weiter geht es mit dem Aufbau der Lokstation. Neben dem schon gezeigten kleinen Lokschuppen und der noch in der Überarbeitung befindlichen Bekohlung gibt es noch weitere kleine Bauwerke.
Heute geht es um einen kleinen Schuppen in dem Schmierstoffe und andere Werkstoffe gelagert werden.
Der kleine Holzschuppen stammt von Busch. Den habe ich jetzt in seinem Inneren ergänzt mit einer Werkbank auf der zwei Fässer mit Schmierstoffen liegen und außerdem steht eine Ölkanne auf dem Tisch. Daneben noch ein Schrank mit diversen Schachteln. Die Schachteln habe ich einfach aus rechteckigen Resten von Lasercut-Gebäuden erstellt. Damit man auf der Anlage auch noch etwas sieht, wenn es dunkler ist, habe ich auch noch eine Lampe mit eingebaut.
Hier ein Blick von oben auf den Schuppen im Bau auf dem Basteltisch.
schön ist er geworden, der Kleine. Etwas zu sauber für so eine kleine Werkstatt, aber das wirst Du wohl noch ändern.
Eine kritische Anmerkung sei mir gestattet, das mit den 2 Fässern würde ich mir noch einmal genau überlegen. So ein volles Fass wiegt gut 200 Kg und dann gleich 2 davon auf dem Tisch? Ich würde eine kleine Faßrampe bauen und die neben dem Schuppen aufstellen. Wenn Du möchtest, dann kannst Du die beiden Fässer noch gegen welche von Kotol austauschen.
Im Moment ist da etwas Geduld gefordert, da der Gründer und Inhaber in diesem Sommer leider verstorben ist und seine Frau das Geschäft, im Nebenerwerb, weiterführen wird.
- Etwas mehr Verschmutzung muss noch sein, da arbeite ich noch nach. - 200 Kg wiegt ein Fass? Da ist schon schwer.....Es ist aber ein Stahltisch im Schuppen der sollte auch etwas aushalten. Wobei die Fassrampe noch etwas stabiler aussieht.... Muss ich noch sacken lassen - tue ich vielleicht noch umbauen. Eine Alternative könnte aber auch sein, nur ein Ölfass zu haben und dazu ein kleineres Fass mit Schmierfett zu stellen.... - Das Fass soll aber bewusst im Schuppen sein, da ist das Fass etwas sicherer als draußen und gegen die Witterung geschützt - Das Fass von Kotol sieht schon toll aus mit dem kleinen Zapfhahn, das bestell ich, auch wenn es etwas länger dauert.
Hallo, es gibt auch kleine Fässer, gerade für Schmieröle die 50 L "Werkstattfässer", nach so etwas sieht das auch aus. Das sollte der Werkstatttisch schon aushalten.
Wie soll denn ein volles 200l-Fass auf die Werkbank kommen?? Realistischer wäre ein stehendes Fass mit eingesetzter vertikaler Pumpe. Und ein Fettfass hat mE einen abnehmbaren Deckel, steht aber auch.
Ich merke schon, ich muss die Fassaufstellung in dem Schuppen etwas genauer anschauen. :) Lösung könnte sein ein stehendes Fettfass und ein Ölfass, das kleiner ist als die 200 Liter in den Schuppen zu stellen.
dass gefällt mir auch gut was Du da baust und auch wie Du die zur Verfügung stehende Fläche ausnutzt. Sehr schön auch die Gestaltung der Inneneinrichtungen.
Den neuen Holzschuppen würde ich aber für eine andere Verwendung nehmen. Zur Dampflokzeit durften die Öl,- und Schmierstofflager aus Brandschutzgründen nur aus gemauertem Stein oder Blech errichtet werden und mussten auch mit ausreichendem Abstand zum Lokschuppen stehen.
Viele Grüße aus Südhessen von Christoph
- - - Fünf Leben langen nicht für dieses Hobby - - - Copyright der Bilder liegt, wenn nicht anders genannt, bei mir.
ich habe es mir noch einmal angeschaut, warum ich den Holzschuppen als Öl-und Schmierfettlager verwendet habe... ich habe mich da wohl durch einen Artikel in einer Moba-Zeitschrift leiten lassen. Allerdings finde ich auch keine Fotos von Öl-und Schmierfettlagern in Bahnbetriebswerken oder Lokstationen in Zeitschriften oder auch im Internet.
Mir leuchtet aber ein, das ein gemauertes Gebäude sicher besser und realistischer ist. Ich werde mein Öl-und Schmierfettlager also in ein Steingebäude verlagern - für den Holzschuppen finde ich auch wieder eine Verwendung :)
die Quelle dazu habe ich auch nicht parat und in den Lehrbüchern findet man auch nichts.
Wir hatten es aber im Kreise von Museumsbahnern nach dem verheerenden Brand in Gostenhof 2005 diskutiert und da war die Thematik auch bei anderen präsent.
Das es zumindest früher eine Vorschrift bezüglich dazu gegeben hat und die Lagergebäude, ich meine, mindestens 10 Minuten einer Ausbreitung von Flammen standhalten müssen. Woraus resultierend auch der Unterbringung von Fahrzeugen und möglichen Brandquellen bei den Museumseisenbahnen besondere Aufmerksamkeit zukommt.
Viele Grüße aus Südhessen von Christoph
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weiter geht es mit dem Ausbau des kleinen württembergischen Nebenbahnbahnhofs.
Jetzt konnte die Lokstation in Betrieb genommen werden
Hier erst einmal zwei Übersichtsfotos.
Zur Lokstation gehört die Kleinbekohlung rechts und der Lokschuppen links. Dazwischen ist die Entschlackungsgrube an deren einer Seite ein Wasserkran ist und und an der anderen Seite zwei Bansen sind. In dem größeren Bansen wird die Schlacke gesammelt bis sie ab und an vom zuständigen BW abgeholt wird, im kleineren wird die Lösche gesammelt, die man in der Lokstation zum Heizen nutzen kann. Von oben sieht man auch gut, das in einer Dampflokstation die Kohle und die Verbrennungsrückstände auch den Boden recht dreckig machen
Vor der Kleinbekohlung steht noch ein Schuppen. Da ein Arbeiter der Lokstation gerade an der Tür etwas reparieren muss, können wir ein bisschen in den Schuppen reinschauen und sehen Werkzeug auf ein Werkbank.
Neben dem Schuppen liegt auch noch ein Stapel Schwellen, Wir haben hier also so eine Art Minibahnmeisterei, damit kleine Arbeiten auch vor Ort gemacht werden können. Vor ein paar Wochen war dieser Schuppen noch Schmierstofflager vorgesehen... nach Hinweisen von Forum-Kollegen das so ein Schuppen wegen Brandgefahr nicht aus Holz sein sollte, hat der Schuppen eine neue Aufgabe bekommen.
Dafür gibt es einen neuen gemauerten Schuppen links oben, der aber noch nicht im inneren ausgestaltet ist - daher bleibt da heute die Tür zu.
Am Lokschuppen ist jetzt noch ein Bank mit Tisch hingekommen, wo sich die Bahnbediensteten auch mal von der anstrengenden Arbeit ausruhen können. Hinten am Lokschuppen ist eine Kruschtecke entstanden, wie man im Schwäbischen sagen würde, zu der ein kleiner Trampelpfad hinführt.
Jetzt sehen wir eine kleine Tenderlok der Baureihe 64 einrücken zum restaurieren.... Im ersten Schritt bekommt sie die Kohlenvorräte ergänzt.
Gleichzeitig wird die Lösche gezogen, sehen wir heute aber nicht, da ich da keine Lok habe, an der man die Feuerbüchse öffnen könnte.
Im nächsten Schritt fährt unsere kleine Lok vor zum Wasserkran, um hier den Wasservorrat aufzufüllen. Auf der anderen Seite wird die Lok entschlackt, die Schlacke fällt dabei erst einmal in die Grube, aus der sie später wenn es passt rausgeschaufelt wird.
Am Ende fährt die Lok in den Schuppen, wo noch die Sandvorräte ergänzt werden
Das wäre die kleine Tour durch die Lokstation für heute.
Im nächsten Schritt steht die Ausgestaltung des Umfeldes des Empfangsgebäudes mit seinem Güterschuppen an.
Begonnen habe ich schon mit dem Platz zwischen Brennstoffhandel und Bahnhof. Auf unserer Bank an der Linde sitzen jetzt zwei Bewohner des Orts und halten ein kleines Schwätzle. Außerdem bietet ein Bauer auf seinem Stand Gemüse und Obst an.
ich bin begeistert, das ist Dir sehr gut gelungen und macht Spaß es anzuschauen.
Erlaube mir ein - zwei Bemerkungen: Es ist viel zu sauber um die Lokstation, da kann noch mehr Ruß und "Dreck" zwischen Bansen und Lokschuppen verteilt werden. Ebenso solltest Du noch für Beleuchtung sorgen, so schöne Holzmastleuchten machen eine Menge aus. ZBsp.: https://www.kotol.de/kotol-ho-187/lampen...hte-schwarz.php
Viele Grüße Ronald ______________________________________________________ Verlang vom Ochs NIE mehr als Rindfleisch
es ist mir nicht bewusst, das die Wasserkräne immer entgegen der Fahrtrichtung standen.
Ich habe gerade noch einmal meine BW und Lokstationshefte durchgeschaut und da auch keine eindeutige Info gefunden. Auch auf den alten Fotos sehe ich alle Varianten. Nicht zuletzt ist es die Fahrtrichtung ja gar nicht so klar. Die Tenderlokomotiven konnten ja fast genauso gut rückwärts wie vorwärts fahren.
Ich lass den Wasserkran in meiner Lokstation daher wie oben fotografiert stehen, ich habe es auch schon so austariert, das meine Standardlok der BR 64 gut auf die Entschlackungsgrube neben dem Wasserkran passt.
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Kleiner Endbahnhof mit Lokstation in den zwanziger Jahren - Bauthread
22.11.2020 00:47 (zuletzt bearbeitet: 22.11.2020 00:52)
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