Gibt ein neues LokProgrammer-Update und neu werden Seminare für Endkunden angeboten. Für mich aber nix, da keine Zentrale von ESU und Märklin fahr ich auch nicht.
Das mit den neuen "Funktionen" die ESU bietet ist aber nach wie vor nur Schein. ZIMO macht auch schon seit Jahren die Haupttypen wie MX600, MX630, MX645 usw. - allerdings hat der Hersteller die Decoder von Beginn an vernünftig ausgestattet, was bei ESU deutlich fehlt(e). Zudem sind die ESU Dinger nach wie vor recht unhandliche Teile, eine Erweiterung mittels dieser MKL Teile empfinde ich als unmöglich - extra Kosten und Platzprobleme sind die Stichworte. Dass der LokProgrammer eine feine Sache ist will ich anhand dessen dass ich ihn auch habe nicht abstreiten, aber im Hardware Bereich hat ESU seit die selbst Loks bauen nicht wirklich was praktikables neues geboten.
Wir sind Eisenbahner, eine große Familie! Es ist egal, welche Farbe die Fahrzeuge haben solang wir auch alle zusammenhalten!
Zitat von ET 420 im Beitrag #42Das mit den neuen "Funktionen" die ESU bietet ist aber nach wie vor nur Schein. ZIMO macht auch schon seit Jahren die Haupttypen wie MX600, MX630, MX645 usw. - allerdings hat der Hersteller die Decoder von Beginn an vernünftig ausgestattet, was bei ESU deutlich fehlt(e). Zudem sind die ESU Dinger nach wie vor recht unhandliche Teile, eine Erweiterung mittels dieser MKL Teile empfinde ich als unmöglich - extra Kosten und Platzprobleme sind die Stichworte. Dass der LokProgrammer eine feine Sache ist will ich anhand dessen dass ich ihn auch habe nicht abstreiten, aber im Hardware Bereich hat ESU seit die selbst Loks bauen nicht wirklich was praktikables neues geboten.
Dem würde ich mal so zustimmen. Vieles was ESU gerade an oder mit den Decodern macht ist reine Kosmetik. gerade was Sound betrifft bin ich weg von ESU. Zumal bei Zimo die Möglichkeit besteht Sound von externen Providern selbst zu laden.
Das mit den Fahrzeugen trifft genauso auf Lenz zu. Ihre neue Zentrale haben die auch schon ewig angekündigt und nix kommt.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Moin, also nach meinen Erfahrungen mit ESU würden mich gewisse Schwierigkeiten bei ESU nicht wundern. Meine EcoS 2 wurde in völlig funktionslosen Zustand geliefert, musste deswegen umgehend wieder eingeschickt werden und wurde nach Auftreten von weiteren Mängeln wieder verkauft. Eine Kommunikation mit ESU war nie möglich, weil sich bei ESU niemand herab ließ um auf Mails oder herkömmliche Schreiben zu reagieren, was allgemein bekannt war. Im sogenannten EcoS-Support-Forum (wo ausschließlich Besitzer einer EcoS-Zentrale zugelassen sind) herrscht teilweise ein sehr rauer Ton und Einsteiger wurden schon mal lächerlich gemacht oder gar beleidigt (auch von bestimmten ESU-Mitarbeitern)! Und wie Modellbahner diese Firma auf Messen und Ausstellungen erlebt haben, naja, kundenfreundlich sieht etwas anders aus und das hat nun absolut nichts mit den Preisen zu tun.
ich hatte selbst eine EcoS 2und hab diese wieder verkauft da dieses Gerät deutlich zu unzuverlässig war. Mittlerweile habe ich eine Märklin CS3 (für DCC Betrieb) und bin damit sehr zufrieden. Die Neu-Ulmer haben ihre Produkte schon länger nicht mehr im Griff scheint mir.
Gruß Karl
Wir sind Eisenbahner, eine große Familie! Es ist egal, welche Farbe die Fahrzeuge haben solang wir auch alle zusammenhalten!
ich habe zwar keine Ecos von ESU sondern nur diverse Lok und Sounddecoder. Bin mit den Decodern aber durchwegs zufrieden. Ich bin mir auch nicht sicher was ESU da alles noch neu erfinden soll. Die Regelung der Motoren finde ich gut, das Funktion-Mapping ist in Ordnung. Mehr muss ein Decoder für mich auch nicht können. Wenn es funktioniert ist es für mich gut.
Kundenservice von ESU hatte ich bereits in der Vergangenheit mehrfach genutzt und auch den Reparatur Service, man hat mir bisher immer freundlich und kompetent geholfen. Ich finde es sehr interessant wie unterschiedlich hier die Firma von den Forumanen bewertet wird.
Ähnliche Erfahrungen habe ich auch bei Uhlenbrock machen dürfen.
ja, das ist mitunter etwas durchwachsen. Hinsichtlich Reparatur von defekten Decodern kann ich mich da auch nicht beschweren. Auch die Funktionalitäten der Decoder lassen wenig Wünsche aufkommen. Versucht man aber, die Unzulänglichkeiten der Sounddecoder anzusprechen, ist man dort deutlich schwerhöriger, egal ob Firmensitz oder Standpersonal. Versuche mal, das aktuelle Referenzhandbuch LokProgrammer zu bekommen. Sollte man aber nur probieren, wenn man mit einem Rauswurf aus dem ESU-Forum keine Probleme hat...
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
... nachdem ich diesen Thread schon eine ganze Weile verfolgt habe, möchte ich nun auch meinen Mostrich (= Senf) zugeben...
Wie es um ESU steht, kann eigentlich nur Herr Lindner beantworten... ... aber mir geht es um etwas anderes...:
Seit vielen Jahre nutze ich zwei CentralStation reloaded und bin eigentlich sehr zu- frieden damit. Die Zuverlässigkeit beider Geräte - ich steuere damit meine Anlage zu Hause und meine im Bau befindliche Kleinanlage - ist sehr gut. Die Steuerungssoftware aktualisiere ich regelmäßig = jetzt V 4.2.3.
Als weitere ESU-Komponeten setze ich den ECoS-Detector Standard, angeschlossen am sehr sicheren ECoS-Link, ein. Die SwitchPilot setze ich, nach dem ich Probleme mit dem Anschluß hatte, nicht mehr ein. Hier verwende seit einiger Zeit die Märklin m83 und m84-Dekoder. (von ESU bekam ich keine Antwort auf meine Anfragen und im Forum wurde ich, ohne auf meine Fragen so richtig einzugehen, "abgefertigt", deshalb verwende ich die o.g. M*-Dekoder)
Zurück zum Thema...
... was ich mir (am liebsten) von ESU (oder anderen Herstellern) wünschen würde, ist eine Speicherung der Rückmeldungssignale (im Dekoder oder in der Zentrale) und die Abarbeitung der Signale in der Reihenfolge des Signaleingangs. Auch die Priorisierung der Signaleingänge wäre von Vorteil. Dadurch ließen sich sämt- liche Anforderungen und Auflösungen per Kurzkontakt - wie ihn die Märklin-Bahner mit den Schaltgleisen erzeugen - in einer bestimmten Reihenfolge oder Rangfolge auslösen.
Leider habe ich bisher mit meinem Anliegen noch kein Gehör gefunden...! Bleibt also nur die Steuerung der Modellbahn mittels Computer und geeigneter Software (RailWare, WinDigi, DigiSoft, Freiwald usw.) Doch diese Art der Steuerung möchte nicht jeder Modellbahner. Ich im übrigen auch nicht...! Denn ich muß beruflich schon genug am Computer hantieren, deshalb sollte die Modellbahn davon ausgeschlossen bleiben.
ESU-Loks und Wagen...
Zu den ESU-Loks kann ich keine Angaben machen, da ich selbst (noch) keine besitze.
Ein guter Freund (= Eisenbahner) hat die purpurrote Baureihe 215 (BD Stuttgart, Bw Ulm ... ... und ich kann nur sagen, das Teil ist ein Gedicht...!!! Die Lok macht sowohl vor Güter- als auch Personenzügen eine sehr gute Figur...!
Mit meinen Pullman-Wagen (36100 - 36104) hatte ich jedoch so einige Probleme... ... sämtliche Wagen hatten in einer Kulisse der Kurzkupplung einen kleinen Grat welcher bewirkte, daß die Kupplungedeichseln hängen blieben und die Wagen beim Ausfahren aus den Gleisbögen entgleisten...! Die Wagen mußte ich sämtliche zerlegen, den Grat (Anguß) vorsichtig entfernen und wieder zusammenbauen. Außerdem mußte ich bei einigen Wagen die Achsen tauschen. Die angeblichen AC/DC-Achsen erwiesen sich als nicht C-Gleis-tauglich. Zum Einbau kamen die AC-Achsen (2187) von BraWa. Damit fahren die Wagen gezogen wirklich gut. Nur schieben lassen sich die Wagen nicht richtig. Schuld daran sind die viel zu weichen (biegsamen) Kupplungsdeichseln, die sich im Schiebe- betrieb durchbiegen und dadurch die Wagen in Bögen (z.B. Weichenbögen) zum Entgleisen bringen.
Fazit...
Ein Facelifting der ECoS und manchen Komponenten (z.B. EcoS-Detector) könnte keinesfalls schaden. Die Verstärung der Ausgänge auf 6 Ampére war schon ein Weg in die richtige Richtung.
Grüßle aus HONAU. Klaus
Eisenbahn 1:1 + H0, System Märklin, ECoS 4.2.12, ECoS-Boost, C-Gleis, BraWa-, ESU-, GFN-, Liliput-, Märklin-, Piko-, Roco-Loks + Wagen. GFN Profi-Kupplung. Epoche IIIb/IVa. Seit Jahren auf "schlanke" C-Gleis-DKW, EKW, asymmetr. DWW, Teilkreis-Gleisstücke 7,5° zu R3-R9, sowie fiktive R8 + R10 wartend...!
Ich bin mit meinen ESU Produkten zufrieden und hatte bislang keine schwerwiegenden Fehler, meine ECoS 1 hat jetzt 12 Jahre und meine ECoS II 8 Jahre auf dem "Buckel".
Mir ist noch kein ESU Lok-Decoder "abgeraucht" und 1 Switchpiloten habe ich selbst gegrillt, er läuft aber immer noch, jetzt nur ohne RailCom.
Die Fahrzeuge sind extraklasse und machen viel Freude.
Nun noch etwas dazu:
Zitat Doch diese Art der Steuerung möchte nicht jeder Modellbahner. Ich im übrigen auch nicht...! Denn ich muß beruflich schon genug am Computer hantieren, deshalb sollte die Modellbahn davon ausgeschlossen bleiben.
Das lese ich immer wieder hier und dort und kann die Aussagen nicht verstehen, zumal wenn die Forderung nach Automatikbetrieb im Raum steht, z.B. mit Schalt- oder Kontaktgleisen von Anno-Tobac, dazu womöglich noch mit Relaissteuerung.
Da wohl jeder PC/LapTop/Tablet/Mobile besitzt, ist doch eine Softwaresteuerung kein Thema im Vergleich zum alten, aufwendigen und v.a. unzuverlässigen Klimbim aus vergangen Zeiten, oder?
Die genannten Programme erzeugen auch keinen Stress am PC und sind im Vergleich zum Relaisschrank geradezu eine Erholung, ist zumindest meine Meinung.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
ohne Dir zu nahe treten zu wollen, möchte ich Dich, Bernhard, einmal bitten hier eine andere Perspektive einzunehmen und versuchen sich in diejenigen von Uns hineinzudenken welche nicht so bewandert in Elektronik und Informatik sind. Für Dich und andere bewanderte Experten ist es einfach eine Softwaresteurung aufzusetzen und zu konfigurieren. Leider ist es Realität, daß der größte Teil der Modellbahner nicht weiß wie, beispielweise herausgegriffen, mit der CV29 umzugehen ist oder was man damit alles anstellen kann. Für die ist eine eine Leistung einen einfachen Fahrdecoder überhaupt auf eine Lok einstellen zu können. Da sind Softwaresteuerungen böhmische Dörfer mit sieben Siegeln. Das solltest Du und die anderen Experten bitte einmal bedenken.
Wenig bekannt ist, man kann seine Loks zwar digital betreiben, seine Anlage jedoch auch weiterhin wie gewohnt analog mit Relaistechnik steuern.
Was die Zuverlässigkeit angeht, ist habe schon viel zu oft mit ansehen müssen wie die hochgelobte Steuerungselektronik versagt hat. Besonders wenn diese auch noch nach dem Willen und den Vorstellungen ihres Erschaffers "idiotensicher" ausgelegt ist. Nur mit Tricks, Wissen und Überlistung lässt sich die Elektroniksteuerung wieder in Gang setzen. Für jemanden mit Berufsbild Programmierer oder ähnlichem wahrscheinlich ein Klacks. Wer jedoch nicht über die Kenntnisse eines professionellen oder semiprofessionellen Informatikers verfügt, der hat hier seinen Schaff. Das ist ein Beispiel aus der industriellen Fertigung, wo der Stillstand einer Produktionsmaschine Geldverlust bedeutet. Ich habe es schon erlebt wo die Firmenleitung die Elektronik herausgerissen und sie dem Hersteller vor die Füße geworfen hat. Die alte Relaissteuerung kam wieder zum Einsatz, zuverlässig, evtl. Störungen leicht zu finden und zu beheben und die Maschinen liefen. Der alte Klimbim hat dann Geld für die Firma eingefahren. Die Elektronikhersteller waren gezwungen ihre Produkte zu überarbeiten und vor allen Dingen bedienerfreundlich so zu gestalten damit auch Otto Normalmaschinenbediener damit zurechtkam. Erst dann konnten sich elektronische Maschinensteuerungen allmählich durchsetzen.
Und von dieser Bediener- oder Benutzerfreundlichkeit in Sachen Modellbahnelektronik sind wie hier in Deutschland noch ganz, ganz weit entfernt. Nur für Spezialisten zugänglich und beherrschbar. Otto Normalmodellbahner hat das Nachsehen. Entweder er verschiebt seinen Schwerpunkt des Hobbys auf "Steuerung und Programmierung von Modellbahnelektronik" und der Rest kommt zu kurz oder aber er pfeift auf Modellbahnelektronik und widmet sich intensiver klassischen Aspekten der Modellbahn wie Fahrzeug- und Anlagenbau.
Auch Gebrauchsanleitungen und Handbücher hiesiger Decoderanbieter fallen viel zu oft unter die Kategorie "Bedienerunfreundlichkeit". Gebrauchsanleitungen sind meistens für Laien unverständlich von Nerds für Nerds in Nerdsprech geschrieben. Es fehlt einfach eine Übersetzung in Normalsprech die auch Otto Normalmodellbahner versteht und nachvollziehen kann.
Man sollte sich daher nicht wundern, wenn viele Modellbahner lieber bei der alten Klappertechnik bleiben die sie verstehen. Elektrotechnisches Grundwissen wurden neben mechanischen Grundkenntnissen noch von der Schule vermittelt. Damit kann man sich eine analoge Anlagensteuerung mit Relais aufbauen.
Was ESU betrifft, nun meine "Begeisterung" für diesen Anbieter von Modellbahnelektronik dürfte hinreichtend bekannt sein. Ich kann daher leider nicht in die Loblieder mit einstimmen.
... vielen Dank für Deine Stellungnahme zu der Elektronisierung / Digitalisierung der Modellbahn. Du sprichst mir aus der Seele.
Seit 1986 betreibe ich meine Modellbahn Digital. Zuerst mit der 6020 Zentraleinheit und Fahrregler plus Stellpult, dann mit der 6021 und seit 2005 mit der Central- Station 1 (60212). Diese habe ich in den Jahren 2009 oder 2010 mit dem Upgrade von ESU zur ECoS aufgepimpt und bin eigentlich zufrieden damit. Zwei solche Geräte besitze ich. Eines plus Booster zur Steuerung meiner Heimanlage, eines welches ich zum Anlagenbau einsetze.
In Sachen Programmierung mag ich ein Laie sein. Meine Schwerpunkte liegen auf anderen Gebieten der Eisenbahn (1:1 + 1:87) und ich wünsche mir deshalb eine Steuerung und Komponenten für die ich kein Informatikstudium belegen muß, um dies zu kapieren, sondern einfach und logisch zu installierende Komponenten.
In meinem vorherigen Beitrag erzählte ich vom SwitchPilot. Mit diesem Gerät habe ich - vielleicht auch meine eigene Schuld - Schiffbruch erlitten. Hilfe seitens des Her- stellers kam keine und im Forum wurde ich von einigen - nicht allen - Forenten wie ein Analphabet behandelt... (mittlerweile weiß ich, woran es lag...!) Das ging soweit, daß ich diese Geräte verworfen habe und auf die damals relativ neuen Märklin m83 und m84-Dekoder umgestiegen bin und ich kann Dir versichern, die Dinger funktionieren...!
Ähnlich verhält es ich bei mir mit der Programmierung der Loks... ... und von der CV29 lasse ich - ohne genaues Hintergrundwissen - die Finger davon.
Wie schon erwähnt, wünsche ich mir eine digital gesteuerte Modellbahn, bei der ge- wisse Funktionen deutlich verbessert werden. Eine davon habe ich bereits beschrieben, doch ich bezweifle, daß dies irgendeiner der betreffenden Hersteller überhaupt zur Kenntnis nimmt...!
Grüßle aus HONAU. Klaus
Eisenbahn 1:1 + H0, System Märklin, ECoS 4.2.12, ECoS-Boost, C-Gleis, BraWa-, ESU-, GFN-, Liliput-, Märklin-, Piko-, Roco-Loks + Wagen. GFN Profi-Kupplung. Epoche IIIb/IVa. Seit Jahren auf "schlanke" C-Gleis-DKW, EKW, asymmetr. DWW, Teilkreis-Gleisstücke 7,5° zu R3-R9, sowie fiktive R8 + R10 wartend...!
die CV29 ist zu bewältigen, wenn man da keinen Seiteneinstieg macht, sondern von der Pike auf die Grundlagen abarbeitet:
Was muß der Digital-Analphabet wissen? (ich wähle mal diese Bezeichnung, sie soll nicht abwertend gemeint sein) Hier möchte ich diejenigen von Uns ansprechen die mit "Digital" etwas auf Kriegsfuß stehen oder da Ihre Schwierigkeiten haben oder Neulinge sind. Hier im Themenbereich ist auch in anderen Threads über Zentralen, Decoder, Schnittstellen, Einbauten etc. geschrieben worden. Hier möchte ich mich auf die grundsätzliche Vorgehensweise beim Anpassen eines Fahrdecoders an ein Triebfahrzeug befassen. Ich gehe davon aus, der Decoder ist schon in der Lok eingebaut und erste Funktionstests haben bewiesen, daß alles funktioniert. Und weiter, daß eine Digitalzentrale oder ein Rechner-Programm vorhanden ist mit dem man auslesen so wie programmieren kann. Das ist dann nur eine Art Werkzeug zur Decodereinstellung welches man beherrschen sollte.
Ich orientiere mich weiterhin für den Anfang an einem einfachen Decoder mit nur wenigen Einstellmöglichkeiten und wähle als Beispiel den Lok Pilot Basic V1.0 von ESU. Wer keinen hat oder keine Anleitung dafür, kann sie sich auf der ESU Homepage herunterladen: esu.eu/download/betriebsanleitungen/digitaldecoder/
[Exkurs Schulwissen:]
Jeder hat schon mal die Geschichte aus 1001 Nacht gehört wo der Weise als Belohnung nur Weizenkörner auf einem Schachbrett haben wollte. Auf das 1. Feld 1 Korn, auf das 2. Feld 2 Körner, auf das 3. Feld 4 Körner, auf das 4. Feld 8 Körner, auf das 5. Feld 16 Körner, auf das 6. Feld 32 Körner auf das 7. Feld 64 Körner auf das 8. Feld 128 Körner Ich höre hier jetzt auf, bitte die Zahlenreihe und deren Zustandekommen merken. Der Zahlenwert verdoppelt sich immer von Feld zu Feld. Das nennt man binäre Zahlenreihe.
Auf Decoder übertragen heißt das von Bit zu Bit. Wobei man gemeinerweise mit Bit 0 anfängt zu zählen.
Diese Bits sind bildlich übertragen eine Art Schalter innerhalb des Decoders mit denen man bestimmte Eigenschaften und Funktionen EIN und AUS schalten kann.
AUS heißt dann "0" EIN heißt dann immer den entspechenden Zahlenwert eingeben.
So sieht dann die Zuordnung der Bits zu ihren dezimalen Zahlenwerten aus:
Bit 0: AUS = 0; EIN = 1
Bit 1: AUS = 0; EIN = 2
Bit 2: AUS = 0; EIN = 4
Bit 3: AUS = 0; EIN = 8
Bit 4: AUS = 0; EIN = 16
Bit 5: AUS = 0; EIN = 32
Bit 6: AUS = 0; EIN = 64
Bit 7: AUS = 0; EIN = 128
Ganz allgemein, diese Bit-Schaltergeschichte kommt auch bei ettlichen anderen CVs in Decodern vor.
CV ist die Abkürzung für "Configuration Variables" und sie sind eigentlich nur Nummerierungen die uns anzeigen wo man die vielen digitalen Schalter und Stellschräubchen findet. Ganz wie beispielsweise nummerierte Schrankfächer die mit einzelnen Türen versehen sind. Den Inhalt der Fächer kann ich nicht erkennen weil die Türen geschlossen sind; von aussen sehe ich nur die Nummer. Aber ich habe eine Liste, eben das Decoderhandbuch oder ein geeignetes Programm mit dessen Hilfe ich feststellen kann zu welchem Fach ich gehen muß. Erst wenn ich die Fachtür geöffnet habe komme ich an den Inhalt heran. Das sind dann bildlich gesprochen, entweder nur einfache Zahlenwerte die ich verändern, also einstellen kann oder aber noch weitere Schalter wie die Bits.
Insbesondere bei der CV29 kommen wir nicht darum herum uns näher mit den Bits zu befassen. Deswegen die obigen Zahlenwerte merken oder sich merken wo man sie nachschlagen kann.
Wir stehen jetzt da, die Lok reagiert auf die Decoderadresse 3, eben der Werkseinstellung und das Licht funktioniert. Auf der Rückseite der Blisterverpackung vom Lopi Basic findet man eine Tabelle unten. Als allererstes begeben wir uns mutig in die CV 29. Nennt sich Konfigurationsregister. Hier kann man einige der gewünschten Eigenschaften des Decoder einstellen und an seine persönlichen Bedürfnisse anpassen. Im einzelnen geht es darum:
Bit 0: Hiermit kann man das Tiebfahrzeug dauerhaft umpolen, d.h. die Fahrtrichtung verändern. Wäre beispielweise sinnvoll wenn man eine V188 hat wobei jede Lokhälfte ihren eigenen Antrieb und Decoder hat. Eine Lok wird jetzt umgepolt und fährt permanent rückwärts. AUS = 0 = normale Fahrtrichtung; EIN = 1 = umgepolte Fahrtrichtung
Bit 1: Hier wählt man die Anzahl der Fahrstufen aus. Wobei AUS = 0 = 14 Fahrstufen; EIN = 2 = 28 Fahrstufen ist. Die 128 Fahrstufen macht der Decoder dann intern sofern er sie hat, d.h. wir brauchen uns darum nicht zu kümmern.
Bit 2: Betrifft den Analogbetrieb. Beim Fremo wird übrigens der Analogbetrieb ausgeschaltet. AUS = 0; EIN = 4
Bit 3: AUS = 0; EIN = 8 Braucht und hier erst einmal nicht zu interessieren => später
Bit 4: AUS = 0; EIN = 16 Braucht und hier erst einmal nicht zu interessieren => später
Bit 5: Hier wählt man aus ob die Lok eine "kurze" Adresse (Nummernbereich 1 - 127) haben soll oder eine "lange" Adresse (128 - 9999) haben soll. Bevor man nämlich eine lange Lokadresse eingibt, muß erst einmal diesen Schalter hier umlegen damit es überhaupt geht. AUS = 0 = kurze Adresse; EIN = 32 = lange Adresse
Bit 6: AUS = 0; EIN = 64 Braucht und hier erst einmal nicht zu interessieren => später
Bit 7: AUS = 0; EIN = 128 Braucht und hier erst einmal nicht zu interessieren => später
Die Vorgehensweise: Aus den oben aufgelisteten Funktionen suchen wir und diejenigen heraus die wir wirklich brauchen und haben wollen.
Bit 0 , normale Fahrtrichtung ja, also "Schalter" AUS, ist dann der Wert 0
Bit 1 , 14 oder 28 Fahrstufen. Ich denke Zentralen und Decoder mit nur 14 möglichen Fahrstufen sind am aussterben. Deswegen gehe ich mal davon aus, daß 28 Fahrstufen gewünscht sind. "Schalter" EIN , ist dann der Wert 2
Bit 2 , Analogbetrieb ja oder nein. Zu Hause kann ein möglicher Analogbetrieb mit eingesteckten Digitaldecoder manchmal ganz nützlich sein. Wer im Fremo unterwegs ist, da heißt es kein Analogbbetrieb. Analogbetrieb beispielweise EIN heißt dann Wert 4
Bit 5 , kurze oder lange Adresse. Wir bleiben erst einmal beim Beispiel bei der kurzen Adresse, ist dann Wert 0
Damit haben wir dann ausgewählt was wir haben wollen. Aus den oben gefundenen Werten in der CV29 bilden wir die Summe:
Jeder hat schon mal die Geschichte aus 1001 Nacht gehört wo der Weise als Belohnung nur Weizenkörner auf einem Schachbrett haben wollte. Auf das 1. Feld 1 Korn, auf das 2. Feld 2 Körner, auf das 3. Feld 4 Körner, auf das 4. Feld 8 Körner, auf das 5. Feld 16 Körner, auf das 6. Feld 32 Körner auf das 8. Feld 64 Körner auf das 9. Feld 128 Körner
Hallo Ludwig, bearbeite bitte mal den Kopierfehler zwischen 6. und 8. Feld - führt zu Verwirrung, bin auch erst über das neunte Feld gestolpert...
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
... nur soviel: Ich bin kein Informatiker und einarbeiten musste ich mich auch.
Und nein, ich nehme keine andere Sichtweise ein, weil ich das ganze "analog Zeugs" Jahrzehnte betrieben und hinter mir habe.
Und ja, es war keine leichte Entscheidung auf "digital" umzusteigen.
Solange es nur um ein paar Weichen, einige Signale und wenige Loks auf der Anlage geht, mag das mit "Analogbetrieb" noch angehen. Wenn es aber mehr wird und man Fahrstraßen mit Flankensicherung und Blockbetrieb realisieren will, dann wird das ziemlch aufwendig, wobei eine analoge Lösung noch den Nachteil hat, nicht flexibel zu sein.
Aber seis drum, jeder wie er mag.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
die CV29 ist zu bewältigen, wenn man da keinen Seiteneinstieg macht, sondern von der Pike auf die Grundlagen abarbeitet:
Was muß der Digital-Analphabet wissen? (ich wähle mal diese Bezeichnung, sie soll nicht abwertend gemeint sein) Hier möchte ich diejenigen von Uns ansprechen die mit "Digital" etwas auf Kriegsfuß stehen oder da Ihre Schwierigkeiten haben oder Neulinge sind. Hier im Themenbereich ist auch in anderen Threads über Zentralen, Decoder, Schnittstellen, Einbauten etc. geschrieben worden. Hier möchte ich mich auf die grundsätzliche Vorgehensweise beim Anpassen eines Fahrdecoders an ein Triebfahrzeug befassen. Ich gehe davon aus, der Decoder ist schon in der Lok eingebaut und erste Funktionstests haben bewiesen, daß alles funktioniert. Und weiter, daß eine Digitalzentrale oder ein Rechner-Programm vorhanden ist mit dem man auslesen so wie programmieren kann. Das ist dann nur eine Art Werkzeug zur Decodereinstellung welches man beherrschen sollte.
Ich orientiere mich weiterhin für den Anfang an einem einfachen Decoder mit nur wenigen Einstellmöglichkeiten und wähle als Beispiel den Lok Pilot Basic V1.0 von ESU. Wer keinen hat oder keine Anleitung dafür, kann sie sich auf der ESU Homepage herunterladen: esu.eu/download/betriebsanleitungen/digitaldecoder/
[Exkurs Schulwissen:]
Jeder hat schon mal die Geschichte aus 1001 Nacht gehört wo der Weise als Belohnung nur Weizenkörner auf einem Schachbrett haben wollte. Auf das 1. Feld 1 Korn, auf das 2. Feld 2 Körner, auf das 3. Feld 4 Körner, auf das 4. Feld 8 Körner, auf das 5. Feld 16 Körner, auf das 6. Feld 32 Körner auf das 8. Feld 64 Körner auf das 9. Feld 128 Körner Ich höre hier jetzt auf, bitte die Zahlenreihe und deren Zustandekommen merken. Der Zahlenwert verdoppelt sich immer von Feld zu Feld. Das nennt man binäre Zahlenreihe.
Auf Decoder übertragen heißt das von Bit zu Bit. Wobei man gemeinerweise mit Bit 0 anfängt zu zählen.
Diese Bits sind bildlich übertragen eine Art Schalter innerhalb des Decoders mit denen man bestimmte Eigenschaften und Funktionen EIN und AUS schalten kann.
AUS heißt dann "0" EIN heißt dann immer den entspechenden Zahlenwert eingeben.
So sieht dann die Zuordnung der Bits zu ihren dezimalen Zahlenwerten aus:
Bit 0: AUS = 0; EIN = 1
Bit 1: AUS = 0; EIN = 2
Bit 2: AUS = 0; EIN = 4
Bit 3: AUS = 0; EIN = 8
Bit 4: AUS = 0; EIN = 16
Bit 5: AUS = 0; EIN = 32
Bit 6: AUS = 0; EIN = 64
Bit 7: AUS = 0; EIN = 128
Ganz allgemein, diese Bit-Schaltergeschichte kommt auch bei ettlichen anderen CVs in Decodern vor.
CV ist die Abkürzung für "Configuration Variables" und sie sind eigentlich nur Nummerierungen die uns anzeigen wo man die vielen digitalen Schalter und Stellschräubchen findet. Ganz wie beispielsweise nummerierte Schrankfächer die mit einzelnen Türen versehen sind. Den Inhalt der Fächer kann ich nicht erkennen weil die Türen geschlossen sind; von aussen sehe ich nur die Nummer. Aber ich habe eine Liste, eben das Decoderhandbuch oder ein geeignetes Programm mit dessen Hilfe ich feststellen kann zu welchem Fach ich gehen muß. Erst wenn ich die Fachtür geöffnet habe komme ich an den Inhalt heran. Das sind dann bildlich gesprochen, entweder nur einfache Zahlenwerte die ich verändern, also einstellen kann oder aber noch weitere Schalter wie die Bits.
Insbesondere bei der CV29 kommen wir nicht darum herum uns näher mit den Bits zu befassen. Deswegen die obigen Zahlenwerte merken oder sich merken wo man sie nachschlagen kann.
Wir stehen jetzt da, die Lok reagiert auf die Decoderadresse 3, eben der Werkseinstellung und das Licht funktioniert. Auf der Rückseite der Blisterverpackung vom Lopi Basic findet man eine Tabelle unten. Als allererstes begeben wir uns mutig in die CV 29. Nennt sich Konfigurationsregister. Hier kann man einige der gewünschten Eigenschaften des Decoder einstellen und an seine persönlichen Bedürfnisse anpassen. Im einzelnen geht es darum:
Bit 0: Hiermit kann man das Tiebfahrzeug dauerhaft umpolen, d.h. die Fahrtrichtung verändern. Wäre beispielweise sinnvoll wenn man eine V188 hat wobei jede Lokhälfte ihren eigenen Antrieb und Decoder hat. Eine Lok wird jetzt umgepolt und fährt permanent rückwärts. AUS = 0 = normale Fahrtrichtung; EIN = 1 = umgepolte Fahrtrichtung
Bit 1: Hier wählt man die Anzahl der Fahrstufen aus. Wobei AUS = 0 = 14 Fahrstufen; EIN = 2 = 28 Fahrstufen ist. Die 128 Fahrstufen macht der Decoder dann intern sofern er sie hat, d.h. wir brauchen uns darum nicht zu kümmern.
Bit 2: Betrifft den Analogbetrieb. Beim Fremo wird übrigens der Analogbetrieb ausgeschaltet. AUS = 0; EIN = 4
Bit 3: AUS = 0; EIN = 8 Braucht und hier erst einmal nicht zu interessieren => später
Bit 4: AUS = 0; EIN = 16 Braucht und hier erst einmal nicht zu interessieren => später
Bit 5: Hier wählt man aus ob die Lok eine "kurze" Adresse (Nummernbereich 1 - 127) haben soll oder eine "lange" Adresse (128 - 9999) haben soll. Bevor man nämlich eine lange Lokadresse eingibt, muß erst einmal diesen Schalter hier umlegen damit es überhaupt geht. AUS = 0 = kurze Adresse; EIN = 32 = lange Adresse
Bit 6: AUS = 0; EIN = 64 Braucht und hier erst einmal nicht zu interessieren => später
Bit 7: AUS = 0; EIN = 128 Braucht und hier erst einmal nicht zu interessieren => später
Die Vorgehensweise: Aus den oben aufgelisteten Funktionen suchen wir und diejenigen heraus die wir wirklich brauchen und haben wollen.
Bit 0 , normale Fahrtrichtung ja, also "Schalter" AUS, ist dann der Wert 0
Bit 1 , 14 oder 28 Fahrstufen. Ich denke Zentralen und Decoder mit nur 14 möglichen Fahrstufen sind am aussterben. Deswegen gehe ich mal davon aus, daß 28 Fahrstufen gewünscht sind. "Schalter" EIN , ist dann der Wert 2
Bit 2 , Analogbetrieb ja oder nein. Zu Hause kann ein möglicher Analogbetrieb mit eingesteckten Digitaldecoder manchmal ganz nützlich sein. Wer im Fremo unterwegs ist, da heißt es kein Analogbbetrieb. Analogbetrieb beispielweise EIN heißt dann Wert 4
Bit 5 , kurze oder lange Adresse. Wir bleiben erst einmal beim Beispiel bei der kurzen Adresse, ist dann Wert 0
Damit haben wir dann ausgewählt was wir haben wollen. Aus den oben gefundenen Werten in der CV29 bilden wir die Summe:
Ich rekapituliere noch einmal: Normale Fahrtrichtung, 28 Fahrstufen, Analogbetrieb möglich, kurze Adresse.
Dieser so im Beispiel ermittelte Wert 6 wird dann in die CV 29 einprogrammiert.
Wenn man das verstanden hat, hat man damit schon einmal die komplexeste CV erst einmal abgeschlachtet.
mfG
Ludwig
Und genau Das ist es was der Normalverbraucher nicht will bzw. braucht. Du schreibst selbst , Zitat "Aber ich habe eine Liste, eben das Decoderhandbuch oder ein geeignetes Programm mit dessen Hilfe ich feststellen kann zu welchem Fach ich gehen muß. . Zudem ist die Bit Programmierung "irreführend", das das Zählen von rechts beginnt! Das ist aber für viele von uns trotzdem noch zu kompliziert (geschrieben). Dies bezüglich kämpfe ich bzw. wir z.Z. mit Freiwald bzw. dem TCG. Vieles ist dort nur allgemein geschrieben. Nur ein Punkt z.B. das Lok Einmessen. Nirgends steht wie lang eine Einmessstrecke sein soll, wie das mit der Bremsrampe aussieht usw. Es würde reichen, wenn dort zumindest Beispiele eingefügt werden. Aber zurück zu ESU bzw. dem digitalen. Als ich damit angefangen habe vor ca. 6 Jahren bin ich sehr schnell auf ESU gekommen aus nur einem Grund. Meine ersten digitalen Loks, damals fertig ab Hersteller konfiguriert, hatte alle samt ESU Decoder (2 Sound von Gützold , 3 Basic aus Roco Startsets). Die ersten "Verstellungen" daran habe ich mit Hilfe der Programmer Software vorgenommen. Dort brauchte ich dann nur die mir angezeigten CV's entsprechend zu ändern. Später kam der Programmer selbst hinzu und ich möchte ihn, ehrlich gesagt, nicht mehr missen, ebenso wie mittlerweile meine Zimo Programmer. Auch hier habe ich "nur" mit der zcs-Software angefangen. D.h. aber auch, das ich im Grunde genommen die einzelnen CV's gar nicht kennen muß! Und aus eben diesem Grund gibt es bei mir nur 3 verschiedene Decoderhersteller, wovon einer Fahrzeugbedingt (Kres) ist. Hier muß ich mich, wenn ich was verändern möchte (und das kommt in Kürze mit dem Mapping) durch die CV's wühlen. Aus dem gleichen Grund habe ich auch bisher auf die ach so günstigen D&H (Krach)-Decoder verzichtet, da mir D&H die Software ohne Programmer nicht zugänglich macht.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Moin zusammen, ich betrachte die Digital-Geschichte immer von zwei Seiten. Richtig ist, dass man mit Digital auf einfachste Weise Mehrzugbetrieg betreiben kann auch Weichen schalten sollte einfacher sein gegenüber der Analog-Technik.
Dann sollte man sich aber auch fragen "Was will man? und Was schaft man?
Wenn man sich erst das MiWuLa anschaut und rennt mit den Impressionen gleich zum nächsten Händler oder Souvenir-Shop des MiWuLa und trägt sich mit dem Gedanken" Genauso will ich es auch" dann ist das Projekt schon gescheitert bevor es begonnen hat..
Wenn man mehr haben will wie zwei ineinander laufende Kreise mit vier Weichen. Innerer Kreis Lok 1 außen dann Lok 2 und ein Weichendecoder, dann muß auch mehr investiert werden. Damit meine ich aber nicht nur das liebe Geld sondern auch Zeit und vor allem Lernwillen.
Ob ich nun eine Anlage im Block sichern möchte egal ob Analog oder Digital muss ich erst einmal kräftig Hirnschmals haben. Ich selber bin Elektroniker, aber bei einer Blocksicherung eines zwei oder dreigleisigen Bahnhofes mit gegenseitigem Flankenschutz und das auf Relais - Basis verdrahten, ehrlich gesagt das würde ich auch nicht ohne Probleme hin bekommen. Ich hätte auch nicht die Muße dazu mir einen Stromlaufplan dafür zu überlegen.
Wenn ich gerne telefonieren möchte kaufe ich mir ein Telefon, möchte ich aber mehr kaufe ich mir ein Smartphone. Das muss ich aber erst einmal erlernen wie das Teil funktioniert. Warum braucht man zum Telefonieren mit einem Smartphone plötzlich eine Emailadresse von Google und wenn ich eine Applikationen (Bitte Was?! Einem App Aaa sooo) installieren möchte warum dann eine Kreditkarte oder ein Paypal-Konto und wenn man kein Paypal hat muss man das auch erst freischalten und und und...
Was ich damit im Grunde sagen will, wenn ich irgendwas intensivieren möchte muß ich zwangsläufig auch lernen. Klingt doof ist es aber nicht.. Wenn ich eine Tätigkeit nicht beherrsche lasse ich es sein oder ich erlerne diese oder lass die Tätigkeit von jemand anderes, der es kann, ausführen.
Ich möchte hier keinem vorschreiben was man zu tun oder zu lassen hat. Digital kann kompliziert sein, Analog aber auch - umgekehrt aber genau so. Da kann aber ESU und Co. auch nichts.
irgendwie ist es Dir entgangen, daß es auch Normalverbraucher gibt, bei denen die digitale Infrastruktur nicht so umfangreich vorhanden ist. Da gibt es oft nur eine Roco Multimaus oder eine einfache Zentrale mit der man auslesen und Programmieren kann. Fertig. Deswegen hatte ich ja schon den Bernhard gebeten einmal eine andere Perspektive einzunehmen. Was bei mir zu Hause vorhanden ist oder nicht vorhanden ist, bleibt erst einmal dahingestellt. Jedenfalls muß ich mich mit anderthalb Dutzend verschiedenen Decoderfabrikaten beschäftigen. Gut wenn sie dann nach NMRA genormt sind.
Und nicht jeder Normalverbraucher will seine Anlage mit dem Rechner steuern. Auch das ist zu akzeptieren. Auch wenn es einigen hier gegen den Strich geht. Es denen geht um das Einstellen eines einfachen Fahrdecoders mit den zu Hause vorhandenen einfachen DCC-Mitteln w.o. genannt. Auch das ist zu akzeptieren.
@ Bernhard Niemand zwingt Dich hier analoge Relaissteuerungen zu entwickeln, da hast Du wohl etwas falsch aufgefasst.
Ich selber habe schon viel zu viele hochgelobte hochkomplizierte elektronische Modellbahnsteuerungen, elektronische Komponenten oder Software während des laufenden Betriebs versagen sehen, als daß ich mich für dieses Thema noch begeistern könnte.
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Wie steht es um ESU?
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15.05.2018 02:23
Das Thema wurde geschlossen.. 
