Nutzt ihr bei der Verkabelung eurer Anlagen Aderendhülsen? Wenn ja, warum. Und wenn nein, ... . Auf dem Boot nutze ich sie immer wenn ich eine Strippe zu ziehen habe. Aber unter der Anlage ... ?
wenn ich unter meiner Anlage Litzenkabel verlege werden die Kabelenden verzinnt, denn die Anlage bewegt sich nicht und es besteht keine Gefahr, dass das Kabelende brechen könnte.
Lötösen haben sich bei mir nicht bewährt. Wenn man etwas unter der Anlage macht, brechen die schon mal ab.
Dann gibt es noch die Gerätschaften mit den Schraubklemmen. Da verwende ich Aderendhülsen (schon 2 mehr als Jahrzehne), löte und quetsche sie ein. Beim nur Einquetschen haben sich die Litzen schon mal gelöst. Das ist für mich sehr zuverlässig.
Dann gibt es die Verteiler unter der Analge und da verwende ich seit einigen Jahren als Ersatz für die Lötösen Wagoklemmen. Da verzinne ich die Kabelklemmen, um das Einfädeln zu erleichtern. Auch fertige ich die Kabel vor und verlege sie unter der Anlage nur noch und klemme sie an. So fällt das Löten unter der Anlage weg. Auch lässt sie da recht schnell ma was ergänzen oder umbauen.
Ich weis nicht ob dir meine Antwort hilft, da Teppichbahner (inzwischen fast schon eine Dauerlösung).
Meine Hauptleitungen (Fahr-, Weichenversorgung, Wechselstrom) sind mit diversen Verteilern (Schraubklemmen) verbunden. Dabei sind die Enden alle mit Adrendhülsen versehen. Hilft bei Umbauten und reduziert (vielleicht) Spannungsverluste. Auch fast alle Weichenkabel hab ich damit versehen.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu HickTeck mit altem Blech auf dem Boden Digital auf Blechgleis
Moin Manfred, ich benutze gern Aderendhülsen, weil es schnell geht (mit der zugehörigen Zange) und aufgeräumter aussieht.
Bei Schraubklemmen, die unter der Schraube ein Blech haben, wäre das nicht notwendig (bei Lüsterklemmen allerdings schon), aber es nervt ein wenig, in ungemütlicher Körperhaltung die Litze zu verdrillen und dann in die irgendwo vermutete Öffnung zu zirkeln...
im Modulbau nutze ich fast immer Aderendhülsen, an meiner Heimanlage nach Möglichkeit. Da dort immer mal was dazu kommt oder auch wegfällt hat man da den Nachteil, dass man ständig Aderendhülsen wegschmeißen kann und wieder eine neue setzen muss. So muss ich einfach nur das Kabel ausfädeln oder ein neues einfädeln. Aber wo es geht nutze ich gerne Aderendhülsen. Gerade wenn viele Drähte zusammen kommen und dann in eine Lüsterklemme sollen. Zumal die Lüsterklemme gerne mal dünne Adern zerbröseln kann. Das passiert mit Aderendhülsen nicht.
Mit Löten bzw. Verzinnen habe ich bei Belegung des Kabels in Schraubklemmen (z. B. Lüsterklemmen) nicht so gute Erfahrungen gemacht. Da wurde das Lot (vermutlich unter dem Druck der Schraube) über die Zeit schon mal brüchig, mit dem Ergebnis, dass sich die Verbindung etwas lockerte. Mag sein, dass das an mir, an der falschen Löttemperatur oder an meiner damals noch nicht ausgereiften Löttechnik lag. Aber wenn, dann greife ich zu Aderendhülsen (eine gute Zange für die Dinger ist vorhanden).
Von Lüsterklemmen bin ich übrigens auch weitestgehend ab. Statt dessen habe ich für die anstehende Renovierung meiner Verkabelung für Rekordumsätze bei Wago gesorgt ... . Und wenn ich da jetzt so drüber nachdenke ... ..., dann könnte ich mir an dieser Stelle, also für die Wagos, doch wieder löten vorstellen ...
Aber wahrscheinlich bleibe ich bei Aderendhülsen - auch für die Belegung in den Wagos.
wobei die Hebelklemmen (Wago Hebelklemme) keine Aderendhülsen brauchen, und bei Flexiblen Leitungen ohne Aderendhülsen sogar besser kontakt geben.
Löten mit Bleifleien Lot ist mir immern noch nicht richtig koscher, kalte Lötstellen unter der Anlage/Platte/Haus machen keine Spass
Bei meiner Bodenbahn Nutze ich Lüstenstecker-Steckverbindern und Aderendhülsen für die 1,5/2,5 mm² Lautsprecher/LED-Kabel die ich für die Bosteranschlüsse zu den Anschlußgleisen Nutze.
Das sieht dann so aus:
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Zitat von Bodenbahner im Beitrag #9 Löten mit Bleifleien Lot ist mir immern noch nicht richtig koscher, kalte Lötstellen unter der Anlage/Platte/Haus machen keine Spass.
Dann machst du etwas verkehrt. Doch bleifreies Lötzinn ist nach der RoHS-Richtlinie nur in kommerziellen Geräten vorgeschrieben. Das bedeutet, im Privatbereich darf man immer noch mit bleihaltigem Lötzinn arbeiten. Quelle https://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0705261.htm
aber Zeitweilig bekamm man das nur Schwer, und jetzt habe ich die Rollen hier liegen. Und in den Loks ist es ehe bleifrei.
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
bleifrei löten funktioniert mit heutigen Lötzinn mindestens so gut wie verbleibt. Temperatur ein wenig hoch und eine Lötspitze die nur für bleifreie Lötungen genommen wird, evtl. noch passendes Flussmittel und ab geht's.
Davon mal ganz abgesehen haben verzinnte Litzen nichts in Schraubklemmen/Lüsterklemmen verloren, das Zinn fließt unter dem Anpressdruck der Schraube.
Alternativ zu den Wagos könnte man noch ne Installation mit den Mini-Klemmen von Wago machen, da kann man sich die Aderendhülsen auch sparen.
Servus, natürlich ist löten eine Option: ein Rest von einer Streifenrasterplatine ist der billigste "Verteiler", den es gibt...
Für Modul- oder Segmentanlagen, warum nicht? Wenn jedoch etwas "mal eben" geändert werden soll, habe ich eher einen Schraubendreher zur Hand als einen Lötkolben. Oder benötige keins von Beiden, wenn es die edlen Klemmen mit Handbetrieb sind :-)
Ich löte seit 15 Jahren bleifrei, der Umstieg war absolut problemlos. Warum sollte es problematisch sein? Wer heute noch zweifelt, dem empfehle ich als Versuch eine Legierung mit Silberanteil: das Zeug kostet ein paar Mark(*) mehr, aber das galt für das klassische "Radiolot" ebenso. 30° mehr einstellen und gut ist. Meine Lötspitzen brutzeln seitdem auch nicht schneller weg...
Oder er möge das bleihaltige Zeug horten, jeder wie er mag, natürlich. Am Besten noch zu Schwarzmarktpreisen
Beste Grüsse Ralle
Edit: (*) "Mark" muss natürlich "Euro" heißen. Wer noch immer in Deutschmark umrechnet oder in Schilling, wird auch weiterhin bevorzugt verbleit löten, odrr?
Moin Moin ! also ob Löten, Aderendhülse, Wago-Produkte... Löten ist nicht mehr gebräuchlich im Handwerk, da es zu einem Übergang von Flexibel und Massiv kommt, wo die Verbindung dann eine Schwachstelle hat und gern bricht. Und kein Meister hat mehr die Muße seinen Lehrlingen das "Handwerk" näher zu bringen... Bei der Billig-Industrie kann man das "Spitzenverlöten" immer mal finden, dann wurde die Kupferlitze an der Spitze verschweißt....Ob das der DIN entspricht...? Für Litze sollte man immer die Aderendhülse für Klemmverbindungen verwenden. Es gibt Klemmen mit speziellem Aufbau die keine Aderendhülse benötigen s.o. V51 ... aber als Laie das erkennen und dann auch noch alle Litzen da einführen?? Da hat man dann mit der Aderendhülse das bessere Ergebnis. Wago Produkte mit den Klapplaschen sind auf dem Markt gekommen, weil man mit Ihnen in der Hausinstallation massive Drähte und Litzen ordnungsgemäß verbinden kann. Meist Endgeräte wie Lampen, oder Stellmotoren von Fenstern, Herdanschlußkabel. Aber auch bei diesen Verbindungen ist darauf zu achten einen "sauberen" Anschluß herzustellen und ALLE Litzen einzuführen... Man könnte auch massive Drähte bei der Modellbahn verwenden und noch schöne Ösen biegen...aber das wird wohl keiner mehr können. Letztlich ist das eigentlich jedem bei seiner Bahn selbst überlassen welche Verbindungsart er verwendet. Da es sich um Kleinspannung handelt (Übergangswiederstände!) und man doch "Betriebssicherheit" haben möchte, ist aber immer auf eine möglichst saubere Verbindung zu achten, für ungetrübten Fahrspaß! LG Olaf
Zitat von Olaf70 im Beitrag #14Moin Moin ! also ob Löten, Aderendhülse, Wago-Produkte... Löten ist nicht mehr gebräuchlich im Handwerk, da es zu einem Übergang von Flexibel und Massiv kommt, ...... Man könnte auch massive Drähte bei der Modellbahn verwenden und noch schöne Ösen biegen...aber das wird wohl keiner mehr können. Letztlich ist das eigentlich jedem bei seiner Bahn selbst überlassen welche Verbindungsart er verwendet. Da es sich um Kleinspannung handelt (Übergangswiederstände!) und man doch "Betriebssicherheit" haben möchte, ist aber immer auf eine möglichst saubere Verbindung zu achten, für ungetrübten Fahrspaß!
ich verwende immer noch 0,5mm "Klingeldraht" (Schaltdraht YV) - wie vor 40 Jahren gelernt (... wir hatten nix anderes als aufgedröselte Fernmeldeleitung damals) Den kann ich klemmen. löten, schrauben ganz wie ich mag. Und einfach ordentlich verlegen läßt er sich auch.
außer natürlich an den (wenigen) Stellen wo flexibel angesagt ist
Aderendhülsen benutzt man bei mehrardrigen Leitungen überall dort, wo Bewegung (Vibrationen, Schwingungen ) auftreten. Dann dürfen mehradrige Leitungen auch nicht verzinnt werden.
wichtig ist meiner Meinung nach im Digitalbetrieb der Querschnitt, damit bei längeren Leitungen nicht die Spannung übermäßig zusammen bricht. 1,5mm² / 2,5mm² ist da bei mir das mittel der Wahl, in Form von H07V-K mit ~22€ a 100m erträglich da Massenware. Aderendhülen, Wagos, löten, geht alles. Und Anlagenvibrationen sind dann auch kein Thema. Alternativ auch 2 Adrige Lautsprecherkabel.
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
wichtig ist meiner Meinung nach im Digitalbetrieb der Querschnitt, damit bei längeren Leitungen nicht die Spanung übermäßig zusammen bricht. 1,5mm² / 2,5mm² ist da bei mir das mittel der Wahl, in Form von H07V-K mit ~22€ a 100m erträglich da Massenware. Aderendhülen, Wagos, löten, geht alles. Und Anlagenvibrationen sind dann auch kein Thema. Alternativ auch 2 Adrige Lautsprecherkabel.
Gruß
Ralf
Und das ist nicht nur bei Digitalbetrieb so. Vibrationen sind kein Thema aber, Litzen lassen sich einfach leichter verlegen als starre Leitung.
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Aderendhülsen - ja oder nein?
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19.05.2021 09:03 (zuletzt bearbeitet: 19.05.2021 09:15)
. Auf dem Boot nutze ich sie immer wenn ich eine Strippe zu ziehen habe. Aber unter der Anlage ... ?
Antworten
..., dann könnte ich mir an dieser Stelle, also für die Wagos, doch wieder löten vorstellen ...
