Kurzschluss ist immer eine Belastung der Spannungsquelle und die Bauteile (Spannungsregler.....) sind dazu nicht geneigt, dass auf Dauer mit zu machen. Ich bin gerade mal beim Zeichnen und werde dir das per Mail zuschicken. Habe ja deine Mail-Addy noch.
Ich habe zwischenzeitlich mal eine Anfrage bei Digikeijs gestellt. Vielleicht haben die ja auch noch eine Idee.
Stefan, ich bin schon dabei, dir alles so einfach wie möglich aufzuzeigen. Mit der Fertigstellung wird aber erst morgen, da ich noch was anderes machen muss. Digikeijs wird dich sicher auch nur auf die Handbücher hinweisen.
bin wieder zurück. Schau Dir doch mal Deine Gleisfigur richtig an. Denke Dir die Verbindung zwischen W1 und W2 sowie den Übergang (rotes Gleis hinter W3) weg. So kannst Du im Kreis fahren, bis der Arzt kommt, da gibt es keine Kehrschleife. Erst die Einfahrt bringt über W2/W1 die Kurzschlussproblematik. Der Kritscihe Abschnitt liegt also zwischen W1 und W3 und muss vom Rest isoliert werden: 1. Trennung zwischen W1 und W2 2. Trennung hinter dem gebogenen Strang von W2 3. Trennung beider Gleise am stumpfen Ende von W3
W1 und W2 sollten immer gleichzeitig geschaltet werden, W1g und W2a sowie W1a und W2g, damit kann man das vom Stellen her als "eine" Weiche betrachten.
Jetzt gibt es zwei Situationen: 1. Einfahrt über W3a, W2g und W1a => der isolierte Abschnitt muss mit der Polarität der Einfahrgleise hinter W1 versorgt werden 2. Ausfahrt über W2a (W1g) => der isolierte Abschnitt muss mit der Polarität der Ausfahrgleise vor W2 versorgt werden
Also reicht ein mit der Stellung von W2 gekoppelter doppelpoliger Umschalter aus, um den isolierten Abschnitt richtig zu versorgen. Die Stellung von W3 ist ohne Bedeutung.
Jetzt kommt noch die Verbindung zur restlichen Anlage ins Spiel. Abhängig von Ein- oder Ausfahrt gibt es beim Übergang des roten Gleisabschnittes zum isolierten Abschnitt einen Kurzschluss. Um den zu vermeiden, kann die erforderliche Umpolung des vorliegenden Abschnitts mit dem bei Dir vorhandenen DR5013 unter Nutzung der Sensorgleise und ohne Kurzschluss erfolgen.
Thomas
Edit: 1. funktioniert also sogar mit nur einem Relais und einem KSM 2. benötigt keine weiteren KSM 3. benötigt keine Umbauten der Gleisanlage 4. der isolierte Abschnitt muss nicht länger als der längste Zug sein
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
kurz zum Thema Kurzschlußumschaltung -erkennung in einer Kehrschleife. Zum Beispiel das LK100 von Lenz arbeitet nach diesem Prinzip.
Es wurde und wird darüber viel geschrieben und sogar Nachteile des Nachfolgers LK200 aufgezeigt. Dazu mal kurze 2 Beispiele aus Nachbarforen; bei Stummi und dem TT-Board
Also solch ein Hexenwerk kann das mit dem KS wohl doch nicht sein...
Edit: evtl. Fehlinformation gelöscht
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
Vielen Dank für eure Beiträge und Antworten. Da ich das ganze Wochenende eingespannt bin und leider keine Zeit habe, werde ich mich am Montag melden. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und bleibt gesund.
Herzliche Grüße Stefan
Herzliche Grüße Stefan
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.
Vielen Dank für eure Beiträge und Antworten. Da ich das ganze Wochenende eingespannt bin und leider keine Zeit habe, werde ich mich am Montag melden. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und bleibt gesund.
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Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.
vielen Dank für deine Ausführungen. Das sieht für mich als Laie alles schlüssig aus.
Zitat von topla im Beitrag #26funktioniert also sogar mit nur einem Relais und einem KSM
Zwei Fragen habe ich noch. 1. Was für ein Relais benötige ich? 2. Funktioniert bei dieser Konfiguration die Überwachung per Rückmeldung (für den isolierten Bereich und den Rest vom SBf)?
Herzliche Grüße Stefan
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.
Zitat von Tramfahrer im Beitrag #27Es wurde und wird darüber viel geschrieben und sogar Nachteile des Nachfolgers LK200 aufgezeigt. Dazu mal kurze 2 Beispiele aus Nachbarforen; bei Stummi und [URL=https://www.tt-board.de/forum/threads/kehrschleifenmodul-lk100-von-lenz-noch-zu-empfehlen.57860/]dem TT-Board/URL]
Kurzschlusssteuerung ist raus. Augenscheinlich mit Problemen behaftet. Nicht immer und nicht überall, aber so wie ich mein Glück kenne, werde ich die alle haben.
Herzliche Grüße Stefan
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.
schnell und geschäftstüchtig sind sie schon . 4 Kehrschleifenmodule verbauen wollen und nur eine Kehrschleife in Sicht . Aber ich habe auch eine Weile und Deine Beschreibung gebraucht, um das Konstrukt zu durchschauen, die Zeit hat der Support eben nicht. Die Überwachung des Sbf erfolgt ganz normal über Rückmelder; es ist ja eine übliche Anlagenverdrahtung. Der isolierte Abschnitt kann auch mit einem herkömmlichen Rückmelder überwacht werden; dazu sind die Eingänge des Relais mit den Ausgängen eines Kanals des Belegtmelders zu verbinden. Als Relais wird eine Ausführung mit 2 Umschaltern benötigt. Was hast Du denn für Weichenantriebe an W2 im Einsatz, wie wird der angesteuert und gibt es dort einen freien Umschalter? Da kann man dann eine konkrete Relaisempfehlung geben.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Zitat von topla im Beitrag #33Was hast Du denn für Weichenantriebe an W2 im Einsatz, wie wird der angesteuert und gibt es dort einen freien Umschalter? Da kann man dann eine konkrete Relaisempfehlung geben.
Für den Schattenbereich arbeite ich mit den Magnetspulenantrieben von Roco. Angesteuert wird der mit dem DR4018. Im sichtbaren Bereich werde ich mit Servos unterflur arbeiten.
Herzliche Grüße Stefan
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.
nutzt Du den Umschalter des Antriebs für die Herzstückpolarisierung oder ist der noch frei? Ganz ohne Relais würde es mit dem Roco-Unterflurantrieb 10030 funktionieren, ich kenne aber die Einbauverhältnisse bei Dir nicht.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Zitat von topla im Beitrag #35nutzt Du den Umschalter des Antriebs für die Herzstückpolarisierung oder ist der noch frei? Ganz ohne Relais würde es mit dem Roco-Unterflurantrieb 10030 funktionieren, ich kenne aber die Einbauverhältnisse bei Dir nicht.
Ja, für die Herzstückpolarisierung werde ich den Umschalter des Antriebs verwenden. Leider kann ich auf der untersten Ebene nicht mit Unterflurantrieben arbeiten da alles in Segmente geplant ist (transportbedingt). Die unterste Platte ist gleichzeitig zum abstellen und dann würde ich mir im Umzugsfall alles abreißen. Und der ungeplante Umzugsfall ist schon eingetreten. In den nächsten 6 Monaten, muss das, was schon fertig ist, in ein neues Zuhause umziehen.
Herzliche Grüße Stefan
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.
gut, dann gibt es 2 Optionen: 1. Einbau eines Relais mit Doppelspulenantrieb wie Roco 10030, parallel zu W2 anschließen und 2 der 4 Umschalter wie gezeigt benutzen Vorteil: geringer Aufwand, Nutzung der Spannungsversorgung der Weichen Nachteil: wenn Weiche oder Relais nicht sicher gemeinsam umschalten, kann es zu Kurzschlüssen beim Befahren führen
2. Nutzung des Umschalters des Weichenantriebs für die Ansteuerung eines Relais, wie z.B. Finder 55.34.9.012.0040 Steckrelais 12 V/DC 7 A 4 Wechsler Bestell-Nr.: Conrad 502923 - 62 Dazu kann man einen Sockel mit Schraubanschlüssen verwenden, wenn man die Kabel nicht direkt anlöten will: Finder 94.94.3 Relaissockel Passend für Serie: Finder Serie 55 Bestell-Nr.: Conrad 503102 - 62 2 der 4 Umschalter benutzt man zum Umpolen des Fahrstroms, einen weiteren zur Herstückversorgung Zusätzlich wird eine Gleichspannung für die Versorgung des Relais benötigt, dazu reichen 4 Dioden und ein kleiner Elko. Nachteil: Spannungsversorgung für das Relais erforderlich
Viele Grüße Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
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DR5013 DIGIREVERSE - Verkabelung und Programmierung
23.10.2020 14:57 (zuletzt bearbeitet: 23.10.2020 14:59)
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. 4 Kehrschleifenmodule verbauen wollen und nur eine Kehrschleife in Sicht 
