@Atchison Das wäre mir jetzt ohne zu lesen nicht einmal aufgefallen. 🧐 Natürlich könnte ich die Spurkränze abdrehen/lassen. Aber hier ist dann die Frage mit den Kosten. Bei Weinert kosten 2 Achsen RP25 30€. Abdrehen lassen inkl Versand schätze ich auf nicht weniger. Und vor allen Dingen wen finden. Für 1000€ eine brauchbare Drehbank zu finden, da muss PKP zustimmen, wird eng. Für Holzarbeiten sind die echt ok. Aber du hast selbst schon von geringen Toleranzen gesprochen. Unter 4000€, um mal eine Hausnummer rauszuhauen, würde ich hier nicht gehen. Dann hat man zumindest was hierfür wirklich brauchbares dastehen. Bleibt die Frage nach Platz. Ich habe keine Werkstatt. Alles findet am Schreibtisch statt. Abgesehen von zusätzlichen Kosten.
Ja, ein kleiner Teufelskreis. Ich werde mich hier langsam heran tasten. Warten, bis die Stühle da sind. Das Einsteigerpaket bauen und dann erst mal Erfahrung im korrekten Verdrahten bei DC sammeln. Das letzte war Märklin.
Zitat von bruder_markus im Beitrag #21Natürlich könnte ich die Spurkränze abdrehen/lassen. Aber hier ist dann die Frage mit den Kosten. Bei Weinert kosten 2 Achsen RP25 30€. Abdrehen lassen inkl Versand schätze ich auf nicht weniger. Und vor allen Dingen wen finden.
Wo hast den den Preis her? Der gilt sicher für Speichenräder ... Scheibenräder mit Innendetaillierung kosten ... https://www.wagenwerk.de/fahrzeugbauteil...usch-fuer-wagen ... für H0fine Räder (RP25/88). Es gibt auch noch weitere Firmen die RP25 Räder anbieten.
Bei meinem Mobahändler (Memoba) habe ich die Räder der Loks und spezielle Wagen (Rola-Wagen) abdrehen lassen, das hat € 5,- pro Achse gekostet.
Da kann ich viele Räder kaufen bis sich eine Drehbank bezahlt macht.
Die 32,30€ von Weinert direkt. Den anderen Preis geschätzt.
Grund: in einem früheren Beitrag habe ich erwähnt, daß ich in der Epoche I unterwegs bin. Da waren Speichenräder noch üblich. Gut 1919/1920, also knapp vor Gruppenverwaltung Bayern. Wie weit man hier evtl schon Scheibenräder verbauen kann ...
Ich würde meinen das bekommt man mit einer kleinen Proxxon auch hin. Aber ehrlich, bevor ich da nur zum Räder abdrehen soviel in eine Drehbank investiere, kaufe ich mir lieber die fertigen Räder oder laß sie von einer Werkstätte abdrehen. Für ganz feine H0fine/Pur Räder für Dampfloks gibt es ja auch Holger Gräler.
da sind nur die Spurkränze gekappt worden. Und damit ist ein Profil nach Code 126 heraus gekommen. Eine hinreichende Genauigkeit der Bearbeitungsmaschine (hier Drehbank) reicht dafür völlig aus. Für Deine Räder nach Code 72, 62 oder gar 54 braucht es allerdings schon eine um eine Zehnerpotenz gesteigerte Genauigkeit um auch hier eine hinreichende Genauigkeit zu ermöglichen. Da bist Du gut beraten das von einem Fachbetrieb ausführen zu lassen der über einen Maschinenpark mit der erforderlichen Präzision verfügt. Dagegen ist eine maßlose Genauigkeit (frei nach Gauss) auch eine maßlose Verschwendung von Resourcen, Geld und Zeit.
Und ausserdem, wie ich schon Werkstatt und Werkzeuge (Thema Proxxon) erwähnt habe, kenne die Schwächen und Ungenauigkeiten Deiner Bearbeitungsmaschinen um ihnen entgegenzuwirken und sie möglichst zu kompensieren.
Weinert "Mein Gleis" ... Geht sehr gut, auch ohne Schienenverbinder zu verarbeiten. 3 Tage habe ich daran gearbeitet. Weichen verkabeln und Weinerts Doppelschwellen verarbeiten. Jedes Gleis verkabeln.
Da stell ich mir das selber Gleisnageln noch einmal schwerer vor. Vorallem das vorherige Ausrichten der Schwellen. Werden die vorher angeklebt ?
Ich bin gerade auf Arbeit. Aber soweit ich das im Kopf habe, wird der 1:1 ausgedruckte Gleisplan auf den Kork geklebt (der vorher logischerweise auf deiner Platte zur Ruhe kam). Auf den Gleisplan klebst du die Schwellen, hast dann ja schon das richtige Raster. Und dann mit/ohne Kleineisen die Gleise aufnageln.
Hallo Lutz, latürnich bekommt man Drehmaschinen für kleines Geld. Aber um vernünftig damit arbeiten zu können, benötigt man schon wieder Spezialwerkzeuge. Spannzangen für Räder usw. Sauber spannende Futter sind unbedingt notwendig- und gerade hier hapert es meistens heftig. Verschiedene Zentrierspitzen usw. Und das Zeug kostet Geld, in der Regel viel Geld! Sicher, es geht auch ohne gekaufte Spezialwerkzeuge- aber da muß man selber aktiv werden. Und für jedes Rad eine neue Aufnahme zusammenfriemen kostet Zeit, viel Zeit... Dann doch lieber vernünftiges Werkzeug...
@ 93er: die größeren Proxxon sind schon ganz ordentlich. Die Futter spannen sauber- und es gibt einiges an Spezialwerkzeugen, auch vom normalen Maschinenhandel. Zusätzlich gibt es verschiedene Anbieter, die Werkzeuge für den Modellbau entwickelt haben...
Wenn man Räder für kleines Geld bearbeiten lassen kann, ist es schwachsinnig, sich eine solche Maschine zu beschaffen. Zumal sich einige dann auch noch mit der Zerspanung beschäftigten müssen.
früher: Das ist noch ein Weichenbausatz in Luxusausführung nach alter Schule von Schullern aus den 1970er Jahren. Beigelegt war ein Schwellenplan der auf ein Sperrholzbrettchen aufgeklebt wurde. Die Schwellen wurden aus den beigegebenen Holzleisten abgelängt und auch den Plan aufgeklebt. Schienenstühlchen sind bei dieser Methode obligatorisch, ebenso die Verwendung von mehreren Spurlehren. Hier war nur das Herzstück mitsamt den Flügelschienen schon zusammengeschweißt. Hier gibt es noch ein bischen weitere Information dazu: Wer kennt den Hersteller dieses DKW Bausatzes?
aus der Zeit der oben gezeigten Schullern Bausätze hier mal was vergleichbares. Ich habe den Hersteller vergessen, ein Ingenieurbüro. Was die Ende der 60er Jahre hinbekommen haben, nötigt mir Respekt ab. Holzschwellen, Schienenstühlchen genagelt, Code 100 in Neusilber.
Schullern hat Nemec damals übernommen und das Geschäft weiter geführt.
Du hast hier die Standardausführung mit Pappschwellen und Gleisklammern vorliegen. Da lagen nur einige Schienenstühlchen mit Nägeln bei wo man keine Klammern anbringen konnte. Bei der Luxusausführung, die natürlich etwas mehr kostete, waren Echtholzschwellen und durchgehend Schienenstühlchen dabei.
Es gab auch Gleisbausätze, genauer gesagt die Halbzeuge dafür: - Gleisprofile 2,7mm, 2,5mm und 2,1mm - ca. 20cm Schwellenband aus Hartpappe - Schienenklammer aus Neusilberblech, damit wurden die Profile and das Schwellenband von unten geklammert - abgelängte Echtholzschwellen - Schienenstühlchen - Nägel - Schienenverbinder
Dann war es einem selber überlassen wie man sein Gleis bauen wollte. Damit stand man auch genau vor der selben Frage wie der Threadersteller sie gestellt hat.
Hallo, ich hätte da mal ein Problem: vor Jahrzehnten habe ich mit dem Modellbau, zunächst Gleise und Weichen bauen, begonnen. DA ich nun im Ruhestand bin, möchte ich das Hobby wieder aufleben lassen. Ich war seinerzeit mit den Firmen NEMEC und SCHULLERN in Kontakt, um mir die Schienenstühlchen zu besorgen. Mit Panik in den Augen, habe ich nun feststellen müssen, dass meine Vorräte an Schienenstühlchen und Schienenklammern zuende gehen. Vorgestern (5.3.22) habe ich mit HErrn Schullern telefoniert und musste erfahren, dass er auch seit längerer Zeit im Ruhestand ist und die Maschine, mit der er die Schienenstühlchenund Schienenklammern produziert hat, nicht mehr funktionsfähig ist. Er hat leider auch keine Restbestände mehr. Sein NAchfolgeunternehmen (HASSLER) hat diese Teile auch nicht im Angebot. Nun meine Frage: Gibt es hier jemande, der noch Schienenklammern übrig hat, die er nicht mehr benötigt? Oder gibt es irgendwo ein Unternehmen, welches diese Materialien noch liefern kann? Ich würde mich über eine Info freuen. Vielen DAnk im Voraus und herzliche Grüße
Evtl. eine Alternative zu irgendwelchen Bausätzen, wo einem die Optik nicht gefällt.
Aber der Weg ist lang und steinig, da man zum Einen das Zeichnen am 3D CAD lernen muss (es gibt sowas als recht gute Opensource Software) und zum Anderen den 3D Druck mit Harzen perfektionieren muss. Wenn man das hinbekommt, erreicht man wirklich fantastische Ergebnisse.
Quellen für Zeichnungen können z.B. das Buch von Wulfert "Die Reichsbahnweiche" sein, dass man im Netz manchmal zu herunterladen als PDF findet.
Mit 3D Druck lassen sich dann auch Dinge wie Schienenklammern oder Platten herstellen. Sozusagen als Fingerübung zu den fehlenden Teilen. Voraussetzung: man hat Geduld (siehe oben) und etwas zum nachmessen... LG, Axel
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Selbstgenagelte Gleise mit oder ohne Schuhe?
26.09.2021 20:28 (zuletzt bearbeitet: 26.09.2021 20:28)
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