Als Newbie in diesem Forum, möchte ich gerne kurz vorstellen. Stefan Oberherr, Bj. 1963, wohnhaft in Luxemburg.
Nach vielen Jahren habe ich mich wieder vom Modellbahn-Virus anstecken lassen. Aufgewachsen mit Märklin H0 und dem Versuch, mit 18 Jahren, eine etwas größere Anlage zu bauen, denke ich nun schon seit einiger Zeit intensiv über das Thema nach und wie ich es nach so vielen Jahren Abstinenz wieder zum Leben erwecke. Da wir z.Zt. noch zur Miete wohnen, habe ich mich von der Idee einer größeren Anlage schnell getrennt. Um überhaupt mal wieder vernünftig ins Thema zu kommen, wird es ein zweistufiger Plan. Jetzt eine Anlage zum "Üben" und sobald ein eigenes Zimmer zur Verfügung steht, wird das Meisterstück in Angriff genommen.
Die geplante Anlage sollte nicht zu klein sein und hatte folgende Features im Pflichtenheft: - Durchgangsbahnhof - Schattenbahnhof - kleine Nebenstrecke - verschiedene Ebenen - Tunnel - Oberleitung - Brücke - kleiner Güterumschlag - Drehscheibe mit kleinem Betriebswerk
Also habe ich mich ans Werk gemacht und mit AnyRail meinen ersten Gleisplan gezeichnet (sagt man das so?)
Da die Steigungen mit max 3,3% bereits ausgereizt sind, werde ich mich wohl von der Oberleitung verabschieden können, da nicht die entsprechenden Durchfahrtshöhen gegeben sind (7,5 cm an der niedrigsten Stelle).
Nun mag vielleicht jemand sagen, dass es alles zu viel auf einer Anlage ist und das mag stimmen. Ich möchte aber in so vielen Bereichen, wie möglich die praktische Erfahrung sammeln und aus meiner Perspektive passt soweit alles gut.
Gerne bin ich offen für Kritik, Verbesserungsvorschläge, neue Ideen und natürlich auch für Lob.
Untenstehend der Fragebogen für den Bereich Anlagenplanung so weit es geht ausgefüllt.
Ich freue mich auf einen regen Austausch!
Herzliche Grüße Stefan
1. Titel H0-Rechteckanlage 330 x 130 cm
2. Spurweite & Gleissystem H0 Normalspur mit Roco Line Gleisen ohne Bettung
3. Raum & Anlage 3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon Kellerraum ca. 4 x 4 m, beheitzt 3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...) Rechteck 3.3 Anlagengröße oder verfügbare Fläche im Raum 330 x 130 cm
4. Technisches 4.1 Modellbahn vs. Spielbahn 80% Modellbahn / 20% Spielbahn 4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn Eingleisige Hauptbahn mit kleiner Nebenbahn 4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt) sichtbar 54,28 cm (außer Nebenbahn) / verdeckt 41,9 cm 4.4 Maximale Steigung 3,3 % 4.5 Maximale Zugslänge 80 cm 4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal) 130 cm 4.7 Eingriffslücken / Servicegang nicht vorgesehen 4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene 100cm 4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard ja, mit 5 Gleisen (3 Durchfahrten / 2 Abstellgleise) 4.10 Oberleitung ja / nein Ja, für die Hauptstrecke
5. Steuerung 5.1 Fahren analog oder digital Digital 5.2 Steuern analog oder digital Digital 5.3 PC-Steuerung Ja
6. Motive 6.1 Epoche III von 1956 bis 1970 6.2 Bahnhofstyp(en) kleiner Bahnhof in Backsteinoptik - kibri 39504 Bahnhof Langenthal Haltepunkt bzw Kleinstation für die Nebenstrecke 6.3 Landschaft Hügeliges Bergland 6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe) Kleinstadt / Land 6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw) Drehscheibe mit Lokschuppen und kleinem Betriebswerk kleiner Güterumschlag
7. Sonstiges 7.1 Vorhandene Fahrzeuge keine 7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen) siehe Anlage (AnyRail) 7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt Einzelspieler 7.4 Budget z. Zt. noch offen – die Kalkulation nimmt Formen an. 😊 7.5 Zeitplan z. Zt. noch keine Idee – Ich denke 2 – 3 Jahre
8. Anhänge Anytrack Gleisplan als Anlage (leider ist das Format nicht unterstützt) gerne per PN PDF Datei als Anlage
Stefan Oberherr
hat folgende Dateien an diesen Beitrag angehängt
Als Anlagenform empfehle ich wenn immer möglich "an der Wand lang". Es ist unten aufgezählt und sollte erste Wahl sein um eine realistische Gleisentwicklung schon von der Anlagenform zu unterstützen.
Zitat von Stefan Oberherr im Beitrag #1 4.5 Maximale Zugslänge 80 cm
Das ist sehr, sehr wenig, selbst für eine kleine Bimmelbahn. Mit vierachsigen Personenwagen reicht das gerade mal für 2 Wagen plus Lok, selbst wenn du dich für kürzere Vorbilder wie z.B. 4yg-Umbauwagen oder für 1:100-Modelle entscheidest. Für eine Hauptbahn sind 80 cm maximale Zuglänge meiner Meinung nach nicht plausibel und nicht brauchbar.
Ich persönlcih würde selbst für eine Nebenbahn nicht unter 1,20 m gehen wollen, damit es wenigstens für 3 längere Wagen plus Lok reicht. Oder du siedelst die Nebenbahn in Epoche I oder II an, wo auf Nebenbahnen noch überwiegend kürzere Zweiachser unterwegs waren... Aber ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall versuchen, mehr Länge als bisher rauszuholen. Bei einer Hauptbahn wären für meinen Geschmack 1,50 m Zuglänge das absolute Minimum, eigentlich zu wenig...
Ich habe in der Länge auch nicht mehr Platz als du (max. 3,40 m) und habe mich aus diesem Grund nach langem Hin und Her schweren Herzens für einen Endbahnhof entschieden, da ich mit einem Durchgangsbahnhof einfach nicht auf die für "hauptbahnige Züge" benötigte Mindestlänge kam.
Ich denke, du wirst dich letztlich für eine der drei folgenden Alternativen entscheiden müssen: - Verzicht auf Hauptbahn und reines Nebenbahnthema, wo Zuglängen von 1,20 bis 1,50 m o.k. sind - Endbahnhof, wenn du tatsächlich eine Hauptbahn mit entsprechenden Zuglängen darstellen willst - oder du änderst die Prioritäten von 80% Modell- auf 80% Spielbahn und bist auch mit einem Schnellzug mit nur drei oder vier Wagen glücklich (aber selbst für drei verkürzte 1:100-Wagen plus Lok brauchst du einen Meter). Das ist dann zwar nicht vorbildgerecht, kann aber trotzdem Spaß machen.
Zitat von Stefan Oberherr im Beitrag #14.6 Anlagentiefe (minimal, maximal) 130 cm 4.7 Eingriffslücken / Servicegang nicht vorgesehen
Kommst du von allen Seiten dran, kann die Anlage frei im Raum stehen? Dann ist das o.k. Wenn nicht, musst du dir Gedanken darüber machen, wie du hinten drankommst, dafür sind bei Zugriff nur von vorne die Arme zu kurz.
Zitat von Stefan Oberherr im Beitrag #16.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw) Drehscheibe mit Lokschuppen und kleinem Betriebswerk
Dazu fehlt in deinem Gleisplan noch einiges. Ein Bw besteht nicht nur aus Zufahrt, Lokschuppen und Drehscheibe, du benötigst zumindest für Dampfloks noch Behandlungsanlagen wie Bekohlung, Entschlackung, Besandung, Rohrblasgerüst und dafür dann auch die entsprechenden Ver- und Entsorgungsgleise z.B. für Kohle und Schlacke. Das benötigt selbst für ein kleineres Bw ganz schön Platz, wenn es halbwegs vorbildgerecht sein soll.
die Empfehlung von Reinhard kann ich nur unterstützen. Beim gleichen Platzverbrauch bekommst Du ganz andere Streckenlängen, ohne unnötige Verschlingungen. Dafür ist bei entsprechend schmalen Trassenbrettern allerdings weniger Platz für Landschaft und Deko, dafür kann das Nötige dann etwas feiner werden ohne die Bauzeit und Kosten ins Unendliche zu treiben.
Die Zuglänge von 80cm finde ich allerdings auch in der Epoche 3 etwas knapp.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
Zitat von Reinhard Peters im Beitrag #2Als Anlagenform empfehle ich wenn immer möglich "an der Wand lang".
Zitat von masteba im Beitrag #4Die Zuglänge von 80cm finde ich allerdings auch in der Epoche 3 etwas knapp.
Zitat von Zwei-Takt im Beitrag #3Bei einer Hauptbahn wären für meinen Geschmack 1,50 m Zuglänge das absolute Minimum, eigentlich zu wenig...
Yepp, die Zuglänge ist ein Problem und ich werde mich jetzt erneut ans Werk machen. Aufgrund der maximal zur Verfügung stehenden Größe lass ich die Paradestrecke vielleicht separat laufen.
Zitat von Zwei-Takt im Beitrag #3Kommst du von allen Seiten dran, kann die Anlage frei im Raum stehen?
Der Plan ist, die Anlage auf Rollen zu stellen und mit Spannverschlüssen an der Wand zu fixieren. Dann komme ich im Notfall von allen Seiten ran.
Nochmals vielen Dank!
Herzliche Grüße Stefan
Herzliche Grüße Stefan
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.
Zitat von Stefan Oberherr im Beitrag #5Der Plan ist, die Anlage auf Rollen zu stellen und mit Spannverschlüssen an der Wand zu fixieren. Dann komme ich im Notfall von allen Seiten ran.
... lässt mich sehr skeptisch werden. Der "Notfall" wird sehr viel häufiger vorkommen, als gedacht/geplant. Und wenn dann erst jedes Mal Spannverschlüsse gelöst werden müssen und die Anlage auf Rollen bewegt werden muss, na, das kann sehr nervig werden. Außerdem: eine 3,30 x 1,30 m Anlage muss in sich sehr stabil gebaut werden, wenn sie öfter mal in Bewegung gesetzt werden muss. Weiterhin: während der Bauphase hast Du den "Notfall" ja permanent. Heißt, dass die Anlage während dieser Phase gar nicht an der Wand, sondern von allen Seiten zugänglich stehen muss. Ist der Platz dafür vorhanden? Oder gibt das "Ehekrisen"?
Meine Regalanlage ist max. 70 cm tief, ich bin nicht gerade klein und habe lange Arme. Aber während der Bauphase, als ich ständig mit gebeugtem Rücken in der Tiefe am hintern Rand arbeiten musste, habe ich dennoch oft geflucht. Das geht in den Rücken kann ich Dir sagen.
Was die Zuglänge angeht, da ist 80 cm für eine Hauptstrecke tatsächlich zu kurz. Für eine Nebenbahn fände ich das aber gar nicht sooo schlecht. Jedenfalls besser, sich auf kurze Züge zu beschränken, als unbedingt und auf Deubel komm raus möglichst lange Züge in zu kleine Anlagen quetschen zu wollen. Insofern haben Nebenbahnthemen eindeutig Vorteile
Zitat von Reinhard Peters im Beitrag #2Als Anlagenform empfehle ich wenn immer möglich "an der Wand lang". Es ist unten aufgezählt und sollte erste Wahl sein um eine realistische Gleisentwicklung schon von der Anlagenform zu unterstützen.
Prinzipiell finde ich an der Wand entlang auch sehr gut, aber bei den Raum- bzw. Anlagenmaßen wird das nicht viel bringen: allein die 180°-Kehren werden 2x 90 cm oder sogar 100 cm kosten, da bleiben gerade mal 130 bis 150 cm, um den ganzen Bf unterzubringen.
Der Bf einer eingleisigen Nebenbahn wäre sicher auf 330 cm x 130 cm unterzubringen, aber das, was sich der Stefan sonst noch alles wünscht, wird nicht unterzubringen sein.
Zitat von croquy im Beitrag #7Der Bf einer eingleisigen Nebenbahn wäre sicher auf 330 cm x 130 cm unterzubringen, aber das, was sich der Stefan sonst noch alles wünscht, wird nicht unterzubringen sein.
Das fürchte ich auch. Ich bin seit Monaten auf 3,40 x 1,35 m am rumplanen. Wie ich's auch drehe und wende: letztlich geht auf diese Fläche ein bescheidener Bahnhof - bei End- statt Durchgangsbahnhof sogar mit größeren Zuglängen bis zu 2m - etwas Güterabfertigung mit Güterschuppen, Freiladegleis und ein oder zwei Abstellgleisen. Dann ist der Platz eigentlich schon voll.
Wenn man eine "Gleiswüste" akzeptiert und mit sehr wenig Platz für Landschaft und sonstiges Drumherum leben kann, kann man vielleicht auch noch ein kleines Bw mit Drehscheibe draufquetschen. Ich werde diesen Kompromiss wohl eingehen, da mir persönlich die Betriebsmöglichkeiten wichtiger sind als die Darstellung von Gegend und ich bei meinem Endbahnhof irgendwie in der Lage sein sollte, die größeren Dampfloks zu drehen, weil sie sonst bis auf wenige Ausnahmen kaum sinnvoll einsetzbar sind. Und irgendwie ist ein Bw ja auch gestaltete (Industrie-) Landschaft.
Aber Hauptbahn, Nebenbahn und Bw mit auch nur halbwegs sinnvollen Zuglängen auf der Fläche, das geht IMHO nicht. Leider. Solltet Ihr den Stein der Weisen doch noch finden, bitte unbedingt Bescheid sagen.
Zitat von Zwei-Takt im Beitrag #8Solltet Ihr den Stein der Weisen doch noch finden, bitte unbedingt Bescheid sagen. wink]
Der "Stein der Weisen" wäre m. E. der Verzicht auf Kreisverkehr. Ein Kopfbahnhof an einem und ein fiddleyard am anderen Ende spart unwahrscheinlich Platz, bzw. gibt Raum für andere Wünsche. Und bringt so richtig Betrieb auf die Anlage.
Dito der Verzicht auf die Hauptbahn. Überhaupt scheint mir Verzicht die große Kunst des Modellbahners zu sein. Ich kann da mitreden, denn der "Wünsch Dir was Mentalität" mit dem krampfhaften Versuch, alles Mögliche und Unmögliche unterzubringen, bin ich auch schon erlegen. Zweimal, um genau zu sein. Resultat: Abriss und Neubeginn noch vor der Fertigstellung.
Du musst ein bisschen "Transferleistung" aufbringen und von US Modellbahn auf Dein Vorbild umdenken, aber grade bei Ian Rice (Shelf Layout) finden sich geniale Ideen, die Du umsetzen und adaptieren könntest. Bei Pelle Soeborg kann man schön nachvollziehen, wie er sein Layout entwickelt hat und warum er ein absolut schönes Layout neu machen musste (Umzug)... Pelle hatte etwa den Platz einer Garage und das kommt in etwa mit Dir hin.
Streich den Kreisverkehr. Man kann auch auf 4.2m x 0.4m viel Spass haben (Siehe unten Linthwil).
Zitat von Axel-T im Beitrag #10Pelle hatte etwa den Platz einer Garage und das kommt in etwa mit Dir hin.
Streich den Kreisverkehr. Man kann auch auf 4.2m x 0.4m viel Spass haben (Siehe unten Linthwil).
LG, Axel
Fährst du Messerschmitt Kabinenroller?😳😄 Ansonsten 👍: topp Referenzen (v.a. T. Koester) und Inspiration, und streich den Kreisverkehr, weniger ist mehr.
Vielen Dank an alle - Hilft extrem. Englisch ist übrigens kein Problem.
Ich denke ich muss mich von dem Gedanken trennen "das muss doch alles irgendwie drauf passen" und mich für ein Thema entscheiden. Die Idee mit Kopfbahnhof und Fiddle-Yard gefällt mir ganz gut. Ich muss sowieso nochmal von vorne anfangen, da ich gestern erfahren haben, dass wir in 3-4 Monaten umziehen müssen und ich die neuen Platzverhältnisse natürlich noch nicht kenne. Ist aber nicht schlimm. Danke für die Literaturhinweise - gibt mir genug Lesestoff für die nächsten Wochen. Die Hauptbahn (Kreisverkehr ist definitiv vom Tisch), da 130 cm Tiefe wegen der Zugänglichkeit einfach nicht praktikabel ist.
Herzliche Grüße aus Luxemburg Stefan
Herzliche Grüße Stefan
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.
Module wären einerseits z.B. Forenbahn oder Fremo oder auch eine eigene "Norm". Die Stücke sollte aber nicht viel grösser als 130cm x 60cm sein. Das hilft, wenn man alleine arbeitet. Solltest Du Dich für Segmente entscheiden (oder Module) schau mal hier rein: http://www.d-model.eu/basedoard/kits_modular/
Bei "Shelf Layouts" von Ian Rice sind im Kapitel 6 bzw. 7 zwei interesannte Anlagen drinnen, die Du Thematisch adaptieren könntest. Luxemburg bietet ein paar interessante Dinge (Kohle/Stahl/Industrie/Grenzverkehr DE/Benelux), die man auch einbeziehen kann. Was mir fehlt, ist die Story oder das Bild, was zu zeigen willst. Hier im Forum ist auch jemand unterwegs, der Luxemburg als VOrbild hat (Tifflange)...
Nutz mal die Zeit und entwickele eine Story. Das hilft beim Fokussieren. Ich habe für meine Fremo Module sowas auch gemacht. (RE: "Bennewitz & Wichern" Schiffsmaschinenbau) - was natürlich NICHT heisst, das DU jetzt Module bauen musst. Es geht um die Story.
Zitat von Axel-T im Beitrag #14Nutz mal die Zeit und entwickele eine Story.
Gute Idee! Die Story ist Kopfbahnhof mit Güterumschlag und Betriebswerk. Wir bleiben in Epoche III.
Was ich gemacht haben: Ebene 1: Schattenbahnhof für Züge bis max 2 m (1,5 m auf den mittleren Gleisen Ebene 2: Wendel auf 24 cm Höhe, da ich irgendwie an den Schattenbahnhof kommen muss. Ebene 3: Auf 34 cm, Bahnhof mit Umsetzmöglichkeiten, Güterumschlag und Betriebswerk mit Drehscheibe.
Im vorderen Teil der Anlage kommt dann noch die Straßenanbindung an den Güterumschlag und das Betriebswerk und im hinteren Teil an den Bahnhof. Die ersten beiden Gleise am Bahnhof dienen dem Passagierverkehr und die Gleise 3, 4 und 5 für das Umsetzen und den Güterverkehr, sowie die Bereitstellung der Waggons.
Die Größe hat sich etwas reduziert, auf 325 x 110 cm. Alle Steigungen sind max 3%.
Ich denke, ich komme der Sache näher. :-) Was meint ihr?
das sieht jetzt vom Grundkonzept meinen Planungen sehr ähnlich. Bei mir findet das Ganze auf 3,40 m x 1,10 m (links) bzw. x 1,35 m (rechts, wo die Einfahrt ist) statt. Und gerade weil die Grundanlage so ähnlich ist, würde ich sagen:
- du hast rechts im Einfahrtsbogen mit 1,10 m Tiefe zwangsläufig sehr enge Radien. Wenn du hier etwas mehr Tiefe bauen kannst, gönne dir etwas mehr. So sieht die Bahnhofs-Einfahrt wahrscheinlich mit längeren Fahrzeugen bescheiden aus. Ich habe hier schon für R5 Mecker bekommen - mein kleinster, sichtbarer Radius. Du dürftest bei den inneren Gleisen da deutlich kleiner rauskommen...
- die Wendel ist auch recht eng. Mit RocoLine und R4 benötigst du die 1,10 m Tiefe praktisch komplett für die Wendel (genau aus diesem Grund ist's bei mir dort 1,10 m geworden, hätte es dort wegen Fenster lieber einige cm schmaler gehabt). Deine Wendel kann also max. R3 sein, da sie die Tiefe bei weitem nicht ausnutzt. Mit R3 und 3% bekommst du gerade mal 79mm Höhengewinn pro Umdrehung, evtl. schon etwas knapp. Und je enger der Radius, desto größer der Widerstand. Evtl. die Tiefe ausnutzen und einen etwas größeren Radius für die Wendel nehmen?
Diskussion zu meinen Ergüssen findest du hier. Ich habe seitdem aber noch dran rumgeschraubt, der letzte Stand ist noch nicht drin.
Hallo Stefan Ich weiss - ich bin Spielverderber - aber das ist immer noch Kreisverkehr... Schau mal bei Ian Rice rein... Ich habe mal eine Seite Photographiert...
Zitat von Axel-T im Beitrag #17Ich weiss - ich bin Spielverderber - aber das ist immer noch Kreisverkehr...
Naja, sagen wir mal ein halber Kreisverkehr. Im Bahnhof muss ich immer noch umsetzen aber nicht im Schattenbahnhof.
Zitat von Zwei-Takt im Beitrag #16das sieht jetzt vom Grundkonzept meinen Planungen sehr ähnlich.
Das ist wirklich witzig. Deinen Plan habe ich gerade zum ersten Mal gesehen. Wirklich sehr ähnlich. Der Thread zu deiner Planung ist auch gut. Von viel zu wenig und zurück zu viel. Was ist schlussendlich dabei raus gekommen? Die Brücke in der Mitte gefällt mir gut.
Die Radien machen mir auch Sorgen. Ich habe aber noch kein Rollmaterial und da es eine Nebenstrecke ist, werden die "dicken Dinger" wohl im Geschäft bleiben.
Alles in allem werde ich einen Tot sterben müssen. 40 cm Tiefe sind mir zu wenig. Die Größe zwingt zu Kompromissen. Ich finde das Gesamtbild muss stimmen und sollte sich an der Realität orientieren aber auch dem zur Verfügung stehenden Platz Rechnung tragen.
Das Ziel ist, nach wie vor, eine stimmige Anlage zu haben, die in der Umsetzung herausfordernd ist aber auch im fertigen Zustand Spaß macht.
Danke für euer Feedback - Ich plane weiter. ;-)
Liebe Grüße Stefan
Herzliche Grüße Stefan
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.
Stefan, schau Dir mal DAS HIER an. Nur so als Denkanregung. Sowas finde ich toll. Da wird ein großer Bahnhof vorgetäuscht *), der aber in Wirklichkeit nur teilweise und dann als Kopfbahnhof genutzt wird. Und das Layout bietet zudem auch noch reichlich Anschluss- und damit Rangiermöglichkeiten.
Es muss ja nicht C-Gleis sein. Aber für das Trix C-Gleis könnte man es wieder übernehmen.
Gruß, Manfred
*) Nachtrag: Sorry, die Prellböcke ganz links sehe ich jetzt erst. Dachte, es würde sich um das einseitige Gleisvorfeld eines längeren Bhfs handeln. Ist aber auch egal, kann man so oder so machen ...
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16.01.2020 20:40
Gleisplan 330 x 130.pdf
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