Hallo Christian,

wie sieht es denn mit der Stabilität deiner Gleisspannung aus, nicht das da mal ein paar Ausreißer nach oben stellenweise bei "Unterforderung" die Wurzel eines ganz anderen Probs sind, also Stromversorgung (Zentralen, Booster)?

Hallo Becki,

ich gehe mal davon aus, dass die Gleisspannung von der Smart Control in Ordnung ist.

Gruß Christian

Hallo in die Runde,

ich lese gerade eine Menge über die Gleisspannung mit eventueller Beziehung zum Thema Lebensdauer.
Hm, aus Erfahrung kann ich sagen, daß wir 15 Jahre lang mit Lenzsteuerung weit mehr als die empfohlenen 15 Volt an den Gleisen hatten! Wir sind dort stellenweise mit bis zu 22 Volt gefahren.
Warum das so eingestellt war - keine Ahnung. Aber deswegen hatten wir nie Probleme mit irgendwelchen Decodern.
Im Einsatz waren neben ESU Loksound auch Lenz, Uhlenbrock, Kuehn und Tams.
Und ja, manche Lok lag mitunter monatelang in der Werkstatt bis ihr wieder neues Leben eingehaucht wurde - und funktionierte...

Servus

Ich habe auch die Piko Smartcontrol. Fahre mit einem Toshiba-NB-Netzteil mit einer Ausgangsspannung von 18,5V. Habe Hauptsächlich ESU Sounddecoder V4, einen D&H mit Sound und 2 Zimo mit Sound. Bis auf einen ESU V 3.5 Sound sind alle in Ordnung.
Beim ESU V 3.5 war über Nacht (ohne Spannung am Gleis) der Sound weg und die Stirnbeleuchtung geht auch nicht mehr. Er läßt sich aber noch zum Fahren ansteuern + FR wechsel. Die Lok (Rivarossi ÖBB 2050.04) werde ich mal zum Tausch an LeoSoundLab schicken.

Meine Beschreibung wird dir zwar nicht helfen, aber man könnte über einen Fehler beim V 3.5 spekulieren.
Vielleicht melden sich ja noch mehr User mit Ausfallsberichte des V 3.5.

Hallo Helmut,

das ist ja interessant. Es scheint also nicht an den Randbedingungen zu liegen wie der Gleisspannung. Das wäre mir auch zu einfach, da ja wir wir wissen, dass bei sinkender Spannung auch die Ströme steigen um die Leistung umzusetzen.
Vielleicht sind ja beim V 3.5 in einigen Chargen doch mangelhafte Komponenten verbaut worden. Das könnte man vermuten, wenn sich mehr melden die solche Effekte hatten. Dann wäre ich insofern beruhigt, dass es eben nicht grundsätzlich alle Decoder betrifft. Ich sage mal, alle Decoder, die nicht wenigstens bei gelegentlicher Nutzung 20-25 Jahre überstehen sind doch letzlich unbrauchbar.

Wer soll denn das nachher bezahlen, wenn wir bei mir 100 Loks digital sind und die Decoder wären zu wechseln?

Schöne Grüsse

Christian

Naja, es werden ja nicht alle gleichzeitig kaputt.

Bin schon gespannt ob sich noch wer mit einem V3.5 meldet.

Hallo Christian,

Zitat

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Mit dem Lokprogrammer lies sich der Decoder einlesen, aber einzelne CV waren nicht abrufbar.

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Was hast denn Du da konkret eingelesen?
Mich interessiert besonders CV29, CV1, CV17 und CV18 und mit welcher Adresse Du ihn ansteuern möchtest.
Gruß
Rainer

Hallo,

der Decoder ist offensichtlich "teildefekt". Das kann jetzt die Hardware und/oder die Software betreffen.

Man schafft es übrigens mit dem Programmer, einen Decoder zu "zerschießen", ist mir auch schon passiert.

Die Firmware kann so beschädigt werden, dass man diese mit "Bordmitteln" wie dem Programmer nicht mehr hinbekommt.

Nur ESU kann dann die Firmware neu aufspielen, so dass der Decoder wieder bedient werden kann.

Für einem Hardwaredefekt gilt das so nicht.

Vom Fehlerbild her könnte es sein, dass der Chip, der das Betriebssystem des Decoders (EPROM?) gespeichert hat, einen Hardwarefehler derart hat, dass eine oder mehrere Speicherzellen ihre Information verloren haben und damit ist der Decoder "enthirnt". Das würde dazu passen, dass der Fehler nach längerer Pause auftrat.

Gerne sind auch einmal Kondensatoren nach einer Mindestlebensdauer defekt (s. Geplante Obsoleszenz), v.a. wenn sie an der Maximalspannungsgrenze betrieben werden.

Die Höhe der Digitalspannung ist zumindest für die Logikbausteine kein Thema, da die z.B. mit internen 5 Volt betrieben werden.

Bliebe die Soundendstufe übrig, deren Betriebspannung tatsächlich der Digitalspannung entstammt und die auf z.B. falsche, hier zu niedrige, Lautsprecherwiderstände mit Verabschiedung reagiert.

Das ist hier aber nicht die Ursache, weil die Logik "spinnt".

Und ja, mit sinkender Spannung nehmen auch Ströme ab.

Wie immer, sollte man sich die Finger an Bauteilen des Decoders nicht verbrennen können, sonst sind diese zu heiß wegen unvorteilhafter Dimensionierung.

Ich würde mal die Kirche im Dorf lassen, wenn mal ein Decoder den Geist aufgibt. Aus meiner inzwischen jahrzehntelanger Erfahrung als Elektronikentwickler weiss ich, dass man aus einem Einzelfall keine Verschwörungstheorie entwickeln sollte!
Es kann aler möglichen Gründe haben, dass der Decoder tot ist, dazu müßte man genau wissen, was defekt ist. Dass der µC einzelne Befehle nicht mehr gescheit ausführt kann genauso vielfältige Ursachen haben, es z.B. die Programmierlogik auf dem Decoder hinüber sein.
Die ZIMO- und ESU Decoder sind ähnlich aufgebaut, verwenden Bauteile von der Stange, die Microcontroller sind mainstream und sind normalerweise total umempfindlich. Ihr könnt auch die Speichertechnologie nicht mit SSD's vergleichen, das ist nicht mal entfernt das Gleiche.
Und das ESU die alten Dinger nicht mehr reparieren will, hängt daran, dass man den Aufwand scheut, evtl. die Teile nicht mehr vorhalten will, nicht dass es nicht geht !
Bei ZIMO ist das etwas anders, die reparieren auch noch ältere Decoder gegen Rep.-Pauschale.
Daher würde ich die Gelegenheit nutzen, das Teil loszuwerden. Für 87€ gibt es auch nen ZIMO Decoder. Nicht vergessen: der alte ESU hat höchstwahrscheinlich einen 100Ohm Lautsprecher, den muss man tauschen!
Gruß Thomas

Zitat von tom_holzwurm im Beitrag #29

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Nicht vergessen: der alte ESU hat höchstwahrscheinlich einen 100Ohm Lautsprecher, den muss man tauschen!

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Hallo Rainer,

also ich habe den Decoder komplett mit dem Programmer eingelesen über die Funktion "Decoder einlesen". Da geht ohne Probleme. Er zeig dann auch das 8 bit Soundprojekt komplett an. Man kann auch alles aufrufen. Es geht nur nicht die einzelnen CV einzulesen und zu speichern. Wenn man den Decodertest aufruft tut sich dann auch nichts. Ich babe jetzt nicht alles CVs getestet, das kann ich mal morgen noch einmal probieren.

Gruß

Christian

Hallo Thomas,

alles schon grundsätzlich klar. ESU repariert eh nicht. Die tauschen nur aus. Ich habe schon mal das mit nem Sound 4.0 gehabt. Da macht keiner lang rum. Da kam ein werksneuer. Das war aber damals nicht ESU`Schuld. Das hat Brawa vermasselt. Die hatten die Platine der Gravita so gebaut, das bei jedem Gleiskurzschluss der Soundbaustein zerschossen wurde.

Ich werde die V 100 wohl nicht mehr mit Sound ausrüsten. Die Lok hat nen Wert von 50,-€. Da ist die Rep. eh ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Für 87,-€ bekomme ich anderwo einen neuen Sounddecoder und muss den alten nicht noch einsenden. Das ist eh ein Spaßangebot von ESU. Rechnen ist nicht ihre Stärke.

Mir ging es halt mehr um die Frage, ist das ein seltener Ausnahmefall, oder kommt das über kurz oder lang bei weiteren Decodern. Der 3.5 war so mit der älteste bei mir. Die Antwort von ESU hat mich da etwas aufgeschreckt.

Viele Grüsse

Christian

Zitat

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Quatsch, ist nur etwas leise.

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Richtig für einen Sounddecoder mit z.B. 4 Ohm Ausgang wie dem Loksound 4.0. Aber Achtung: In den technischen Daten steht für 4 bis 8 Ohm Lautsprecher, empfohlen 4 Ohm. Weiter ist der Loksound 4.0 für bis zu 2 Lautsprecher geeignet, dann aber 2x8 Ohm parallel und nicht 2x4 Ohm parallel = 2 Ohm.

Für ältere Deocder mit z.B. 100 Ohm wäre die Aussage aber falsch.

Diese Überlegungen betreffen aber "nur" die Sound-Endstufe und nicht die Logik.

Im Ergebnis ist der Decoder hier defekt, eine Reparatur wirtschaftlich/organisatorisch nicht sinnvoll/möglich, also Austausch.

Meinen per Programmer "enthirnten" Lopi habe ich auch nicht "reparieren" lassen, weil mir der Aufwand zu hoch war.

"Quatsch, ist nur etwas leise." --> ich würde mal drüber nachdenken, bevor ich solche Aussagen mache:
Die Leistung am Lautsprecher ist 4Ohm vs. 100Ohm um Faktor 100 kleiner und der LS ist keineswegs 100 mal empfindlicher, sprich da kommt nicht viel mehr raus.
Die 3 Watt, die der Decoder an 4 Ohm max. liefert sollte man auch abrufen können!
Gruß Thomas

Weils mich technisch interessiert habe ich noch ein wenig gerechnet:

Daten des LS 4.0 laut ESU Homepage: Hochleistungs-Stereo-Brückenendstufe mit ca. 1,8 Watt Ausgangsleistung

Bei 1,8 Watt und 4 Ohm würde die eff. Spannung ca. 2,6 Volt betragen.

Interessant weil: Folgt daraus das ESU auch den Soundteil mit 5 Volt und eben nicht wie oben überlegt direkt mit der Digitalspannung versorgt?
Wäre evtl. logisch um eine mögliche Versorgung über Power-Pack zu erreichen.

Die Leistung an einem 100 Ohm Lautsprecher wäre dann 25 mal kleiner, damit wohl kaum zu hören.

Da ohne Gewähr , kann obiges stimmen?

Zitat

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Die Leistung am Lautsprecher ist 4Ohm vs. 100Ohm um Faktor 100 kleiner...

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Zitat

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Die Leistung an einem 100 Ohm Lautsprecher wäre dann 25 mal kleiner, damit wohl kaum zu hören.

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Der eine kann nicht rechnen (100 : 4 sind bei mir 25,...nicht 100...) , und der andere lässt auch die Hälfte der Physik außer Acht (Die Tatsache das sich das Verhältnis zwischen wahr genommener Lautstärke zu Verstärkerleistung exponentiell verhält).

Hallo Rainer,

also ich bekomme bei dem Decoder überhaupt KEIN einziges CV mehr ausgelesen, egal welches, mit der Funktion: "CV-auslesen und schreiben". Der CV 1 war zuletzt auf 128 gestanden. Die Lok reagiert aber nicht mehr drauf. Ich kann aber den Decoder aufrufen und er zeigt mir das komplette Soundprojekt an und auch die Decoderinformation ( also Herrsteller und das restliche Gedöns) wird angezeigt. Das geht alles mit Ausnahme des Auslesens der CV Werte.

Da komische ist, wenn ich den Decoder resete, zeigt mir anschliessend der Programmer bei den Decoderdaten, bei der Lokadresse 3 anstatt 128. Also setzt er den Decoder zurück. Aber ich komm dann immer noch nicht an die CV ran, per Auslesebefehl. Als wenn der Decoder nur schläft. Und der Decoder reagiert auch nicht auf Fahrbefehle bei Decodertest mit der Adresse 3.

Über den Punkt "Manuelle CV-Eingabe" bekomme ich sogar die CV-Liste angezeigt:
Decoder: LokSound V3.5 (0.0.6093)
Created: 10/01/2018 19:52:59
CV 001 = 003
CV 002 = 003
CV 003 = 004
CV 004 = 003
CV 005 = 064
CV 006 = 025
CV 007 = 059
CV 008 = 151
CV 013 = 000
CV 014 = 003
CV 017 = 192
CV 018 = 000
CV 019 = 000
CV 021 = 000
CV 022 = 000
CV 029 = 006
CV 049 = 019
CV 050 = 003
CV 051 = 003
CV 052 = 000
CV 053 = 056
CV 054 = 032
CV 055 = 024
CV 056 = 064
CV 057 = 000
CV 058 = 002
CV 059 = 032
CV 060 = 048
CV 061 = 005
CV 062 = 010
CV 063 = 064
CV 064 = 000
CV 066 = 128
CV 067 = 003
CV 068 = 005
CV 069 = 008
CV 070 = 011
CV 071 = 015
CV 072 = 018
CV 073 = 022
CV 074 = 026
CV 075 = 030
CV 076 = 034
CV 077 = 040
CV 078 = 046
CV 079 = 052
CV 080 = 058
CV 081 = 066
CV 082 = 074
CV 083 = 082
CV 084 = 090
CV 085 = 100
CV 086 = 110
CV 087 = 124
CV 088 = 136
CV 089 = 152
CV 090 = 168
CV 091 = 188
CV 092 = 208
CV 093 = 230
CV 094 = 255
CV 095 = 128
CV 105 = 000
CV 106 = 000
CV 112 = 033
CV 113 = 015
CV 114 = 015
CV 115 = 015
CV 116 = 015
CV 117 = 015
CV 118 = 015
CV 121 = 064
CV 122 = 064
CV 123 = 064
CV 124 = 001
CV 125 = 010
CV 126 = 060
CV 127 = 020
CV 128 = 090

ab CV 129-252 alles 000

Nun ja was nutzt es mir?

Gruß Christian

Hallo Christian,
ich kalkuliere mal, Dein Decoder ist hinüber.
Wenn wirklich:
CV 001 = 003
CV 029 = 006
dann sollte er über DCC Adresse 3 ansprechbar sein. Auch ein analoges Fahren mit einem DC-Trafo oder 9V-Block sollte gehen, was aber letztlich auch nicht weiter hilft.
Die anderen CV´n sind m.M.n. ok.
Letzte Idee wäre noch, ihn in einer anderen Lok oder Prüfstand zu testen. Zur Not auch an einem anderen passenden DC-Motor,
nur um die Lok selbst als Fehlerquelle auszuschließen.
Ich würde dann bei ESU von der Umtauschpauschale Gebrauch machen oder Du lässt ihn gegen einen einfachen Lokdecoder umtauschen.
Gruß
Rainer

Ja hallo Rainer,

nun ich denke auch, dass der Decoder ne Macke hat, wie auch immer. Das ist mir zu hoch. Ich stelle quasi nur Effekte fest und wundere mich.
Ja analog kann ich ja mal noch testen, ob sie da fährt.
Ja klar kann ich den Decoder mal in eine andere Lok hängen, auch um die Lok auzuschliessen, aber glaube nicht, dass es an der Lok liegt.

Mal schauen, was ich dann mache mit der Lok. Weiß noch nicht genau. Im Moment habe ich eher die Idee keinen Sounddecoder wieder einzubauen.

Gruß

Christian

Hallo Andy,

Hlörakustik bzw. Audiotechnik wäre wohl richtiger, wenn schon "Phon" ins Spiel gebracht werden.

Dann wäre anzugeben, ob sich die Dezibel auf ein Leistungs- oder Spannungsverhältnis beziehen.

Und wenn man sich schon zu so einer Wortwahl als Anwort auf eine offene Frage versteigt, sollte zwischen qualitativer und quantitativer Betrachtung unterschieden werden.

Jedenfalls ist der Ton nicht in Ordnung!