Ich würde mir eine einen Fiddleyard als Schiebebühne bauen. Länge circa 1 Meter, vielleicht etwas kürzer. Nun scheitert es bei mir schon an der Ausstattung: 1 Meter komplette Schiebebühne oder „nur“ 80cm und 20cm als feste Gleise als Abstellplätze lassen? Um mal eine Lok zu parken zum Beispiel. Dann die Führung auf der die Bühne läuft: Schubladenschienen oder was anders? Liegend montiert oder seitlich? Mein erster Versuch einen kleinen Fiddleyard zu bauen war eher mittelmäßig.
Vielleicht hat ja jemand Tipps, Ideen oder, noch besser, Fotos wie er es gemacht hat. Würde mich freuen :)
Hallo Marc Wie lang ist denn Deine längste Lok über die Kupplungen gemessen? Zu diesem Mass würde ich noch 2cm zuzählen und so lang den Abstellplatz vorsehen. 80/20 ist sicher gut... Ich habe den Fiddle von Linthwil mitübernommen. Der ist mit Schubladenschienen liegend ausgestattet. Wenn Du nicht ewig lang auf beide Seiten ausziehen willst, reicht das dicke. Bei mir kann ich in Anlagenrichtung nur rechts ausziehen. Um auf die Gleise an der Wand zu kommen, muss ich ausziehen und dann auffahren. Danach erreiche ich die Wandgleise. Man gewöhnt sich schnell daran. Im Linthwil Thread sind ab ca. Seite 20 der Fiddle zu sehen...
Wichtig ist, dass Du einen stabilen Grundrahmen baust. Was genau hat beim ersten Versuch denn nicht so hingehauen?
90cm x 30cm. Hier ist ein 5cm-Gleisstück an jedem Ende. 5cm ist echt kurz und fitzelig da einzubauen. Das Holz habe ich im Fachhandel (nicht Baumarkt) schneiden lassen. Aber etwas ungenau gearbeitet und Fehler addieren sich hier. Funktioniert aber.
60cm x 30cm. Hier komplett ohne Gleis, auch am Ende. Dieses mal das Holz im Baumarkt schneiden lassen dafür aber genau gearbeitet. Auch das funktioniert. Hier kann ich den Schubladenauszug so weit ausfahren, dass ich alle Übergänge von beiden Seiten erreiche, also flexibler als Axel das beschreibt.
Bei beiden Schiebebühnen habe ich oben am Rand längs Leisten aufgeleimt: zum Anfassen, als Fallsicherung und um Verzug zu begradigen. Auch das geht. Ein wenig Verzug ist immer drin. In beiden Fällen habe ich Schubladenauszüge liegend montiert. Bei beiden musste ich auch nachträglich Trennfugen im Gleis (Peco und Bemo) einbauen, weil sich die Gleise durch Längenausdehnung aus dem Weißleim gerissen hatten, mit dem ich sie zunächst provisorisch verklebt hatte.
Feste Gleise sind sicher schön, dann muss man zum Umsetzen nicht immer die Hand Gottes verwenden.
Möglichst genaues Arbeiten lohnt sich hier (mehr als sonst). Daher würde ich das Holz im Fachhandel schneiden lassen (möglichst liegend gelagert), auch wenn's teurer ist. Und beim Abolen täte ich sagen: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Und dann beim Bau immer schön die rechten Winkel kontrollieren.
Ich meine "möglichst genau". Wie hat ein hier im Thread mitschreibender Zeitgenosse mal sehr weise gesagt: "Wenn 'gerade' ein Evolutionskriterium wäre, dann säßen wir heute noch auf den Bäumen." Ja, Axel, die Guten merke ich mir;-)
Da bin ich schon neugierig, wie du deinen FY wohl baust, Marc!
Meine längste Lok hat 18cm (Gravita, hab nur die eine). Aber das kann sich ja schnell ändern. Eine BR 232 passt dann schon nicht mehr.
Das Problem war der Zuschnitt im Baumarkt. War ungenau. Dazu habe ich noch nicht so viel Erfahrung im Modulbau. Flexgleis erwies sich dann auch nicht so, für mich als Anfänger, gut um ein kerzengerades Gleis zu legen. Da addieren sich Fehler schon mal.
Die Zuschnitte im Holzfachhandel waren da schon besser. Aber mit meinen Mitteln zuhause bekomme ich das nicht so genau hin.
Hallo Marc Klar bekommst Du das hin :-) Was man bei Jörg schön sieht, ist dass er angezeichnet hat. Ich habe mir eine Alu L-Winkelleiste im Baumarkt geholt. Die sind ausreichend grade. Mit zwei Schraubzwingen fixiere ich die am Holz und richte daran die Schienen aus. Für Parallelgleise habe ich mir Holzklötze gemacht, die mir einen bestimmten Abstand zwischen den Schienen vorgeben. Damit geht es einfach... Cheers, Axel
Ich wollte dir jetzt nicht den Schneid abkaufen, das täte mir Leid.
Ich denke nämlich auch, dass du das hinkriegst. Ich habe auch ein paar antiquierte Schraubzwingen und einen Schlosserwinkel zur Verfügung. Das geht schon. Brettchen für Brettchen halt...
ich darf Dich mal nach hier hin verlinken. Dort berichte ich etwas ausführlicher vom Bau meines Schubladen-fiddle-yards. Vielleicht bringt es Dir ja Anregungen.
Ich habe erst mal Werkzeug geordert. Unter anderem eine Führungsschiene für meine Handkreissäge. STand schon lange auf dem Wunschzettel, jetzt habe ich die Gelegenheit mal genutzt und eine bestellt um den Fiddleyard zu bauen.
Ich habe bei meinem damals ein wenig schummeln müssen und Unterlegscheiben zwischen Schubladenauszug und Spant eingefügt, um Ungenauigkeiten auszugleichen. Aber sag'e nicht weiter, ok? Er funktioniert nämlich.
Jörg, das Problem hab ich auch, aber auch schon eine Lösung dafür: der Kasten ist erst mal nur verschraubt. Nun werde ich alles auf den Kopf drehen, die Schrauben der Spanten auf denen die Schubladenschienen sind lösen und neu fest Schrauben. Dadurch ist die Oberseite dann bündig.
Hallo Marc Du solltest erstmal die Längsseiten deiner Schiebebühne versteifen um etwas mehr Stabilität in dein Trassenbrett zu bekommen ähnlichen der Konstruktion von Daniel Gruß Steffen
Nein Steffen, ich sollte mir erst mal klar sein wie breit sie letztendlich wird ;-). Denn so breit wie auf den Fotos wird sie nicht werden. Die Schiebebühne zu versteifen habe ich aber vor, keine Sorge :-)
Sag mal, die Zufahrt zum Fiddle ist doch über das Stirnbrett, dass im Vordergrund des Bildes ist, oder? Ich frage mich grade, wie du da so kurze Gleisstücke draufbekommst?
Hallo Marc bevor jetzt Frust und Panik aufkommt... Bestell Dir einfach ein paar "Modulübergang 4 Schwellen - H0", säge die vorsichtig auseinander, Schraube & Klebe die Dinger an die richtige Stelle und löte das Gleis drauf. https://www.fedes.at/zubehoer/modulbau/ Habe ich auch schon gemacht und es hält. Das grösste Problem ist so kleine Schrauben zu finden! ;-)
Sonst sieht das doch schon recht gut & präzise aus.
Jörg, ich hätte jetzt die Schienebfüße mit Schraube von Weinert genommen und eingeklebt. Aber das was Alex da verlinkt hat ist ein bißchen besser. Hatte ich auch im Hinterkopf :D
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Fiddleyard als Schiebebühne?
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22.05.2018 16:11
Antworten
. Dieses mal das Holz im Baumarkt schneiden lassen dafür aber genau gearbeitet. Auch das funktioniert. Hier kann ich den Schubladenauszug so weit ausfahren, dass ich alle Übergänge von beiden Seiten erreiche, also flexibler als Axel das beschreibt.
Ja, Axel, die Guten merke ich mir;-)
Er funktioniert nämlich.
