Zitat von Themo im Beitrag #79Dann habe ich mal weitergeplant. Durch Verschieben der Einfahrtsweiche links konnte ich den Bahnhof auf der rechten Seite kürzen und hier mehr Raum gewinnen. So wuchsen die Zufahrtsstrecken von 45 bzw. 50 cm auf knapp 80cm.
Also mir gefällt die Nachher-Variante auf jeden Fall besser als die Vorher-Variante. Nicht nur, dass rechts etwas mehr Trennung zu sehen ist, irgendwie wirkt es auch links etwas "runder" und geschmeidiger, irgendwie natürlicher.
Bei Dietmars Vorschlag bin ich hin- und hergerissen. Einerseits gefällt mir der ursprüngliche Vorschlag von Kersten optisch besser, wirkt irgendwie harmonischer; andererseits hat Dietmar mit seinem Kommentar
Zitat von Spotti im Beitrag #80Da der Güterverkehr zu kurz kommt.
auf jeden Fall recht. Für Epoche V/VI wäre kaum Güterverkehr o.k., aber zu der Zeit gäbe es auch schon längst keine Drehscheibe mehr. Die Drehscheibe wäre an so einem Bahnhof wohl schon in den frühen 1970ern verschwunden, als es durchaus noch reichlich Güterverkehr gab... Beißt sich irgendwie. Auch wenn Kersten nicht der Güter-Freak ist.
Zitat von Themo im Beitrag #79Andreas - deine Planungen habe ich noch gut in Erinnerung - hast du für dich alleine weitergeplant? Das Dilemma des Modellbahners ist allumfassend... Raum/Zeit/Geld: und mindestens eines davon geht immer aus Ich glaube, du wirst erst Frieden finden, wenn sich etwas mehr Raum findet Vielleicht magst du auch deinen Thread wieder aufwärmen, ist sehr wenig los hier gerade...
Ja, ich habe im Stillen für mich alleine weitergeplant. So richtig große Veränderungen gab's dabei nicht mehr, aber eine Reihe von Verbesserungen im Detail. Jede für sich war in Summe nicht wirklich bedeutend und wurde deshalb auch hier nicht zur Diskussion gestellt. Wie ich sehe, hat sich im Vergleich mit dem letzten hier gezeigten Stand dann über die Zeit aber doch noch einiges getan. Lade das die Tage mal hoch.
hatte bereits in dem vorherigen Beitrag angedeuet, dass ich noch eine Idee hatte, bezüglich des Abzweiges an der Hauptstrecke. Dieses habe ich mal umgesetzt. Hier nun das Ergebis.
Zusätzlich ist noch ein Anschließer hinzugekommen, welchen du auch mal in einem deiner esrten Entwürfe hattest.
hier der direkte Vergleich zw. deinem und meinem Entwurf. Dein Ostkopf hat einen Mangel, dass nicht aus jeden Gleis die beiden Streken bedient werden können. Diesen Mangel habe ich durch den Hosenträger beseitigt.
Mein die maximale Ausbaustufe dar. Weniger geht immer.
@Dietmar: nochmals vielen Dank für Deine wirklich tollen Pläne! Ich werde versuchen, da möglichst viel Input rauszuziehen. Der Hinweis mit der östlichen Bahnhofseinfahrt war sehr gut. Ein Hosenträger hat natürlich immer was...
Zum Thema Güterverkehr: ich hatte mal vor, dem Bahnhof einen Anschliesser a la Papierfabrik Scheufelen zu verpassen, dieser sollte dann auf der rechte Seite über der Wendel platziert werden. Das reizte mich, nicht weil mich Güterverkehr auf der Anlage reizt, sondern weil ich sowas spannend anzusehen finde. Nun ist es aber so, dass die Paradetrecke im Berg verschwindet. Dieser Berg teilt Bahhof und mögliche rechtsseitige Szenerie. Einen Anschluss hätte man wohl kaum einen eigenen Tunnel verpasst. Natürlich kann man die Bahnstrecke fortführen. Das ergibt aber einen Tunnel mit 50cm, dieser kreuzt zudem die Paradestrecke, was wenig glaubwürdig aussieht. Dieses Dilemma beschäftigt mich ja auch bei der Umsetzung des Trennungsbahnhofs.
Insofern bekommt die Anlage lieber einen nicht landschaftlichen gestalteten Rangierbereich, der auch die Möglichkeit bietet, weitere Zuggarnituren zu parken und neu zusammenzustellen.
Mir wird langsam klar, dass ich nochmal die Bedingungen für die Planung hätte definieren müssen. Diese haben sich aber auch teilweise während der Planung erst ergeben.
Dann wird vielleicht auch klar, warum ich so geplant habe. Also...
Muss:
- Landschaft geht klar vor und soll dominieren. - Mittelgebirge, waldreich, gestaffelte Höhen, starker räumlicher Eindruck. - Ich könnte mir auch eine Anlage ohne Bahnhof vorstellen, eine Anlage ohne Fluss mit Eisenbahnbrücke darüber ist unvorstellbar für mich. Ja, wirklich - es geht darum Züge zu beobachten, mich fasziniert die elegante Bewegung durch die Landschaft. - PC-Automatisierung, aber mit allen möglichen Abstufungen hin zur manuellen Steuerung. - ich plante ja auch eine Variante mit 3,80m Länge. Dann stellte ich mir einen 1,40m langen Nahverkehrszug und dessen Bewegung auf der Anlage vor. Die maximal zu beobachtende Strecke betrug etwa die doppelte Zuglänge, was mich dann sehr abschreckte - und so die Entscheidung pro Gewölbekeller brachte. Hier habe ich lange optimiert, um eine knapp 5m lange Parade hinzubekommen. Die Strecke durch den Bahnhof ist sogar noch länger. Also auch das ein "Muss". - ein "Städtle" - eine geschlossene Zugsilhouette. Das bedingt: Radien im sichtbaren Bereich über Roco R9 826mm, zum Betrachter zeigt die Innenseite des Bogens. - Fahrleitung auf der Parade - im verdeckten Bereich nicht unter R3 - möglichst lange Züge. Es ist jetzt möglich: Personenzüge Parade 240 cm, Bahnhof 180cm. Güterzüge bis 270cm - keine unrealistischen Szenerien, bspw. Tunnelstrecken, die eindeutig optisch aufeinander zu laufen, Bauwerke eines Großstadtbahnhofs im Dorf usw. Selbst wenn es handwerklich gut ausgeführt ist, stören mich solche Gegebenheiten immer nachhaltig, auch auf anderen Anlagen. - Daher auch gewisse optische Trennung zwischen Parade und Bahnhofsstrecke. - Unkomplizierter Schattenbahnhof, wenig Fahrtzeit im Untergrund
Sollte:
- Bahnhof, Personenzüge sollen ja auch mal halten können. Zudem bedingt ein Bahnhof ja auch irgendwie das Städtle... - Blöd, aber: die Drehscheibe mit kleinem BW. Warum? Weil ich es einfach cool finde Die Betriebsabläufe sind mir eigentlich Banane und werden eher rudimentär nachgespielt. Aber die Atmosphäre ist toll, man kann sich intensiver mit den Lieblingsloks beschäftigen und es bietet tolle Foto-Möglichkeiten. Dito übrigens im Bahnhof... - ein Verladegleis im Bahnhof. - mal ein bisschen Rangieren... - die Möglichkeit, schnell neue Züge einzuschleusen. Lieber das, wie unendliche Schattenbahnhöfe.
Kann:
- ein Anschluss. Wenn im Bereich des Bahnhofs, dann eher klein, soll Städtchen nicht dominieren. Der typische Landhandel drängt sich auf. - nett wäre es, wenn sich die Strecken queren - BW-Ausbau nach sinnvollen Betriebsabläufen - mal ein bisschen mehr Rangieren... - eine bahnhofstechnische Begründung fürs BW
hier der direkte Vergleich zw. deinem und meinem Entwurf. Dein Ostkopf hat einen Mangel, dass nicht aus jeden Gleis die beiden Streken bedient werden können. Diesen Mangel habe ich durch den Hosenträger beseitigt.
...zu diesem Plan ist mir jetzt doch noch was eingefallen, die Idee muss ich erstmal wirken lassen...
Die Parade verschwindet gar nicht im Berg, sondern wird mittels Überführung gequert - direkt nach dem Überführungsbauwerk schließt sich die Hintergrundkulisse an. Diese geht noch etwas weiter, so weit, dass die andere Strecke vom Bahnhof kommend dahinter verschwinden kann. Ganz ähnlich also, wie bei der letzten Anlage:
Bedeutet dann:
- Flachlandcharakter im Ostflügel - kein Platz für Fiddle Yard - Anschluss an größere Fabrik findet Platz
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Modellbahn - Planung, Bau und Betrieb
»
Gleis- und Anlagenplanung
»
ReReloaded: Mühlbach :-)
21.11.2020 13:24 (zuletzt bearbeitet: 21.11.2020 13:25)
Thema drucken
Ich glaube, du wirst erst Frieden finden, wenn sich etwas mehr Raum findet 
Antworten
Ich werde versuchen, da möglichst viel Input rauszuziehen. Der Hinweis mit der östlichen Bahnhofseinfahrt war sehr gut. Ein Hosenträger hat natürlich immer was...
