dieses Wochenende sind endlich meine neuen Leiterplatten für die V100 von Roco geliefert worden. Diese sind in Eigenregie am heimischen PC entstanden und orientieren sich u.a. an der Platine, die Roco verbaut hat und an den Entwürfen von User DR IV. Da am Wochenende nicht nur Modellbahn auf dem Plan stand hat es heute nur für eine erste Stellprobe gereicht.
Ausgelegt ist alles natürlich für die Verwendung von Zimo-Decodern mit PluX22-Schnitstelle, also dem MX633, MX635 und MX645. Der 635er ist zwar noch nicht lieferbar, verspricht aber mit seinen 10 verstärkten und 2 unverstärkten Funktionsausgängen hoch interessant zu werden. Die anderen beiden Typen haben die Logikpegel-Ausgänge m.W. nach nicht. Mit den 8 versärkten Ausgängen und den beiden Logikpegeln steuere ich die 10 Lampen separat an. Wenn ein Decoder ohne Logikpegel verwendet werden soll, müssen natürlich zwei Lampen kurzgeschlossen werden, entweder ich entscheide mich für die beiden roten oder für zwei weiße Lampen. Sinnvollerweise habe ich die Widerstände alle nebeneinander angeordnet, sodass man dann dort einfach einen kleinen Drahtbügel einlöten kann.
Die restlichen beiden Funktionsausgänge sind für die Digitalkupplung und das Führerstandslicht vorgesehen. Dabei kann wahlweise auch auf die Führerstandsbeleuchtung verzichtet werden, damit beide Kupplungen getrennt schaltbar sind. D.h. Fa1 steht vorne und hinten bereit, Fa2 hinten und in der Mitte.
Als Lautsprecher verwende ich den 10x15 mit separat montierbarer Schallkapsen, welche allerdings noch etwas abgeflacht werden muss. Im Moment liegt nur die Schallkapsel als Alibi in der Lok, weil die erste Lok als "Versuchskaninchen" keinen Sound bekommen wird. Ein MX645 ist gerade nicht in Reichweite.. Für den Fall der Fälle sind die Aussparungen im Führerstandsboden zusätzlich vorhanden, sodass man dort auch den Roco-Lautsprecher verbauen könnte. Das war aber eher als Notlösung gedacht.
Die silberne Kiste unter dem Decoder ist ein BestCap der Firma AVX (Vertrieb über Zimo) mit einer Kapazität von 6,8 mF. Das Teil ist zwar nicht ganz billig, aber ich wollte ihn unbedingt einmal in einer Lok verbauen und hier bietet es sich aufgrund der beengten Platzverhältnisse geradezu an. Den Kondensator habe ich etwas schräg eingebaut, so passt er auf der einen Seite unter den Decoder und auf der anderen Seite ist genügend Höhenspiel für die Getriebekästen, welche sich auf der "Außenseite" befinden. Im Falle des MX645 müsste man den Energiespeicher auf der Decoderseite ebenfalls anheben. Dann muss aber der Decoder etwas "aufgeständert" montiert werden, d.h. er steckt dann nicht mehr ganz tief in der Buchse drinnen. Das passt aber trotzdem und bekommt auch zuverlässig Kontakt.
Hier noch eine Seitenansicht von Decoder und Kondensator:
Das Führerstandslicht habe ich über eine kleine Platine realisiert, die zwischen den beiden "Nasen" eingeklemmt wird. Ein Loch zum Herunterführen der Drähte muss natürlich noch gebohrt werden.
Ich habe mir bei dem ganzen Projekt einige Sachen noch offen gehalten, bzw. variabel gestaltet, weil ich mir nicht sicher bin, wie ich es am Ende einmal haben möchte. So wahnsinnig viel Erfahrung habe ich damit ja noch nicht. Außerdem ist für eine 108 vielleicht eher das Rangierlicht rechts/links und die getrennten Kupplungen wichtig, für die Streckenlok 110 dafür eher der Sounddecoder. Aber das ist alles noch gar nicht entschieden.
Falls Ihr Anmerkungen zu diesem Projekt habt, würden mich diese sehr interessieren. Ich werde hier über den weiteren Fortgang berichtet, möglicherweise geht es an der Lok selbst aber erst in einigen Wochen weiter.
Viele Grüße, Oli
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.“ (Mark Twain)
da hast Du mich aber kalt erwischt, natürlich wäre eine Parallelschaltung intelligenter. Als angehender Elektrotechniker sollte man das eigentlich besser wissen...
Viele Grüße aus München, auch vom Papa, Oli
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.“ (Mark Twain)
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
trotz des schönen Wetters und einiger anderer Aktivitäten ging es am Wochenende bei der V100 weiter. Die Lok ist bis auf die Digitalkupplung fertig umgebaut und funktioniert tadellos. Natürlich mit den beschriebenen Einschränkungen des MX633, d.h. ohne Sound und nur 8 einzeln schaltbaren Lampen. Ich habe zwei der weißen Lampen parallelgeschaltet. Dadurch kann ich weiterhin das Falschfahrsignal und das vereinfachte Schlusslicht schalten. Hier noch ein Foto von der Einbauposition von Decoder und Kondensator, der Papierstreifen isoliert den Decoder gegenüber den beiden darunterliegenden Schrauben:
Das Rangierlicht lässt sich in dieser Kombination auch nur auf einer Seite schalten, aber bald kommt ja der MX635:
Hier noch ein Bild mit dem Falschfahrsignal, ganz leicht ist auch das Führerstandslicht zu erkennen.
Soweit ersteinmal von mir, ich hoffe die Bilder sind jetzt alle zu sehen. Es war ein sehr spannendes Projekt, das viel Spaß gemacht hat. Weitere V100 werden auf jeden Fall (irgendwann einmal) folgen. Die Platine hat ja noch ein paar ungenutzte Funktionen
Viele Grüße, Oli
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.“ (Mark Twain)
Hallo Oli, mal so zur Info. Bei der DR V100 in allen Varianten, gab es für das obere Spitzenleistung nur einen Schalter Ein/Aus/Ein. Man konnte also nie beide Spitzenlichter gleichzeitig einschalten. Gruß Bon
Hallo Oli Danke für den tollen Bericht - Ich habe auch ein paar Ideen, was ich so alles umbauen möchte und realisiere im Moment Motorenhalterungen in 3D Druck aber ohne Platinen.
Hast Du irgendwo mal dokumentiert, wie Du das Design der PCB/Leiterplatte gemacht hast? Mich würde folgendes Interessieren: - Welches ECAD Tool? Fritzing, Eagle, etwas anderes? - Wo hast Du Platine fertigen lassen und wieviele Platinen muss man machen und was kosten die Platinen oder geht wirklich "One-Off"? - Wo beziehst Du die Dinge wie Decoder Stecker? Und wie genau heisst der? Bei Farnell, Reichelt, ??, ? - Wie gehst Du vor? Erstmal ein Schema machen, was Du erreichen willst oder gleich auf die Platine? - Wie kommst Du von der Hauptplatine auf die Lampenplatinen? Winkelstecker? Lötbrücken?
Es wäre toll, wenn Du dass kurz kommentieren könntest...
ich habe die Platinen mit dem Programm Target3001! gezeichnet. Anfangs habe ich die kostenfreie Version verwendet, seit letztem Jahr bin ich mit der "light"-Version sehr zufrieden. Mitlerweile scheint es auch eine Studenten-Version zu geben, vielleicht schaue ich mir die auch mal an. Das Programm ist sehr, sehr intuitiv zu bedienen und bietet auch in der kostenlosen Version alles, um Projekte wie die V100 in Angriff zu nehmen. Manche kompliziertere Bauteile wie zB. den Doppeltransistor oder die PluX-Buchsen muss man zwar selber zeichnen, aber das ist ja kein großer Aufwand. Klar, Eagle geht natürlich auch, das finde ich aber nicht so übersichtlich.
Gefertigt hat die Platinen das "Ätzwerk". Vorteilhaft ist, das die bei mir in erreichbarer Nähe sitzen und man im Zweifelsfall sehr gut kommunizieren kann. Ich bin alles in allem sehr zufrieden damit. Dort gibt es auch unterschiedliche Platinenstärken, die auch unterschiedlich viel kosten. Für die Innenbeleuchtung wie z.B. beim Dosto (Klick hier) reichen dickere Leiterplatten vollkommen aus. Was so eine Platine im Einzelnen kostet, kannst Du auf deren Website selbst errechnen. Es gibt auch einen Unterschied, ob Muster- oder Serienfertigung. Ich handhabe das meistens so, dass ich mehrere Projekte auf einen Mix-Nutzen zusammenstelle und den dann bestelle. Das senkt den Preis pro Platine deutlich und man hat mit einem Mal gleich etliche Projekte "erschlagen". Soo teuer, wie immer behauptet wird, ist das dann nicht mehr. Bei mir kommt noch dazu, dass ich mein Vater auch Platinen für seine Modelle braucht. Das senkt den Stückpreis noch weiter.
Decoderbuchsen gibt es z.B. bei fischer-modell (m. W. kein PluX12) oder bei DCC-Versand Hanno Bolte (alle Größen). Die Lichtplatinen werden genau so angesteuert, wie Roco das auch gelöst hat, d.h. in selbiger ist ein Schlitz, durch den die Hauptplatine geschoben wird. Ober- und unterhalb des Schlitzes sind Lötstellen, mit denen man die Lichtplatine auf die große Leiterplatte "auflöten" kann. D.h. ich erreiche elektrische und mechanische Stabilität in einem. Gegenüber der Roco-Platine habe ich aber die Lage und Anzahl der Kontakte modifiziert.
Einen Schaltplan zeichne ich in der Regel nicht, so viel Logik ist auf der Platine ja nicht drauf. Ich habe aber inzwischen die meisten Baugruppen, wie z.B. Ladeschaltungen, Decoder-Anschluss in allen möglichen Einbaupositionen etc. vorgezeichnet und füge das dann in das Projekt ein. Natürlich muss am Anfang eine Idee und ein gewünschter Funktionsumfang stehen. Dann schaue ich, ob das platzmäßig irgendwie machbar ist, meistens findet man aber einen Weg. In der Regel gibt es am Anfang nur eine Maßskizze mit den mechanischen Abmessungen, den Rest mache ich dann direkt während dem Layout bzw. erst einmal im Kopf.
@Bon: Danke für die Info, das wusste ich noch nicht. Das heißt, beim Rangieren brannten auf der einen Seite 3 und auf der anderen Seite 2 Lampen? Gut, dann muss der MX633 eben irgendwann wieder raus, mit dem MX635 könnte man das ja auch so schalten.
Ich hoffe, ich hab Deine Fragen erst einmal beantwortet. Schönes Wochenende!
Viele Grüße, Oli
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.“ (Mark Twain)
Hallo Oli, beim rangieren wird laut Signalbuch nur vorn und hinten ein weißes Licht geschaltet, nur beim befahren von Bahnübergang en muss das Dreilichtspitzensignal eingeschaltet werden und das ging bei den Loks eben nur wechselseitig, also nur das obere Spitzenlichter.
Zitat von Bon im Beitrag #9Hallo Oli, beim Rangieren wird laut Signalbuch nur vorn und hinten ein weißes Licht geschaltet, ...
Nein, das steht so nicht im Signalbuch sondern fällt unter urban legend. Im Signalbuch steht "Signal Fz 1 - Lokomotive im Rangierdienst". Und das sind Triebfahrzeuge, die direkt für den Rangierdienst eingeteilt sind (also z. B. Ortsrangierloks) und keine umsetzende oder einen Wagen oder eine Wagengruppe wegsetzende Zuglok. Schade um die Arbeit derer, die unbedingt einer z. B. V180/BR118 die Rangierlichtschaltung implantieren mussten, denn die Dinger hat nie jemand in den Rangierdienst gesteckt. Und zumindest in der Epoche 4 blieb der Tannenbaum tagsüber sowieso aus. Interessiert heute aber auf der Modellbahn keinen mehr, man muss ja zeigen, was man hat.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
ich habe mal beim Ätzwerk rumgespielt. Der Preis für 1,6mm LP bewegt sich in einem bezahlbaren Rahmen, da die Platinen gefräst und durchkontaktiert sind. Nehme ich aber 0,8 oder 1 mm, wie ich sie bis jetzt für die 110 verwendet habe, dann hab gleich den 3 fachen Preis. Welche Stärke, Qulität und Zusatzleistungen (z.B.Fräsen) hast Du verwendet? Mit welchen Preisen ist bei einer Nachbestellung zu rechnen.?Es ist ohne Erstbestellung leider nicht kalkulierbar. Hast Du da Erfahrungen? Bei 20 Stück relativiert sich der Preis schnell. Aber 20 Stück in den Schrott hauen, wäre auch nicht mein Ding, wenn sich doch ein Fehler eingeschlichen hat.
Schöne Sache hast Du da gebaut. Ich habe mich aber davon verabschiedet, Platinen nur für einen Dekodertyp zu bauen.
ich habe die Platinen in 1mm Stärke fertigen lassen als gefrästen Mix-Nutzen gefräst mit Brücken (nicht perforiert). Dazu noch Positionsdruck, Innenausfräsungen, Oberfläche HAL-bleifrei. Sind das die Dinge, die Du wissen wolltest?
Insgesamt habe ich den Nutzen 10 mal bestellt, d.h. ich mache keine Prototypen oder so. Klar wäre das auch eine Option, ich habe mich aber noch nie wirklich damit beschäftigt, ob das wirklich insgesamt günstiger oder besser ist. Ansonsten lasse ich ein fertiges Projekt gerne mal ein paar Wochen liegen, um in Ruhe darüber nachzudenken, was man nicht noch besser machen kann. Teilweise arbeitet mein Vater auch an den Platinen mit, d.h. es gilt das Vier-Augen-Prinzip, was Fehler anbelangt. Einmal habe ich z.B. zwei Bohrlöcher falsch positioniert oder die Ausfräsung für die Plux-Buchse nicht groß genug gemacht (ich glaube das war bei dem E5-Steuerwagen). Das ließ sich mit etwas Nacharbeit aber zum Glück alles beheben. Die V36 damals war tatsächlich nicht sonderlich ausgereift, aber die Platine tut trotzdem was sie soll und für die beiden Loks reicht mir das wohl für's erste. Generell fasse ich eigentlich immer mehrere Projekte zu einem Nutzen zusammen, d.h. im Falle der Fälle ist der finanzielle Schaden dann auch nicht so groß. Auf diese Weise habe ich inzwischen die meisten DR-Loks mit neuen Platinen ausgestattet. Zu den finaniellen Sachen schreibe ich Dir noch eine PN.
Ich weiß auch nicht, was das Rangierlicht mit der V180 zu tun haben soll, ich habe es jedenfalls nur für die V36, V60 und eben die V100, welche ein persönliches Lieblingskind von mir ist, gemacht. Wenn man aber den "Lokführergruß" (Aufblenden) realisieren will fällt das Rangierlicht als Nebenprodukt sowieso mit an. Das würde ja auch keinen stören.
Viele Grüße, Oli
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.“ (Mark Twain)
die Infos haben mir weiter geholfen. So etwa htte ich auch die Einstellungen vorgenommen. Wollte ich auch auf deren Seite noch etwas einlesen. Ja, die liebe Zeit. Mit fehlen das 3. und 4. Auge. Ab und zu schleichen sich doch mal Fehler ein. Beim Probestück konnte ich das bis jetzt immer noch beheben. Bei einer Serie möchte ich das aber vermeiden. Bei 20 Stück z.B. ist der Preis dann wirklich attraktiv. Da sie auch mein LayoutFormat nehmen, ist da ein guter Vorschlag von Dir. Na mal sehen, wie ich es mache. Doch noch mal eine Probeplatine bei meinem bisherigen Anbieter machen lassen, wo ich es aber selber durchkontaktieren muss. Mit dem Wechsel des SPI zum ISP Interface zum Programmieren des Prozessors, waren doch viele Änderungen notwendig und es ist jetzt sehr eng geworden.
Ich will nun noch sehen, ob ich die SMD Elkos gegen den BestCap tauschen kann. Wird aber sehr eng und habe noch keine Lösung gefinden, ohne größere Teile über den Haufen zu werfen. Das möchte ich aus obigen Gründen vermeiden. Werde mir mal welche zm Experimentieren zulegen.
Ich hatte über die Zeit auch solche Sonderlösungen für die einzelnen Loks und Dekoder gebaut. Aber immer kam eine neue Idee und Wünsche. Deshalb bekommet jetzt jede LED einen Ausgang. Dann klappt da auch z.B. mit dem Aufblendlicht, egal ob unten rechts oder oben. Das einzelne Rangierlicht kann auch links sein. Das ist im Bahnhofsbuch festgelegt. Was dann an der Lok wirklich geht, legt das Mapping fest, was man ja einfach ändern kann.
Da ja die Loks da sind, habe ich für die Einbausituationen (Dekoder oben/unten, in Fahrrichtug nach vor/hinten) auch Entwürfe. Da die Lichter bei mir immer gleich sind, ist es nur auf die Fortplatine anzupassen. Wenn der erste entgültige Versuch dann durch ist, werde ich sicher auch mutiger werden, wobei ja auch bei vielen Loks die 1,6mm verwendet werden können und es leichter fällt.
Bin auch noch auf der Suche nach einer solchen Platine für einige 111er und 112er, wäre schön wenn es da ne Kleinserie geben würde wenn Du alles fertig hast! Was ich mich aber gefragt habe, wie warm wird denn Dein Kondensator? Nicht das der Decoder irgendwann einen warmen Ar... bekommt.... Oder bleibt der im Betrieb so kühl, das da keine Gefahr besteht?
die Frage wollte ich mir ja auch noch beantworten, da er ja z.T. auch nah an Kunststoffteile des Gehäuses kommt. So habe ich heute solch einen BestCup in einen meiner Prototypen statt der SMD Kondensatoren angeschlossen. Am BestCup lagen knapp 13V an. Er war also in Betrieb. Nach 30 min Fahrbetrieb auf dem Rollenprüfstand mit Ruckeln, Richtungs- und Geschwindigkeitswechseln habe ich keine Erwärmung mit der Fingermethode feststellen können. Es sollte also unbedenklich sein, ihn zu verwenden.
Viele Grüße Manfred
Ergänzung nach einer Stunde: Der BestCup zeigt auch nach 60 min keine Erwärmung. Der Bereich des Führerhauses (Motor) ist eine Erwärmung zu spüren. Die Treiberbausteine für den Motor und der Spannungsregler auf dem Dekoder sind heiss. Der Prozessor und die Treiberbausteine für die LEDs sind warm Der Prozessor der Susi-Schnittstelle ist warm. Da er sehr nah am Prozessor des Dekoders ist, kann da auch eine Beeinflussung sein. Das neue Layout mit dem BestCup ist diesbezüglich ja termisch besser entkoppelt.
ich verfolge dieses Thema schon lange. Ich suche auch noch nach einer "All-in-one" Platine für meine Roco 110. Kennt Ihr da vielleicht eine Möglichkeit den Sounddecoder und den Lautsprecher ohne Fräsarbeiten unterzubringen inkl. der Vorbildgetreuen Beleuchtung? Falls ja, wo finde ich eine solche Platine? Bzw. würde ich mich dort gerne bei einer Kleinserie beteiligen :)
danke erstmal an Manfred für den Belastungstest. Dazu fehlt mir im Moment einfach die Zeit. Das Ergebnis beruhight mich erst einmal. Wenn der Kondensator im Betrieb unnatürlich warm wird, wäre mein erster Gedanke ohnehin gewesen --> defekt. Andere Kondensatoren werden ja auch nicht viel wärmer.
Was ich nicht ganz verstehe ist die Frage, kennt Ihr eine Möglichkeit...? Hier im Beitrag geht es doch genau darum, und Manfred hat ja auch hier seine Version vorgestellt. Was genau fehlt Dir daran noch? Generell bin ich ja immer offen für jeden, der seine Ideen zu den gezeigten Sachen mitbringt. Nur so können zukünftige Projekte besser werden.
Kleinserie? Da sag ich jetzt mal nicht ja und nicht nein dazu. Von der 110 in der gezeigten Ausführung habe ich insgesamt 10 Stück gemacht, die sind aber mittlerweile alle vergeben bzw. stellen 3 Stück noch die eiserne Reserve dar, für alles, was noch kommen mag. Von anderen Platinen habe ich noch mehr Reserven da, da wäre es nicht so kritisch. Theoretisch könnte ich bei meiner nächsten Bestellung nochmal ein paar 110 mit draufpacken, je nachdem wie groß der Nutzen ohnehin schon ist. Offenbar gab es das ja hier im Forum schon, dass Ihr die Platinen dann im größeren Kreis für alle Interessenten mitbestellt. Ich habe darüber ehrlich gesagt noch gar nicht nachgedacht. Braucht man dazu eine kommerzielle CAD-Software und wie sieht generell der rechtliche Rahmen für so eine Aktion aus? Den Support für das ganze Thema stelle ich mir auch schwierig vor, insbesondere, wenn man sich persönlich überhaupt nicht kennt. Bisher habe ich die Platinen nur für meinen Vater und mich hergestellt, und für gelegentlich für Bekannte, die sich mit der Sache aber auch auskennen.
Prinzipiell würde ich aber schon gerne mit Leuten, die die gleichen Ziele haben, zusammenarbeiten oder sich gegenseitig helfen. Fertig ist die Platine ja an sich schon seit einiger Zeit.
Schöne Grüße, Oli
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.“ (Mark Twain)
das mit dem zeichnen der Buchsen hättest dir vl. auch ersparen können. Herr Kufer , der Autor der openDCC hat eine Eagle Bibliothek erstellt mit verschiedenen Modellbahnschnittstellen. Diese habe ich in Eagle 6/7 konvertiert in ein Format das Target T3001 lesen kann und importiert.
Ich hab eagle auch aufm PC zwecks der MobaSbS die ich für mein in Bau befindlichem Rsp Projekt nutze.
grüße
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Roco V100 DR mit neuer Leiterplatte
13.06.2017 21:15 (zuletzt bearbeitet: 13.06.2017 21:17)
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