Ich habe meine bisherige analoge H0-Lima-Bahn mit Piko-Gleisen mit Bettung neu bestückt. Ich möchte gern einige Züge auf Nebengleisen oder in Lokschuppen "parken". Ich habe mal ein bisschen herumgestöbert und bin auf Trenngleise gestoßen. Piko hat keine Trenngleise, aber es gibt eines von Tillig (82150). Das Trenngleis hat eine Anschlussmöglichkeit. Ich als Elekroniknovize frage mich natürlich, welche Möglichkeiten bietet mir die Anschlussmöglichkeit und wie bekomme ich es hin, dass ich den Zug noch beispielsweise in den Lokschuppen fahren kann? Es sieht so aus als müsste ein Flachstecker drauf. Und dann?
Ich bedanke mich für Eure Antworten schon mal im Voraus.
um bestimmte Abschnitte von Gleisen elektrisch abzutrennen muß nicht zwangsläufig ein separates Gleisstück eingebaut werden. Man nehme Isolierverbinder wie hier schon beschrieben. Oder man schlitzt was mit einem Drehmel. Die Spannung Speist du über einen Schalter ein.
Mit den Isolierverbindern habe ich es glaube ich verstanden. Von Piko gibt es die ja auch. Aber was meinst du jetzt genau mit "die Spannung speist du über einen Schalter ein"? Wie gesagt ich bin ein Büromensch.
Ich habe übrigens jetzt auch eine zweite Ebene. Den Gleisverlauf muss ich aber noch überarbeiten. Ist ein wenig eintönig. Aber es funktioniert. Ich habe übrigens die Bilder online gestellt.
uhh, dann wird es kompliziert. Nun brauchen wir ein wenig Schaltungstechnik, auch wenn es sich dabei nur um einfache Stromkreise handelt. Wenn ein gleisabschnitt „abgetrennt“ wird, muss die Fahrspannung durch eine Art Bypass dorthin kommen. Also z.B. über eine Drahtbrücke mit Schalter. Kannst du Löten? Ich schaue mal was ich finde, aber in die Grundlagen müßtest du dich trotzdem mal einarbeiten.
Du drehst Dich gerade im Kreis. Ein Trenngleis oder ein Isolierverbinder macht das Gleiche. Um eine Stromzuführung zum abgetrennten Teil wirst Du nicht rumkommen. DAher der Vorschlag mit dem Schalter. Den würdest Du auch mit Trenngleis brauchen.
Im abgetrennten Abschnitt kannst Du dann Strom ein- und ausschalten - wie das Licht im Zimmer. Dann brauchst Du nur einen Trafo - aber alle Loks in sämtlichen eingeschalteten Abschnitten reagiere dann gleichzeitig auf dei Einstellung des Trafos. Willst Du mehrere Fahrzeuge wirklich unabhängig steuern, benötigst Du analog so viele Trafos wie Loks.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
Zitat von GameOver im Beitrag #5Dann mit Schienenverbinder + Anschlusskabel zu arbeiten, ist denke ich nicht die richtige Lösung. Dann bräuchte ich ne Menge Trafos.
Du brauchst nicht jede Menge Trafos sondern jede Menge Schalter. Diese Kosten nur ein paar Euros. An den Abstellgleisen wird nur der Stromkreis unterbrochen und über die Schalter wieder Strom zugeführt. Mit den Grundlagen der Elektrotechnik mußt du dich schon beschäftigen - ohne geht nix und ohne entsprechendes Werkzeug wie z. B. Lötkolben geht auch nicht viel. Lötkenntnisse solltest du dir unbedingt aneignen. Üben, üben, üben........ sonst ist wirklich "game over".
Grüße aus Karlsruhe Rainer www.rainermaier.de Anlage "Aldersheim" 220 x 120cm, Piko A-Gleis, Digital mit Digikeijs DR5000 und Rocrail, rollendes Material Roco, Fleischmann, ESU Anlagenbau "Aldersheim" 220 x 120cm
Vielen Dank für die Lösungsvorschläge. Ich bin sehr dankbar.
Ich habe es jetzt so verstanden, dass der abgetrennte Gleisbereich eine Stromzufuhr benötigt. Diese stelle ich über einen Schalter her, den ich ein- und ausschalten kann. Dieser Schalter wird mit dem Trafo verbunden. Jetzt stellt sich für mich die Frage, wieviel Polig der Draht ist? Benutze ich einen Litzenkabel oder benötige ich etwas anderes? Als Schalter denke ich kann ich beispielsweise den "Viessmann 5550 - Universal-Ein-Aus-Umschalter" nutzen oder? Damit umgehe ich da schon mal das Löten.
Lötstelle Nr. 2 wären dann die Gleise. Da gibt es ja die Trenngleise von von Tillig (82150). Die haben ja bereits einen Anschluss. Nur wie bekomme ich die Litze darauf? Das ist noch die große Unbekannte.
das ist grundsätzlich richtig aber, wieviel Gleise und Abschnitte sollen es im Endstadium mal werden. Daraus ergibt sich zumindest eine vorläufige Planung. Dann kann man eine konkrete Materialauswahl und auch Schaltungsauswahl treffen. Wäre nicht schlecht.
Ich denke ich werde Drähte nehmen. Ist glaube ich leichter anzuschließen. Welchen Durchmesser sollte der denn haben? Reicht ein Leiter-Durchmesser von 0,5 mm, Außen 1,1 mm?
Wenn ich den Draht an den Flachstecker crimpe und auf die Halterung der Tillig-Gleises stecke, habe ich dann aber nur einen Draht. Brauche ich nicht 2?
Oder ist da ein Fleischmann-Trenngleis besser? Da habe ich direkt 2 Anschlüsse?
der Draht geht in Ordnung. Du kannst auch ein Fleischmann Trenngleis verwenden, brauchst du nix crimpen oder löten.
Es genügt ein Draht, der andere kommt ja über die Schiene die nicht getrennt ist. Am Schalter kommen ein Draht vom Trenngleis, der andere vom Fahrtrafo/ Fahrstromgerät. Der Kreis schließt sich.
Ich frage deshalb, da in einem anderen Forum von einem Eingangsanschluss und von einem Ausgangsanschluss des Schaltpultes die Rede war. Und dass jeweils ein Kabel an jedem Anschluss angeschlossen werden muss.
hier mal ein Anschluss Schema für schaltbare Gleisabschnitte. Das ist natürlich auch auf Abstellgleise anwendbar. Du siehst, es genügt ein Draht pro Abschnitt.
Den freien Anschluss am Trenngleis kann man als zusätzliche parallele Fahrstromeinspeisung nutzen.
Das Video ist soweit nicht schlecht, aber was da wegen nassen Schwamm und Stahwolle erzählt wird, ist so nicht richtig. Wer auf Stahlwolle steht, sollte mal einen 9V-Block an diese halten, also das Strom über die Stahlwolle fließt. ABER vorher die Stahlwolle auf einen nichtbrennbaren Untergrund legen. Außerdem zekratzt mit der Zeit die Spitze und somit Schrott.
Aber sonst kann auch ich nur sagen - Stefan versuche es mit Löten. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und üben, üben, üben hilft. Du wirst es sehen, dass es nciht so schwer ist.
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Trenngleis
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17.01.2021 13:24
Antworten
nicht mag, hat uns Dünn 
nicht verdient....
