Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich versuche mein KSM DR5013 anzuschließen und zu programmieren. Die Zeichnung im Handbuch ist mir klar. Da in meiner Kehrschleife aber 3 Weichen sind, stehe ich auf dem Schlauch.
Hier mal das Gleisbild.
Der Anschluss soll nach "5.3 Anschluss DR5013 mit Sensorgleisen (S0,S1,S2,S3) und LocoNet®" erfolgen. Muss ich in diesem Fall für jede Weiche noch gesonderte Melder setzen oder reicht es für Weiche 1 und den Rest regelt das KSM? Oder ist es einfacher mit dem Kurzschlussprinzip nach "5.2 Anschluss DR5013 Kurzschlusserkennung und LocoNet®" zu arbeiten?
Sorry für die vielleicht etwas blöde Frage. Das ganze Digitalthema ist für mich relativ neu.
Neben dem DR5013 habe ich noch DR4088LN-CS als Rückmeldemodul und DR5000 als Zentrale.
Die Verkabelung ist aber nur die eine Sache. Bei der Programmierung frage ich mich, wo ich die Rückmeldenummern für S1 und S2 herbekomme. Wenn ich es richtig sehe, werden diese nicht an das DR4088LN angeschlossen.
Danke für eure Hilfe
Herzliche Grüße Stefan
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.
>>Sorry für die vielleicht etwas blöde Frage. Das ganze Digitalthema ist für mich relativ neu.
Hallo Stefan,
das ist kein Problem der Digitaltechnik, sondern der 2-Schienen-2-Leiter Bahner ("DC"/Gleichstrom) und trifft damit auch alle DC-Analogbahner.
Entscheidend ist, wie die Anlage links vom gezeigten Ausschnitt weitergeht. Die sichtbare Kehrschleife beginnt und endet an Weiche 1. Weiche 3 ist solange unproblematisch, wie dort keine Gleise abgehen, die an anderer Stelle in die Anlage münden. Selbiges gilt auch für Weiche 2.
Wenn von W2 und W3 nur Stichgleise abgehen, dann ist W2 Teil der Kehrschleife. Das ist m.E. ungünstig für den Einsatz mit Sensorgleisen.
Einfacher dürfet es sein, das KSM mit Kurzschlusserkennung zu benutzen, das DR5013 kann das ja auch.
Die Trenner wären dann zwischen W1 und W2 und zwischen W1 und der Kehrschleife einzusetzen, jeweils in beide Schienen, also 4 Trenner.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Hier mal der Gleisplan: Von W1 geht es in den Schattenbahnhof und von W3 geht es die Rampe zur nächsten Ebene hoch. Die Rampe endet dann in einer Kehrschleife.
Das sieht dann so aus:
Auf der Ebene sind nochmal zwei Kehrschleifen und von dort aus geht es dann hoch in den sichtbaren Bereich.
Ich denke, ich werde mit der Kurzschlusskennung arbeiten. Wobei mir das Wort "Kurzschluss" im Zusammenhang mit Moba immer Bauchschmerzen verursacht. ;-)
Herzliche Grüße Stefan
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.
das ist nicht ganz trivial, eigentlich ist das ein Oval mit Diagonale. Da diese hier auf wenige Millimeter zwischen W1 und W2 geschrumpft ist, hast Du zwei Kehrschleifen, einmal die von Dir gezeigte und dann das dreigleisige Bündel. Was ist eigentlich der betriebliche Zweck der rechten Kehrschleife? Im Abstellbahnhof im Kreis fahren? Ich durchschaue da das Betriebskonzept noch nicht richtig.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Zitat von topla im Beitrag #4Was ist eigentlich der betriebliche Zweck der rechten Kehrschleife?
Jedes der drei Gleise ist ca. 12 Meter lang mit jeweils 17 Blöcke a 70 cm, d.h. der Schattenbahnhof ist sequentiell. Je Gleis reihen sich die Züge automatisch auf. Soll jetzt ein Zug aus der Mitte nach oben fahren, müssen die davor stehenden eine "Ehrenrunde" drehen und sich wieder hinten anstellen. Das ist die Idee und das Betriebskonzept.
Die Trennstellen würde ich dann wie folgt machen:
Ich hoffe, dass es so verständlich ist.
Herzliche Grüße Stefan
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.
Ja, ist verständlich - und spannend. Einfahrt dann über W2 Abzweig, Ausfahrt über W1 Abzweig und Ehrenrunde über W2 Gerade. Du musst aber sicherstellen, dass der längste Zug zwischen die Trennstellen 1 und 3 passt. Ich würde wohl eher die Trennstelle 1 zwischen W1 und W2 verlegen und eine weitere Trennstelle vor W3 im Kehrgleis einbauen, damit hast Du im Bereich des KSM immer nur einen Zug.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
so einfach wie du dir das vorstellst geht das nicht. Du muss erstens für JEDES Gleis zwischen Einfahrt W1 und Ausfahrt W2 einen 5013 einsetzen - macht 3 Stück. Zweitens recht die Kehrschleife braucht auch einen 5013. Um nur einen 5013 bei den drei Gleisen einsetzen zu können meine Frage. Besteht die Möglichkeit die drei Gleise kürzer zu machen, so das dann zwischen den Ausfahrten der Gleise und W2 ein Gleis bleigt, dass gleich/länger als der längste Zug ist? So wie dein Plan aussieht, wäre das möglich, da die rechte Kehrschleife kurz ist.
Moin Steffen, bin unterwegs, deshalb die Kurzfassung: Du brauchst genau ein Kehrschleifenmodul in der roten Strecke und 2 von der Weichenstellung W3 und W1 abhängige Relais mit je einem zweipoligen Umschalter. Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Zitat von topla im Beitrag #11Moin Steffen, bin unterwegs, deshalb die Kurzfassung: Du brauchst genau ein Kehrschleifenmodul in der roten Strecke und 2 von der Weichenstellung W3 und W1 abhängige Relais mit je einem zweipoligen Umschalter. Thomas
Warum schreibst du jetzt was von Relais? Hast du seinen Beitrag nicht gelesen? Er schreibt doch eindeutig vom Kehrschleifenmodul DR5013.
nur soweit noch aktuell: Der Trenner in #7 an W1 sitzt falsch, W1 muss mit Trennern in beiden Abzweigen von der Kehrschleife getrennt werden, sonst entsteht m.E. in W1 ein vom KSM nicht behebbarer Kurschluss.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Zitat von Stefan Oberherr im Beitrag #1Hallo liebe Moba Gemeinde! Die Verkabelung ist aber nur die eine Sache. Bei der Programmierung frage ich mich, wo ich die Rückmeldenummern für S1 und S2 herbekomme. Wenn ich es richtig sehe, werden diese nicht an das DR4088LN angeschlossen.
Stefan, lese dir mal die Bescheibung durch - ab Seite P31. Da hast du alles stehen. Das siehst du auch die Adressen für S1 und S2. ( 1012 - S1 ; 1013 - Kehrschleife ; 1014 - S2 ). Die nächste Kehrschleife dann mit 1015, 1016, 1017 u.s.w. S0 und S3 sind die Adressen vom 4088.
Hallo Bernhard, ich würde sagen lese die Beschreibung mal vom DR5013 durch. Das was du schreibst trägt nicht unbedingt dazu bei, dass es Stefan versteht. Stefan, wie er sagt, ist nicht so bewandert mit dieser Technik und wenn dann jeder ihm was erzählt, was nicht dazu beträgt, dass er es versteht, ist es nicht hilfreich.
Zitat von Lokführer01 im Beitrag #10Wo willst du dann die Umpolung hinmachen? In der Kehrschleife muss umgepolt werden, sonst hast du ja bei der Einfahrt oder Ausfahrt einen Kurzschluss.
Bei dem 5013 musst du auf alle Fälle einen Loconet-Rückmelder verwenden. Ein 4088 -N88 oder RB geht da nicht!
Ach ja, fährst du Märklin?
Ja, ich habe Loconet RM - DR4088LN-CS. Kein Märklin, Rocoline.
Da das KSM nach dem Kurzschlussprinzip funktioniert, war mein Verständnis, dass sobald der Zug einfährt, das KSM feststellt, ob ein Kurzschluss vorliegt und dann die Polarität umdreht. D.h. sobald ich alle Trennstellen richtig gesetzt habe, sollte es funktionieren. Aber wie gesagt, für mich ist das alles Neuland.
Hier die gewählte Anschlussvariante:
Der Schattenbahnhof an sich ist ja schon eine Kehrschleife, wenn ich es richtig sehe.
Herzliche Grüße Stefan
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.
Zitat von Lokführer01 im Beitrag #17Auf Kurzschluss fahren ist mit der Zeit nicht so optimal.
War auch mein erster Gedanke. Bei dem Wort "Kurzschluss" im Zusammenhang mit Moba bekomme ich immer Schluckauf. Aber was ist der Nachteil bzw. was ist nicht so optimal?
Herzliche Grüße Stefan
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.
Zitat von BJA im Beitrag #13Der Trenner in #7 an W1 sitzt falsch, W1 muss mit Trennern in beiden Abzweigen von der Kehrschleife getrennt werden, sonst entsteht m.E. in W1 ein vom KSM nicht behebbarer Kurschluss.
Ja, das stimmt. Der Trenner fehlt noch. Ich glaube aber, ich habe immer noch irgendwo einen Denkfehler.
Herzliche Grüße Stefan
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Technik und Steuerung von Fahrzeugen und Anlage
»
Digitaltechnik
»
DR5013 DIGIREVERSE - Verkabelung und Programmierung
22.10.2020 17:21 (zuletzt bearbeitet: 22.10.2020 17:23)
Thema drucken
Antworten
