Hallo Manfred Naja DIN steht ja eigentlich für die Deutsche Industrie Norm... Und die 650er bezieht sich auf Werkzeugmaschinen bzw. T-Nuten... Ist also Mist, was auf dem Zettel steht... Aber mit der Grafik des Anschluss-Schemas (2. Bild - der rechter Teil) und dem hier: https://www.fischer-modell.de/zubehoer/e...ben-30cm-laenge solltest Du das eigentlich erledigen können...
Ich würde den Schrumpfschlauch abschneiden und dann immer ein Kabel von der Lok ablöten und das dann an der neuen Buchse anlöten. Und vorher das Kabel an der Buchse entfernen... Ist etwas fummelig aber geht... So verdaddelt man sich auch nicht so schnell...
OT: Und auch das hier ist wieder ein Beispiel, welchen Wert die Normen und Standart in der Deutschen Modellbahn Industrie haben - nähmlich keinen... Jeder macht, was er will...
Zitat von Falti im Beitrag #20Hallo Manfred,Schau mal auf den Zettel Deiner Lok Da ist unten Links die Kontaktbelegung, links Deine Buchse, rechts NEM650, da siehst Du das die Kontakte völlig anders liegen in der Buchse als am Esu-Stecker.
Hab's grad mal schnell verglichen: die Belegung, die dort unter "DIN650" genannt wird, hat nichts mit der NEM652 zu tun. Die Belegung des ESU Steckers ist anders. Aber zumindest stimmen die ESU-Farben mit Piko überein. Immerhin. *)
Ich hatte mir vor ein paar Tagen eh neue Lötspitzen bestellt, auf die warte ich jetzt noch. Nach der Bruzzelei erzähle ich natürlich über das Ergebnis.
Gruß, Manfred
*) Edit: Die Kabelfarben sind nur auf dem Papier gleich. Piko hat es tatsächlich fertig gebracht, in der Lok teilweise andere zu verwenden ...
Zitat von Rüm Hart im Beitrag #24Hab's grad mal schnell verglichen: die Belegung, die dort unter "DIN650" genannt wird, hat nichts mit der NEM652 zu tun. Die Belegung des ESU Steckers ist anders. Aber zumindest stimmen die ESU-Farben mit Piko überein.
wie Axel-T schon gesagt hat, DIN 650 ist in diesem Zusammenhang auf jeden Fall Blödsinn. DIN 650 regelt Maße und Toleranzen für T-Nuten z.B. für Werkzeugmaschinentische, Paletten und Werkstück- oder Werkzeugspannvorrichtungen an Werkzeugmaschinen. Das hat so gar nichts mit irgendwelchen elektrischen / elektronischen Schnittstellen zu tun und auch nichts mit Modellbahn.
Gemeint war wahrscheinlich NEM 650. Das hilft dir aber auch nicht wirklich weiter. NEM 650 ist eine allgemeine Grundlagen-Spezifikation von elektrischen Schnittstellen für Modellfahrzeuge. Es ist nicht die Spezifikation mit Pinbelegung einer bestimmten Schnittstelle. In NEM 650 stehen so Sachen drin wie die mindestens zur Verfügung zu stellenden Anschlüsse, zu verwendende Kabelfarben - und auch, dass die mechanische Ausführung der Schnittstellen nicht einheitlich ist, sondern in den entsprechenden Einzelnormen NEM 651 folgende geregelt wird. NEM 650 regelt diesbezüglich lediglich, dass die Schnittstelleart und Pin 1 auf dem Sockel eindeutig gekennzeichnet sein müssen.
Eine NEM 623 scheint es überhaupt nicht (mehr?) zu geben, zumindest findet sich keine solche Norm auf der Morop-Seite und auch die Suchmaschine meiner Wahl findet dazu auch anderswo nichts. Auch nicht zurück in 2008, 2012 oder 2016. Wenn es eine NEM 623 überhaupt mal gab, ist das wohl schon etwas länger her... Aber auf deinem Waschzettel steht "Roco 623" und nichts von "NEM 623". Was immer uns diese Tabelle mit "Roco 623" und "DIN 650" im Piko-Waschzettel sagen will, und wie du schon selbst herausgefunden hast: das ist nicht die Pinbelegung nach NEM652 (und auch nicht nach NEM 650, denn darin ist gar keine Pinbelegung definiert).
Die gute Nachricht: Die Kabelfarben sind ja anscheinend NEM 650-konform und damit dann auch passend zu Schnittstellen nach NEM 652. Damit kannst du dann ja relativ problemlos einen entsprechende, zu deinem Dekoder passenden Schnittstellensockel nach NEM 652 einlöten. Den alten von Piko würde ich nicht umlöten, dem Anschein nach sind die Pindurchmesser deutlich unterschiedlich. Da wäre mir persönlich das Risiko zu groß, sich Kontaktprobleme einzuhandeln. Alternativ kannst du natürlich auch die Kabel ohne Schnittstelle direkt an den Dekoder löten oder die entsprechenden Kabel von Lok und Dekoder verbinden.
Sei froh, dass wenigstens das vernünftig dokumentiert ist.
die NEM ist entscheidend. Aber zurück zum Thema: Was ist unter "ruppigem Lauf" zu verstehen? Ruckeln bei Langsamfahrt, "Losbrettern" nach Überwinden der Haftreibung usw.?
Tipp: Zunächst ist Motor und Fahrwerk zu beurteilen. Wenn das nicht leicht läuft, dann wird das auch mit dem "besten" Decoder nicht wirklich gut.
Dazu: Ist der Motor ein Drei- oder ein Fünfpoler? Ein Dreipoler ruckelt meist bei Langsamfahrt, auch mit Schungscheibe (die wirkt bei niedrigenDrehzahlen noch nicht wirklich).
Teste doch zunächst Motor und Fahrwerk analog. Dazu eine Gleichstromquelle benutzen (Fahrpult mit Halbwelle ist eher ungeeignet ), ggfs. mit Spannungsteiler. Das geht auch mit Batterien.
Wenn die Lok leicht läuft und nicht ruckelt bei kleiner Spannung, dann ist das gut, auch für einen Decoder.
Wenn es aber ruckelt, dann wird ein Austausch gegen einen besseren Motor die richtige Wahl sein, z.B. gegen Faulhaber oder ähnliche Motoren.
Hintergrund: Meine alten Märklinloks mit sehr leichtem Lauf, aber Dreipoler, ruckeln bei sehr langsamer Fahrt, da hilft auch keine CV-Akrobatik. Grund: Die Gegen-EMK des Dreipolers ist bei langsamer Drehzahl nicht stabil, weshalb die Regelung nicht richtig greift. Mit Austausch gegen einen Fünfpoler: Seidenweicher Lauf bei Schrittgeschwindigkeit
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Das Ruckeln liegt an dem alten Decoder, denn derselbe Motor in der Piko BR 94 kann seidenweich laufen. Die passende Lösung hatte ich auch schon vorschlagen:
ZitatWer es leichter haben möchte nimmt einen D&H Decoder, hier zB den DH16A2 der läuft meist out of the Box
Dieser Decoder (mit dem passenden Stecker NEM 652) sollte auch ohne weitere Anpassungen laufen
Ich habe Tabularasa gemacht und nicht nur den alten Decoder, sondern auch die Schnittstelle rausgeschmissen. Dann wurde der von Axel verlinkte Kabelsatz samt NEM652 "Steckdose" eingelötet und ein ESU LP5 eingesetzt. Das war insgesamt einfacher als gedacht. Das Schwierigste bei der Piko BR 82 ist immer der Zusammenbau der Lok, das ist eine echte Fummelei. Hat aber geklappt, Lok läuft und zwar gut, geschmeidiger und eleganter als vorher. Ich bin einigermaßen zufrieden ...
Warum die Einschränkung? Zwei Probleme sind noch zu lösen:
1. Die Lok fährt zwar nun wunderbar langsam, so langsam kann man gar nicht gucken . Aber sie tut das nun mit einem leisen Brummen, in den untersten Geschwindigkeiten deutlich wahrnehmbar. Auch deshalb, weil sich das sonstige Motorengeräusch insgesamt deutlich reduziert hat. Ich kann also nicht sagen, ob dieses Brummen auch vorher schon da war.
2. Ich suche noch einen besseren (leiseren) Schleifer für die Lok. Das Problem: sie hat an der dafür vorgesehenen Stelle in der Höhe nicht sehr viel Spielraum, einen Roco Flüsterschleifer kriege ich da glaube ich nicht unter, ohne dass der die Lok über den Weichen aus den Schienen hebt. Muss ich testen und probieren. Vielleicht muss ich mir auch einen Flüsterschleifer selbst bauen.
Hat vielleicht jemand zu 1. oder 2. einen Rat oder Hinweis?
Übrigens ist es nicht der Loksound Decoder geworden, wie ich es erst vorhatte, sondern ein LokPilot. Erstens war mir der LS zu teuer für meine ersten Decodereinbau-Versuche. Und zweitens muss ich jetzt, im Nachhinein, sagen, dass ich den nie und nimmer untergebracht hätte. Einen zusätzlichen Lautsprecher schon gar nicht. Zumindest nicht ohne Fräsarbeiten.
Hallo Manfred Freut mich, dass Du das so gut hinbekommen hast!
Zu 1): Leider hilft nur "RTFM" oder Neudeutsch: Read the fucking Manual. Auf Seiten 54/55 im Heftchen findet man folgende Tabelle mit den häufigsten Motoren bzw. Typen: Ich würde mal mit den CV's für die neueren Piko Motoren anfangen. Dann mal raussuchen, was die einzelnen CV's bedeuten (Ich denke mal, dass die Anfahrspannung zu hoch oder nicht hoch genug ist. Und dann mal in 5er Schritten die Werte anpassen. Vorgehen: Einstellen aller CV's nach Tabelle für den ersten Motor. Dann einen der Werte (für Anfahrspannung) in 5er Schritten nach oben/unten anpassen und nicht alle Parameter variieren. Das führt zu nichts. Ich hoffe, Du kannst die CV's mit Deiner Anlage auslesen und einstellen. Sonst musst Du zu jemandem gehen, der eine Zentrale hat, die das kann.
2) Brawa stellt Schleifer her und sonst selbstmachen. Schau mal hier rein: https://www.stayathome.ch/lok_umbauten.htm (Runterscrollen) ... Da ist auch die DIY-Version der Schnittstelle beschrieben.
Hi Manfred - die CV‘s sollten doch auch bei Märklin veränderbar sein. Sonst mach das ja alles keinen grossen Sinn... Das wäre ja ein riesen Nachteil. LG Axel
Nee Axel, nur in ganz wenigen Punkten. Grundsätzlich kennt das Märklin System keine CV. Aber über das Menü kann man max. u. min. Geschwindigkeit, Beschleunigungs- und Bremsverhalten, Lautstärke, Decoderadresse, Name und Symbol der Lok .... einstellen. Alles in Klarschrift, aber das war's glaube ich auch (wenn ich nichts vergessen habe).
Aber allmählich beginnt Märklin sich den CV anzunähern. Siehe HIER.
Hallo Manfred, auweia - ich verstehe immer weniger, warum Märklin so hoch gelobt wird. Aber wir wollen Deinen Thread ja nicht kapern... Spiel mal mit den Werte für Geschwindigkeit und Beschleunigung herum... Und mal mal ein paar Sekunden Video mit deinem Smartphone was das Brummen angeht... . LG, Axel
Zitat von Axel-T im Beitrag #33Und mal mal ein paar Sekunden Video mit deinem Smartphone was das Brummen angeht... .
Geht nicht, Axel. Sie brummt nicht mehr ... . Ich hab sie nun als DCC Lok angelegt, und dann kann ich natürlich in die CV rein. Nachdem ich die CV in der auch von Dir genannten Tabelle von S. 54/55 des "fuckin' manual" für Piko 3-pol Motoren übertragen hatte, lief alles schon mal sehr viel ruhiger - im akustischen Sinn. Nur eine sehr deutliche Geschwindigkeitsschwankung im untersten Bereich war noch zu beobachten. Dem Lokführer und seinem Heizer wäre garantiert kotzübel geworden ... . Eine drastische Veränderung des Wertes in CV56 von 220 auf jetzt 60 brachte schon mal einen sehr guten Erfolg auf dem Rollenprüfstand. Als nächstes kommt nun die "Fahrerprobung" auf der Anlage und vermutlich nochmal ein Feintuning. Aber ich denke das war's, die Lok läuft jetzt schon erheblich besser als vorher.
Axel, danke für den Hinweis auf die CV Tabelle auf S. 54/55 und allen anderen für's Mitraten und -denken.
Moin Manfred, Na - willkommen im Club der DCC Heizer und Lokführer! :-) Das mit dem RTFM habe ich heute wieder mal im Job gehabt. Steht alles da und wer lesen kann ist ganz klar im Vorteil. ;-)
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Piko BR82 umbauen?
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07.05.2020 20:04
Antworten
. Aber sie tut das nun mit einem leisen Brummen, in den untersten Geschwindigkeiten deutlich wahrnehmbar. Auch deshalb, weil sich das sonstige Motorengeräusch insgesamt deutlich reduziert hat. Ich kann also nicht sagen, ob dieses Brummen auch vorher schon da war.
. Ich hab sie nun als DCC Lok angelegt, und dann kann ich natürlich in die CV rein. Nachdem ich die CV in der auch von Dir genannten Tabelle von S. 54/55 des "fuckin' manual" 
