Hallo zusammen + guten Morgen...

... gestern bin ich bei meinem Fachhändler zufällig über ein sehr interessantes Lämple von
Beli-Beco gestolpert. Von der Größe und Ausführung hat mich das Lämpchen (schwäb.
Lämple) total fasziniert. Ich mußte sie einfach haben.




Bild 1: das Lämple am Bahnhof

Das Lämpchen (Pfeil) wird in Ausführung für 3 Volt DC (nur mit Widerstand)
und
14 - 16 Volt AC / DC mit Vorwiderstand und Schutzdiode geliefert.
(beides liegt dem Lämpchen bei...!)
Die Diode und der Widerstand muß nur noch an die sehr feinen Kupferlackdrähte ange-
lötet werden, Schrumpfschläuche darüber und fertig.

Die Lampe strahlt in einem wunderschönen warmweißen Licht und erhellt zukünftig den
Bahnsteig. Unter der Überdachung sind LEDs von Railroad24 untergebracht.

Nun mache ich mich wieder an die Elektrik...

Grüßle aus HONAU.
Klaus

Hallo Klaus,

immer wieder beeindruckend Eure Fortschritte...ich stimme dir zu: die Lampe ist cool

Was mich beim Gesamtbild der senkrecht gestellten Anlage "schockiert", ist die Größe der Weichenantriebe im Verhältnis zur Spurweite. Meine Herren, in der heutigen Zeit müsste das eigentlich nicht mehr sein. Da fand ich das N-Gleissystem von Fleischmann (nur diesbezüglich) besser: man konnte die Weichenhebel und die -antriebe um 180° drehen und damit unter der Landschaft verstecken.

Aber dafür könnt ihr ja nix.

Bin gespannt auf die weitere Fortsetzung.

Viele Grüße
Sven

Hallo Sven...

... vielen Dank für Deinen Beitrag.

Die Weichenantriebe sind tatsächlich relativ groß. Was allerdings noch schlimmer als die
Größe ist, ist deren Zuverläßlichkeit.
Von den insgesamt acht elektrisch betriebenen Weichen, haben bisher zwei Antriebe den
Dienst versagt. Einer der Antriebe hat von Anfang an nicht geschaltet und der andere
hat während der Probe (= mehrmals von Hand hin- und herschalten) den Geist aufge-
geben.
Bei dem Preis den MÄRKLIN/TRIX aktuell dafür anschlägt (UVP € 19,99), dürfte man
schon etwas mehr erwarten...!

Man könnte die Antriebe auch Unterflur einbauen und "verschwinden" lassen, doch das
war nicht unser Auftrag.

Ja das Beli-Lämple sieht echt verdammt gut aus. Heute habe ich den Restbestand bei
meinem Fachhändler aufgekauft und weitere Lämpchen aus dieser Serie bestellt.

Die Beli Beco N-Lämpchen nehme ich ebenfalls zur Verfeinerung meiner in einem früheren
Beitrag gezeigten Kleinbrauerei (Kitbashing). [--> Photos folgen]



Abb. Beli Beco Wandlampe 160251

Die Lampe ist nur etwa 11 mm lang.
Die Abbildung ist eine modifizierte Abbildung aus kopiertem Neuheitenblatt 2018.
Deshalb so unscharf.

Leider sind diese sehr schönen und feinen Lämpchen nicht auf der (etwas antiquierten)
Beli-Homepage - mit Blätter-Katalog von 2016 - zu finden.


Grüßle
Klaus


@ Forum...

... gestern Nachmittag haben Heiko und ich (mit zeitlicher Verzögerung) an der Elektrik der
Anlage gebastelt. Wir haben die ESU SwitchPilot + Extension gesetzt und die ersten
Weichen daran angeschlossen.
Beim Probebetrieb sind oben genannte Weichenantriebe negativ aufgefallen und mußten
ausgetauscht werden. Zum Glück hatten wir jeweils zwei Ersatzantriebe (rechts / links) im
Dabb... äh... in Reserve.




Bild 1: FALLER-Transformator (180641) zur Fremdversorgung

Dieser kräftige Trafo bietet den Vorteil, daß insgesamt dreierlei Spannungen (16/12/5 Volt)
und zweierlei Stromarten (AC/DC) abgegriffen werden können. 16 V nur in AC.
Die SwitchPilot + Extension haben wir an Fremdspannung (16 V AC), um die ECoS nicht
unnötig mit dem Schaltstrom der Weichen zu belasten, angeschlossen. Dies wäre zwar, bei
der Ausgangsleistung der ECoS von maximal 6 Ampère, nicht unbedingt nötig gewesen, aber
beim Bau einer Ausstellungsanlage gehen wir immer auf Nummer sicher.




Bild 2: in jedem Rahmenfeld mittig montierte SwitchPilot

Unten links im Bild sichtbar: IEK Stromverteiler SV 24+2 FDK mit Federklemmen.

Jeden der vier SwitchPilot haben wir zu Anfang mit einer Extension versehen. Zu einem
späteren Zeitpunkt werden die nicht benötigten Erweiterungen wieder abgenommen.



Bild 3: SwitchPilot + Extension

Oben rechts sichtbar, die Stromverteiler von IEK. Hierbei handelt es sich um die ältere
Version mit Schraubklemmen. Die neuere Version SV 24+2 FDK hat bereits Federklemmen.
(siehe Bild 2)



Bild 4: SwitchPilot V2.0 beim Schaltvorgang

Die SwitchPilot V2.0 haben, wie die MÄRKLIN-Dekoder m83 + m84, eine Power-Anzeige
und pro Ausgang jeweils eine grüne und eine rote LED, welche den Schaltvorgang an-
zeigt und ca. 2 Sekunden nachleuchtet. Im Moment leuchtet Ausgang Nr. 3 (= Weiche 7).

Wir verwenden, wie an der vorher beschriebenen Kleinanlage, grundsätzlich Aderend-
hülsen von Klauke. Diese werden verpresst und erst dann in die Klemmen eingeführt
und verschraubt.

Sämtliche Kabel werden durch Ringschrauben und Bohrungen in den Rahmenbrettern
zu den Verbrauchern geführt. Die entstehenden Kabelbündel werden zum Ende der
Arbeiten mittels Kabelbinder zusammengebunden und fixiert.

Heute Nachmittag werden Heiko und ich die Weichen im Bahnhof und die Rückmeldung
mittels Stromfühler (ECoS-Detector 50094) anschließen und die Bremsstrecken anlegen.
Morgen möchten wir mit dem Probebetrieb beginnen.

Danach werden die Signale angeschlossen. Die Dummys werden nur an 12V / DC an-
geschlossen.

Davon werde ich in meinem nächsten Beitrag berichten...
... und wünsche allen Leserinnen und Lesern einen schönen Sonntag...

Grüßle aus HONAU.
Klaus

Hallo zusammen...

... gestern hatten Heiko und ich einige "Tiefschläge" zu verkraften.


Wir gingen gut gelaut an die Anlage um den Rückmelder und die Stromfühler samt D&H
Bremsmodul anzuschließen. Aber es sollte nicht sein, denn es kam völlig anders...:

Die Anlage ist im analogen Probebetrieb über mehrere Stunden in allen Richtungen völlig
störungsfrei gelaufen, sind gestern beim Anlegen der Digitalelektrik gleich mehrere Fehler
und Störungen zutage getreten.
Im Bereich des Bahnhofes mußten wir gleich zwei Weichen austauschen. Eine Weiche
machte während des Schaltvorganges einen massiven Kurzschluß (Funken), daß ab und
zu der Kurzschlußschalter der ECoS angesprochen hat. Die andere Weiche lief so schwer,
daß die Magnetspulenantriebe diese nicht einwandfrei bewegen konnten. Beim Schalten
von Hand ist dies keinem von uns dreien aufgefallen...!

Außerdem sind nochmals zwei weitere Magnetspulenantriebe ausgefallen.

Unser Aufwand die Teile im Vorfeld analog zu testen waren also erfolglos.

Leider haben uns diese Maßnahmen sehr viel wertvolle Zeit gekostet. Zeit, die wir nun
im Laufe der Woche irgendwie reinholen müssen.


Ein weiteres Problem stellte das zu kurze ECoS-Link-Kabel, die Verbindung zwischen ECoS-
Detector (50094) und der ECoS dar. Der Rückmeldebaustein läßt sich leider an keiner
anderen Stelle des Rahmens anbauen. Deshalb müssen wir wahrscheinlich noch ein (für
unsere Zwecke völlig unnötiges) ECoS-Link-Terminal anbauen um die Busleitung etwas
verlängern zu können...!

Wir prüfen gerade alle möglichen Varianten und Versionen.

Enttäuscht haben wir uns gegen 19:30 Uhr zum wohlverdienten Bierle zurückgezogen.

Grüßle aus HONAU.
Klaus

Hallo zusammen...

... heute möchte ich von Erfolg und Mißerfolg, von Verständnis und Mißverständnis,
die alle sehr eng beieinander liegen, berichten.

Wie mehrfach geschrieben, wollten wir ursprünglich die Rückmeldung und das Bremsen
mit D&H Geräten ausführen, doch der SX-Bus kann nicht mit ECoS (ECoS-Link-Bus)
kommunizieren. Also mußten wir uns in Sachen Rückmeldung umorientieren.

Außerdem wollten wir mit Stromfühlern - unserer Auffassung nach die sicherste Methode
Rückmeldung - und ABC-Bremsstrecken arbeiten, deshalb blieb uns, nach einigen Ver-
suchen, welche sowohl Erfolg als auch Mißerfolg beinhalteten, nur noch die ESU-Variante.

Grund...: das preiswerte D&H-Modul hat nur eine Zuleitung B. Für das ABC-Bremsen und
gleichzeitige Rückmelden benötigen wir jedoch für jede Bremsstrecke eine Zuleitung B,
das heißt eine separte Zuleitung von der ECoS zum Rückmelder, SwitchPilot + Extension
und dann ans Gleis. Und genau dies konnte der D&H-Baustein leider nicht bieten. Hinzu
kommt, daß wir dies erst sehr spät, aber nicht zu spät bemerkt haben.


Hinweis...: wir verwenden die Bezeichnungen 0 + B nach Märklin / bzw. ESU ECoS.

Hierfür mußten wir (entgegen der Prinzipskizze in einem vorherigen Beitrag) das D&H
Bremsmodul durch die ABC-Module (51808) von ESU, welche ganz einfach an die
Extension angesteckt werden, ersetzen...
Doch zuvor mußten sämtliche Module, mit denen gebremst werden sollte, neu ange-
ordnet werden, weil der Platz für die ABC-Module fehlte.
Ein Selbstbau der Diodenbrücke kam aus Mangel an elektronischen Kenntnissen, Bau-
teilen und Zeit nicht in Frage.

Nun funktionierte das ABC-Bremsen einwandfrei...
Eine ausgedehnte Probefahrt auf einem der beiden Kreise mit Gleiswechsel und Lok-
wechsel usw. ging mit zwei Loks, nach der ESU-Variante auf Anhieb.


Auch das Problem mit dem zu kurzen ECoS-Kabel konnte wir nach einigem „hirnen“
lösen...
... wir werden bei Ausstellungen die ECoS an einer anderen Stelle im Unterbau der
Anlage platzieren. Dazu müssen wir allerdings den Unterbau von einem Schreiner
etwas umgestalten lassen.

Ärgerlich ist nur, daß durch die gemachten Erfahrungen eine Menge Zeit verloren ging...!

Allein heute haben wir jeweils mehr als zwölf Stunden Arbeitszeit in die Anlage investiert...

Im Nebenbei haben wir - mit Unterstützung eines Schreiners - die Umrundung an die
Anlage angebaut.



Bild 1: Wolfgang und Ronny beim Anfertigen der Landschaftskulisse



Bild 2: die fast fertige Anlagenumrandung

Hinten sichtbar die Wartungsöffnungen, die auf Kundenwunsch mit Plexiglas-Scheiben
verschlossen werden.


Weitere Bilder folgen demnächst...
... a guats Nächtle...!

Grüßle aus HONAU.
Klaus

Edit: 2020-03-12 - Schreibfehler korrigiert + Ergänzungen eingefügt.

Hallo zusammen...

... in meinem letzten Beitrag habe ich vom ABC-Bremsen und dessen Einbau in die
Anlage erzählt. Doch auch hier gibt es Fallstricke...! Fallstricke über die man in der
selbstgemachten Eile - weil man(n) es nicht erwarten kann - stolpern kann...!


Das ABC-Bremsen im Bahnhof funktionierte auf Anhieb. Zwar stoppten die Loks
nicht immer vor dem Signal, aber eine Tendenz in die richtige Richtung war zu er-
kennen.
Die Loks mußten mit einem LokProgrammer dekoderseitig an die Gegebenheiten
der Anlage - eine Bremsstrecke von ca. 40 cm Länge - angepaßt werden.
Nachdem dies gemacht war fuhren die Loks bis vor das Hp00 zeigende Signal
und bleiben dort ordnungsgemäß stehen.


Jedoch im Schattenbahnhof blieben die Loks auf beiden Gleisen innerhalb der Kon-
taktstrecken schlagartig stehen und bewegten sich nicht mehr von der Stelle.

Was ist los...?

Wir haben die Anlage hochkant gestellt und haben sämtliche Kebelverbindungen
verfolgt und kontrolliert ob die Kabel beschädigt und ob sie richtig mit den Klemm-
verbindern verbunden sind.
NIX...!


Wir konnten nichts finden. In dem Bremsabschnitt lag - egal bei welcher Signalstel-
lung - keine Spannung an...!




Bild 1: ein Blick auf den SwitchPilot / Extension / ABC-Modul

Unzählige Male haben wir in das Feld mit dem SwitchPilot geguckt und nix bemerkt.



Bild 2: nochmals dasselbe Bild beschriftet - Anschlußfehler ist gekennzeichnet

1.) Bremsstrecken im Bahnhof / 1 = Nr. 13, 2 = Nr. 14

2.) Anschlußschema auf der ABC-Platine abgebildet

3.) Bremstrecken im Schattenbahnhof / 3 = Nr. 15, 4 = Nr. 16

4.) die Anschlüsse der SBF-Bremsstrecken

Wer genau hinguckt wird bemerken, daß die Anschlüsse 1 + 2 anders angelegt wur-
den als die Anschlüsse 3 + 4. Hier wurde versehentlich das rote Kabel auf der rechten,
der leeren Seite des ABC-Moduls angeschlossen. Deshalb gab es im isolierten Abschnitt
keinen Strom, somit auch kein Fahren, kein Bremsen, sondern nur Stillstand in diesem
Bereich des Schattenbahnhofes.

Fazit...: Wer lesen und verstehen kann ist eindeutig im Vorteil...!


Nachdem alles funktionierte und die Probefahrten erfolgreich verliefen machten wir uns
an den zweiten Kreis.

Bilder vom Betrieb folgen demnächst.

Sobald die Anlage längere Zeit störungsfrei läuft, beginnen wir mit dem Landschaftsbau.
Der Bau und das Bemalen / Patinieren der Häusle und das Gestalten der Landschaft sind
meine Steckenpferde, darauf freue ich mich schon sehr.

A guats Nächtle...

Grüßle aus HONAU.
Klaus

Hallo zusammen...

... ganz kurz möchte ich heute informieren, daß unsere Versuche am Freitag und am
Samstag weniger erfolgreich waren. Den Anschluß der Viessmann-Lichtsignale müssen
wir nochmals überdenken und überarbeiten.

Das ABC-Bremsen und der Gleiswechsel / Zugwechsel im Bahnhof und im Schatten-
bahnhof klappt mittlerweile sehr gut.
Die Loks bleiben zuverläßig mit eingeschaltetem Licht und die Soundloks zusätzlich
mit den Geräuschen vor den Ausfahrsignalen stehen.

Etwas erfolgreicher waren wir mit dem probeweisen Aufstellen der Gebäude mit Fest-
legung des künftigen Stellpatzes.
Davon möchte ich heute berichten und ein paar Bilder zeigen.



Bild 1: Übersicht

Gut zu erkennen der zukünftige Bahnhof und der später vedeckt liegende Schattenbahn-
hof. Über den Schattenbahnhof kreuzt die spätere Nebenbahn.



Bild 2: Eisenbahnbrücke über die Straße

Diese Brücke überquert die Straße vom fiktiven Ort zum etwas abseits liegenden Bahnhof.
An der Brücke werden später noch zeittypische Werbungen (z.B. Mercedes-Benz oder
Maschinenfabrik Eßlingen) angebracht.
Die Durchfahrtshöhe der Brücke entspricht einer Höhe von ca. 4,00 m.



Bild 3: Bahnübergang (Nebenbahn)

Dieser Übergang soll einmal die Zufahrt zu dem höher liegenden Schwarzwaldhof mit Hof-
kapelle und Ausgedingehaus führen.



Bild 4: Vorbild, entstanden am 14. März 2020 zwischen Lahr und Biberach/Bd.



Bild 5: der Schwarzwaldhof in der hinteren linken Anlagenecke

Dieser Hof wird nur über ein steiles Sträßle erreichbar sein.



Bild 6: die Sägmühle in der Schlucht

Schwarzwaldtypisch wird jeder Bachlauf, wie hier zum Antrieb der Gattersäge oder zu
Energiegewinnung genutzt.



Bild 7: das Bahnwärterhaus an der Hauptstrecke



Bild 8: Blick über den Bahnhof



Bild 9: das Postamt von der Bahnsteigseite

Gut erkennbar, der ausgeklinkte Weichenantrieb im Bahnsteig.



Bild 10: die zukünftige Bahnhofsstraße

Die Bahnhofstraße wird, wie die zuvor beschriebene H0-Kleinanlage, einen Pflasterbelag
von CH-Kreativ erhalten.



Bild 11: aus anderer Perspektive



Bild 12: der Güterbahnhof

Das es sich nur um eine Stellprobe handelt, können sich beispielsweise die Anodnung
der Hochtanks und der des Güterbahnhofes nochmals etwas ändern...
Dies ergibt sich zum einen aus der Anordnung des Blinklicht-Bahnübergangs vom
Bahnhof zum Güterbereich und zum andern von der Gestaltung der Landschaft in
Richtung Anlagenecke und Anlagenrand.

Soviel für heute...
... schönen Sonntag und...

Grüßle aus HONAU.
Klaus

Hallo Klaus,

danke für deine Schilderungen und dass du uns sogar an eurer Fehlersuche teil haben lässt.

Es wird wohl jedem von uns schon mal so ergangen sein, dass man fest davon überzeugt war, alles korrekt angeschlossen zu haben und doch bewies einem die Fehl- oder Gar-NIcht-Funktion das Gegenteil .

Die Stellprobe macht wieder Lust auf mehr.

Viele Grüße
Sven

Zitat

---

ei dem Preis den MÄRKLIN/TRIX aktuell dafür anschlägt (UVP € 19,99), dürfte man

---

Hallo Klaus,

diese Weichentriebe sollte man nicht einbauen, wenn man nicht unbedingt muss und wenn dann nur so, dass man die leicht auswechseln kann.

Typische Probleme bei mir:
1. Die Endabschaltung funktioniert nicht mehr. Folgen: Entweder die Spule raucht wegen Dauerstrom ab (analog) oder schaltet nicht mehr, weil der Endkontakt nicht mehr schließt.
2. Die Antriebe funktionieren nicht (ziehen nicht richtig durch) wenn am Decoder betrieben.

Fazit: Antriebe vor Einbau am Decoder testen. Besser: Unterflur-Motorantriebe (Servos gehen auch) verwenden.


Die Kurzschlüsse in den Weichen haben m.E. eine andere Ursache.

Hallo Bernhard...

... vielen Dank für Dein Statement.

Leider sind wir in der Auswahl der einzelnen Komponenten etwas eingeschränkt.
Wenn der Auftraggeber Bauteile eine bestimmten Herstellers wünscht und uns
diese zur Verfügung stellt, dann müssen wir mit diesen zurechtkommen und
verwenden, auch wenn wir nicht unbedingt damit einverstanden sind.
Aber gar so schlecht ist das Minitrix-Schienensytem auch nicht...!
Das muß an dieser Stelle auch mal geschrieben werden...

Die Auswahl auf das Minitrix-Schienensystem wurde deshalb gewählt, weil wir
zum einen auf herzstückpolarisierte Weichen und zum andern auf (für unsere
Verhältnisse) ideale Radien zurückgreifen konnten.

Die Minitrix-Magnetspulenantriebe werden durch die ESU SwitchPilot 200 ms
lang mit normalem Wechselstrom (kein Digitalstrom) geschaltet und hoffen,
daß dies die Antriebe verkraften werden.
Gestern ist die Anlage immerhin über drei Stunden lang störungsfrei im Auto-
matikbetrieb gelaufen. Pro Kreis werden vier Weichen, insgesamt also acht
Weichen, ständig geschaltet und sie funktionierten über den gesamten Zeit-
raum hinweg einwandfrei.

Die Kurzschlüsse hatten bei den Bogenweichen den Grund, daß sie eindeutig
falsch zusammengebaut wurden. Bei den polarisierten Standardweichen ist
ein schlampiger Zusammenbau die Ursache.

Heute Mittag werden Heiko und ich abermals neue einzubauende Komponenten
prüfen. Dazu bauen wir uns alles (ECoS, Bauteile, Stellglieder usw.) auf einem
Tisch auf und probieren die Teile, bevor wir sie in die Anlage einbauen.

Die Rückschläge der letzten Zeit (= Weichen und Weichenantrieb) möchten
wir durch diese Maßnahme ausmerzen.


@ Sven...

... der Landschaftsbau muß (leider) noch etwas warten.


Zuerst muß die Anlage einwandfrei über eine längere Zeit hinweg sicher laufen...
... denn an der Programmierung (Ablaufsteuerung) gibt es immer noch etwas
zu verbessern.

Grüßle aus HONAU.
Klaus

Liebe Leserinnen und Leser...

... wir machen derzeit eine Corona-bedingte (Zwangs-) Pause.

Auch wir wollen uns an das von der Landesregierung erlassene Versammlungs-
verbot halten.

Außerdem fehlen uns immer noch Materialien, die wir bereits im vergangenen
Jahr bestellt hatten...!


In der Zwischenzeit werde ich mich (zuhause) um die farbliche Gestaltung einiger
Gebäude und um die Ausrüstung mit LEDs kümmern.

Der Futtermittelhandel / WLZ-Lagerhaus (= FALLER 222217 ) erhält neben den
LEDs unter den beiden Rampendächern eine farbliche Neugestaltung und eine
dezente Alterung.
Auch das Doppelsilo erhält über der Eingangstüre eine LED-Lampe und erfährt
eine leichte Alterung.

Hans baut derzeit zuhause aus Einzelteilen die Quertragwerke der Oberleitung
für den Bahnhof zusammen...
(die Viessmann Fertigtragwerke sind nur bedingt geeignet.)

Heiko testet (nach Feierabend) verschiedene elektronische Komponenten und
deren Zusammenspiel von ESU und Viessmann.

Zu gegebener Zeit werde ich euch über diese kleinen Basteleien informieren.

Devise: G_e_s_u_n_d___b_l_e_i_b_e_n . . . !

Grüßle aus HONAU.
Klaus

Hallo zusammen...

... trotz Corona habe ich mir etwas mit nach Hause genommen und zwar die
Burg Lauterstein (12263) von Auhagen. Nur rumsitzen ist nicht so meins.
Die Burg sollte ursprünglich auf der Anlage untergebracht werden, doch der
Platzbedarf und der Baustil wollen gar nicht zur Kleinanlage passen.
Dennoch habe ich mich entschlossen das halbfertige Gebäude zusammenzu-
bauen und fertigzustellen.

Doch bis die Burg soweit war galt es einige Hürden zu überwinden.
Die Passgenauigkeit der einzelnen Bausatzteile läßt zu wünschen übrig und
der dicke, voluminöse Burgfried welcher eigentlich im engen Burghof aufge-
stellt werden sollte haben mir absolut nicht gefallen. Deshalb habe ich den
Bausatz "a bißle" (ein bißchen) modifiziert.

Unterstützt haben mich bei den Arbeiten...



Bild 1: Katze "Hexe" und Kater "Bär"...



Bild 2: Gesamtansicht der Burg

Der gesamte Bausatz wurde / wird mit unterschiedlichen Humbrol- und Revell-
Farben farblich verändert. Außerdem wurde der Burgfried außerhalb an die
Mauer versetzt und an diese angepaßt. Gleichzeitig erfuhr der Turm eine kleine
Erhöhung und dominiert nun die Burganlage.



Bild 3: Blick auf die Burg aus anderer Perspektive

Gut erkennbar ist der an die Burgmauer erhöht angesetzte Burgfried.



Bild 3: der Burgfried

Die Dachplatten des Turmes und die der Befestigungsmauern erhielten einen
ersten Anstrich mit HUMBROL 100 damit der Kunststoffglanz und eventuelle
Kleberflecke verschwinden. Einzelne Dachplatten werden zu einem späteren
Zeitpunkt mit HUMBROL 70 und REVELL 37 hervorgehoben bevor sämtliche
Dächer gealtert (VALLEJO Wash), mit Fine Turf (WOODLAND SCIENCES) und
SILHOUETTE-Materialen "überwuchert" werden.
Außerdem wurden an den Dächern der Mauerenden Ortgangbretter aus feinen
Polystyrolstreifen (EVERGREEN) angebracht.



Bild 4: Blick in den Burghof

Die beiden Pfeile zeigen auf einen Polystyrolstreifen, der den häßlichen Spalt
zwischen Dach und Giebel verschließt. Der Spalt ist beim Zusammenbauen
entstanden und ließ sich leider nicht vermeiden.
Wenn der Streifen angemalt ist, wird er nicht mehr sichtbar sein.



Bild 5: das Burgtor

Rechts am Dachende sichtbar, die noch ungestrichenen Ortgangbretter.
Zwischen den beiden Portalen sind keine Mauern vorgesehen. Diese werde
ich gelgentlich aus EVERGREEN- und MAQUETTE-Teilen bauen und einsetzen.



Bild 6: verschlossener Mauerspalt

Dieser relativ große Spalt ist beim Zusammenbau der einzelnen Komponenten
entstanden und wurde mit feinen Polystyrolstreifen verschlossen. Anschließend
wurden die eingesetzten Streifen mit einer feinen Feile auf das Niveau der Mauer
abgeschliffen und gestrichen.



Bild 7: das Modell von unten

Gut sichtbar sind Spalten und die eingesetzten PS-Streifen, welche die Stabilität
der Burg gewährleisten sollen.

Neben den gezeigten und beschriebenen Maßnahmen habe ich im Nebenher beim
zusammenbauen sämtliche Fenster "verglast". Dies war ursprünglich nicht vorge-
sehen, aber mir haben die "leeren" Fensterlöcher absolut nicht gefallen.
Das gesamtw Burgmodell wird vollständig bemalt, abschließend mit Wash-Farben
und in Graniertechnik gealtert und mit Pflanzenwuchs versehen.

Links und rechts der Torportale und im Burghof werden zur effektvollen Beleuchtung
nostalgische Wandlaternen von Viessmann angebracht.

Die Burg soll einmal ihren Platz auf einem Bergrücken und Fels finden. Ob sie in
diese Anlage eingebaut wird ist noch völlig offen...?

Außer der Burg beschäftige ich mich mit der auf Seite 2 dieses Threads vorgestellten
LAMMBRAUEREI.
Hier werden weitere Alterungsmaßnahmen und der Anbau von BELI-BECO-Lämple
(160251 + 175951) und eines beleuchteten Wirtshausschildes vorgenommen.
(Bilder folgen)

Wünsche einen schönen Sonntag unter dem Motto "GESUND BLEIBEN".

Grüßle aus HONAU.
Klaus

Hallo zusammen...

... ab heute arbeite ich größtenteils alleine an der Anlage, denn in der Zwischenzeit sind einige
wichtige Bauteile bei mir eingetroffen an deren Einbau ich mich nun machen möchte.
Dazu habe ich die Anlage hochkant gestellt - mein Sohn hat mir dabei geholfen - und mittels
Schraubzwingen gegen das Umfallen gesichert.

Als erstes muß ich nun einen Teil der bisherigen Verkabelung ändern oder entfernen, damit ich
die kleinen Haltebretter, welche ich zur Aufnahme der SwitchPilot (ggf. plus Extension) ange-
fertigt habe, anbauen kann. Diese Haltebretter wurden notwendig, weil sich die Dekoder-An-
bauteile (ABC-Bremsen + Signalmodule) nicht mehr senkrecht und somit geschützt innerhalb
des Anlagenrahmens unterbringen ließen.

Von den einzelnen Arbeiten werde ich Aufnahmen machen und diese alsbald hier einstellen.


Um die coronabedingte Langeweile klein zu halten, habe ich damit begonnen einen FALLER
Lokschuppen nach württembergischem Vorbild (120168/1) zu bemalen und zusammenzu-
bauen. Der Lokschuppen war Bestandteil eines Bahnhofssets und wurde Anfang des Jahres
einzeln auf einer Modellbahnbörse zu einem Schnäppchenpreis (€ 10,-) angeboten.
Wie bei den meisten dieser Sets sind die Farben der einzelnen Kunsstoffteile sehr unvorteil-
haft gewählt. Deshalb habe ich als erstes die beigefarbenen Backsteine mit HUMBROL 100 in
einen vernünftige Farbton "gebracht" und mindestens 24 Stunden trocknen lassen.
Weiterhin habe ich die Dachplatten mit REVELL 37 bemalt. Einzelne Dachplatten werden mit
anderen Farbtönen farblich abgesetzt. Zum Anschluß wird das Dach gealtert.

Das Fachwerk war ursprünglich streichholzfarben und kunststoffglänzend. Es sah damit alles
andere als gut aus. Das Fackwerk habe ich mit NOCH Acrylspary schwarz angenebelt und
ihm somit eine ansehnliche matte Oberfläche verliehen.
Die Fugen des Backsteinmauerwerks habe ich erstmals mit verdünnter Acryl-Dispersionsfarbe
(weiß / VOLLMER) flächig gestrichen und antrocknen lassen, Dauer etwa 1 - 1½ Stunden.
Anschließend habe ich die Mauerflächen mit unverdünnter weißer Acrylfarbe überstrichen und
den Überschuß nach kurzem Antrocknen vorsichtig abgewischt und fertig ist das Mauerwerk.

Leider habe ich es versäumt von den ersten Arbeiten Bilder zu machen. Dies werde ich heute
nachholen und die einzelnen Schritte ebenfalls aufzeigen. Allen Leserinnen und Lesern kann ich
versprechen, daß das Mauerwerk und das dunkle Fachwerk wirklich hervorragend zueinander
passen.

Außerdem habe ich mit dem Patinieren der Burg begonnen. Allerdings gefallen mir die Ergeb-
nisse noch nicht so, daß ich sie hier zeigen möchte.

Nun mache ich mich auf den Weg an "meine" Anlage...

Wünsche ein schönes und erholsames Wochenende und bitte "GESUND BLEIBEN".

Grüßle aus HONAU.
Klaus

Hallo liebe Leserinnen und Leser...

... gestern habe ich, wie angekündigt, an "meiner" Anlage gearbeitet und habe die SwitchPilot
(Nr. 9 - 12 und Nr. 13 - 16) versetzt.



Bild 1: Blick auf die SwitchPilot mit Signalmodul / Extension mit ABC-Bremsmodul

1.) ABC-Bremsadapter (ESU 51808)

2.) Signaladapter (ESU 51809) [erforderlich für VIESSMANN Lichtsignale]

X.) Platz für einen weiteren SwitchPilot = Einfahrsignale

Das Umsetzen der Module wurde notwendig, weil die VIESSMANN Lichtsignale ohne Signal-
adapter nicht zusammen mit den Signalsteuermodulen betrieben werden können.
Und für deren Anschluß fehlte der Platz.
Die Steuermodule werden in unserem Fall nur für das sanfte Überblenden der Signalbilder
gebraucht. Zum Betrieb der Ausfahrsignale, die nur von Hp00 auf Hp1 oder von Hp00 nach
Hp2 schalten, werden die Steuermodule für Blocksignale (5221) verwendet.
Die Signalbegriffe Hp0/Sh1 werden, da keine auf der Ausstellungsanlage keine Rangierfahrten
stattfinden, nicht geschaltet. Deshalb erübrigt sich in diesem Fall die Verwendung der relativ
teuren Steuermodule (5223). Nur die Einfahrsignale, die je nach Fahrweg von Hp0 auf Hp1
oder von Hp0 auf Hp2 schalten, erhielten das Steuermodul für Einfahrsignale (5222).
Auf stromlose Abschnitte an den Signalen, welche durch die o.g. Steuermodule ein- / aus-
geschaltet werden, haben wir (bewußt) verzichtet.

Signale die nur Dauerrot anzeigen, wie die Einfahrsignale am linken Gleis oder die Gleissperr-
signale (Schotterzwerge), werden mit der roten LED direkt an 12 Volt Gleichstrom ange-
schlossen.

Gestern gegen Abend konnte ich den Probebetrieb machen. Sämtliche Anschlüsse und
Signale gingen und funktionierten auf Anhieb.


Außerdem habe ich etwas an meinem H0-Lokschuppen gearbeitet. Auch davon möchte
ich ganz kurz berichten.



Bild 2: die farblich gestalteten Seitenwände

1.) mit HUMBROL 100 gestrichen

2.) Fugen mit weißer Acrylfarbe betont

Durch das Auslegen der Fugen mit weißer Acrylfarbe wird der kräftige Farbton der roten
Farbe etwas gemildert.



Bild 3: die ursprüngliche Farbe des Fachwerks

Diese Farbe hat mir gar nicht gefallen, deshalb habe ich das Fachwerk auf der Sichtseite
mit NOCH Acrylfarbe (mattschwarz) leicht überspritzt (angenebelt).



Bild 4: der farblich abgewandelte Fachwerk-Spritzling

Ich finde, daß durch das Spritzen das Fachwerk und dessen gemaserte Oberfläche schöner
und deutlicher zur Geltung kommen, als in der unbehandelten Variante.



Bild 5: halbfertige Seiten- und Giebelwände

Ganz bewußt sind die Fugen etwas unterschiedlich mit Farbe ausgefüllt. Denn auch in der
"freien Wildbahn" sehen die Backsteinfugen unterschiedlich aus. Dies kommt zum einen von
der natürlichen Verwitterung und zum andern vom Bewuchs bespielsweise mit Flechten,
Moosen usw.



Bild 6: fertige Seiten- und Giebelwände

Die Pfeile zeigen auf die noch unbehandelten Steinsockel. Diese werde ich erst ganz zum
Schluß an die Umgebung anpassen.



Bild 7: vor dem Zusammenbau

Pfeil: die beiden Schuppentore werden in den Farben von altem, leicht verwitterten Holz ge-
strichen und mit Sh2-Scheiben versehen.

Heute möchte ich die dem Bausatz beiliegenden Lampenattrappen mit den LEDs der Bau-
form 0402 beleuchten. Die Lampen werden links und rechts des Schuppentores und über
den Eingängen paltziert.

Soviel für heute...

Schönen Palmsonntag...

Grüßle aus HONAU.
Klaus

Hallo zusammen...

... aufgrund der pandemiebedingten Zwangspause bei Bau der N-Anlage möchte ich euch
in diesem Beitrag sehr grazile Lämpchen, die eigentlich für die Spur N geschaffen sind, hier
vorstellen. Denn genau diese Lämpchen eignen sich ob ihrer Winzigkeit hervorragend zum
Aufpeppen zahlreicher H0-Modellbausätze.

Die Lämpchen habe ich am Gründonnerstag bekommen, Hersteller ist die Fa. Beli-Beco aus
Feucht bei Nürnberg. Sie verdienen es innerhalb diesen "gemischten Threads in den Größen
H0 + N" gezeigt zu werden.

Ich verwende diese Lämpchen sehr gerne zur Verfeinerung der Bausätze der Spur N Ausstel-
lungsanlage als auch zur Verbesserung meiner H0-Bausätze für die geplante H0-Anlage
"Johannesthal".



Bild 1: Beli-Lämple Nr. 175951

Lämpchen dieser Art beleuchten den Bahnsteig und den Eingang des Bahnhofs.
Siehe Beitrag # 181.



Bild 2: Beli-Lämple Nr. 175851



Bild 3: Beli-Lämple Nr. 175351



Bild 4: Beli-Lämple Nr. 160251

Das letzte gezeigte Lämpchen ist der "Star" unter diesen herrlich kleinen LED-Wandlampen.
Allerdings auch dementsprechend teuer. Diese Lampe war mir beim Bau der H0-Kleinanlage
"Laufenmühle" noch zu teuer, doch ob des wunderschönen Aussehens und der Grazilität
konnte ich nicht länger widerstehen, ich mußte mir die Lampe kaufen.




Bild 5: Größenvergleich (leider etwas unscharf, aber erkennbar)

Sämtliche Lämpchen sind für den Anschluß an 3 V/DC ausgelegt. Mit der beiliegenden Diode
und dem Widerstand, die jedoch angelötet werden müssen, können die Beli-Lämple an den
modellbahnüblichen 14 - 16 V/AC angeschlossen werden.

Zwei Lämpchen 175351 werden zukünftig links und rechts den Eingang der in einem früheren
Beitrag (# 24) vorgestellten Brauerei-Gaststätte Lamm schmücken.
Der Sudhausgiebel wird vermutlich durch eine Lampe 175851 beleuchtet. Vermutlich deshalb,
weil ich zuerst ausprobieren möchte welche Leuchte am besten zur Geltung kommt und den
besten / natürlichsten Beleuchtungseffekt ergibt.

Sobald ich die Lämpchen und das mit Mini-LEDs beleuchtete Wirtshausschild angebaut habe,
werde ich diese in einem Bildbeitrag vorstellen.

Nun wünsche ich allen Leserinnen und Lesern ein gesundes, friedvolles und besinnliches
Osterfest...

Grüßle aus HONAU.
Klaus



Edit: Ergänzung 2020_04_10 / 9:12 h Größenvergleich

Hallo zusammen...

... heute möchte ich euch das erste Ergebnis meiner Schotterarbeiten zeigen.
Dazu habe ich als erstes die Schwellen und (teilweise) die Schienen mit matter Acryl-
farbe von NOCH braun gestrichen. Die schwarzen Schwellen des Minitrix-Gleises haben
mir nicht zugesagt, deshalb der Anstrich. In die noch nasse Farbe habe ich mithilfe
meines ehemaligen Laborspatels den selbstgemischten Gleisschotter eingebracht und
mittels eines Pinsels in die Schwellenzwischenräume gleichmäßig verteilt.
Danach habe ich vorsichtig den seitlichen Bahndamm modelliert und im Anschluß den
Gleisschotter mit dem Schotter-Kleber von NOCH (61134) fixiert.

Tipp: Die feuchte Schottermasse läßt sich noch etwas nachmodellieren.



Bild 1: die Acrylfarbe, daneben ein Teil meiner "Werkzeuge"

Und so sehen die ersten Ergebnisse aus...:



Bild 2: die frisch geschotterte Hauptstrecke

Diese Aufnahme ist kurz nach aufbringen des Schotter-Klebers entstanden. Die Schienen
sind stellenweise mit Farbe verschmutzt.



Bild 3: der fertige Bahndamm

Nachdem der gesamte Bahndamm abgetrocknet war, Trocknungszeit ca. 24 Stunden,
habe ich den nicht gebundenen Gleisschotter mit einem kräftigen Staubsauger abgesaugt
und die Schienenprofile mit dem Schienenmop von Lothar Emmerling gründlich gereinigt.

Die anschließende Probefahrt verlief erfolgreich und ohne Störungen.


In den nächsten Tagen werde ich Stück für Stück die restlichen Gleise, bis auf die Weichen,
bemalen und einschottern. In den Tunnels und im Schattenbahnhof werden die Gleise nicht
geschottert.

Wünsche einen schönen Sonntag...

Grüßle aus HONAU.
Klaus

Guten Morgen und Hallo zusammen...

... trotz den derzeitigen Einschränkungen "kämpfe" ich an "meiner" Anlage weiter.
Wie in den letzten Beiträgen beschäftige ich mich derzeit mit dem zeitaufwändigsten
Kapitel der Ausgestaltung, mit dem Einschottern der Gleise.

Die allermeisten Streckengleise sind zwischenzeitlich eingeschottern. Nur die wenigen
Streckenabschnitte an denen Änderungen, wie der Einbau einer Kontaktstrecke, not-
wendig waren und teilweise der Bahnhof, sind noch nicht eingeschottert.
Außerdem habe ich mich entschlossen einen Teil der Nebenbahn, der ursprünglich als
Tunnelstrecke vorgesehen war, freizulegen.

Ihr seht, die Anlagengestaltung "wächst" mit dem Bau. Dies betrifft nicht nur die Land-
schaftsgestaltung, auch im Bereich der Elektrik (Steuerung) sind jetzt noch Änderungen
und Korrekturen möglich.
So hat Hans in den letzten Tagen eine weitere Kontaktstrecke eingefügt. Nachdem es
sich beim Probebetrieb herausgestellt hat, daß die Grünphase der Ausfahrsignale (Kreis 1)
im Bahnhof viel zu lange ist. Diesen Kontakt verwenden wir außerdem zum Abschalten
des Blinklichtbahnüberganges in der Zufahrt zum Güterbahnhof.



Bild 1: Blick zur Bahnhofseinfahrt

Im Hintergrund sieht man die Nebenbahn, welche den Schattenbahnhof überquert. Dieser
Streckenabschnitt soll zukünftig wenigstens teilweise sichtbar werden.

Auf Wunsch des Kunden werden die Weichenantriebe nicht unterflur eingebaut und bleiben
deshalb sichtbar. Sie werden zu einem späteren Zeitpunkt farblich der Umgebung angepaßt.



Bild 2: Güterbahnhof und die Einfahr- / Ausfahrgleise

1.) hier finden ein Tanklager und ein landwirtschaftliches Lagerhaus ihren Platz
2.) Güterschuppen
3.) Hauptstrecke
X.) Schattenbahnhof

Der Güterbahnhof wird etwas gedrängt, zwischen dem Bahndamm der Nebenbahn, zwischen
Felsen und der Hauptbahn untergebracht werden.
Die Gleise des Güterbereiches werden einen etwas anderen Schotter erhalten als die Strecken-
gleise.



Bild 3: deutlich erkannt man den Höhenunterschied Güterbahnhof / Hauptbahn



Bild 4: Gesamtansicht der Situation

1.) Einfahrsignal
2.) Zufahrt Schattenbahnhof
3.) Ausfahrt Schattenbahnhof
X.) Mühlgrund, späterer Standort der Sägmühle

Der Mühlgrund wird noch etwas herausgearbeitet. Nach der Sägmühle fällt das Wasser in
mehreren Stufen herab bis zur Eisenbahnbrücke.

Eine weitere Mühle, eine Mahlmühle wird weiter oben in den Bergen ihren Platz finden.

Ja und heute Mittag gehts weiter... einschottern, einschottern, einschottern...


In diesem Sinne... gesund bleiben...

Grüßle aus HONAU.
Klaus

Hallo zusammen, Guten Morgen...!

... heute möchte ich nach einer längeren Pause wieder einmal vom Bau der Kleinanlage
berichten und weitere Bilder der Arbeiten zeigen.

Das Einschottern der Gleise konnte ich, bis auf die beiden Bahnhofsbereiche, fertigstellen.
Hans hat in der Zwischenzeit insgesamt fünf Quertragwerke aus Viessmann-Teilen für die
Oberleitung im Bahnhof gebaut. Die probeweise konnten wir bereits am vergangenen
Wochenende machen. Außerdem hat Hans den Bahnsteig der Bahnhofsseite an die Ge-
gebenheiten (Weichenantrieb und Trummast Oberleitung) angepaßt.
Aber ein Bild sagt mehr als tausend Worte...:



Bild 1: Blick auf Gleis 1

Das Ausfahrsignal wurde vorbildwidrig hinter der letzten Weiche aufgestellt. Die Puritsten
mögen es uns nachsehen.
[unser Bahnmeister Uwe kriegt beim Angucken jedes Mal 'ne Schnappatmung]


Hans hat aus dem FALLER-Bahnsteig den Weichenantrieb und den Platz für den Turm-
mast ausgesägt. Das Teil zum Ergänzen des Bahnsteig nach dem Aufbau der Quertrag-
werke befindet sich unter dem TESA-Krepp-Streifen.



Bild 2: Blick auf die linke Bahnhofsfeinfahrt

Die beiden roten Kreuze sind später die Standorte der Turmmaste mit dem ersten Ober-
leitungs-Quertragewerk. Im Hintergrund die Nebenbahn.
Und nun die andere Anlagenseite.



Bild 3: der Güterbahnhof (1)



Bild 4: der Güterbahnhof (2)



Bild 5: die Kanten und Mauerabschlüsse...

... wurden mit braunem Acryl ausgefüllt und angeglichen.
Acrylpaste zum Ausspritzen hat sich schon bei den vorherigen Anlagen bewährt. Es ist
leicht zuverarbeiten, geruchlos und läßt sich nach dem Trocknen mit Spachtelmasse und
Farben aller Art überarbeiten oder direkt elektrostatisch Beflocken. Einziger Nachteil ist die
relativ lange Trocknungszeit, welche allerdings den Vorteil hat, daß sich die Achrylmasse
lange Zeit (ca. 2 Stunden) bearbeiten läßt.
Außerdem ist die Acrylmasse sehr preiswert (1,29 €/Kartusche) erhältlich.



Bild 6: Blick ins "rohe" Mühltal



Bild 7: die untere rechte Anlagenecke

Das probeweise aufgestellte Tunnelportal wir höchstwahrscheinlich keine Verwendung finden.
Wir haben uns nach zahlreichen Stellproben für ein Bruchsteinportal entschieden. Für eine im
Schwarzwald angesiedelte Bahn gefällt uns das Bruchsteinmauerwerk besser. Außerdem sind
die Bruchsteinportale um einiges kleiner und wirken somit zierlicher als das Profi-Plus Portal.

Das Steinmauer-Profi-Plus-Portal findet bei der Unterquerung des Bahnhofs Verwendung.
Der Tunneleingang ist gerade in Bau. Bilder folgen.



Bild 8: Blick zur Bahnhofsunterquerung

Das oben erwähnte Portal ist hier probeweise aufgestellt. Derzeit bauen wir das gesamte
Portal mit den Innen- und den Außenmauern auf dem Basteltisch fertig und setzen es an-
schließend in die Anlage ein.

Abschliend noch ein Blick zur Nebenbahn.



Bild 9: Tunnelportal mit Einfahrsignal

Das obere Ende der Nebenbahn mündet, bevor der Endbahnhof erreicht wird, in einen
kurzen Tunnel. Vor dem Tunnel steht das Einfahrsignal. Die im Hintergund angebrachte
Mauer muß noch farblich nachbearbeitet werden.
Das Tunnelportal ist nur probeweise eingestellt. An der linken Seite des Portals muß eben-
falls eine Stützmauer angebaut werden.

Auf dem kleinen Bergrücken über dem Tunnel finden ein Schwarzwaldhof, ein Ausge-
dingehaus und eine Hofkapelle ihren Platz.
Bei der Hofkapelle handelt es sich um ein nicht mehr lieferbares Fertigmodell, welches ich,
wie üblich, mit Farben verfeinert habe.
(die in einem vorherigen Beitrag beschriebene baugleiche Kapelle wird an anderer Stelle
aufgestellt.)

Nach dem Tunnel folgt die Einfahrweiche und der Bahnübergang, welcher über zwei
Gleise führen wird.
Nach zahlreichen Stellproben - mal etwas mehr nach links, mal etwas mehr nach rechts -
mußte der Bahnübergang verlegt und an anderer Stelle aufgestellt werden.

Der Bau der Ablage hinkt derzeit etwas, weil uns noch Teile für den Bau und die Ausge-
staltung der Anlage fehlen.

Nebenbei führen wir eine Umverdrahtung durch. Die Stromfühlerabschnitte mit dem
ECoS-Detector und die SwitchPilot / SwitchPilot mit Extension haben wir auf einen
ECoS-Booster (4A) umgeklemmt. Dies ist eine Maßnahme um die Betriebssicherheit der
Anlage zu erhöhen.
Beispiel: Ist es aus welchen Umständen auch immer, zu einem Kurzschluß gekommen,
während gerade eine programmierte Fahrstraße ausgelöst und geschaltet wurde. Kam
es zu einer Unterbrechung der Ablaufsteuerung, welcher nach dem Wiedereinschalten
zu einem mehr oder weniger großem Chaos auf der Anlage führte.
Man mußte mittels Keyboard oder Gleisbildstellwerk (beides in der ECoS) den richtigen
Zustand händisch einstellen, bevor man die Züge fahren lassen konnte.
Mit dem Booster und den daran angeschlossenen Steuergeräten werden im Falle eines
Kurzschlusses die Weichen und Signale sicher geschaltet, weil nur der betreffende
Boosterabschnitt, in dem Fall der Boosterabschnitt der ECoS, ausgeschaltet wird. Der
Rest der Anlage läuft weiterhin wie gewohnt.

Außerdem machen uns einige der Minitrix-Weichenantriebe Kopfzerbrechen. Die Be-
triebssicherheit läßt zu wünschen übrig.
Wir haben uns deshalb gemeinsam mit dem Auftraggeber dazu entschlossen, die An-
lage in verschiedenen Moden zu programmieren.
In einem Modus fahren insgesamt sieben Züge auf der Anlage, im anderen = im Aus-
stellungsmodus fahren nur drei Züge auf der Analge.
Außerdem gibt es noch einen Vorführmodus 2. Hier fahren auf einem Kreis zwei Züge,
dies sich im Bahnhof abwechseln, während auf dem anderen Kreis beispielsweise ein
langer Güter-, Schnellzug oder Intercity-Zug unaufhaltsam seine Runden dreht.
Auf der Nebenbahn fährt in allen Varianten ein Pendelzug hin und her.
Damit dies alles reibunsglos funktioniert, haben wir uns nach langem hin und her zum
Einbau des Boosters entschlossen in der Hoffnung, daß die Störungen weniger werden.


In diesem Sinne... soviel für heute...

Grüßle aus HONAU.
Klaus

Hallo Klaus,

danke für die Mühe der Schilderungen und Fotos des Baufortschritts!

Schade, dass ihr euren Auftraggeber nicht von der Abkehr der Weichenantriebe überzeugen konntet - das Bild mit dem - sehr sauber!! - ausgeschnittenen Bahnsteig spricht Bände...

Euch ein schaffensreiches Wochenende. Ich freue mich auf die Fortsetzung, insbesondere, was den Landschaftsbau angeht.

Viele Grüße
Sven

Hallo Sven... Hallo liebe Leserinnen uns Leser...

erst einmal Dank für Deine Worte. Hans und ich sind bekannt für unkonventionelle
Lösungen, dazu gehört nun auch mal der Ausschnitt im Bahnsteig.

Spaß beiseite. Wir versuchen alles bestmöglich anzupassen, das ist der ganz einfache
Grund für den Ausschnitt im Bahnsteig.

Die letzten Tage habe ich mich mit verschiedenen Proben des Landschaftbaues be-
schäftigt. Unterschiedliche Stellproben und Versuchsanordnungen habe ich durch-
führen müssen, um die meiner Meinung nach beste Anordnung und Gestaltung her-
auszufinden. Davon möchte ich im folgenden kurz berichten.

Als erstes möchte ich die gestern erwähnte Tunneleinfahrt (Bahnhofsquerung) zeigen:



Bild 1: Das fertige Tunnelportal (1)

1.) die neue NOCH Geländebaufolie 60833.
2.) Tunnelportal von NOCH.
3.) Tunnelinnenwände hergestellt aus NOCH Arkadenmauer 34859.



Bild 2: Das fertige Tunnelportal (2)

Beim Blick in den Tunnel sollte man nicht die Unterkonstruktion, sondern die gemauerten
Seitenwände des Tunnels sehen. Da es im Maßstab 1:160 keine so schön geformten
Tunnelinnenwände wie im H0-Maßstab gibt, mußten diese aus den oben genannten Ak-
adenwänden selbst angefertigt werden.



Bild 3: Versuchsanordnung rechte hintere Anlagenecke

1.) die N-Pflasterstraße von CH-Kreativ
2.) Nebenbahn: Tunneleinfahrt mit Arkade
3.) gebogene Mauer entlang der Bahnhofsausfahrt

Die Arkade habe ich aus zwei Arkadenteilen angefertigt. Damit die Arkade eine gewisse
Tiefe erhält, habe ich zwei davon gegeneinander zusammengeklebt.

Sämtliche Teile sind erst einmal nur aufgestellt. Erst wenn mir (wenn uns) die Anordnung
gefällt, werden diese festgeklebt und mit den Landschaftskonturen verbunden.
Das Schwarzwaldhaus im Hintergrund habe ich zwischenzweitlich in die Landschaft einge
bunden. Leider habe ich es gestern versäumt Bilder davon zu machen.
Vom Schwarzwaldhof hinunter zum Bahndamm wird - wie im richtigen Schwarzwald oftmals
üblich - eine sehr steile Bergflanke angelegt.
Doch bis es soweit ist, muß Hans zuerst "seine" Oberleitungsmasten aufgestellt haben.



Bild 4: das Tunnelportal der Nebenbahn



Bild 5: Stellprobe linke hintere Anlagenecke

Hoch über dem Nebenbahn-Bahnhof findet ein weiterer Schwarzwaldhof seinen Platz.
Neben dem Hauptgebäude befinden sich das Ausgedingehaus und im Hintergund
die oftmals übliche Hofkapelle.

Zwischenzeitlich habe ich einen Teil der Anlage mit NOCH Geländekrepp und der weiter
oben erwähnten Geländebaufolie überzogen.
Leider habe ich es völlig versäumt Aufnahmen davon zu machen, bzw. haben mich sehr
eifrige "Mitbauer" mit ihrem Geschwätz so sehr abgelenkt und ich es vergassen habe Bilder
zu machen.


Heute Nachmittag möchte ich den ersten Teil mit NOCH Fels-Spachtel überziehen.

Noch eine wichtige Anmerkung zum Schluß:
Wir werden weder von der Firma NOCH gesponsort oder gar bezahlt. Ich erwähne diese
Produkte, weil ich mit diesen Produkten sehr einfach zu sehr guten Ergebnissen gekommen
bin und weil die allermeisten Produkte bei zahlreichen Fachändlern im Bundesgebiet erhält-
lich sind.

Soviel für heute...
... wünsche euch einen schönen Rest-Sonntag und einen guten Start in die kommende
kurze Woche...

Grüßle aus HONAU.
Klaus