Breite.
Da auf jeden Fall ein Schattenbahnhof unter der Anlage geplant wird, muss ich irgendwie die Höhe überwinden. Wenn ich mir nun Gleiswendeln so anschaue, benötigen die im Durchmesser durchaus 120cm. Ich hätte aber auf beiden Längsseiten mindestens 5m in der Länge, könnte eine Rampe realisieren und wäre mit den Kurven in einer niedrigeren Höhe, wo ich bedingt durch die Dachschräge eine größere Tiefe habe.
Eine andere Idee wäre, weil an der Stirnseite mehr Platz in der Höhe ist, da die Schrägen nur die Längsseiten des Raumes sind, dort eine Wendel in der Mitte zu realisieren, mit Zufahrten aus der Schattenbahnhofsebene und zu beiden Schenkeln des U's. Das könnte man gut unter einem Hügel tarnen, was auch so ein wenig eine optische Trennung der beiden Längsseiten ergeben würde.
Ich habe eine kleine Skizze gemacht, auf einer der Längsseiten käme ein Schattenbahnhof, der Rest bis zur zu realisierenden Zufahrt ist dann die Rampe. Was wäre da günstiger, die Rampe lt. Skizze oder doch eine Wendel?
Danke und Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
Einen Kamin hat das Haus auch ? Solltest nicht vergessen mit einzuplanen.
Ich würde aus heutiger Sicht nicht mehr unter 150cm Durchmesser in der Gleisachse mehr machen = Radius von 75cm. Warum ? Puffer an Puffer fahren mit Original Schraubenkupplung-Nachbildung. Die 120cm sind bei mir zu wenig um ohne Entgleisungen mit längeren Fahrzeugen durchzukommen. Mein zugrunde gelegter Radius von 60cm hat sich als zu gering heraus kristallisiert.
beides hat vor und Nachteile. Für eine Wendel spricht das, wenn du KKK hast, diese einlenken und du keine kkk hast, die eventuell das Fahrzeug aus dem Gleis drückst, theoretisch. meist ermöglichen Wendeln flacherer Steigungen
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Hallo, ich baue gerade eine Rundum-Anlage auf 4x5 m, Tiefe max 70 cm. Habe mich gegen eine konventionelle Gleiswendel entschieden, die nimmt einfach zuviel Platz weg bei R600 Minimum. Meine „Wendel“ ist eher eine Rampe, die geht immer ganz aussen an der Wand um die Anlage rum zum Schattenbahnhof. Der Gestaltungsraum ist davor, abgetrennt durch eine Kulisse. Es hat bei mir jeweils ca. 10m Strecke für eine Höhenänderung, heisst maximale Steigung 2,5% bei meinem Ebenenabstand von 25 cm.
bei größerer Länge aber knapper Breite empfehlen sich m.E. Rampen.
Der Radius in einer Wendel sollte möglichst große sein, um die Zugkraft nicht zu stark zu beanspruchen.
Die Wendel hat weiter das Problem der Eingriffshöhe, die bei H0 ca. 9 cm haben sollte (E-Lok mit Bügel oben ohne Oberleitung)
Eine Eingleisige Wendel mit Rocoline R5 (R= 542,8 mm) und 3% Steigung/Gefälle hat einen Durchmesser von 1120 mm, mit Trasse also noch etwas mehr.
Der Bogen einer Zufahrt zu einer Rampe kann dagegen eben erfolgen und die Steigung ist nur in der Rampe.
Eine Rampe mit 6 x Rocoline 42406 hat 5,5 m Länge und bei 3% einen Höhenunterschied von 16,6 cm. Die gerade Steigung erzeugt keine zusätzlichen Reibungskräfte wie ein Bogen (je enger je mehr)
Ich bin auf dem Weg zu Rampen statt Wendeln, weil ich auch ca. 6 m Länge habe aber nur wenig Tiefe.
Edit: Mit Ralf sind es jetzt schon 2, die zur Rampe tendieren
Obige Zahlen habe ich erstellt mit Wintrack 16.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
eindeutig RAMPE, vor allem, wenn so viel Platz vorhanden ist! Notfalls kann an einem Eck noch eine Kehre eingeplant werden, und somit die Rampe zurück/weiter-führen, bis die Zugspeicherebene erreicht ist.
Eine andere Möglichkeit ist, einen (sequentiellen) Zugspeicher wie eine Rampe zu behandeln, der dann - nach Theo Rettisch - unendlich lang werden könnte. Nur darauf achten, dass die Bergfahrt den Weg mit der geringsten Steigung, also aussen, nimmt.
@Helmut: Ein Schornstein ist da, aber der ist schon rausgerechnet. Okay, sind dann nicht ganz 6m.
@Ralf und @Ralf: Das wäre auch eine Idee, ich könnte im Bereich der Treppe eine Art Gleistunnel auf die andere Seite realisieren. Das würde dann eine raumweite Wendel ergeben, mit flacher Steigung wegen noch längerer Strecke. Ich habe mal die Raumzeichnung¹ angehängt.
@Bernhard: Die von mir genannten 120cm waren grob geschätzt, aber das passt dann ja. Da nimmt eine Wendel schon Platz weg und in der Abseite hätte ich genug Platz für lange Rampen.
Ich tendiere dann auch mal zu Rampe ;-)
Gruß & Danke Tom
¹ Wer eine Software für Raumzeichnungen oder ganze Gebäude, ob Haus, Gartenhütte oder Nebengebäude sucht, da kann ich Sweet Home 3D empfehlen. Kostenlos, für alle Betriebssysteme mit 3D Ansicht und virtuell begehbar.
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interessante Fragestellung. Da dir dank Dachschräge nur 600 cm x 230 cm bleiben, wird's eng mit einem Wendel. Was hast Du denn betrieblich angedacht? Point-to-Point oder Kreisverkehr (also dann wohl mit dünner Trasse als Verbindung über dem Treppenaufgang). Was soll das Thema sein? Auch das hilft beim Finden der richtigen Lösung.
wenn der Schattenbahnhof nicht nur ein Kopfbahnhof bleiben soll, müsste am Ende ja auch ein Halbkreis mit entsprechender Breite zu liegen kommen? Daher auch die Frage, was soll denn Thema sein.
Die Drempel sind m.E. recht hoch und eine Idee wäre, diese (ein Stück weit) aufzumachen (falls eigenes Haus) und die Kehrschleife in Bodennähe zu verbauen. Auf Fussbodenhöhe ist jedenfalls genug Platz.
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Kurz und bündig : Wenn Rampen platztechnisch möglich sind, würde ich sie immer einer Wendel vorziehen, da m.E. weniger störanfällig ! Ich habe bei ähnlicher Raumgröße eine Rampe über eine Längsseite und eine Schmalseite geführt und habe damit völlig ausreichenden Höhenunterschied erreicht.
Gruß HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
Geplant wird eine Nebenbahn in Epoche III. Dort wo der Schornstein ist, gefällt mir die Idee mit einem Hügel/Berg/Tunnel, um beide Seiten optisch etwas zu trennen. Auch könnte ich dort gleich die Zufahrt(en) in den Schattenbahnhof verstecken. Auf der längeren Seite kommt wohl ein Endbahnhof, auf der anderen Seite überlege ich noch, was ich da mache, vielleicht ne' Brauerei und ein Haltepunkt oder so, auf jeden Fall auch Strecke. Die Ideen dazu spuken alle nur im Kopf rum. Irgendwas angesiedelt in der 60er Jahren, eine Mischung zwischen "Vogelsberger Westbahn" und "Gruß aus Ferbach". Wobei ich wie im anderen Hobby, wo ich eher Funkgeräte baue anstatt zu funken, bei der Modellbahn mehr der Bastler bin, als Fahrbetrieb zu machen - wenn es funktioniert, ist es langweilig ;-)
Beim Treppenaufgang ist durchaus eine schmale Trasse, als eine Art von Tunnel ohne jegliche Gestaltung zur Verbindung der beiden Seiten möglich. Auch zwei Trassen in unterschiedlichen Höhen sind möglich. Auch zweimal rum wäre möglich, wie ich schon andeutete, als ganz große Schleife mit Rampen. Da die Treppe aktuell nur aus einer Leiter besteht, habe ich natürlich alle Möglichkeiten, mir das so zu bauen, das es passt. Deswegen mache ich mir auch frühzeitig Gedanken dazu, um gegebenenfalls auch eine entsprechende Unterkonstruktion vorzusehen. Nur weiter als 74cm von der Wand weg kann die Treppe nicht, dann kommt ein Balken. Geplant ist eine ca. 60cm breite Raumspartreppe (keine Bodentreppe).
@guga
Siehe #7. Die existiert noch nicht, aber die dort eingezeichnete Richtung ist die einzig sinnvolle Variante, weil der Aufgang dann gleich neben der Eingangstür ist. Letztendlich ist es für die Planung egal wie rum, es würde sich nur alles umkehren.
@Bernhard
Die Drempel existieren nicht, ich habe die bei Sweethome 3D nur eingezeichnet, um die mögliche Anlagenhöhe und nutzbare Fläche zu ermitteln. Da werden auch keine Drempel hinkommen, der Raum unter der Anlage, bzw. unter dem Schattenbahnhof wird entsprechend ausgestattet, um diesen als Lagerraum zu nutzen. Wenn der Raum fertig ausgebaut ist - Dämmung, Verkleidung, Fussboden muss alles noch gemacht werden - gehen die Schrägen vom First bis zum Fußboden. Das sind mehr virtuelle Höhenmarker ;-)
Ich muss das mal zeichnen, mit der Rampe rundherum. Nur heute musste ich das Wetter einfach ausnutzen und die Fassade fertig machen. Die ist nun erstmal winterfest, außer wir haben noch ein paar Tage, die trocken und > 10 Grad sind, dann kommt noch die Schwedenfarbe drauf. Ansonsten geht es im Innenausbau weiter.
Habe noch eine Zeichnung mit Maßen angehängt.
Gruß Tom
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ZitatDie Drempel existieren nicht, ich habe die bei Sweethome 3D nur eingezeichnet,
Hallo Tom,
das ist ja sehr hilfreich, weil Du dann mehr an Tiefe hast als das, was eingezeichnet ist.
Das Rampen einfacher und betriebssicherer sind weiß ich aus eigenen Umsetzungen. Aber wie oben schon geschrieben, will man evt. auch zurückfahren (Kehrschleife, zumindest plane ich das so).
Wenn die Rampen weit genug hinunterführen, dann ist auch genug Tiefe für einen Kehrschleife mit vernünftigem Radius vorhanden.
Ich denke an so etwas:
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Zitat von DL7BJ im Beitrag #1... abzüglich einem Gang in der Mitte von 80-100cm Breite. ...
Moin Tom,
ich bin auch noch in der Planungsphase und schwanke zwischen Rampe und Wendel. Ein schwieriges Thema, zumal ich derzeit von Wandhalterungen ausgehe. Da passen Rampen lieder nicht nach hinten - Rampen vorne erschweren Blick und Eingriffe.
Der Gang sollte "angemessen breit" sein. Je älter man wird, desto mehr platz benötigt man zum Hinknien (und dann auch wieder zum Hochkommen).
Denke bitte auch an einen "passenden" Platz für die Heizung und die zugehörige Luftströmung.
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
Zitat von Neuthal im Beitrag #16 ich bin auch noch in der Planungsphase und schwanke zwischen Rampe und Wendel. Ein schwieriges Thema, zumal ich derzeit von Wandhalterungen ausgehe. Da passen Rampen lieder nicht nach hinten - Rampen vorne erschweren Blick und Eingriffe. Der Gang sollte "angemessen breit" sein. Je älter man wird, desto mehr platz benötigt man zum Hinknien (und dann auch wieder zum Hochkommen). Denke bitte auch an einen "passenden" Platz für die Heizung und die zugehörige Luftströmung.
Wandhalterungen bei Dachschrägen ist nicht optimal. Aber ich hatte schon überlegt, an den Sparren immer kurze Stücke KVH anzubringen, damit ich gerade und stabile Auflagen für den weiteren Unterbau habe. So das diese nur 10-15cm aus der Schräge herausschauen, aber als Halterung für Stützen oder als direkte Auflage dienen können. Noch habe ich die Möglichkeit dafür.
Ich bin nicht mehr der Jüngste ;-)
Heizung ist im Dachgeschoss gar keine, nur im Erdgeschoss. Das ist kein großer Raum, warme Luft steigt nach oben, zwischen Erdgeschoss und Dachgeschoss ist nur eine Balkenlage und ein Holzfußboden. Ein immer offener Treppenaufgang und vielleicht an der einen oder anderen Stelle noch ein Lüftungsgitter muss langen. Nur wenn das gar nicht anders geht, würde ich oben noch eine Heizung montieren.
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
eine Befestigung an Dachbalken würde ich immer vermeiden, und an der Wand auch nur, wenn es nicht anders geht, z.B. wenn ich über die Treppe will. Zu groß ist gerade im Dach die Gefahr, dass sich das ganze verzeiht, weil die Temperaturausdehnung ungleichmäßig ist. Besser hinten Füße mit Quertraversen.
Und, ich würde das Ganze in Modulen bauen, die man die Treppe runterbekommt und dort auch passende Trennstelle für Kabel vorsehen, z.B. steckbare Lüsterklemmen. Also auch das die Füße ggf. abnehmbar sind und die Rampe auch Trennbar ist. Die Module brauche ja keine einheitlichen Größen zu haben, nur dass man es überhaupt ohne Kreissäge und Vorschlaghammer da weg bekommt.
Es muss ja nicht gleich ein Umzug sein, aber Dächer müssen auch schonmal neu gemacht werden.
Gruß
Ralf
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Zitat von Bodenbahner im Beitrag #18 eine Befestigung an Dachbalken würde ich immer vermeiden, und an der Wand auch nur, wenn es nicht anders geht, z.B. wenn ich über die Treppe will. Zu groß ist gerade im Dach die Gefahr, dass sich das ganze verzeiht, weil die Temperaturausdehnung ungleichmäßig ist. Besser hinten Füße mit Quertraversen.
Ich meinte das auch eher so, dass an jedem Sparren ein Stück KVH aus der Schräge herausschaut, auf denen ein Rahmen aufliegen kann. Der muss ja nicht hart verschraubt werden, nur als Auflage dienen.
Zitat von Bodenbahner im Beitrag #18 Es muss ja nicht gleich ein Umzug sein, aber Dächer müssen auch schonmal neu gemacht werden.
Umzug ist ausgeschlossen und das Dach wird zu unseren Lebzeiten nicht neu gemacht werden müssen. Es würde max. auch nur die Pfannen betreffen, das beeinflusst absolut nicht den Innenraum. Aber Trennstellen habe ich angedacht.
Gruß Tom
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Zitat von DL7BJ im Beitrag #14 Die (Treppe) existiert noch nicht, aber die dort eingezeichnete Richtung ist die einzig sinnvolle Variante, weil der Aufgang dann gleich neben der Eingangstür ist.
Falls Rundum, die Treppe mit "genügend" Platz einplanen, damit nicht mit R3 um das Eck gebogen werden muss, augenblicklich sind ja "oben" nur 40 cm Platz
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Gleiswendel oder lange Rampe? Was ist vorteilhafter?
15.10.2022 17:26 (zuletzt bearbeitet: 15.10.2022 17:35)
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