ist ja nett gemeint mit Euren Hinweisen zum Gebäude. Aber ich komme vom Bau, Sanierungen und Renovierung ist ein Hobby von mir, von einfachen Reparaturen bis zur Vollentkernung von beiden Badezimmern und neuen Aufbau, inkl. Dämmung, Fliesen legen, Elektro (bevor Bemerkungen kommen, ich darf das). Wasser, Abflüsse usw., ist auch nicht meine erste Immobilie.
Hier geht es in erster Linie um die Modellbahn, da habt ihr sicher alle mehr Erfahrungen, meine letzte Bahn ist über 40 Jahre her.
Gruss Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
bei meiner Planung stand nie das Thema Gleiswedel an, da ich aus meiner Sicht genügend Länge habe, um über Rampen von "oben" nach "unten" zu kommen. Klar hatte ich ein Fragezeichen im Gesicht, ob dass auch wirklich funktioniert. Da aber "nur" 2 Ebenen geplant waren, war ich zuversichtlich. Da ich aber knapp un 3% geblieben bin, hat es gepasst. Daher klares Votum für die Rampe, zumal man dann auch den Zug länger bewundern kann. Bin gespannt auf Deine weitere Entwicklung. Und viel Spass beim renovieren. Gruss Ulf
macht eine Spitzkehre Sinn? Du könntest auf einem Schenkel im Schattenbahnhof losfahren, um dann an der Wand entlang sichtbar gemächlich eine Rampe hochzufahren und auf dem anderen U-Schenkel in die Spitzkehre einrollen. Dort wird Kopf gemacht, dann geht's wieder mit Steigung zurück auf die andere Seite, wo du den Endbahnhof erreichst.
Zum Thema Nebenbahn in Ep.III passt das auf alle Fälle und wirft kräftig Betrieb ab, aber um einfach mal den Zügen hinterherzuschauen taugt das freilich nicht.
Hallo, wir haben auf unser Clubanlage Platz und deshalb auch in verdeckten Bereichen Rampen vom Schattenbahnhof nach oben eingebaut. Heute würden wir lieber Wendeln einbauen, denn wenn mal ein Zug oder Wagen liegen bleibt, geht die Sucherei los. Bei Rampenlängen von ca. 8m ist ein Fahrzeug oft schwer zu finden. In einer Wendel hat man leichter den Überblick.
Zitat von croquy im Beitrag #26 macht eine Spitzkehre Sinn?
Zum Thema Nebenbahn in Ep.III passt das auf alle Fälle und wirft kräftig Betrieb ab, aber um einfach mal den Zügen hinterherzuschauen taugt das freilich nicht. Nu so 'ne Idee,
Die Idee hatte ich auch schon und finde das sogar richtig interessant. Ich könnte auf einer der langen Seiten einen Kopfbahnhof realisieren, mit Spitzkehre, ein Gleis mit Rampe in den Schattenbahnhof, eines auf die andere lange Seite. Zur Giebelwand der Treppe gegenüber könnte ich in der Mitte mit einem Einschnitt/Hügel/Berg/Tunnel oder so die beiden Seiten auch etwas optisch trennen. Im Moment stelle ich mir auf der anderen Seite vom Bahnhof einen kleinen Bahnhof/Haltepunkt und irgendwas an Anschließern vor, Brauerei, Sägewerk oder wie in "Gruß aus Ferbach" eine Schraubenfabrik. Aus dem Buch finde ich die Felsgestaltung toll, da werde ich wohl die Vogesen durch ein Wurmloch nach Nordwest-Deutschland transferieren ;-)
Ich habe mir das berühmte "blaue Buch" gekauft und bin noch am lesen, dort ist auch einiges zu Spitzkehren enthalten. Dazu Notizen machen, eine Mindmap bietet sich da an, das man nichts vergisst, was einem so durch den Kopf schoss.
Gruß Tom
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Ich denke, Du meinst das Buch von Otto Kurbjuweit. In diesem Buch sind Spitzkehren ja ein größeres Thema. Speziell die Siebertalbahn fällt mir bei deinen Platzverhältnissen ein: man könnte die Spitzkehre deinen Platzverhältnissen entsprechend gehörig aufbohren und auf dem anderen langen Schenkel Strecke und den Endbahnhof der Stichstrecke (mit Industrie?) darstellen.
Letztlich kommt es auf Dein Betriebskonzept an, um bei der Frage, was dargestellt werden soll, weiterzukommen. Ich persönlich will auch einfach mal Züge fahren lassen, während ich rangiere, weshalb Kreisverkehr bzw. Verkehr über eine Kehrschleife für mich notwendig wäre.
Ich habe gerade meinen Computer nicht vor mir, deshalb kann ich meine Vorschläge nicht skizzieren, aber vielleicht ist es ja auch geschrieben verständlich.
Eine denkbare Variante wäre, deine Gesamtstrecke als riesige Kehrschleife zu konstruieren: der Schattenbahnhof ist der gemeinsame Strang der Kehrschleife, deine Strecke mit zwei Bahnhöfen ist die Schleife selbst. Der Schatten(-kopf-)bahnhof liegt auf der unteren Ebene einer langen Dachschräge. Die Ausfahrt nach oben erfolgt durch einen Gleiswendel, der in der Ecke liegt (r = 550 mm, Steigung 2,9%, Höhengewinn 100 mm/Umdrehung). Noch im Verdeckten trennt sich die Strecke, es erfolgt eine Ausfahrt in den einen langen Schenkel und eine in den anderen. Auf dem einen Schenkel baust Du einen größeren Bahnhof, auf den anderen einen kleineren mit Industrie, oder auch einfach nur Industrie neben der vorbeifahrenden Strecke. Über dem Treppenaufgang sind die Bahnhöfe über eine schmale Trasse verbunden (die evtl. gar nicht durchmodelliert wird). Ein Zug fährt also die Strecke entweder so ab:
Da die Züge im Schattenbahnhof Kopf machen, stimmt die Wagenreihung beim zurückfahren, sofern Du sie wie beim Vorbild über dieselbe Strecke zurückschickst, über die sie gekommen sind.
Eine andere Variante wäre, dass du Bf Groß zu einem Trennungsbahnhof machst: bei der Treppensteige gehen zwei Strecken ab, eine fällt ab und führt auf dem gegenüberliegenden, langen Schenkel in den Schattenbahnhof, die andere bleibt sichtbar und endet über dem Schattenbahnhof in einem kleinen Endbahnhof +/- Industrie. Diese Anlage hat den Vorteil, dass es keine Kehrschleife braucht: aus dem Schattenbf geht es auf der Giebelseite wieder auf "Normalnull" in den Bf Groß.
Eine dritte Möglichkeit wäre, dass du letztlich zwei Kreise übereinander legst, also eine Acht in der Horizontalen "knickst": auf einer der Giebelseiten kreuzen die Strecken von oben nach unten (wie ein X). Im oberen, sichtbaren Kreis hast Du wie bei meinem zweiten Bsp. Bf Groß und Bf Klein, die über die Strecke an einer Giebelseite verbunden sind. An der anderen Giebelseite berühren sich die Strecken beim Abstieg und führen dann im Untergrund zueinander, Ebenso wieder über eine Giebelseite verbunden. Das klingt eigentlich gut, aber den Nachteil sehe ich darin, dass Du längst nicht soviel Höhendifferenz überwinden kannst wie bei einem Wendel, d.h. Dein.Schattenbahnhof erlaubt praktisch keine Eingriffe, weil er ganz knapp unter der eigentlichen Anlagenplatte zu liegen kommt. Das kann aber nicht Sinn der Übung sein.
So, ich hoffe, dass war jetzt nicht alles zu komplex. Zeichnen wäre freilich besser, aber wie gesagt, dass klappt gerade nicht.
ich hatte ja geschildert, was ich mir so als Thema vorstelle. Eine Frage zu den hier bisher genannten Radien:
Ich halte 600mm und mehr für sehr großzügig, was meine Planungen angeht. Die längsten Wagen sind die Umbauwagen, 4yg. Völlig unabhängig von Wendel oder Rampe, es geht auch um die Kurven um eine Strecke an der Treppe vorbeizuführen, alles im nicht sichtbaren Bereich. Da ist doch R2/R3¹ völlig ausreichend oder täusche ich mich da?
Gruß Tom
¹ Ich muss immer schauen was R2 usw. ist, nehme zum Vergleich die Daten vom Roco Line, denn für den nicht sichtbaren Bereich plane ich mit Peco Code 75, weil ich da schon viele Flexgleise habe und für den sichtbaren Bereich mit Weinert MeinGleis. Bei beiden gibt es keine Kurven.
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ich finde im Netz bei Roco Line als R2 358 mm: das scheint mir arg eng. Ich selbst plane nicht mehr unter r.min = 450 mm, weil mir einfach das Risiko zu groß ist, dass ich doch irgendwann ein schickes Kleinserienmodell habe, dass dann einfach nicht um die Kurve kommt.
Was optisch gut ausschaut ist noch einmal eine ganz andere Frage.
vielleicht sollte ich auch einfach auf die Angabe von Millimeter umsteigen, hier im Forum findet man aber oft die Angaben Rx ;-)
Entnehme ich Deinem Beitrag dann, dass 450mm (das wäre zwischen R3 und R4) durchaus ausreichend sind? Es geht mir auch nur um den nicht sichtbaren Bereich, wo ich mit Kurven wohl etwas "um die Ecke" muss, insbesondere damit vor der Treppe genügend Standfläche bleibt.
Gruß Tom
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also ich sehe das so (andere sehen es sicher anders....). Irgendein Edelmodell hatte ich mir online vor kurzem mal angesehen (ohne Kaufabsicht), da hieß es r > 600 mm 🤯. Da habe ich mir gedacht, was soll's, mehrere tausend Euronen werde ich eh nie in ein Modell investieren. Bei mir muss maximal eine BR 05 oder BR 45 um den Bogen (nicht sichtbar), deshalb bleibe ich bei > 500 mm. Aber für deine Planung (DB Ep. III/IV) reicht m.E. r = 450 mm im nicht einsehbaren Bereich.
Was optisch gut ausschaut ist noch einmal eine ganz andere Frage.
Das ist richtig, aber nicht nur eine Frage der Millimeter sondern nach meiner Erfahrung auch des Blickwinkels.
Ich habe leider aus platztechnischen Gründen unvermeidbar zwei recht enge Radien im direkten Blickfeld - aber den Blick geht nur seitlich auf den Innenbogen und, da ist es durchaus erträglich. Vom Außenbogen oder von oben möchte man das wirklich nicht gerne sehen, aber so sind sogar längere Wagen akzeptabel - und "Langsamfahrstrecken" muß man auch als Lokführer im Großbetrieb drauf haben. .
Gruß HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
Zitat von Helgerdson im Beitrag #35Ich habe leider aus platztechnischen Gründen unvermeidbar zwei recht enge Radien im direkten Blickfeld - aber den Blick geht nur seitlich auf den Innenbogen und, da ist es durchaus erträglich.
Vom Außenbogen oder von oben möchte man das wirklich nicht gerne sehen, [...]
Ich meine, ich hätte mal genau das Gegenteil gelesen, nämlich dass engere Radien eher erträglich sind, wenn sie für den Betrachter im Aussenbogen liegen.🤔
Ich meine, ich hätte mal genau das Gegenteil gelesen, nämlich dass engere Radien eher erträglich sind, wenn sie für den Betrachter im Aussenbogen liegen.🤔
Jetzt bin ich verwirrt...😵💫😄
Ricky
Geschmäcker mögen natürlich wie immer verschieden sein, aber mal eine ganz konkrete Frage: Was dürfte nach allgemeinem Verständnis besser bzw. "natürlicher" ausschauen, ein verengter Abstand zwischen zwei Wagons mit nahezu keinem Durchblick, oder eine weit auseinander klaffende, tief keilförmige Lücke zwischen zwei Wagons, wenn man sie vom Außenbogen aus betrachtet ?
Gruß HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
ich hatte gestern Abend bzgl. Gleiswendel oder Rampe eine Skizze erstellt, wie das mit einer Rampe realisierbar wäre. Die unterste Ebene beginnt bei 0mm, die eigentliche sichtbare Anlagenfläche würde 250mm höher liegen. So ist genug Platz, um auf der einen Seite ein Fiddle-Yard an der vorderen Kante mit ausreichender Höhe zu realisieren. Der Mindestradius für die Kurvenstrecken beträgt 500mm.
Die Idee beruht auf einem Endbahnhof, Anschließer und Spitzkehre und einem Haltepunkt mit Anschließer. Über die genaue Planung von Endbahnhof und Anschließer habe ich mir noch keine großen Gedanken gemacht, hier ging es nur um die Realisierbarkeit von Schattenbahnhof (nicht gezeichnet) und die Überwindung der Höhen, sowie mögliche Längen für Endbahnhof und Haltepunkt.
Das ist keine Reinzeichnung, nur eine Skizze, um zu sehen, wie es passen könnte und wie der Höhenverlauf wäre. Deswegen liegen die Gleise z.B. hinter der Treppe auch etwas nebeneinander. Später würden die übereinander liegen, der Höhenunterschied beträgt dort 250mm. Rote Gleise sind im sichtbaren Bereich, blaue Gleise nicht.
So sieht hier die Lösung mit einer Rampe mit recht geringen Steigungen (fast immer unter 2) besser aus, als eine Wendel.
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
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Gleiswendel oder lange Rampe? Was ist vorteilhafter?
17.10.2022 12:47 (zuletzt bearbeitet: 17.10.2022 12:51)
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