Hallo Hans-jürgen, Danke für die Pläne. Michael hat ja auch schon auf die Pläne der Nebenbahnbahnhöfe im Schwäbischen hingewiesen. Von diesen Plänen kann man einiges lernen. Am Ende muss ich es auch aufgrund der engen Platzververhältnisse bei mir etwas vereinfacht nachbauen....Aber mein Bahnhöfle soll schon halbwegs plausibel gestaltet sein. Als Gleismaterial verwende ich Roco-Line Gleise, ich habe da noch einige Altbestände und ohne Bettung sehen die auch schon recht realistisch aus :)
auch mit meinem kleinen Endbahnhof geht es langsam weiter.
Ich habe den Plan den ich in meinem letzten Post als Variante 2 führte jetzt noch ein wenig überarbeitet: - Bekohlung habe ich jetzt in den Gleiswinkel gelegt, den Bansen werde ich da entsprechen individuell einbauen dürfen. - An das Umsetzgleis habe ich noch eine Kohlenhandlung gelegt, die könnte von einem Wagen der dort abgestellt wird, auch mit Kohle beliefert werden. - An den Güterschuppen des Bahnhofes schließt noch eine kleine Ladestraße an. - Mein Stellwerk habe ich auch wieder reingeschmuggelt an der Einfahrt zum Bahnhof (ja, ich weiß ein wenig überdimensioniert für so ein kleines Bahnhöfle, aber ich mag das Stellwerk )
Ich habe meine Sperrholzplatten auch mit Kork belegt und mit kleinen Seitenwänden versehen, damit ich darunter meine Elektrik verstecken kann und ich Platz für eine Ausschlackungsgrube habe.
Eine erste Stellprobe des ersten und zweiten Segments mit den bisher vorhandenen Gleisen und Häusle habe ich auch gemacht:
Jetzt kann ich mich verstärkt wieder auf die Ausgestaltung der Details konzentrieren.
Sehr schön gemacht. Für das Stellwerk lässt sich schon eine Ausrede finden. Vielleicht schließt sich eine Steilstrecke an, oder ist der Bahnhof ein Spitzkehrenbahnhof. Wer weiß! Du könntest noch versuchen die Gleise etwas schräg zu verlegen; es brauchen nur wenige Grad zu sein. Sogar eine Verlegung des Ganzen im ganz leichten Bogen wäre noch möglich. Du wirst staunen welch eine Wirkung es haben wird auf dem Betrachter.
Danke für den Hinweis mit dem schräg legen der Gleise, den Du mir schon einmal gegeben hattest, den ich aber erst dieses Mal verstanden habe.
Ich habe bisher tatsächlich intuitiv die Gleise rechtwinklig an den Rändern der Module ausgerichtet. Nachdem ich mir das noch einmal bei mir und bei anderen Gleisplänen angeschaut habe, ist es eine interessante Idee das zu ändern.
Ich werde die Gleise auf jeden Fall um ein paar Grad aus dem rechten Winkel verschieben. Damit wird die ganze Anlage lebendiger wirken.
es geht nur langsam voran, aber vielleicht lohnt es sich vom Fortschritt zu berichten.
Jetzt ist die Kleinbekohlung als erstes Gebäude fertig geworden. Hier ein Bild von oben:
Und hier noch ein Bild um es auf dem Modul einzuordnen:
Basis ist der bekannte Bausatz von Faller, der noch angepasst wurde.
Zuerst wurde alles mit matten Revell Farben gestrichen und dann noch mit einer selbst gemischten Alterungsbrühe gealtert.
Dann wurde der Kohlebansen noch dem Standort in Winkel der zulaufenden Gleise angepasst. Die Mauer des Bansen wurde abgewinkelt, so das die Kleinbekohlung zwischen die Gleise passte.
Beim Bauen kam mir dann noch die Idee, für die Bohlen die die Holzmauer des Bansen bilden, nicht die Plastikteile des Bausatzes zu verwenden, sondern diese aus kleinen Hölzern selber zu bauen. Ich habe hier einfach Streichhölzer genommen, die ich mit dunkler brauner Farbe mit zugemischten Schwarz angemalt habe. AUf dem folgenden Bild ist in der Mitte das Original-Kunstoffteil und drumherum die Hölzer...Ich habe mich für die Hölzer entschieden
Am Ende habe ich die Bansen mit Kohle gefüllt und drei Mann Personal hinzugefügt.
Einer steht am Kran, der zweite schiebt einen leeren Hunten wieder in den Bansen.
Und ein dritter schippt wieder Kohle in den dritten Hunten:
In den nächsten Schritte werde ich die Lokstation mit einer Entschlackungsgrube und einem Wasserkran ergänzen. Außerdem muss ich mich jetzt intensiver mit dem Einschottern von meinen Gleisen beschäftigen und dabei das Umfeld der Behandlungsanlagen für die Dampflok passend so gestalten, das man die Schlacke und Lösche erkennt....
Ok, ich habe da gar nicht so viel darüber nachgedacht an welche Seite des Lokschuppengleises ich meine Bekohlung steht. Habe aus dem Bauch heraus das aufgestellt. Wollte aber nicht die hohe Betonwand auf die 'Schauseite' meiner Anlage haben, sondern lieber die Bohlenwand.
Ich habe das jetzt gerade mal schnell mit einer Tenderlok der Baureihe 95 von Piko ausprobiert und ich finde es passt noch, da der Kran weit genug reicht.
Jetzt bist du auf den richtigen Weg! Die Gleise liegen etwas schräg. Eine Falle kann noch dein EG bilden. Das Gebäude entspricht kaum die Nenngröße H0. Wenn du aber dieses Gebäude etwas erhöht aufstellst fällt das aber nicht so auf.
Hallo John, stolpere gerade über Dein Projekt. Gefällt mir sehr gut!
Weil´s mir grad dazu einfällt: Kuck mal, wie weit der Schwellenabstand bei Nebenbahnen in Sachsen so war, und pfriemel die Schwellenroste vor dem Verlegen auf ca. 7-9 mm auseinander, das macht optisch Welten aus. Praktisches Besipiel: Jacques Le Plat, Ferbach-Diorama. Grüße, Wolfgang
habe mich seit längerem in diesem Thread nicht gemeldet, weil der Bau meines kleinen Endbahnhofes nur sehr langsam weiterging.
Das hatte aber in diesem Fall eine gute Ursache.... Unser Dach erwies sich als Sanierungsbedürftig und im Zug dieser Sanierung wurde das Dach komplett isoliert. Damit ist das Dach jetzt staubfrei und es hat auch recht vernünftige Temperaturen dort oben. Und ich habe jetzt unerwartet einen Raum für die Modellbahn
Damit konnte ich meine kleine Anlage jetzt doch deutlich großzügiger planen. Bisher ging ich von einer Fläche von zwei Brettern von 50 * 80 cm in einem IKEA Regal aus plus einem kleinem, nicht sichtbaren Schattenbahnhof im hinteren Teil des dritten Bretts aus. Also eher ein Diorama mit etwas Betrieb.
Die neue Planung stellt sich jetzt so dar:
Im Endausbau wird es eine U-Förmige Anlage geben. Im ersten Schritt werde ich mich aber auf die vier Segmente auf der linken Seite des Planes konzentrieren, auf dem ich meinen kleinen württembergischen Endbahnhof jetzt bauen werde. In weiteren Schritten möchte ich zwei Segmente 'über Land' bauen und dann im nächsten Schritt noch einmal drei Segmente auf denen Motive aus Stuttgart umgesetzt werden soll. Aber das kann noch dauern, bis ich dahin komme, jetzt kommt erst einmal der Endbahnhof dran.
Der Unterbau steht jetzt und heute habe ich mit allerersten Stellproben für meine Gleise begonnen.
War gut das erst einmal nur locker auszulegen, denn da wurde mir gleich klar das ich meine bisherige Planung anpassen muss. Ich möchte die Segmente trennbar halten. Im Regelfall sollen die zwar nicht bewegt werden, aber im Fall des Falles soll die Trennung möglich sein und da sollte natürlich keine Weiche auf der Segmentgrenze liegen.
Da es jetzt doch eher um eine kleine Anlage, als um Dioramenbau geht, werde ich die Admins bitten den Beitrag in den Bereich 'Anlagenbau' zu verlegen.
willst Du den Dachboden so offen lassen, mit der Dampfbremse? Dann musst Du immer aufpassen, dass Du die nicht beschaedigst! Waere es nicht besser, da noch Rigips oder Fermacell Platten anzubringen? Dachboden und Modellbahn ist fuer mich immer interessant, weil bei mir noch der Ausbau ansteht.
Gruss Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
ja, ist vielleicht eine Überlegung auf Dauer. Aber auf dem Dachboden passiert außer meiner Modellbahnbauerei nicht so viel, ist sonst nur Lagerfläche für ein paar Sachen. Und da der Dachboden recht groß ist, können wir ganz gut Abstand zur Schräge halten.
Zur Zeit habe ich mehr Lust auf Moba als auf Trockenbau Aber ich muss dann halt auch immer ein bischen aufpassen ....
In der Tat ein großer erfreulicher Fortschritt für dich das so irgendwie ein eigener Hobbyraum zur Verfügung steht. Gratulation dazu! Richtig hast du erkannt das Weichen nicht auf Segmentkanten liegen sollen. Aber auch nicht direkt anschließend. Dann braucht es ein 'Opfergleis', das nur wenige Schwellen lang sein kann. Bei Beschädigungen an den Segmentkanten reißt das 'Opfergleis' aus, aber die Weiche kommt unbeschadet davon. Die Gleisen an den Segmentkanten verlegst du dann auf Pertinax oder du lötest die Gleisprofile an den Kanten auf Schrauben auf. Das Gleis wird durchgehend velegt vom einem auf dem nächsten Segment und danach durchgetrennt mit der Trennscheibe. Viel Erfolg!
kurzes Update über den Fortschritt meines Endbahnhofs:
Ich habe mich in letzter Zeit intensiver mit dem Thema Elektrik beschäftigt, ist jetzt doch etwas komplexer als bei der Märklin-Anlage meiner früher Jugend, da konnte ich quasi 'plug and play' machen und der Zug fuhr Jetzt habe ich auf meine alten Tage noch einmal das Löten (wieder) lernen müssen um die sichere Stromversorgung auf den Segmenten sicherzustellen.....
Inzwischen ist auch das schöne Modell des württembergischen Einheitsbahnhof Kupferzell für Nebenstrecken von Busch fast fertig. Das Laser-Cut-Modell gefällt mir insgesamt gut, nur die mitgelieferte Laderampe passt nicht wirklich zum Vorbild. Hier ein Bild von oben. Hier ist vor allen die Kopframpe zu kurz....
Von einem ähnlichen Bahnhof in Dettingen gibt es einen Kartonbausatz, da passen die Maße der Laderampe besser, hier ein Blick von oben auf eine Stellprobe mit der provisorisch in Papier gebauten Laderampe: Zumindest die Grundmasse werde ich für eine noch selbst zu bauende Laderampe übernehmen.
Ansonsten habe ich noch getestet, ob mein Hausbahnsteig zu meinen Personenwaagen passt, aber das scheint zu meinen Brawa- und Fleischmann Modellen zu passen.
Last not least habe ich mich noch mit der Farbgebung der Gleise beschäftigt. Schaut man in diverse MoBa-Hefte kann man viele Meinungen finden. Ist aber eigentlich nicht verwunderlich, wie ich bei meinen Bahnreisen in letzter Zeit festgestellt habe, da man so wohl für die Profile wie auch für die Schwellen viele Farben in der Realität sehen kann, abhängig von Alter der Schienen und Schwellen und ob diese feucht oder trocken sind und ob die Sonne scheint oder nicht... Ich habe das jetzt mal für Beispielgleise verschiedene Varianten angemalt: Mir gefällt jetzt am Besten die Variante mit dunklen Schwellen und relativ hellen Rost, links unten auf meinem Foto.
Im nächsten Schritt möchte ich noch das Schottern antesten, Beispiel folgt. Ich gehe davon aus das das bemalen der Gleise und das Schottern schon einige Woche benötigen wird, daher übe ich da vorab an einzelnen Schienen, um ein halbwegs ordentliches Ergebnis zu erzielen
In meinem letzten Beitrag schrieb ich, das ich mich in den nächsten Wochen melde... Da hatte ich doch den Zeitaufwand gewaltig unterschätzt - und wenn man dann wie ich nur einige Stunden in der Woche Zeit zum Basteln hat, zieht es sich doch hin.
Aber es ist jetzt vorangegangen, wenn auch langsamer als gedacht.
In den vergangenen Monaten habe ich folgendes gemacht:
- Profile und Schwellen einfärben mit dem Pinsel, eine recht zeitaufwändige Arbeit, vielleicht sollte ich mich doch auch mit dem Thema Airbrush beschäftigen... - Einbau Roco-Unterflurantriebe und Polarisierung einrichten - Stromversorgung über Ringleitung mit diversen Einspeisungspunkten einrichten - Interne Stromversorgung der Weichen mit Verbindung von Backen- und Innenschienen optimieren - Einbau Untersuchungsgrube die unter den Lokschuppen sein wird und Entschlackungsgrube die vor dem Lokschuppen sein wird
So sah es aus, als diese Arbeiten erledigt waren
Aktuell bin ich mit dem Einschottern der Gleise und aufbringen von Sand zwischen dem Gleisen im Bahnhof beschäftigt - hier in der Übersicht ähnlich dem vorherigen Foto. Das ist ja auch eine ziemlich meditative Arbeit
Und hier noch etwas näher dran gegangen zum Fotografieren:
Aufgrund aktueller Situation bin ich mehr zu Hause als sonst, könnte also vielleicht schneller vorangehen.....
Hallo John, Ich habe mir eben die beiden Seiten deines Beitrages angesehen. Bin ja ein Fan von diesen kleinen Endbahnhöfen und werde somit bestimmt die weitere Entwicklung verfolgen. Richtig toll finde ich, dass du das Ausrunden der Ecken bei der Hintergrundkulisse berücksichtigst!
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Kleiner Endbahnhof mit Lokstation in den zwanziger Jahren - Bauthread
16.02.2018 21:08 (zuletzt bearbeitet: 16.02.2018 21:09)
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