Habe mir die Tage meinen angefangenen Dampfkittel wieder vor geholt, um das Projekt allmählich zu beenden. Die ganzen Extra-Decals waren angefertigt, und so gings allmählich ans beschriften.
Das Modell selbst wurde in Seidenmatt Beige und Weinrot von Weinert gelackt, stand schon n gutes 3/4 Jahr rum... Lack ist also ausgehärtet. Nun halten ja Decals auf Mattlack sehr schlecht, also hab ich das Modell mit klarem Glanzlack von Modellmaster überlackiert. Hab vorher die Verträglichkeit auf nem alten Blechdeckel, den ich damals mit dem Beige/Weinrot mitgelackt hatte, überprüft. Das hat alles gepasst, somit gab es zwei Schichten Klarlack. Darauf kamen jetzt sämtliche Decals, und diese wurden auch nochmal mit selbigen Klarlack fixiert. Soweit ist das Modell jetzt stimmig.
Jetzt soll das ganze Gedöns aber wieder Seidenmatt werden... Seidenmatt Klar gibts aber wieder nur von Weinert. Also angerührt, den alten Blechdeckel wieder vorgekramt, und ne Probelackierung gemacht... Und siehe da..., mind. der vor 2-3 Tagen aufgespritzte Glanz-Klarlack von Modellmaster wird vom Weinert Seidenmattlack angelöst und wirft Falten. Und das obwohl er schon einige Tage aushärten konnte.
Wie bekomm ich das ganze jetzt wieder Seidenmatt, ohne das mir der Lack hoch kommt? Ick mach ja schon 3 Kreuze, das ick wirklich vorher die Verträglichkeit getestet hab...
Da du Modelmaster (Acryl) genommen hast, musst du bei Acryl bleiben. Das der Nitro von Weinert Blasen schlägt, ist nicht ungewöhnlich. Ich würde an deiner Stelle Tamiya (XF-86 Klarlack matt) benutzen.
Ich habe mir den Glanzgrad aus glänzendem und Mattlack zusammen gerührt. Bei dem kunstharzbasiertem Lack würde ich trotzdem ein Lackmuster versuchen. Bei mir hat sich schon Lack gekräuselt, der sich eigentlich vertragen sollte. Und zudem warm (bei etwa 40°C) getrocknet wurde.... Und Vorsicht Falle: WEINERT- Lack ist NITRO-basiert. Darauf kannst Du nach ordentlichem abtrocknen, alles lackieren. Bei "echten" Acryllacken ist nur mit acrylbasierten Lacken weiterzulackieren. Gegebenenfalls Kunstharzlack (Alkydharz) ist verwenden.
Das SATIN VARNISH ist gestern gekommen, und ich wollte es heute austesten... bzw. habs versucht. Aber im Ernst... so richtig Ernst kann ich das Zeugs nicht nehmen! Erstmal siehts aus, wie verdünnter Weißleim. Hat auch den gleichen Geruch und Konsistenz. Habs 1:1 mit Wasser verdünnt (Wie überall im Internet zu lesen.) in die Spritzpistole gefüllt und probegespritzt. Ich konnte die Spritzpistole so klein drehen, wie ich wollte. Sofort hatte ich immer Tröpfchenbildung sowohl am Modell als auch auf anderen Oberflächen. Habs erstmal bei nem lackiertem Umlauf belassen. Reinigung der Spritzpistole unter aller Sau! Erst wurde sie so glitschig, das sie einen aus den Fingern geglitten ist, danach so klebrig, das man se nicht mehr anlangen konnte. Ich hab das Ding jetzt im heißen Fitwasser eingeweicht ins Ultraschallbad geworfen, in der Hoffnung, das ich den Grind wieder raus kriege...
Also ganz ehrlich...mit Lackieren hatte das eben nix mehr zu tun. Das war ne Sauerei Hoch 10!
a) das Wasser war nicht entspannt (Tröpfchen Spülmittel) b) falscher Druck c) Düse oder Nadel der Pistole nicht i.O. d) zu nah am Modell e) Mischverhältnis nicht richtig
Laut Produktbeschreibung "kann mit Wasser oder dem speziellen AK ACRYLIC THINNER verdünnt werden. " Lacke auf Acrylbasis immer mit Isopropanol verdünnen. Der Lack lässt sich in wesentlich dünneren Schichten auftragen. Der " AK ACRYLIC THINNER" ist nichts anderes.
Möchte ich ausschließen, da andere Lacke problemlos funktionieren.
Zitatd) zu nah am Modell
Möchte ich auch ausschließen...
Zitate) Mischverhältnis nicht richtig
Wie gesagt... Laut Internet 1:1...
Zitata) das Wasser war nicht entspannt (Tröpfchen Spülmittel)
Hat mit Sicherheit gefehlt, weil ich NIE auch nur auf die Idee gekommen wäre. Ich wollte schließlich ein Modell lackieren, nicht waschen.
ZitatLaut Produktbeschreibung "kann mit Wasser oder dem speziellen AK ACRYLIC THINNER verdünnt werden."
Genau so siehts aus... ICH hab Wasser da.... Und kein Isopropanol oder oder oder...
ZitatDer Lack lässt sich in wesentlich dünneren Schichten auftragen.
Hätte ich "noch dünner" aufgetragen, hätte ich mit reiner Druckluft gearbeitet.
Also ich warte jetzt ab, wie das verklebte (lackierte) Teil aussieht, wenns trocken ist. Aber derzeitiger Stand der Dinge ist, das diese Plörre wohl nicht mehr in meine Spritzpistole kommt.
So... jetzt bin ich mal nen anderen Weg gegangen. Hab von Modellmaster den Enamel Klarlack und matten Klarlack 4:1 gemischt und damit mal das Testobjekt lackiert. Bin gespannt, was bei raus kommt. Wenn das passt, dann geh ich bei allen Modellen 1-2 mal drüber.
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Ich könnte jetzt den Tipp von Gebhard Reitz weitergeben also wie er seine Modelle grifffest seidenmatt lackiert...… glaubt einem keiner haben wir aber ausprobiert.... Holzzsiegellack verdünnt …….. ja es funktioniert sogar richtig gut z.B. mit diesem> Werbung: https://www.ebay.de/itm/Jansen-Klarlack-...FlHenr1UJsSYvkg
sollte zum spritzen etwas verdünnt werden.
Grüße Michael
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09.02.2019 21:06 (zuletzt bearbeitet: 09.02.2019 21:07)
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. Du stellst dich aber auch an 
