Hallo Alfred, Nach dem Krieg gab es drei Tenderbauarten bei der 52. Einmal den Wannentender, den Steifrahmentender und den T26 der 50ÜK. Beim beim Wannenter kann man dann nochmal unterteilen. Es gab noch vereinzelt die großen Tender mit langenen Achsstand, dann die Serienausführung der Kriegslok und die Neubauten aus der Nachkriegszeit.
eigentlich sollte die Lok dieses Jahr noch fahren. Der Dekoder lässt sich auslesen. Aber bei der kleinsten Bewegung quittierte der Tender diesen Versuch mit einem Kurzschluss. Also den Tender demontiert und untersucht. Stromführende Teile und die Metallteile sind halt recht nah beieinander. Anderes anbringen der Stromabnehmer und neuverdrahten beseitigte den ungewollten Stromfluss. Auch hatte ich festgestellt, dass der Anschluss des Motors gedreht werden muss. Nun hielt der Tender schon mal einige Zeit fahrend auf den Prüfstand durch. Doch seitlichen Drücken als Simulation einer Kurvenfahrt quittierte er wieder mit gelegentlichen Kurzschlüssen. Da müssen nun die Bremsbacken noch etwas bearbeitet werden. Dies ist aber nun auf nächstes Jahr vertagt.
Nun heißt es erstmal gut ins Neue Jahr zu rutschen.
Und es warten neue weitere Herausforderungen im neuen Jahr. Eigentlich soll es ja keine neuen Baustellen geben. Am 24. klingelte jedoch die Postfrau und brachte ein Paket.
Hallo! Kann es sein das die Räder oder die Achsstummel an den Drehgestellblenden Kurzschluß erzeugen, bei Kurvenfahrt; jedoch müßten diese ja dann ja aus Metall sein. MfG
das Getriebe und die Drehgestellblenden sind aus Metall. Die Radscheiben sind leider nur auf einer Seite isoliiert. Also für Kurzschlüsse gibt es einige Möglichkeiten, Die inneren Achsen sind seitenverschieblich und die Radlaufflächen kommen so den Bremsbacken sehr nah. Habe die schon beim Zusammenbau nachbearbeitet, aber offenbar nicht genug. Es ist eigentlich die einzigste Stelle, wo es noch zu unerlaubten Berührungen kommen kann.
Aber die sonstige Verdrahtung der Lok funktioiert und die vorderen Lampen brennen schon mal. Fehlt nun noch vorn das obere Spitzenlicht.
Hallo Manfred Du könntest die infrage kommenden Flächen auch mit Kapton Klebeband isolieren. https://www.amazon.de/s?k=kapton&dc&__mk...%91&ref=a9_sc_1 Das hält auf entfetteten Flächen faktisch ewig und ist nicht mit Tesa etc. zuvergleichen, da es Alterungsbeständig ist. LG, Axel
danke für den Tipp. Werde aber erstmal prüfen, über der Kurzschluss durch das Verschieben der Achse und dem Berühren der Bremsbacken verursacht wird und was ich für Möglichkeiten habe.
Hallo! Kleb doch einfach mal von innen Isolierband an die Drehgestellblenden, wenn Achsspiel vorhanden, kann das die Ursache des Kurzschlusses sein. MfG
nachdem ich die Bremsbacken an den gefährteten Stellen gestutzt habe, fährt der Tender nun zuverlässig.
Die Lok sollte nun noch einen Bestcap bekommen, dazu war das Gewicht nochmals zu bearbeiten. Auch konnte die Hauptplatine tiefer legen. Eigentlich sollte die Lok keinen Sound bekommen. Da ich aber nun beim Fäsen war, ist gleich noch eine Aussparung für Lautsprecher entstanden.
Auch habe ich eine Nut für die Leitungen zu den Lautsprechern vorgesehen.
Die Lok mit dem aufgesetzten Gewicht...
... und mit Bestcap und Lautsprechern.
Und es passt noch.
Nun ist alles zu verkabeln. Dabei werde ich auch die Möglichkeit zum Anschliessen der oberen Spitzenbeleuchtung vorsehen.
Zitat von dr iv im Beitrag #48 Nun ist alles zu verkabeln.
Hallo Manfred,
immer wieder spannend, was du in deine Loks an Technik reinsteckst! Ich bin gerade dabei, eine Roco 50.35 zu verbessern und packe ebenfalls Lautsprecher, Speicher, getrennte Frontbeleuchtung, Triebwerksbeleuchtung in die Lok. Nun komme ich aktuell auf 10 Kontakte, die von der Lok in den Tender sollen. Wie realisierst du da die Verbindung? Lässt du den Kabelbaum trennbar oder verkabelst du fest? Die Werkslösung von Roco hat 5 Kontakte, wobei ein sechster nachrüstbar ist. Trotzdem zu wenig... Eine trennbare Lösung könnte ja mit dem Next18-Stecker realisiert werden, wobei ich einige Kontakte aufgrund der Strombelastbarkeit (0,5 A) wohl sicherheitshalber doppelt kontaktieren würde. Aber da wäre ja etwas Luft. Buchsenleisten RM1,27 sind für innerhalb des Tenders m. M. n. zu groß (es wäre ja eine 2x5 Leiste nötig), da ich den Decoder (MX 645, fest verdrahtet) im Kohlekasten unterbringen will. Die Next18-Platine müsste gerade so noch drüber passen (ich dachte dan sowas: Stecker + Buchsenplatine).
Testaufbau mit 13x18 Lautsprecher im Kesselgewicht (welches als Schallkapsel dient und recht ordentlich klingt)
Hallo! Was der Threadersteller hier zeigt, ist beeindruckend; jedoch nicht jeder Modellbahner will und kann Stunden mit Fräsen und anderern feinmechanischen Arbeiten an den Modellen verbringen. Wie das Modell der V 60 als Beispiel zeigt, ist es unnötig solchen Aufwand zu betreiben; Roco hat es erkannt und bringt dieses Jahr ein neu- es und besseres Modell der V 60 DR als Piko. MfG
da fasst Du ein heißes Eisen an. Also mehr als die 6 vorhanden Leitungen wird es bei mir nicht geben. Wenn der Dekoder in den Tender soll, dann würde ich einen Funktionsdekoder in die Lok machen. Da wird es nur schwierig mit der Feuerbüchse, wenn sie über den Sound gesteuert werden soll.
Deshalb soll bei mir eigentlich immer der Lokdekoder in die Lok. Habe das ja bei der 38.2 noch gedreht. Die 52 GR ist nun verkabelt und hat die 6 Leitungen (Schiene, Motor und Kupplung, wenn gewollt, momentan frei).
Da wären wir bei einem meiner nächsten Projekte, den 50.35 ern. Ich habe ja schon zwei 50.35 von Roco mit Kessel der 52.80 von Gützold ausgerüstet. Die Kessel muss ich noch vervolständigen. Nun soll noch die Tender gegen welche von Gützold getauscht werden. Dann würde ich den Kardan ausbauen und hätte da Platz für den Dekoder in der Lok. Die Platinen für 52 sollten für Lok und Tender passen, die ich ja bereits habe. Auch würden die Kabel unter das Haus in den Kuppelkasten kommen. Suche noch jemanden, der Lust zum Konstruieren hat.
T34 Tender von Gützold habe ich jetzt genug zusammen, um meine Projekt umsetzen zu können. Nur die T28 bekommt man kaum bis garnicht. Meine Altbau 50er hätten gerne auch was.
Ich glaube, so richtig hilft dir das nicht. Die Hosenträger mit Next18, die Fischer verwendet, den traue ich noch nicht so richtig. Ich habe die Hosenträger in den Roco 50ern abbrennen sehen. Roco hat ja schnell wieder auf Kabel umgestellt. Problem ist, wenn die versehentlich mal geknickt werden, wird es brenzlich.
Es soll aber erstmal die 52 GR rollen. Eigentlich fehlt nur noch das dritte Spitzenlicht vorn und Farbe.
danke für die Infos zum Next18 und die Rückmeldung.
Zitat von dr iv im Beitrag #51Deshalb soll bei mir eigentlich immer der Lokdekoder in die Lok.
Ja, warum nicht. Ich hatte das 1. Drittel des Kessels bei der 50.35 eigentlich für einen fetten Speicher-Kondensator vorgesehen. Womöglich komme ich aber mit mehreren Tantal à 220µ auch ganz gut hin. Die 50.35 lief eigentlich auch ohne Speicher recht zuverlässig. Den Sounddecoder im Kessel zu haben, wenn das Gros der Funktionen auch in der Lok ist, ist dann wohl sinnvoller. Um etwas mehr Lichtfunktionen in den Tender zu bekommen wäre natürlich die Idee mit dem Funktionsdecoder ganz nett. Und den gewonnenen Platz für nen Bestcap nutzen?! ;) Mal sehen.
Zitat von dr iv im Beitrag #51Ich habe ja schon zwei 50.35 von Roco mit Kessel der 52.80 von Gützold ausgerüstet.
Hast du dich da etwas beim Zweirad-Jürgens inspirieren lassen? Ich jedenfalls auch, auch wenn die erste Roco 50.35 den alten Kessel behalten soll (Version mit geschweißten Sandkästen). Mir ist aufgefallen, dass die Optik der Roco-Maschine hauptsächlich durch die missglückte Form der Rauchkammertür leidet, auch der IfS-Mischvorwärmer sieht zu höckerig aus. Ich werde daher noch den Vorwärmer gegen ein Gützold-Ersatzteil tauschen. Das Zwischenergebnis, bevor mir die LEDs wegen einer Dussellei durchgebrannt sind, sah so aus. Nun nutze ich den Neuaufbau für die Ausstattung mit Sound. Die zweite 50.35 bekommt dann direkt den Gützold-Kessel mit MMC-Sandkästen und Co. Bei der Roco-Version mit den runden Sandkästen sind die Proportionen auch nicht gelungen.
Roco-Gesicht mit Gützold-Rauchkammertür und Feingusslaternen (Modellbahn-Creativ KMS, äh Chemnitz)
Aus dieser Perspektive sticht der Mischvorwärmer noch etwas heraus... wie gesagt, da ist's noch der Originale von Roco.
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Ich wollte schon immer mal eine 52 GR der DR haben
27.12.2019 19:05 (zuletzt bearbeitet: 27.12.2019 23:54)
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