ich habe mir vor Kurzem eine IK von PMT zugelegt und war von den analogen Fahreigenschaften ganz angetan. Mit einem ESU-Nano und ein paar Fräsereien an den Gewichten hat die kleine Lok das digitale Zeitalter erreicht. Aber nicht so recht zuverlässig. Bei kleinsten Gleisunreinheiten bekommt die Lok Stromunterbrechungen, was digital deutlich zu spüren ist. Nun möchte an den Dekoder einen Stützkondensator anschließen, leider hat der ESU nano keinen Anschluss für ein Power-Pack (oder habe ich da was übersehen?) Einen ESU micro wollte ich vermeiden unterzubringen, denn dann würde ich Lok durch weiteres Ausfräsen noch mehr an Gewicht verlieren. Daher habe ich zwei Fragen: ( 1 ) Wie lässt sich (wen überhaupt) eine solche Schaltung an den Dekoder anbringen (hat jemand damit schon Erfahrungen gesammelt)? ( 2 ) Gibt es auch Hersteller, wo es soetwas auch als KIT oder fertige Alternative zum PowerPack angeboten wird? ( 3 ) Oder gibt es alternative sehr kleine Dekoder, wo ein Kondensator einfach angelötet wird?
Danke für eure Antworten!
PS.: Von der Stromabnahme habe ich schon Eingies erledigt (Kontakte reinigen, nachbiegen, Brünierung von den Achsen entfernen, etc ...)
ein Powerpack wäre natürlich eine tolle Lösung, leider kann ich dir nichts zum ESU-Nano sagen. Ein Micro samt Powerpack ist in dieser Lok sicher schwer zu verstauen.
Ich würde daher in Richtung Stromabnahme weiter forschen, denn die Lok hat 3 Achsen, das sollte eigentlich ausreichen. Ein Problem ist sicher auch die kleine Masse der Lok.
Anhand deiner Beschreibung vermute ich mal, dass die Lok ein starres Fahrwerk hat und so selbst bei kleinsten Unebenheiten der Gleislage einige Räder keinen Kontakt zur Schiene haben. Das soll jetzt keine Kritik an der Gleislage deiner Anlage sein, dieses Problem zeigt sich schon bei kleinsten Abweichungen deutlich unter 1/10 mm. Es wäre jetzt erstrebenswert, das Fahrwerk so zu modifizieren, dass alle 3 Achsen immer Kontakt zur Schiene haben. Dann sollte die Stromabnahme sehr viel besser sein und man kann daher einen kleineren Pufferkondensator einbauen oder evtl. sogar ganz darauf verzichten. Zu diesem Thema Dreipunktlagerung gibt es einige Beiträge hier im Forum, die beispielhaft solche Umbauten zeigen, vielleicht ist das auf die IK auch anwendbar. Mehr kann ich leider dazu nicht sagen, da ich so eine Lok noch nie in der Hand hatte.
Hallo, genau, Unebenheiten lassen sich nie ganz vermeiden. Spätestens bei Herzstücken und Modultrennkanten gibt es sie innerhalb gewisser Toleranzen. Was mich hier primär interessiert, ob und wie eine Elko-Schaltung oder ein Powerpack von der Stande mit dem ESU nano - Dekoder verschaltet werden kann. Bei den genannten Alternativen bin ich erst einmal auch nicht fündig geworden.
Ich habe letztens für ein Vereinmitglied eine Strampe mit einem PMT Antrieb und einem ESU Nano versehen. Dabei habe ich festgestellt das der Nano mit dem kleinen Motor überhaupt nicht zurecht kam. Stottern ohne Ende. Einen Powerpack oder Pufferkondensator keine Anschlüsse vorhanden. Habe dann einen D&H DH10c mit 2x 220µF SMD Kondensator mit Ladeschaltung eingebaut. Der DH10C hat einen SUSI-Anschluß an diesen kann man die Pufferkondensatoren anschliessen. Die Strampe läuft perfekt und die Beleuchtung leuchtet merklich nach. Nur mal mein Gedanke zum ESU Nano: Kein Vergleich zu den großen ESU's.
Gruß Götz
Lenz DCC Version 3.6, Lenz USB/Ethernet-Interface, Traincontroller Gold 9.0 G3, Railcom mit Lenz LRC120 und Tams RCA-24/RCD-1 Rollmaterial: Roco, Fleischmann, Lima
Anders bei oben genannten Tran-Decodern. Da wird diese Möglichkeit angegeben. Angeschlossen wird das Powerpack an Decoder+ und -. Es braucht allerdings noch ne Ladeschaltung!
Zitat von poley im Beitrag #1wo ein Kondensator einfach angelötet wird?
Eine Kondensatorschaltung kann man im Prinzip an jedem Decoder einsetzen, denn U+ und Masse ist generell vorhanden. Das Problem, man muß die passenden Lötstellen finden(sind am Gleichrichterblock) und man muß die Kabel anlöten können. Bei den Winzlingen ist das nicht einfach, aber es ist möglich.
Erst einmal lieben Dank für eure Meldungen. Die Idee, eine Ladeschaltung an Plus und Masse zu hängen, klingt recht vielversprechend. Was Passendes habe ich hier gefunden:
Konfektioniert hier: https://www.modellbahn-hobbyshop.de/Mode...=7&referid=2391 , damit werde ich mal ein wenig herum experimentieren, wieviel Kapazität notwendig ist. Die Idee mit dem Power-Pack habe ich erst einmal verworfen, der ist so groß, dass Lokführer und Heizer weichen müssten ...
Zitat von poley im Beitrag #8Die Idee, eine Ladeschaltung an Plus und Masse zu hängen, klingt recht vielversprechend.
Das kannst du alles selber bauen, damit wird es auch kleiner, und kann der Lok angepasst werden. Die Ladeschaltung ist ein Widerstand und eine Diode, dazu ein paar SMD Tantalkondensatoren per sehr dünnem Kabel in der Lok verteilt, und schon ist es fertig. 300µF ist das Minimum, mehr ist immer besser.
@Christoph Darf ich fragen, wie du das Problem gelöst hast? Wurde es ein anderer Decoder? Oder hast du die Lötpunkte auf dem Nano gefunden?
Ich habe eine ältere Fleischman Berg. Die wurde nachträglich mit einem Nano digitalsiert. Die Laufeigenschaften sind bescheiden. Zerlegung und Reinigung brachten etwas Besserung. Gleise wurden natürlich auch gesäubert.
Hallo! Von dieser PMT-Lok habe ich keine Ahnung; aber herumfräsen ist auch nicht gut; wie wäre es mit einem "Geisterwagen" um den ganzen elektronischen Krempel unterzubringen. Bei D & H gibt es eine Powerpak für Susi Steckverbundung; jedoch brauchts dann auch einen Decoder mit dieser Steckverbindung oder wie bei Piko ist diese Susi-Steckdose auf der Platine. MfG
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Stützkondensator für ESU nano (PMT IK)
31.12.2018 12:47 (zuletzt bearbeitet: 31.12.2018 12:52)
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