Zitat von BJA im Beitrag #20In #2 steht doch, wie das relativ einfach gelöst werden kann. Zudem ist diese Fragestellung auch in anderen Foren zu finden und die Lösungsempfehlung ist die von #2.
und welche der beiden in #2 vorgeschlagenen Lösungen meinst du jetzt genau mit "die Lösungsempfehlung"? Dekoder einbauen? Oder den Widerstand?
Dekoder einbauen will ich tatsächlich nicht. Erstens würde ich allein mit dem Dekoder den Wert der Loks verdoppeln, zweitens bräuchte ich obendrein zusätzliches Equipment, damit ich dann die Anpassung der Dekoder-Einstellungen vornehmen kann – es gibt bei mir bis jetzt absolut null Digitalgedöns. Wenn ich damit anfange, dann kann ich die Dinger auch gleich richtig digitalisieren – Stichwort "vertretbarer Aufwand".
Die Widerstands-Lösung würde ich angehen, wenn Hoffnung bestünde, dass das funktioniert. Nur hat sich dann in der weiteren Diskussion herausgestellt, dass die Dinger offensichtlich unterschiedliche Motoren haben und entgegen meiner Erwartung doch nicht baugleich sind, und so fehlt mir ein bisschen der Glaube daran, dass das so einfach klappt.
Zitat von BJA im Beitrag #20Oder stehen hier ganz andere Beweggründe im Vordergrund?
Was meinst du damit? Ich hätte die beiden eben gerne auch mal in Doppeltraktion gefahren, wenn das ohne großen Aufwand zu realisieren geht. Daher die Frage. Wenn ich dafür aber wild investieren müsste – sei es nun Geld und oder sehr viel Lebenszeit für einen tiefergreifenden Umbau - dann ist es mir das nicht wert, und es bleibt eben alles so, wie es ist. Mehr ist da an "Beweggründen" nicht dahinter.
sorry, Decoder natürlich. Widerstand ist aus mehreren Gründen keine Option.
Aktuelle Decoder können im Analogbetrieb genau das leisten, was hier gefragt ist und man muss die Lok nicht ändern, so dass diese jederzeit wieder "rückgebaut" werden kann.
Zur 2. Frage: Es könnte ja sein, dass nur eine feinmechanische Lösung, z.B. aus Interessensgründen, in Frage kommt.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Bei der 215 war es so, dass der eine Motor zu schnell war, der andere Vmax +20% hatte. Also ~ NEM. In den 1985 ~ 1995 gab es einiges an Diskussionen zu diesen Themen. U.A. in der Miba wurde auf den anderen Motor verwiesen, wenn man vorbildgerecht schnell sein wollte. Es ist nicht so unwahrscheinlich, dass ein Vorbesitzer einen Motor getauscht hat, wenn er vorbildlich unterwegs sein wollte. Mit den Schwungscheiben gab es auch jede Menge Problem, weil die Loks über die Signale sausten. Standardloks standen damals in einer Loklänge, nicht in 1m. Demnach waren die Signaltrennstellen oft zu kurz.
Der nächste Schritt waren dann die 5 poler in flacher Bauform..
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
@Bodenbahner ich möchte deine völlig richtigen Ausführungen noch durch etw Geschichte der Fa Roco ergänzen. @alle Bevor Roco auf den europäischen Markt eingestiegen ist, hat man viele Modelle für den amerikanischen Markt produziert , wo andere "Gesetzte" herrschten als in Europa. Vorbilgerechtere Vmax und großer Auslauf waren bei dem damals führenden Anbieter(Athearn)Standard.Man belieferte v.a. Atlas und Con-Cor.Die EMD FP7 für Atlas wurde erst viel später nach erheblicher Überarbeitung(und Wechsel des Motors)nur in der Ausführung der Union Pacific in Eigenregie vermarktet .Der große Rundmotor mit Schwungmasse , mit dem es die von Bodenbahner beschriebenen Probleme bei Halteabschnitten gab, war ursprünglich in der Con-Cor E 7 eingebaut.Ich habe zwei Exemplare davon, mit dem Fahrwerk von einem Modell habe ich eine Rivarossi E 8 fahrtechnisch gesupert.Beide Modelle zählen auich heute noch ,37 Jahre nach dem Erwerb der E7er ,zu meinen bestlaufenden Analogloks.Auch die sog. Baldwin Sharknose und mehrere "Hood Utits" (u.a.. die GP 40 und die fairbanks Morse H10-44 ) waren Modelle von Roco.Sharknose und V160 Modelle haben sogar den nahezu gleichen Fahrwerkrahmen,dabei wurden sogar die Überarbeitungen parallel gemacht, einer späteren 215 entsprach die Sharknose zu der Zeit, als diese für" ER Modelle "produziert wurde.Die H 10-44 ist nichts anderes als das US-Pendant der Roco V100 ,auf dem Fahrwerkboden steht tatsächlich "made in Austria. @Andreas (Zwei -Takt) Ich habe frühe Roco Loks, wo der Rundmotor ohne Schwungmasse eingesetzt war,(und andere Loks)auf Kato mit Schwungmasse und später nach der Produktionsumstellung bei Kato** auf Mashima mit Schwungmasse umgebaut.Aus dieser Zeit habe ich noch einen funktionierenden großen Rundmotor herumliegen.Ob es der schnelle oder der langsame ist, weiß ich nicht mehr ,könnte Dir denMotor aber zur Verfügung stellen.Wenn gewünscht , bitte PN, dann könnte ich ihn Dir schicken. ** Kato hat die Motorproduktion umgestellt(vermutlich ausgelagert), was mit einer erheblichen Streuung der Qualität einherging.In dem Jahr habe ich von vier für Umbauten bestellten Motoren wegen der Geräuschentwcklung nur einen gebraucht,bin dann auf Mashima gewechselt .Die neue Generation des Motors ,der meist erheblich rauher läuft als der alte, sieht man sofort an der seitlichen Teilung des Gehäuses mit schwalbenschwanzartigen Laschen. MfG Olaf
Ich hatte mir welche besorgt, es stand ROCO drauf und auch sonst keine Unterschiede zu einem echten ( ? ) Motor ( aus einer neuen Lok )
Bei deinem alten Modell ( ca70er - 80er Jahre ) mit Kunststoff Triebgestell gab es nur einheitliche Zahnräder ( Modul ) und die Triebgestelle sollten in beiden Loks gleich sein. Es ist ratsam eine große Wartung vorzunehmen: Triebgestelle vom Rahmen trennen ( sind geklippst , am Rahmen ist ein Zapfen ) Triebgestell zerlegen, Zahnräder mit Waschbenzin reinigen. Zahnräder immer im wechsel rot dann weiß . Was sind für Motoren eingebaut? Große Runde oder die abgeflachten. Die Runden gab es mit weißen und schwarzen Motorschild ( unterschiedliche Stromaufnahme und Drehzahl ) ebenso bei den flachen in silber. Die flachen gab es auch in schwarz und auch mit unterschiedlichen Motorschilden ( rot etc. )
Die einfachste Möglichkeit sind Dioden ( 1N4001-7 ) in der Motor Zuleitung ( 1 bis x in Reihe und die gleiche Anzahl noch mal umgekehrt gepolt parallel dazu )
Mit Widerstand funktioniert das nicht, weil Abhängig vom Stromverbrauch des Motors und der ändert sich, ob Wagen angehangen, bergauf, bergab, etc.
viel Erfolg
Mit diesem Beitrag wurden folgende Inhalte verknüpft
bastelnde Grüße Jogi , aus NRW , da wo die O-Busse fahren .
Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände . EIN , AUS , KAPUTT
der Threadersteller hat bereits erwähnt, dass es sich um den großen Rundmotor handelte. Er kann nur mit einem entsprechenden Adapter in den Modellen durch den rund/abgeflachten Motor (in deinem Link also der nach A) ersetzt werden.Roco selbst hat diesen für Umbauzwecke mal angeboten,m.W. gibt es den jetzt aber nicht mehr, sodass man basteln müsste. Dioden nützen Andreas gar nichts, weil der Motor in einer der beiden Loks eine große Schwungmasse hat.Mit dem schnellen Rundmotor allein hat die Lok etwas Auslauf, , mit Schwungmasse und dem langsameren Motor habe ich jetzt gerade mal eine E7 ausprobiert, die mind. 10 Jahre nicht gefahren ist.Aus der Vitrine geholt, ist sie bei Stromunterbrechung aus Vmax mehr als 2 Loklängen ausgerollt.Da nützt eine Diodenschaltung für den schnellen Motor alleine gar nichts, man müsste entweder 1x die Schwungmasse entfernen oder eine dem anderen Motor anbauen. mfG Olaf
der Threadersteller hat bereits erwähnt, dass es sich um den großen Rundmotor handelte. Er kann nur mit einem entsprechenden Adapter in den Modellen durch den rund/abgeflachten Motor (in deinem Link also der nach A) ersetzt werden.Roco selbst hat diesen für Umbauzwecke mal angeboten,m.W. gibt es den jetzt aber nicht mehr, sodass man basteln müsste. mfG Olaf
Hallo Olaf
Tausch Rundmotor gegen den abgeflachten . man kann den flachen Motor hochkannt einsetzen und verschrauben. Gewindelöcher sind vorhanden mehrfach gemacht u.a. uralt VT 11.5
Hier z.B. in einer alten E03
ist eine auf AC umgebaute, daher nur 1 Triebgestell
Andreas soll mal schreiben, was für ein Motor eingebaut ist schwarz oder weiß Motorschild. Ich habe noch je einen ( dicker Runder )
bastelnde Grüße Jogi , aus NRW , da wo die O-Busse fahren .
Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände . EIN , AUS , KAPUTT
beides dicke runde, wie bereits weiter oben beschrieben.
Einer weiß ohne Schwungmasse (in der älteren Verpackung, 215 031-6, Artikelnr. 4151A), der andere schwarz mit Schwungmasse (in der jüngeren Verpackung, 215 083-7, Artikelnr. 04151A).
Die Idee macht m.E. durchaus Sinn. Wenn man dann noch die schnellere der beiden Lokomotiven vorne und die langsamere ohne Haftreifen dahinter laufen läßt (oder umgekehrt-das müßte man einfach mal probieren), dann hat man zwar nicht die Vorteile einer echten Doppeltraktion (mehr Zugkraft) aber doch eine recht gute Simulation für den Spielbetrieb ohne besonderen Aufwand.
Gruß HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
@Helgerdson Ich habe genau so eine Anwendung mit zwei haftreifenlosen GE P 42, die eine von Athearn(Auslauif aus Vmax 60cm) und Kato (Auslauf aus Vmax nicht eine Loklänge).Die schnellere läuft hinten. Sie schiebt die langsamere vor sich her.Umgekehrt wäre es nichts, weil es ja mal zu einer kupplungstrennung kommen kann.Dann fährt die schnellere weg.Der Haken dabei:beide Loks laufen nur wegen der Vorbildentsprechung(ich habe einen California Zephyr exakt nachgestellt)zusammen, jede für sich alleine würde den 9 Wagenzug ohne Probleme ziehen können.Der Threadersteller müsste prüfen, ob es für die Loks zum ZEITWEILIGEN Tausch haftreifenlose Antriebsräder gibt .Bei Rocos 215 ist ein AchsentAUSCH auch schnell erledigt. @Jogi deine Idee mit dem Hochkantmotor macht durchaus Sinn.Eine Vorraussetzung muss aber erfüllt sein: der Motor muss von sehr guter Qualität sein.Wenn nicht, ergibt die direkte Verschraubung eine massive Geräuschübertragung .Und dass in deinem Fall nur eine einseitige Kardanwelle benutzt wird, ist für die Geräuschentwicklung von wesentlicher Bedeutung.Ich habe erst kürzlich aus einer vor mehr als 20 jahren umgebauten BR57 von Roco den Faulhaber Motor entfernen müssen, weil bei der vielfahrenden Lok Schnecke und Zahnrad wegrasiert waren.BIS ZULETZT lief die Lok ganz ruhig, ich stellte aber fest, dass die 2.Welle mit der Schwungmasse eierte ! Oder anderes Beispiel: beim überlauten VT 18.16 von Kato habe ich den Antriebswagen auf Antrieb mit nur noch einer Kardanwelle umgebaut,gleichzeitig den Küchenbereich über dem nur noch einen Antriebsdrehgestell (von außen nicht sichtbar )massiv mit Zusatzgewicht aufgefüllt.Ich war selbst überrascht, wie sehr das Antriebsgeräusch dadurch geringer geworden ist. Zugkraftprobleme mit dem sechsteiligen Zug gab es übrigens nicht.mfG Olaf
@Helgerdson Ich habe genau so eine Anwendung mit zwei haftreifenlosen GE P 42, die eine von Athearn(Auslauif aus Vmax 60cm) und Kato (Auslauf aus Vmax nicht eine Loklänge).Die schnellere läuft hinten. Sie schiebt die langsamere vor sich her.Umgekehrt wäre es nichts, weil es ja mal zu einer kupplungstrennung kommen kann.
Hallo Olaf,
man sieht an Deinem genannten Beispiel jedenfalls, daß es im Grundsatz geht.
Wie genau und welche Lok in welcher Position dürfte individuell verschieden und auch von der Lokomotive selbst, der Zugkraft, dem Geschwindigkeitsunterschied etc. abhängig sein.
Aber es auszuprobieren wäre kein großer Aufwand und wenn es funktioniert, dann wäre es eine kostenlose und Umbauarbeiten vermeidende Lösung.
Gruß HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Technik und Steuerung von Fahrzeugen und Anlage
»
Analoge Technik und Fahrzeugtechnik
»
Geschwindigkeits-Synchronisation bei analogen Loks möglich?
16.06.2022 17:41 (zuletzt bearbeitet: 16.06.2022 17:42)
Thema drucken
Antworten
