Hallo Manfred, wenn du deinen Zaun nun unverändert stehen lässt und an der Unterkante nur von beiden Seiten einen Streifen von einer Reihe Sandsteinen (Auhagen/Faller) anbringst hast du Sockel und unveränderte Zaunhöhe. So was in dieser Art...
@Thomas A. und telefonbahner: zum Thema Zaun hab ich heute mal einen Freund um Rat gebeten, der hier vor Ort Architekt ist. Der ist der Meinung, dass das ohne Weiteres so stehen bleiben kann. "Man kann die Pfosten in den Boden rütteln, ist durchaus üblich" war seine Antwort. Gerd, an einen nachträglich angebrachten Sockel hatte ich auch schon gedacht. Aber wie gesagt, das Thema lass ich jetzt erstmal sacken. Danke fürs Mitdenken
@Tramfahrer: Thomas, den Begriff Brache kenne ich, der ist hier im Emsland durchaus gebräuchlich. Und die Idee ist auch gar nicht schlecht. Ich mache jetzt sowieso erst mit dem Hintergrund weiter und dann mit der Werft ganz rechts bzw. ganz hinten. Mal schauen, was sich so entwickelt.
@Axel-T: Ja ich weiß, Axel. Ich wünschte mir, mein Dampfer sähe unten rum so schick aus, wenn der im Herbst aus dem Wasser kommt ... (besser: käme/Konjunktiv, ich lasse ihn im Winter drin). Ein bisschen Verschmutzung unterhalb des Wasserpasses ist schon geplant. Aber erst nächste Woche. Mein Problem: ich habe mir - sowas gibt's tatsächlich - durch zu intensives und völlig Augen-unfreundliches Modellbahnbasteln die selbigen überanstrengt und zu sehr gereizt. Der Doc hat mich zu mind. einer Woche Stirnlupen- und -lampenpause verdonnert. Andererseits kommen morgen eine Handvoll Seglerfreunde aus ganz Deutschland zum Boßeln zu Besuch, und denen muss ich ja irgendwas Boots-ähnliches bieten können, und wenn es nur 2 jungfräuliche Ruderkähne sind ... .
Man sieht, was man als Modellbahner für Probleme haben kann ... ... .
Zitat von Rüm Hart im Beitrag #262Ich wünschte mir, mein Dampfer sähe unten rum so schick aus, wenn der im Herbst aus dem Wasser kommt ... (besser: käme/Konjunktiv, ich lasse ihn im Winter drin).
Ich folgschlussere messerscharf: aus Holz ist dein Dampfer nicht.
Zitat von Silbergräber im Beitrag #263Wie jetzt Boßeln? Ich dacht Ihr würdet Kloatscheeten?
Nee, das machen die von nebenan, in der Grafschaft Bentheim. Nordhorn und so ... Wir hier im südlichen Emsland reden eher vom Boßeln, vielleicht ist das aber im nördlichen EL schon wieder anders.
Zitat von Lernkern im Beitrag #264Ich folgschlussere messerscharf: aus Holz ist dein Dampfer nicht.
Um Neptuns Willen, nein! Ich hatte mal in schnöseligen Jugendjahren eine Holzjolle (Zugvogel) und hab noch ziemlich intensiv in Erinnerung, wie viel Arbeit man mit so einem Holzboot hat. Anschauen, fühlen und segeln ist völlig i. O. und oft ein Traum. Aber die Arbeit ... Nein, meine "Rüm Hart" ist aus GFK.
schöne Fortschritte bei dir. Das erinnert mich ein wenig an die Harener Schifferschule, die später zur Jugendherberge wurde und dann leider wegen Leerstand und anschließender Baufälligkeit abgerissen wurde. Allerdings hatte diese nicht so ein schickes Gebäude.
Eine Brache auf der genannten Fläche finde ich auch nicht verkehrt. Wobei ich mir auch gut vorstellen könnte, diese noch etwas wilder zu machen - vielleicht mit dem ein oder anderen Weißdornbusch und Brombeergestrüpp direkt an den Gleisen und doch vielleicht ein paar Weiden oder Schwarz-Pappeln als Solitärbäume (sowas steht bzw. stand - bei einem Gewitter hat es leider die große Schwarz-Pappel erwischt, hatte aber auch schon Stammfäule - hier an der Ems in Haren vor der alten Schifferschule). Ein kleines Baumhaus bzw. Bretterpodest und vielleicht ne Reifenschaukel dran und ein paar Kids - sowas gab es hier in Haren tatsächlich!
Bin gespannt, wie es weitergeht! Wann gehts wieder los bei dir mit Segeln?
Danke für die warmen Worte. Ja, die Fläche als Brachland zu gestalten, ist gar keine schlechte Idee. Wenn ich das so mache, dann wird sie auf jeden Fall mit Buschwerk und Bodendeckern gestaltet. Und deine Ideen mit Baumhaus und Reifenschaukel sind schon mal sehr gut. Das ist alles abgespeichert.
Andererseits suche ich immer noch nach einer Idee, die die Laderampe wirklich rechtfertigt. Nicht nur die (kommende) Werft. Da fehlt vielleicht noch was. Ich lass es langsam kommen ...
Zitat von fl_dutch im Beitrag #266Wann gehts wieder los bei dir mit Segeln?
Bald. So allmählich fängt's an zu jucken. Hab heute mit dem Hafenmeister telefoniert und fahre Montag zum Boot, um mit ihm die notwendigen Arbeiten zu besprechen. Alles Weitere hängt dann vom Wetter ab.
gestern bin ich auf Deinen Thread gestoßen und habe mir alle Seiten und Posts so richtig genüßlich reingezogen . Klasse. Und Dein Bahnhofsplan mitsamt Drehscheibe gefällt mir so gut, daß ich meiner Frau vorgeschlagen habe, diesen Plan für unsere OPD 2019 "Pfingstbahn" umzusetzen. Ich hole an dieser Stelle noch mal Deinen Plan hoch:
Von der Zeit her wird es auch die Epoche 3 sein, von den einsetzten Modellen haben wir da eher die Elektrofraktion aus dem süddeutschen Raum im Auge . Danke noch einmal für Deine tollen Inspirationen!
aber sicher werden wir die Umsetzung auf Tutzings Parkett zeigen . An diesem Wochenende testen wir den Aufbau der OPB 2019 "Osterbahn" - und da liegt es nahe, Deinen Kopfbahnhof schon mal in SCARM umzusetzen. Bei der Planung kommt uns entgegen, daß Du auch das C-Gleis mit schlanken Weichen nutzt.
Oberleitung nutzen wir keine, obwohl gerade unsere Elektroloks danach schreien . Wir bauen die Parkettbahn im Wohnzimmer auf, welches in der Betriebszeit auch begehbar sein muß. Da ist die Gefahr groß, beim Übersteigen an der Oberleitung hängenzubleiben .
So Jungens und Mädels, Vorsicht, jetzt wird's ein bisschen theoretisch
Ich hab mal eine Baupause eingelegt und mir statt dessen Gedanken über die Betriebsabläufe in Janshove gemacht. Und ich will es Euch nicht vorenthalten - allerdings sehr wohl in dem Bewusstsein, dass es nicht für alle Mitleser von brennendem Interesse ist. Und falls doch: Achtung, es erfordert einige Mitdenk-Arbeit .
Zunächst noch einmal die angenommene (= zusammengesponnene) geografische Lage von Janshove ganz oben links, im Nordwesten unserer schönen Republik. Also genau genommen dort, wo sie am schönsten ist ... :
Und hier noch einmal das Gleisschema, allerdings den neuesten Veränderungen angepasst:
Weiterhin eine kleine Liste der Frachtstellen in Janshove (noch nicht zu Ende gedacht, die Spalte "n", also die Häufigkeit des Bedarfs, kommt auch noch):
So, mit diesen Basis-Infos bitte ich mal um Konzentration auf folgenden Text, der die Zugbewegungen von und nach Janshove zusammenfasst:
ZitatJanshove und die Anderen
Personentransport …
… findet in erster Linie zwischen Emden u. Janshove statt und wird 4mal täglich mit Schienenbussen (Pto) geleistet. Davon zweimal - morgens und nachmittags - pendelt der VT98/95 kurz zurück in Gleis 52 zur Seefahrtschule und fährt erst danach unter neuer Zugnummer zurück nach Emden.
Wegen der touristischen Bedeutung Janshoves und der Fähren zu den Inseln ist Oldenburg ebenfalls dreimal täglich mit Personenzügen angebunden. Der erste morgens als PmG42, der als P43 nach Oldenburg zurückfährt.
Aus demselben Grund machen zwei der Eilzug-Paare Münster-Norddeich einen Abstecher nach Janshove, einer davon allerdings als D-Zug (D3832 Münster-Norddeich).
Fracht
1. Emden Zwischen Emden u. Janshove gibt es täglich 2 Übergabezüge (Ü16, Ü18). Wie alle anderen Güterzüge auch laufen sie in Gleis 6 ein, und die Wagen werden durch die Bhfs-eigene Rangierlok abgezogen und sofort an ihre Bestimmungsstellen in Janshove gebracht. Außerdem gibt es zusätzlich abends einen „Ü (Erz leer)“ der ohne Halt über Gleis 7 zum Erz- bzw. Ölhafen durchfährt. Am nächsten Morgen kommt er beladen als „Ü (Erz)“ - ebenfalls ohne Halt - zurück. Hintergrund: Leere Erz-Ganzzüge fahren als „Langer Heinrich“ vom Ruhrgebiet (also über Münster) nach Emden Rangierbhf., werden dort in kleine Portionen zerlegt und (oft mit BR82) zum Erzhafen überstellt.
2. Norddeich Zwischen Norddeich pendelt täglich ein Ng (22/23). Damit wird die Verbindung zwischen beiden Häfen aufrecht erhalten. Der Erz-/Ölhafen Janshove ist für Norddeich insofern interessant, als hier auf Binnenschiffe umgeladen werden kann und über den Dortmund-Ems-Kanal eine Verbindung zum innerdeutschen Binnenschifffahrtsnetz besteht. Der Hafen wird daher nicht nur für Erz u. Öl genutzt, sondern durchaus auch für andere Frachten.
3. Münster Frachtverkehr zwischen Münster und Janshove findet nicht direkt, sondern nur über den Rangierbhf. Emden statt. Ausnahme: ein „Gag (Kessel)“ - also (fast) nur aus Kesselwagen bestehend -, der morgens aus Münster kommend Janshove über Gleis 7 durchfährt, direkt zum Erz-/Ölhafen. Retour am Nachmittag.
4. Oldenburg Von Oldenburg kommt am späten Mittag Gag46, der als Gag47 abends zurück fährt. Auch Oldbg. ist damit an die westdeutsche Binnenschifffahrt angeschlossen. Der Weg zur Weser wäre zwar kürzer, führt aber über die Hunte, was zum Ruhrgebiet die weitere und kompliziertere Anbindung und außerdem ein Tidengewässer ist. Morgens läuft außerdem PmG42 ein, der seine Güterwagen in Janshove lässt und als P43 (manchmal auch als PmG43) zurück nach Oldenburg fährt.
Ok, geschafft. Und damit kommen wir zum vorerst Wichtigsten: das von mir erdachte Schema der Zugbewegungen in Janshove in Form einer excel-Tabelle:
Wie funktioniert's? 1. jede Zugbewegung hat eine eigene Zeile. Also sind Ein- u. Ausfahrt 2 Zeilen. 2. Ausnahme davon: eine Durchfahrt über Gleis 7 zum/vom Außenhafen, dafür wir nur eine Zeile in Anspruch genommen. 3. ziemlich links gibt es die Spaltengruppe "Gleisbelegung Janshove", hier wird deutlich, wie lange einzelne Züge bestimmte Bahnhofsgleise belegen. Blau = Personenzüge, Grau = Güterzüge. Wie man sieht, gibt es 5 Bahnhofsgleise (1, 3, 4, 6 u. 7).
Einige Beispiele:
a) morgens um 5:10 Uhr kommt ein Gag mit Kesselwagen aus Münster und fährt über Gleis 7 ohne Halt durch zum Außenhafen. Die Durchfahrt ohne Halt ist erkennbar am Pfeil nach rechts und an der Tatsache, dass für Ankunft u. Abfahrt nur eine gemeinsame Zeile belegt ist.
b) um 5:30 fährt die Übergabeeinheit Ü16 von Emden kommend in Gleis 6 ein und wird im Laufe der nächsten 3 Zeiteinheiten (= Zeilen) zerlegt, und die einzelnen Wagen werden an die Frachtstellen in Janshove verteilt. Man erkennt das Zerlegen des Zuges am nach unten heller werdenden Verlauf des Grau in der Spalte für Gleis 6 unter "Gleisbelegung Janshove".
c) Morgens um 7:35 erreicht PmG42 (also Personenzug mit Güterbeförderung) von Oldenburg kommend Janshove, Einfahrt in Gleis 3. Er steht dort insgesamt "8 Zeilen lang", bevor er schließlich um 8:20 als P43 (also ohne Güterbeförderung) wieder nach Oldenburg zurückfährt (siehe rechts unter "Abfahrt in Richtung" ... Oldenburg).
d) Mittags um 12:05 kommt Pto (also ein Personenzug als Triebwagen Schienenbus) aus Emden in Gleis 1 reingedieselt. Abfahrt für die Rückfahrt ist um 12:15. Gleichzeitig wird in Gleis 6 so allmählich die Übergabe Ü17 zusammengestellt, die um 12:50 planmäßige Abfahrt hat. Das Zusammenstellen des Zuges ist durch den über 3 Zeilen von oben nach unten dichter werdenden Grauverlauf in der Spalte für Gleis 6 zu erkennen (also umgekehrt zum Zerlegen eines Güterzuges).
e) ein letztes Beispiel: nachmittags um 16:10 kommt Pto16 aus Emden in Gleis 1 an. Um 16:20 (nächste Zeile) hat er Abfahrt (siehe rechts) zur Seefahrtschule. Von dort kommt er um 16:35 wieder im Gleis 1 an (nächste Zeile). Schließlich fährt er um 16:45 als Pto17 nach Emden zurück.
Herzlichen Glückwunsch, wer's bis hier her geschafft hat.
Wie geht's weiter? Nun, die Personenzüge sind einfach. Die werden einmal gebildet und bleiben i.d.R. unverändert. Die Güterzüge stehen da schon eher im Fokus, die werden ständig neu zusammengestellt. Dafür ist mein fiddle yard Emden vorgesehen. Er hat 6 Gleise. Plus einem Gleis, in das ich TrainSafe Röhren einsetzen kann. Plus einem Umfahrgleis. HIER, im ersten Beitrag zu diesem Baubericht, sieht man es ganz gut (ein bisschen runterscrollen). Die Personenzüge werden weitestgehend in den Röhren verschwinden. Die können auf den fiddle yard gestellt werden, wenn sie dran sind.
Die 6 freien Gleise sollen für das Zusammenstellen der Güterzüge genutzt werden. Dafür werde ich mir eine Art Kartenspiel ausdenken. Aus einem Stapel Karten werden eine Handvoll Karten gezogen, die die Zusammensetzung des jeweiligen Güterzuges vorgeben. Die Karten selbst sollen in Anlehnung an die Bedarfe (komisches Wort) der einzelnen Frachtstellen in Janshove kreativ erstellt werden. Ein Würfel könnte vorgeben, aus wie vielen Wagen der Zug bestehen soll. Kommt noch.
Zunächst aber muss ich an dem oben Vorgestellten noch Feinarbeit leisten. Besonders die Bezeichnung der Züge muss ich nochmal überprüfen. Beispiel:
Ein Personenzug aus Triebwagen bestehend ist ein Pt... . Besteht er aus einem Schienenbus, ist es ein Pto... . Ein Personenzug mit Güterbeförderung (also Güterwagen hinten dran) ist ein PmG... . Ist nun ein Schienenbus, der einen Güterwagen mitführt ein PtomG... ? Oder bleibt er in diesem Fall ein PmG... ?
An alle, die tatsächlich mitgelesen und mitgedacht haben meinen tiefsten Respekt und ein dickes DANKE!
Gruß, Manfred
PS: ich erlaube mir, diesen Beitrag 1:1 auch im Trööt "Wie macht Ihr Betrieb?" zu bringen. Das passt ja thematisch da auch gut hin.
Nur noch eine Frage: In der ersten Tabelle steht nur "Bedarf" ... magst Du nicht trennen nach "empfangen" und "versenden"? Das hilft m.E. schon ... und manchmal kommen dann noch Leerwagen in's Spiel, die irgendwo hin gebracht werden müssen, weil die dortinge Ladestelle etwas versendet, was eine Wagenart benötigt, die sie (oder andere Ladestellen in der Nähe) nicht mit empfangenen Gütern bekommen ...
m.E. ist der PmG über Emden von Oldenburg überflüssig, da auch eine Üg (wäre wohl eher als Ng zu bezeichnen) ab Emden verkehrt. Ich denke, dass das die große Bahn nicht gemacht hätte. Gerade auf der langen (wichtigen) Strecke Oldenburg-(Emden)-Janshove wäre nie ein PmG gefahren, schon allein deshalb, weil man den Fahrgästen die zeitlich lange Fahrt ersparen würde. Denn der PmG rangiert in jeder Station, die auf seinem Weg liegt. Die oldenburger Wagen würde man wohl entweder direkt per Ng nach Janshove bringen oder per Ng nach Emden und dann in Emden in die Üg einstellen
Was befördert der Gag ab Oldenburg? Oder ist das vielleicht "nur" ein Ng? ;-) Das wäre dann gut für die oldenburger Wagen, die für Janshove bestimmt sind
Zitat von cauchy im Beitrag #272Nur noch eine Frage: In der ersten Tabelle steht nur "Bedarf" ... magst Du nicht trennen nach "empfangen" und "versenden"?
Ja, das ist eine gute Idee. Danke.
Moin Holger
Zitat von ductore im Beitrag #273m.E. ist der PmG ab Emden überflüssig, da auch eine Üg (wäre wohl eher als Ng zu bezeichnen) ab Emden verkehrt.
Hm ... ich glaube da ist was durcheinander geraten. Wahrscheinlich liegt's an meinen Erklärungen. Der PmG42 um 7:35 Uhr kommt aus Oldenburg, nicht aus Emden. Die Üg16 (5:30) und 18 (16:00) hingegen kommen tatsächlich aus Emden. Oder hab ich DICH jetzt falsch verstanden?
Heißen die Dinger denn nun Ü... oder Üg... ? Muss ich mal nachschlagen.
habe ehrlich gesagt, nicht auf die Uhrzeiten geschaut. So macht es natürlich Sinn - theoretisch. Aber nicht alles, was auf den ersten Blick, Sinn macht, wurde in der Realität gemacht........und war auch in der Realität sinnvoll.
PmG sind mit das "Unwirtschaftlichste", was bewegt wurde. Für den Personenverkehr eigentlich ein Dolchstoß. Da deine Strecke aber ausreichen Personenverkehr aufweist, würde ich eine Trennung Personen-Güterverkehr vornehmen. Und zur Not stehen die Wagen aus Oldenburg mal einen Tag in Emden Rbf bzw. werden abends gebracht. Sofern es kein Eilgut ist, was aber auch nicht im PmG befördert wurde, sondern als Leig-Einheit oder in regulären P-Zügen und auch so bezeichnet.
Edit: Generell ist das Betriebswesen im Güterverkehr recht strukturiert. Da fährt nicht einfach mal ein Zug von X (Old) nach z (Janshove) und ein anderer von Y (Emden/Münster usw.) nach Z (Jansh.), wenn sich die Wege kreuzen (hier Emden). An diesem Knotenbahnhof (Emden) werden neue Züge in die jeweilige(n) Richtung(en) zusammengestellt und als ein Zug nach z.B. Janshove gefahren. Gag sind natürlich eine andere Sorte Zug, die direkt von X nach Z verkehren, ohne rangiert zu werden.
Nichts desto trotz steht es dir natürlich frei, einen PmG einzusetzen. ;-)
ZitatAn alle, die tatsächlich mitgelesen und mitgedacht haben meinen tiefsten Respekt und ein dickes DANKE!
Servus Manfred,
einfach klasse Deine Frachtstellungen und Zugbewegungen in Janshove, die ich mir heute nachmittag mit höchstem Genuß reingezogen habe. Da steckt ein Haufen Arbeit und Akribie drin und am Ende des Tages macht das Fahren und Spielen noch ein wenig mehr Spaß, nicht wahr ?
Wir auf Tutzings Parkett haben so etwas ähnliches mal in 2017 ins Auge gefaßt, als wir die ersten Parkettbahnpläne für Twistringen (an der Rollbahn von Wanne-Eickel nach Hamburg) in SCARM erstellt haben. Von Twistringen zweigte die Nebenbahnstrecke nach Oberammergau (Oldb) ab. Reine Phantasie und von uns eher als Reminiszenz an den Festspielort hier ganz in unserer Nähe gedacht. Das Projekt ist dann leider in einer digitalen Schublade verschwunden. Dank Deines Posts aber ein Grund, in diese Schublade hineinzusehen, ob sich da nicht etwas für die OPB Osterbahn 2019 machen läßt, die thematisch im tiefen Oberland angesiedelt ist . Ebenfalls in 2017 entstand die erste Idee zu Wagenkarten, die wir uns vom Grundgedanken her beim FREMO abgeschaut haben.
Mal sehen, lieber Manfred, was wir nun daraus stricken. Auf jeden Fall ein dickes DANKE für den Gedankenanstoß !
Danke Ihr Beiden für die warmen Worte. Und für die Wagenkarten. Sie sind sehr ähnlich zu meinen, die ich vor locker 5 oder 6 Jahren für die Vorgängeranlage - ebenfalls nach Fremo-Vorbild - mal selbst entwickelt hatte. Leider liegen sie mir nur noch in Papier vor. Die excel Dateien sind auf meinem alten Büro-Laptop, der mir im Moment hartnäckig den Zugang verweigert. Wahrscheinlich weiß er von meinem Rentnerstatus und denkt sich als ehemaliger Jobaktivist, dass er mit solchen faulen Menschen wir mir schon gar nicht mehr kommuniziert ... .
Zitat von oberlandbahn im Beitrag #276Da steckt ein Haufen Arbeit und Akribie drin und am Ende des Tages macht das Fahren und Spielen noch ein wenig mehr Spaß, nicht wahr ?
Ja, das ist schon richtig. Allerdings muss ich schamvoll zugeben, dass ich durchaus ein Schreibtischtäter (besser: Laptop-Täter), Planer, Organisierer und Vorbereiter bin. Sowas macht mir auch viel Spaß, und ich muss aufpassen, dass ich mich nicht tage- ... ach, was sag ich ... wochenlang in solche Dinge hinein grabe, statt endlich weiter zu bauen. Man hat schon so seine Last mit sich selbst ... .
Im Moment ist es eine interessante Mischung. Ich flitze immer wieder in den Keller und teste meinen Fahrplan, Zeile für Zeile. Dabei entdecke ich, dass ich doch noch ein Gleis mehr im fiddle yard hätte bauen sollen, dass mir noch die eine oder andere TrainSafe Röhre fehlt, dass mein Wagen- und Lokpark nicht ganz passt und überhaupt, dass es hier und da noch kleinerer Änderungen bedarf. Das macht auch Spaß und man merkt wieder, wie abwechslungsreich unser Hobby ist.
Was die Logik meiner Zugbewegungen angeht waren da sowieso so einige Knoten drin. Dass ein Personenzug aus Oldenburg kommend, erst nach Emden fahren muss, dort umsetzt, dann zurück nach Janshove fährt, dort wieder umsetzt, zurück nach Emden, ein drittes Mal umsetzt, um dann endlich nach Oldenburg zurückzufahren, schien mir dann doch - bei aller Toleranz - sehr an den Haaren herbeigezogen. Und dann kommt 20 Minuten später auch noch ein P aus Norddeich in Janshove an, der ja ebenfalls in Emden gehalten haben muss ... .
Da ist mir gestern eingefallen: Gab es nicht dunnemals südlich von Emden ein Gleisdreieck? Na klar doch! So muss es gewesen sein ... So!!! Zack, ein Gleisdreick (siehe roter Kreis):
Das macht die Sache doch schon sehr viel einfacher. Mit einem wunderbaren, schicken Gleisdreieck werden meine Zugbewegungen doch schon viel - nun ja - realistischer (ich mag das Wort kaum schreiben). Ist zwar alles erstunken und erlogen, aber für mich ist der Knoten im Hirn damit erledigt. Konstruktive Realität nennt man das glaube ich.
gerade erst Zeit gefunden mich mit der Betriebsidee zu beschäftigen. Seher ausgeklügelt das Ganze und in meinen unbedarften Augen auch stimmig.
Falls du Hilfe mit dem Laptop benötigen solltest: ggf. Festplatte ausbauen und per USB an eine funktioierenden Rechner anschliessen dürfte Erfolg bringen, es sei denn die Platte ist verschlüsselt... Manchmal hilft es auch, die Uhr im Bios bei jedem Start wieder einzustellen, falls Pufferbatterie leer sein sollte.
Wenn du eine konstruktive Realität konstruierst... Rekursive Mechanismen im Konstruktivismus sind bööse...
Zitat von fl_dutch im Beitrag #278Rekursive Mechanismen im Konstruktivismus sind bööse...
Oha, Jens, da steigen wir aber in die Tiefen der Pädagogik ein (und manchmal denke ich, die an sich ist schon böse, aber das zu denken ist auch böse, also lassen wir das besser ... ).
Komm mal auf nen Kaffee vorbei, wenn du mal wieder in Lingen bist. Fühl dich eingeladen
ich lese schon länger hier mit und mir gefallen die Akribie im Modell und die Gedanken für den Fahrbetrieb sehr. Leider schaue ich erst jetzt intensiv auf den Gleisplan und es stellt sich für mich eine Grundsatzfrage: Wie und über welche Gleise fahren die Personenzüge? Ich denke mal, dass Du die Relation Norddeich-Münster nicht mit einem VT98 fahren willst? *lach*
Wenn also ein ausgewachsener Zug mit Schnellzuglok, z.B. BR01.10, die ja dort fuhren, im Bg. Kopf machen, wie kommt die 01 zur Drehscheibe? Wo bleiben die Personenwagen dann und wie geht es weiter.
Ich würde die Abläufe aus dem Fahrplan mal gegen den Gleisplan durchspielen.
P.S. Deine Abläufe erinnern mich an Bad Harzburg. Schau Dir mal den Gleisplan an, Deinem nicht unähnlich. Da ich ein Fan von Norddeich Bf bin, würde ich Dir den Gleisplan auch ans Herz legen.
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21.02.2019 21:36
Antworten
(besser: käme/Konjunktiv, ich lasse ihn im Winter drin). Ein bisschen Verschmutzung unterhalb des Wasserpasses ist schon geplant. Aber erst nächste Woche. Mein Problem: ich habe mir - sowas gibt's tatsächlich - durch zu intensives und völlig Augen-unfreundliches Modellbahnbasteln die selbigen überanstrengt und zu sehr gereizt. Der Doc hat mich zu mind. einer Woche Stirnlupen- und -lampenpause verdonnert. Andererseits kommen morgen eine Handvoll Seglerfreunde aus ganz Deutschland zum Boßeln zu Besuch, und denen muss ich ja irgendwas Boots-ähnliches bieten können, und wenn es nur 2 jungfräuliche Ruderkähne sind ... 
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. Klasse. Und Dein Bahnhofsplan mitsamt Drehscheibe gefällt mir so gut, daß ich meiner Frau vorgeschlagen habe, diesen Plan für unsere OPD 2019 "Pfingstbahn" umzusetzen. Ich hole an dieser Stelle noch mal Deinen Plan hoch:
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