Hallo Zusammen Vielleicht hat es ja der eine oder andere gesehen. Ich bin mit der Digitalisierung der Ae3/5 aus dem Hause Roxy beschäftigt. https://www.thobaben.ch/moba/?p=4370
Die Lok habe ich vor ein/zwei Jahren bei meinem Gebrauchtlokhändler erworben, der sie mir mit "Läuft nicht" anbot. Beim Demontieren habe ich festgestellt, dass eines der Bissl-Drehgestelle nicht nur ein eierndes Rad hatte sondern auch sonst lädiert war.
Ich sehe jetzt mehere Möglichkeiten: 1) Reparatur durch einkleben eines Streifen Messingblechs und vorherigem Ausfeilen der Nut bis hinten. Also statt Lokharken das Blech nach hinten. 2) Anfertigen eines "baugleichen" Modells in 3D Druck 3) Kopie des Drehgestells in Messingguss unter Verwendung des ersten DG als Vorlage 4) Kopie des Drehgestells in Resin-Guss unter Verwendung des ersten DG als Vorlage
Die Federn würde ich wohl weiter verwenden aber den Lokharken weglassen und statt dessen einen Harken von H0fein am Rahmen anbringen.
Hat jemand (Peter? Ludwig?) noch andere bzw. bessere Ideen? Für Zeit und Kosten spricht 1). Die 2) wäre eine nette Fingerübung für komplexere Teile.
aus welchem Material besteht denn der Rahmen des Vorlaufdrehgestells. Sollte es Metall und lötbar sein, würde ich die Lasche zur Befestigung des Drehgestells aus Messingblech entsprechender Stärke nachbauen und flächig an das vorher plangeschliffene Vorlaufdrehgestell anlöten.
Hallo Zusammen @ Stefan - ist leider nicht lösbar... aber 2k Kleber sollte es auch tun. @ Ralf - jo das isses ... aber für den Preis bekomme ich es nach 2h zeichnen auch bei Shapeways...
Das Teil sieht schon nach irgendwelchen Zinkdruckgußteil aus. Es kann aber auch ein Leichtmetall Legierung sein. Also löten kannst du es nicht. Dann bleibt wohl der Ersatz bei Shapeways oder Imateralise übrig. Das schwierige an dem Teil sind dann die beiden Schienenräumer. Das soll schon gut durchdacht sein. Als Material würde ich dann 'Strong and Flexible' nehmen. Alumide ist bei Shapeways aus dem Programm geholt. Bei Imateralise gibt es aber etwas ähnliches.
ich würde es wie folgt reparieren: Im Prinzip wie von User Gotha beschrieben. Da es aber ein wie ein Gußteil aussieht, würde ich eher kleben. Also: Defekte Öse abtrennen. Aus 0,3 bis 0,5 mm Ms-Blech eine neue Öse fertigen. Dieses Blech im vorderen Bereich ca. 3 - 4 mm länger stehen lassen als die Öse. Dort nebeneinander zwei 0,5 mm Löcher bohren und Ms-Stifte einlöten. Hinten in das Vorlaufgestell von unten entsprechend zwei Sacklöcher bohren und das Blech mit der neuen Öse einkleben. Das ganze sollte ewig halten und ist nur eine kleine, preiswerte Feierabend-Bastelei.
Das Messingblech würde ich vor dem einkleben brünieren, dies hält länger als eine Lackierung und trägt nicht auf.
ich habe Zugriff auf einen Ultimaker 2+ Extended. Wenn du das also so zeichnest, dass ich das mit dem dazugehörigen Slicer slicen kann (heißt glaube ich Cura, bin aber nicht sicher), dann mache ich dir das gerne. Düsen habe ich bis 0,25 runter. Diese Filamente kann der Ultimaker meines Wissens nach: PLA, ABS, CPE, CPE+, PC, Nylon, TPU 95A
Das würde mir ermöglichen, mal mit einer richtigen Anwendung zu drucken und nicht nur Vorlagen aus Thingiverse, bis ich das Zeichnen gelernt habe...….
Hallo Zusammen Knappe 2 Stunden zeichnen und messen später... wobei ich 2x neu begonnen habe...
Wer rumprobieren will mit dem heimischen Drucker... hier die OBJ bzw. STL Dateien als ZIP: Ae3_5.zip Ich werde mal schauen, was die Dinger bei Shapeways kosten sollen...
warum sind die Achslager bei Deinem Entwurf geschlossen? Gerade die feinen Code88 Speichenräder, die Du ja anstrebst (Deinen bisherigen Umbauten zur Folge), vertragen nur ganz schlecht das Abziehen und Wiederaufpressen auf die Radsatzachse. Achslager nach unten offen ausführen, eine zusätzliche Bohrung an der Unterseite des Vorläufers vorsehen, dort wird dann eine entsprechende Platte mit selbstschneidenden Schrauben angeschraubt die ein Herausfallen des Radsatzes nach unten verhindert.
[etwas ironisch OT] Jedoch solltest Du vorher ein Haushaltswarengeschäft aufsuchen und Dir dort so ein Teil besorgen: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/c...Pizzamesser.jpg Wahrscheinlich ist in Wirklichkeit das DG bei einem verzweifelten Versuch eine zu dicke Pizza zu schneiden abgebrochen. [/OT]
eine interessante Lösung Deines Problems. Wie verhält es sich mit den gedruckten Kunststoff bei hoher mechanischer Belastung? Ich meine im Besonderen die Achslager und dir Drehgestellbefestigung. Ist der Kunststoff so fest, dass man auch wirklich von "Lebensdauer" sprechen kann?
Hallo Zusammen @Ludwig - erstmal den Preis wissen. Dazu reicht eine 1:1 Kopie. Dann verbessern und Optimieren.
@ Stefan - Naja - wenn ich mir anschaue, was Roco und Co aus Spritzguss fertigen, mach ich mir da wenig sorgen. Und Hohe Beanspruchungen? Ich glaube nicht, dass ich mir da Gedanken machen muss. Ich habe mal einen Getriebedeckel gedruckt. Der Hält und Funktioniert ganz wunderbar seit über 1.5 Jahren... Oben der Nachdruck des Teils unten...
Die Preise für den ersten Wurf bei Shapeways: Interessant der Hinweis auf "RC CAR CHASSIS" bei dem Kunststoff. Da treten doch deutlich mehr Kräfte auf als bei der Modellbahn... Und auch Bronze ist möglich:
Beim Modell wird doch der Vorläufer via Buchse mit "Rand" am Fahrgestell gehalten. Da ja noch über 50 % des Kreisbogens des Loches am Vorläufer vorhanden sind, reicht es da nicht, einfach einen Federstahl / Federbronzedraht so zu biegen, das er via "U" Form im kleinen Loch vom Vorläufer gehalten, in die Buchse eingehängt wird via "L" Form und so einfach den Vorläufer an die Fahrgestell-Buchse drückt. Nach oben und unten kann das halbe Loch ja nicht weg. Nach vorn rausfallen dann auch nicht mehr, wird ja durch den Federdraht gehalten. Meine Lok hat übrigens fast das gleiche "Problem".
Die Nummer 10203 passt m.E. nicht zur Fensterfront des Roxy Modelles.... es sollte eine Nummer sein, wo alle Fensterunterkanten an der Front (inkl. schräge Seiten) in einer Linie liegen. Das war bei der 10203 scheinbar nicht so, zumindest nicht zum mir Fotozeitraum im SBB Archiv. Müsste mal im schlauen Buch nachschauen, welche Nummer passen könnte.
Die Schienenräumer wurde ich gar nicht drucken sondern aus Messingblech / Kunststoff später anbringen. War ja beim Vorbild auch nur "dünnes" Stahlblech.........
Hallo Ralf Hm - die Nummer habe ich so mit übernommen. Ich muss mich da auch noch schlau machen. Im Moment steht ein etwas angehübschter Vorläufer zur Diskussion - technisch gesehen ging der Draht auch... Mal schauen.
Folge deinem Weg, die du schon eingeschlagen bist. Nachbessern geht immer noch. Die Teile sind nicht so teuer das man sich nicht einmal ein Experiment eingehen kann. Auf Falko's Exemplar bin ich mal gespannt. Falko hat ja schon einen besseren 3D Drucker als durchschnittlich!
Hallo Falko Lass Dir Zeit! Im Moment muss ich es ja noch optimieren. Du wolltest ein "realistisches" Modell zum rumtesten haben?!...
Wenn Du gedruckt hast, kannst Du dann mal ein Foto machen wo das Teil zusammen mit der Spizte eines Meters (aka Gliedermassstab) abgebildet ist? Damit man mal eine Grössen-Referenz hat...
ich habe am Wochenende mal den Druck des Bauteils mit unterschiedlichen Einstellungen und Düsen ausprobiert. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Daher vielen Dank für diese Real-Vorlage ! Als Material habe ich PLA genutzt. Das geht ganz gut mit einer 0,4 Düse. Ich habe auch eine 0.25 Düse mit der kleinsten Einstellung im Ultimaker ausprobiert. Ich stelle heute Abend Fotos ein, dann könnt ihr das selbst beurteilen. Ja, eine Größenreferenz ist wichtig. Ich habe das Bauteil überhaupt nicht skaliert, sondern deine Datei quasi direkt an den Drucker gesendet. Das Bauteil sieht ein wenig groß aus für H0
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Sturzschaden an einem Bissl/Vorlauf-Drehgestell
10.07.2018 19:27 (zuletzt bearbeitet: 10.07.2018 19:30)
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