ein gebrauchtes Brawa U-Boot, daß sich vor längerer Zeit zu mir verirrt hatte, sollte nach meinem Geschmack aufgemöbelt werden. Natürlich waren bei 5 von 6 Achsen die Zahnräder geplatzt. Ja, die Lackierung ist viel zu dunkel und die Eckfenster ein Witz. Zusätzliche Lufteinlässe in den Dachschrägen und UIC- und ZEV- Dosen gab´s auch erst später. Aber sie hat einen nachgebildeten Führerstand und verschleudern wollte ich sie auch nicht.
Also, nach dem Motto: "Warum einfach, wenn`s auch kompliziert geht" bzw. für einen ungehinderten Schallaustritt, sollte der Lautsprecher für den ESU-Sounddecoder im Tank Platz finden.
Der ESU 40x20mm passt ganz gut. Ist nur minimal (ca. 0,5mm) zu breit.
Der Rahmen wurde mit einer ordinären Baumart-Flex zurechtgeschrubbt. (Halterung des Luftbehälters und eigene Finger bitte drannlassen.) Tank veschließen und Seiten für´s Verkleben mit 1mm Kunststoffplatte als Deckel verstärken.
1mm stark, damit später das Gehäuse wieder aufgesetzt werden kann.
Rahmen mit Bleitafeln (Fohrmann) verschließen. Blei auch links und rechts, da Motorhalterung entfällt. Vor verschließen des Tank natürlich Kabel an den Lautsprecher anlöten und rausführen. Tank = Schallkapsel unbedingt absolut dicht verkleben (auch die Kabelaustritte), dann donnert der Lautsprecher ganz gut los.
Alles noch mal von unten. Löcher für Lautsprecherkabel nicht vergessen.
Der Motor wird dann später reingesetzt und mit etwas Heißkleber links und rechts fixiert - hält. (Die Mitte von Motor und Rahmen hatte ich vor Demontage angezeichnet.)
Loks bis zur Nr.100 hatten Dosen für Vielfachsteuerung. In meiner Bastellkiste fand sich ähnliches und sollte mit drann. Leider kann ich nicht sagen woher die Dinger stammen.
Nach dem Anpassen wurden sie an den Rahmen geklebt.
Ein bischen Licht und Farbe hat der Führestand auch verdient.
Damit das Licht nur da austritt wo es soll, müssen unter den Führerständen Plastikstreifen angeklebt werden.
Und etwas schwarze Farbe drauf, damit nichts durchscheint.
Alterung mit Pinsel und Airbruhs. Farben von Revell und Gunze. Der Lautsprecher hat auch minimal was abbekommen - macht nüscht.
Bei wohl allen Loks der Nullserie (bis Nr.25) mindestens aber bis zur 17. waren die Schürzen/Schienenräumer grau und die untere (Verschleiß?-)Kante rot lackiert. Bei den Serienloks dann in dem typischen Rot mit schwarzer Kante. Später war ja alles nur noch grau.
Die Schürze habe ich verschlossen und angemalt. Nach der Alterung ist davon leider nicht mehr viel zu erkennen.
Fenstereinsetze habe ich dann mit Kleinbohrmaschine und Trennscheibe zerteilt. Die Orginalen habe ich durch falsche Bearbeitungstechnik leider vergeigt. Die Ersatzdinger die mir Brawa lieferte sind irgendwie nicht so klar wie die Orginalen. Beide Seitenfenster hab ich mal offen dargestellt.
Viel später habe ich die Lok in ein vorbildgerechteres, helleres Rot umlackiert.
Ist natürlich Geschmacks und Empfindungssache aber ich finde die Loksound Lautsprecher plären immer ziemlich daher setzt ich die Lautsprecher lieber ins Gehäuse das gibt dem ganzen irgendwie nochmal eine tiefere Frequenz. So hab ichs auch in meinem UBoot In den Tank würde ichs nur machen wenn innen kein Platz ist.
Wo du mit deiner flex gearbeitet hast, hätte ich die abgeschliffene Stelle noch lackiert. Ich mach das immer mit einem schwarzen Lack Edding
Hallo Uwe, vielen Dank für die Reaktivierung der Bilder, ich habe halt auch so eine BRAWA 119 aus einem Raucherhaushalt, die wäre mal fällig... Deine Bilder sind eine gute Vorlage!
schönste Grüsse
Jens
H0 digital mit WinDigipet 2018 Pro mit Intellibox zum fahren und DCC-EX zum schalten DR/ČSD/MÁV
… bitteschön. Heute würde ich mir so eine Bastellei nicht mehr antun. Die Zeit ist längst darüber hinweggegangen, auch durch das Erscheinen der Piko-Modelle. Dort war dann mehr Platz für einen LS. Nur das Rot der 119-Piko-Modelle war auch nie stimmig. Bei Gützold schon, aber wegen des massiven Rahmens war der Soundeinbau in eine Gützold 119 damals noch aufwändiger. (Ja, es gab wohl auch Rahmen für Soundmodelle mit werksseitigen Ausschnitten für LS.) Man darf nicht vergessen, daß die heute allgegenwärtigen Mini-LS-Würfel vom Typ "Donau", "Dumbo", "Sambo" oder wie sie auch immer heißen, nicht zu Verfügung standen. Ich habe mein Brawa-Modell Jahre später noch in ein vorbildgerechteres, helleres Rot umlackiert. Es befindet sich noch heute in meinem Bestand. Mit dem wiederherstellen der Bilder, habe Ich den Beitrag um diesen Umstand ergänzt.
der mit Personal gefüllte Führerstand symbolisiert die massiven Probleme dieser Baureihe im Einsatz. Der erfahrene Fahr- oder Werkmeister unterstützt die jüngeren Kollegen auf der Suche nach Stör- und Fehlerquellen.
Der Stehende ist ein umlackierter Passant (Preiser 1:100). Die beiden Sitzenden habe ich auch in ihrer Körperhaltung verändert (min. „Kopf verdreht“), meine ich. Welche Ausgangsfiguren das genau waren, kann ich leider heute nicht mehr sagen.
Moin. Frage bitte. ich habe die 118 von PIKO und möchte auch vorne das ganze Schlauchgerödel dran haben. Welche Schläuche hast Du benutzt ??Ich meine im Zurüstbeutel lagen keine mit bei.Kann man da jene x beliebige nehmen ??
im Prinzip kann man für die Luftschläuche nutzen was man hat. Für den Zughaken mit Schraubenkupplung ist das filigrane Weinert-Teil dann aber doch besser als grobschlächtige Imitate aus Kunststoff. Bei Dosen und Steckern (Doppeltraktion) muß man schauen, dass man etwas DR typisches erwischt. Allerdings muß bei Pikos 118 erst einmal an der Pufferbohle Platz geschaffen und Löcher gebohrt werden, weil hier nur gravierte Andeutungen vorhanden und dementsprechend keine Zurüstteile vorgesehen sind. Zumindest bei meinem Piko 118er Modell war das so. Vielleicht hat sich da etwas geändert im Lauf der Zeit. Mit meiner Piko 118 habe ich damals einiges gemacht, aber Lametta für die Pufferbohlen nicht. RE: Umbau Piko BR 118 für Epoche IVa und Sound RE: Piko BR118 mit Motor von SB-Modellbau
Ja leider nur solche Attrappen. das sieht nicht so gut aus. Hier bei ZWEIRAD Jürgens das sieht SPITZE aus. Müsst die Seite mal etwas runter scrollen BR 119 !!!
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RE: BRAWA BR119 verbastelt
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16.12.2009 21:21 (zuletzt bearbeitet: 02.02.2019 13:02)
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