https://youtu.be/19Epbvw27OI Um mal zu zeigen wie ein gut eingestellter Sounddecoder funktioniert. Man beachte u.a. das lastabhängige Soundverhalten. Die Hornsignale für das Rangieren lönnte ich auch noch automatisieren, aber ich gebe ich sie, wie auch die Glocke, lieber manuell. So kann man sich ganz entspannt auf das eigentliche Rangiergeschäft konzentrieren.
Ach ja übrigens, lasst die Argumente mit den 28 Funktionen stecken, die kann das Ding hier auch.
Oh ja, sehr gut abgestimmt. Aber was die "Lastabhängigkeit" betrifft, so bist Du den Beweis schuldig geblieben. Funktioniert nach meiner Beobachtung ganz normal und wie üblich durch Soll-/Ist-Vergleich. Die Lok hat beim Anfahren mit 4 Wagen zwar "mehr Stoff" gegeben, aber dann hattest Du ja den Regler auch noch weiter aufgedreht. Das ist eben nur eine simulierte Lastabhängigkeit. Was aber ja im Modell auch völlig normal und auch nur so beherrschbar und harmonisch wirkt bei den meistens völlig inhomogenen Zuglasten auf einer Modellbahnanlage. Sollte ich mich täuschen, drücke bei gleichmäßiger Fahrt einfach einen Finger auf einen Wagen. Dann müsste der Motor ja gleich hochdrehen. Aber auf jeden Fall wirklich gut abgestimmt. Auch beim Bremsen. Gefällt mir. Wenngleich ich dafür eine Taste praktischer finde und dadurch den Sound leichter abstimmbar halte. Aber die "Amibahn" selbst muss man ja trotzdem nicht mögen, hehe ;-)
Mir gefällt besonders der "Leerlauf", der einsetzt, wenn der Zug mit gleichmäßiger Geschwindigkeit dahinrollt. Ohne jetzt zu sehr in die Tiefe gehen zu wollen, was für ein Decoder ist das?
https://youtu.be/MGLSNbz6BQs Jetzt einmal genau beobachten was hier passiert. Hier wird bei der simulierten Belastung die Lok selber etwas langsamer, der Dampfschlag gleichzeitig auch langsamer, lauter und klingt härter weil sich auch das Timbre ändert.
Auch bei der Diesellok im vorherigen Video passiert ähnliches wenn man die Belastung erhöht. Die Lok wird langsamer, das Motorgeräusch wird lauter und es wird bei steigender Belastung in die nächste Stufe hochgeschaltet. Die 4 Wagen stellen keine Last dar, wie beim Vorbild auch. Hier dreht der Motor nur in der Beschleunigungsphase hoch. Ist die Beharrungsfahrt erreicht fällt das Drehzahlniveau wieder. Bei Leerfahrt oder nur leichter Anhängelast bis in den Leerlauf. Bei schwererer Last dreht der Motor entsprechend hoch um den Zug anzureissen und wenn die Beharrungsfahrt erreicht ist fällt die Drehzahl wieder, allerdings je nach Rollwiderstand nur bis auf eine der mittleren Fahrstufen. Steigt die Belastung an der Kupplung (Zughaken) wieder an z.b. Steigung, enge Kurve, wird wieder hochgeschaltet. Durchfährt man ein Gefälle, geht die Drehzahl bis in den Leerlauf herunter. Das passiert alles ohne daß ich den Sollwertgeber (Fahrtregler) anfassen muß. Das einzige was ich damit machen muß ist den Sollwert einzustellen. Dabei kann ich auch noch die Reaktionen des Decoders dadurch beeinflussen wie schnell oder wie langsam ich den Regler aufreisse. Bei Dampf kann ich mich entweder mit leisem Auspuffschlag davonschleichen, aber nur wenn kein Zug dahinter hängt oder eine krachende Anfahrt produzieren. Bei Diesel kann ich entweder im Leerlauf davonrollen oder mit unter Vollast brüllendem Motor eine Anfahrt machen. Es sind eben dynamische Vorgänge.
In beiden Fällen ist der Docoder ein Soundtraxx Tsunami2.
bei Vmax hast Du dann leise Auspuffschläge dessen Lautstärke man einstellen kann vom (noch) hörbaren Schlag bis hin zu einen ganz leisen Zischeln. Man kann auch noch obendrauf manuell eingreifen und die Steuerung in mehreren Stufen zurücknehmen. Timbre und Schlag ändern sich weil beim Vorbild der Schieber früher zumacht. Selbst da bleibt der Schlag radsynchron. Man kann auch den Dampfregler (akustisch) komplett schliessen und ohne irgendwelchen Auspuffschlag beliebig lange dahinrollen. https://youtu.be/GC00FdwWf7M Das mit dem Schliessen des Reglers einmal demonstriert an dem einfacheren Soundtraxx Econami100 der nicht die ganzen Features des Tsunami2 aufweist. Höchstgeschwindigkeit kann ich hier leider nicht zeigen. Die Lok braucht vom Stillstand bis HG etwas über 4,5 Meter Anlauf und da meine Anlage Flats nur 4 Meter lang ist...
ich bin schwer beeindruckt von Ludwigs Präsentation von Lastabhängigkeit in #4. Weiß jemand, ob man einen aktuellen D+H Sound-Decoder oder auch ESU V4 DAZU bringen kann? Ich habe den "Fingertest" natürlich gleich mal an jeweils einem Exemplar in einer Dampflok probiert - da tut sich nichts, das eingestellte Geräusch läuft unbeeindruckt weiter. Vielleicht kenne ich entscheidende Einstellungen nicht? (In den Handbüchern hab ich nichts dazu gefunden).
für die Demonstration mit Diesellok müsste ich ein neues Video machen.
@Berndk Das ist auch bei dem Tsunami2 nicht ab Werkseinstellung zu haben. Die entsprechenden Einstellungen muß man sich selber erarbeiten. Meines Wissens nach haben bislang nur der TCS WOW Sound und der Soundtraxx Tsunami2 diese lastabhängige Soundnachführung. ESU USA (ESU LLC) hat zwar darauf mit einem Feature namens "Drive Hold" für den Loksond Select reagiert, wobei ich mir aber nicht sicher bin ob es dieses Feature für europäische Soundddateien überhaupt gibt. Wenn doch, dann würde ich Dir empfehlen da nachzubohren.
So, zum aktuellen Stand der "Deutschbahner" (Sorr, Lu... - die Geister hattest Du gerufen ;-) ) und generell zum Themal mal ein kleines Video: https://www.youtube.com/watch?v=hIVlmPTn0SY
Der Zeitaufwand für den Aufsatz war allerdings wieder pervers. Dabei wollte ich heute eine weitere Lok abstimmen.
Eines möchte ich aber jetzt schon zu den Soundtraxx-Decodern sagen:
Mag ja sein, dass die tatsächlich unter ALLEN Bedingungen die Lastgeschichte sehr gut hinbekommen. Warum sollte Zimo oder sonst wer das Maß aller Dinge sein? Meine Zweifel, dass dies in allen Lebenslagen so funktioniert wie im gezeigten Video, habe ich in meinem Begleittext ja aufgeführt. Sehr vorteilhaft für die ganze Geschichte dürften sich die wohl deutlich höheren Gewichte der Loks auswirken. Die Tsunamis sind insofern mit ZIMO, ESU, D&H usw. nicht ganz vergleichbar, als dass sie "Fertige Sounds" drauf haben. Trotz bestenfalls rudimentärerer Kenntnisse der amerikanischen Eisenbahn dürfte alleine in Deutschland die Zahl an unterschiedlichen Triebfahrzeugen mit unterschiedlichen Motorisierungen ein Vielfaches betragen. Von Europa mal gar nicht zu reden. D. h., sie packen da die wichtigstens Sounds zu einem Baukasten zusammen und stylen den durch bis zum geht nicht mehr. Was ja auch reicht, so lange sie nur den nordamerikanischen Markt beliefern wollen. Ob allerdings die Unterscheidung alleine nach Motortypen wirklich "naturgetreu" ist? ESU beweist hier ja regelmäßig, dass sich Loks im Maschinenraum anders anhören also außen. Ok, die Ami-Loks sind aber auch nur um den Motor herumgebaut. Vielleicht klingen die mit gleichem Motor ja wirklich alle gleich. Dagegen geht es hier in Europa gar nicht anders, als dass ein Decoderhersteller auf lokale und regionale "Soundspezialisten" angewiesen ist, um dem hiesigen, sehr vielteiligen Markt gerecht zu werden. Und so gibt es halt gute und weniger gute Sounds. Je nach Anspruch und Können des Erstellers. Ein guter Sound hängt in allererster Linie nun einmal von den Aufnahmen ab und was draus gemacht wird. Selbst sehr ordentliche Projekte von LeoSoundLab schöpfen die Möglichkeiten der D&H-Decoder nie voll aus, was die Umsetzung der Vorbildschnipseln auf die Fahrzustände angeht. Das geht noch akzentuierter, sind noch Felder frei. Ok, bisher sind die 32 MBit immer der limitierende Faktor, was sich ja bald ändern wird. Allerdings bedeuten mehr Aufnahmen eben auch noch mehr Arbeit. Mal schauen, wohin das noch führt.
Und selbst wenn der Tsunami DER "Über-Decoder" wäre. Es gibt ihn nicht mit "unseren" Sounds. Warum wohl? Außerdem gibt es ihn nicht in klein. Warum wohl? Also nützt das ganze Angepreise nichts. Ich sage sogar mal ganz kackfrech: Die haben es aufgrund der geringeren Vielfalt und der schieren Größe des Vorbildes einfacher. Und der Dampfsound aus dem Video hat zwar einen ordentlichen Wumms (was bei diesen Modellen ja wohl auch kein Wunder ist), ist aber dafür recht einfach. Man höre mal bei der 64 aus meinem Video genau hin, aus wievielen kleinen Geräuschen das Soundgebilde eigentlich besteht. Trotz fehlendem Wumms. Obwohl - wenn man dagegen den kleinen Lautsprecher mit ebensolcher Schallkapsel sieht... Bekanntermaßen sind diese kleinen, zierlichen Modelle ziemlich vollgebaut. Da muss so ein hohler Messingtrumm natürlich mehr bringen ;-)
danke für die Aufklärung, auch Deine Videos sind immer wieder ein Genuß bzw. äußerst informativ. Die Sache mit dem einfachen US-Sound war mir als Nutzer etlicher aktueller Leo-Projekte auch aufgefallen. Also kann Sound mit echter Lastabhängigkeit von "unseren" Decodern hier sehr wahrscheinlich nur Zimo. Wieder ein Argument, mal einen zu probieren ;-)
vorab angemerkt, der Versuch zur Ehrenrettung eines Österreichischen Decoderherstellers ist ehrenhaft. Aber erstens der TSU2 kann alles was die hiesigen Sounddecoder auch können, zweitens noch viel mehr drüber hinaus und drittens er ist für den User, der in der Regel über keine abgeschlossene Ausbildung in Sachen Informatik verfügt, viel leichter und einfacher einzustellen. Es bringt also am Ende nichts zu versuchen diesen Decoder von Soundtraxx klein zu reden. Mir liegt es auch fern irgendeine Marke fanatisch zu verteidigen, dafür habe ich eine zu praktische Einstellung und Sicht auf die Dinge angenommen. Das Produkt selber muß mich überzeugen und dazu gehört auch dessen Handhabung. Gibt es etwas Besseres, dann habe ich auch keine Scheu mir dieses zu kaufen.
Hier auf die Schnelle ein Video gemacht, der längste Zeitfaktor dabei war das Hochladen auf Deine Röhre: https://youtu.be/XXLCvQi_BXI Gewicht ist klar ersichtlich, die Kückenwaage dürfte mindestens auf +/- 5g genau sein. Ab 0:45 die erste Belastungssimulation. Der Motorsound reagiert 2 Sekunden später mit Hochfahren. Das sind Sachen die im Decoder direkt man einstellen kann a) wie schnell und b) wie heftig als auch c) wie laut der Motorsound darauf reagieren soll. Ab 1:00 lasse ich los und der Motor "beruhigt" sich wieder, d.h. er geht wider in den Leerlaufsound über. Auch hier Einstellung wie schnell der Soundprozessor darauf reagieren soll. 1:30 die 2. Belastungssimulation. Hier geht der Motor nur auf die 2. Fahrstufe (Notch) und bleibt dabei. Ab 1:37 erhöhe ich den Druck im wahrsten Sinn des Wortes und der Soundprozessor fährt bis in Notch 8 hoch. Bei 1:50 lasse ich los und der Sound reguliert sich danach wieder auf Notch 2 ein. Ab 2:07 lasse ich ganz los und weil keine Belastung mehr vorhanden ist, geht der Motorsound auf Leerlauf in Notch 1. Bei 2:24 wird der Regler schlagartig ganz bis zum Anschlag aufgerissen. Bei 2:40 wieder auf 0 gestellt. Bei 3:10 mache ich die Bremse zu durch Drücken von f4. Mit angezogener Bremse fährt die Lok nicht, aber der Prozessor fährt den Motorsound hoch. Bei 3:30 wird die Bremse wieder gelöst und die Lok fährt an. So kann man das Anreissen eines schweren Zugs simulieren. Brauchen tue ich das nicht unbedingt, wenn tatsächlich ein schwerer Zug dahinter hängt reagiert der Motorsound auch entsprechend lastabhängig.
Zusammengefasst nur mit Fummeleien am Reglerknopf beim Fahren, die Abhängigkeitfaktoren sind: - wie schnell man den Regler aufdreht, (Zeitfaktor vorgeben) - wie weit man den Regler aufdreht (Sollwert vorgeben) - wie schwer die Anhängelast tatsächlich ist (gemessen über BEMF) - wie die Streckenverhältnisse sind (Vorgaben über Steigung bzw. Gefälle) Hinzu kommen noch eine ganze Reihe einstellbarer Vorgaben die beim Programmieren eingebracht werden.
Mittlerweile gibt es 45 Verschiedene Verbrennungmotortypen, auf einem Soundecoder sind Herstellergruppenweise bis zu 9 verschiedene Motorentypen vorhanden. Zusammen mit den ebenfalls dort vorhandenen Hörnertypen (bei US eine Wissenschaft für sich), Glocken, Kompressorentypen wäre das allein für EMD Loks nach Herstellerangabe 42,2 Millionen Möglichkeiten (kann es selber kaum glauben).
Die Audioeinstellungen (wie befeuere ich den Lautsprecher richtig und modifiziere den Klang als auch die Klangeffekte) sind hier ebenfalls ein ähnlich umfangreiches Kapitel und davon haben wir noch gar nicht gesprochen.
Ganz nüchtern betrachtet, ich kann hier viel schreiben, kann viele Videos machen, aber man muß eine Lok mit diesem Decoder TSU2 ausgerüstet und eingestellt, schon einmal selber fahren um einen richtigen Eindruck zu bekommen. Auf den ersten oberflächlichen Blick erscheint der TSU2 erst einmal einfach und bleibt es auch wenn man sich nicht näher damit beschäftigt. Gräbt man aber in die Tiefe so kommen immer mehr Features und Einstellmöglichkeiten zum Vorschein über die man sich vorher keinen Kopp gemacht hat. Dabei benötigt man keine herstellerspezifischen Spezialprogrammer und braucht aus keinen Guru der einem ein Soundprojekt bastelt. Das macht man hier selber, einziges Hilfsmittel zur bequemeren Bearbeitung ist hier ein Universal Programmer in Form von JMRI Decoder Pro. Der TSU2 ist auch so eingerichtet, daß man für die Funktionen und Features Klartext angezeigt bekommt und keine kryptischen Buchstaben-Zahlenkombinationen.
Ich mag meine meine Loks und meine Decodereinstellungen und kann damit ganz entspannt fahren und (schon fast unanständig) mir macht das großen Spaß.
Lu..., vielen Dank, für Deine erneute Demonstration. Dass zumindest Zimo dies mindestens annähernd auch so hinbekommt, meine ich, erklärt und gezeigt zu haben. Auch, dass dies nur in einem sehr eng begrenztem Rahmen was nützt. Ich verwette meinen Hintern darauf, dass Deine Loks schon auf meiner Testanlage je nach Radius, Weiche und Anhängers ungewünscht und unharmonisch reagieren werden.
ZitatMittlerweile gibt es 45 Verschiedene Verbrennungmotortypen, auf einem Soundecoder sind Herstellergruppenweise bis zu 9 verschiedene Motorentypen vorhanden. Zusammen mit den ebenfalls dort vorhandenen Hörnertypen (bei US eine Wissenschaft für sich), Glocken, Kompressorentypen wäre das allein für EMD Loks nach Herstellerangabe 42,2 Millionen Möglichkeiten (kann es selber kaum glauben).
Das ist ja alles schön aber für unsere Verhältnisse völlig ungenügend. Und wie gut und naturgetreu die Sounds wirklich sind, kann ich zumindest nicht beurteilen. Jedenfalls hören sich unsere V 200.1. V 100.20 und V 90 von außen total unterschiedlich an, obwohl sie den gleichen Motor eingebaut haben. Überhaupt - wenn man ein Motor für 3 Baureihen hat, ist das bei uns schon fast viel. Das, was Du als Vorteil ansiehst, sehe ich für "Deutsch- u. Eurobahner" als Nachteil an. Die Soundszene lebt doch gerade davon, dass es beliebig bespielbare Decoder gibt.
ZitatDie Audioeinstellungen (wie befeuere ich den Lautsprecher richtig und modifiziere den Klang als auch die Klangeffekte) sind hier ebenfalls ein ähnlich umfangreiches Kapitel und davon haben wir noch gar nicht gesprochen.
Das ist allerdings tatsächilch eine interessante Sache, deren Wirksamkeit ich bei Donau und Dumbo/Sambo gerne mal testen würde wollen. Andere Lautsprecher verbaut man in H0 ja eh nicht mehr.
ZitatDabei benötigt man keine herstellerspezifischen Spezialprogrammer und braucht aus keinen Guru der einem ein Soundprojekt bastelt. Das macht man hier selber, einziges Hilfsmittel zur bequemeren Bearbeitung ist hier ein Universal Programmer in Form von JMRI Decoder Pro.
Gerade Zimo ist dafür bekannt, dass die wesentlichen Einstellungen per CV gemacht werden. Also mit so ziemlich JEDEM Programmiergerät möglich sind. Theoretisch. Nur wenn es so viele Einstellungsmöglichkeiten gibt, die natürilch nur herstellerspezifisch sein können (so umfassend sind die Normen doch gar nicht) und oft abhängig voneinander sind, geht es wohl kaum ohne eine darauf abgstimmte GUI. M. W. hat JMRI u. a. Soundtraxx-Decoder intus. Was ist jetzt daran anders, als die jeweiligen Programme für Zimo-Decoder?
Zitat Auf den ersten oberflächlichen Blick erscheint der TSU2 erst einmal einfach und bleibt es auch wenn man sich nicht näher damit beschäftigt.
Wie bei anderen Decodern auch, solange man sich nicht das ausführliche Handbuch zieht.
ZitatDabei benötigt man keine herstellerspezifischen Spezialprogrammer und braucht aus keinen Guru der einem ein Soundprojekt bastelt. Das macht man hier selber, einziges Hilfsmittel zur bequemeren Bearbeitung ist hier ein Universal Programmer in Form von JMRI Decoder Pro. Der TSU2 ist auch so eingerichtet, daß man für die Funktionen und Features Klartext angezeigt bekommt und keine kryptischen Buchstaben-Zahlenkombinationen
Ooch, wenn JMRI die ZIMO-CVs drauf hätte, was ja offensichtlich beim Tsunami der Fall ist, wäre es nicht viel anders. Ein SPROG oder was Du auch sonst verwendest, ist nicht "spezial"? Genau genommen ist Zimos MXULF sogar eine kleine Zentrale. Und natürlich kann ich jede andere Lok damit auch programmieren, solange es nicht um herstellerspezifische Metadaten geht, zu denen man IMMER dessen Programmer brauch. Dass Deine Decoder die nicht brauchen, liegt ja nur daran, dass Du eben keine weiteren Sounds aufspielen kannst. Oder dass Du eben NICHT den Sound so umfassend bearbeiten kannst, wie Du vielleicht glaubst. Auch dort geht natürlich vieles nicht per CV. Du weißt es nur nicht. Ok, wenn das gebotene so reicht, ist ja gut. Jedenfalls ist ein Sound nicht deswegen gleich schlecht, weil irgendein Detail nicht stimmig ist, was sich nicht "universell" per CV einstellen lässt. Natürlich ist es auch eine Frage des Anspruchs. Und auch bei Deinem Decoder hat irgendein "Guru" das Soundprojekt erstellt. Was soll der Quatsch? Nixx machst Du da selbst. Das, was Du da einstellst, hat ja mit dem eigentlichen Soundablauf nicht mehr so viel gemein. Du hast nur die Freiheit, an einigen Stellschrauben zur Anpassung zu drehen. Ich wiederhole: Du hast von der eigentlichen Sounderstellung keine Ahnung. Das Prinzip sollte man aber kennen, wenn man schon Vergleiche anstellt. Jedenfalls ist das Prinzip überall dasselbe.
ZitatIch mag meine meine Loks und meine Decodereinstellungen und kann damit ganz entspannt fahren und (schon fast unanständig) mir macht das großen Spaß.
Das soll und will Dir auch keiner nehmen und sei Dir auch gegönnt. Aber Dir sollte es klar sein, dass sowohl das Decoderkonzept an sich und "Dein" lastabhängiger Sound so nur unter der Käseglocke "US-Markt" und auf Deiner Anlage funktionieren. Oh, bestimmt auch noch beim Fremo. Überall dort, wo es nicht "eng" zugeht.
Hm, das wäre mir aber ganz neu, dass es das gibt. Steht nirgendwo, man findet keine Optionen und es schreibt auch keiner davon. Kann es sein, dass es reiner Zufall ist, dass ungefähr am Brechpunkt einfach nur die Sollgeschwindigkeit erreicht wird? Wenn man genau hinschaut, kommt es ja auch nicht immer genau hin. Beim ersten Mal z. B. jagt der Zug noch munter mit Volldampf das Gefälle hinab, bis er dann irgendwann mal in den Leerlauf geht. Die Schläge scheinen übrigens nicht synchronisiert zu sein, soweit man das erkennen kann. Deutlich zu langsam, würde ich sagen.
wie wird die Funktion denn genau aktiviert bzw. wie nennt sie sich? Falls Du einen Programmer nutzt, wo finde ich sie? Ansonsten halt welche CVs sind zuständig? Oder war einfach alles vom Soundprojekt her schon voreingestellt? Welches Soundprojekt ist es?
Eigentlich sltbekannt: http://www.leosoundlab.at/product/rh-93-öbb-378-bbö; Wie schon gesagt: Eine tatsächliche Lastabhängigkeit wäre da ganz was neues. Und das Leopoldseder dem Decoder was entlocken kann, von dem sonst keiner spricht, auch nicht ESU selbst, kann ich mir nicht vorstellen. Von daher macht mich das schon sehr neugierig.
Oder ist eben doch ein Zimo eingebaut? Scheint er ja so langsam mehr für zu machen.
Zitat von nachtbahner im Beitrag #14... Was soll der Quatsch? ...
Hallo,
In meinen letzten Beiträgen habe ich eigentlich nur beschrieben und gezeigt was mit dem TSU2 geht und was machbar ist. Einen Teil jedenfalls davon. Mal höflich gefragt, hast Du das nicht verstanden? Das Bessere (mit 16 bit Sound) ist halt der Feind des Guten (mit 8 bit Sound). Wenn Du das mit dem Zimo nicht hinbekommst, nicht mein Problem. Aber für Dich noch lange kein Grund ausfallend zu werden oder dummen Quackfug zu verbreiten was der Tsunami angeblich alles nicht könnte. Die übrigen Vorwürfe erinnern mich an die Zeit um 1830 als mit dem Aufkommen der ersten Eisenbahnen die Mär vom "Delirium Furiosum" erzählt wurde. Aus heutiger Sicht weiß man, daß alles Humbug gewesen war.
Ansonsten muß ich mich nicht dafür rechtfertigen, daß Zimo nicht die 1. Wahl ist. Vielleicht die nächste Generation Zimo Decoder.
@Digicat Das kann man auch mit dem uralten Loksound V2.0 hinbekommen. Mehr kann der ESU nicht.
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22.12.2018 12:51
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