ich befasse mich gerade mit der Planung meiner H0-Modellbahnanlage, hier speziell mit der vorbildgerechten Aufstellung der Signale. Die Anlage soll im Sachsen Anfang der 70er beheimatet sein (noch Dampfbetrieb, schon EDV-Nummern). Ich habe einen Durchgangsbahnhof an einer 1-gl. Hauptbahn, wo zwei durchgehende Gleise in jeder Fahrtrichtung vorhanden sind, die mit Ausfahrsignalen versehen werden sollen (also 4, nicht 8 Signale). Ein Beispiel aus der Praxis kann veranschaulichen, was ich meine: Bahnhof Cranzahl (eigenes Foto vom letzten WE). Meine Frage lautet, wie ich authentisch nachgestalten kann, wenn in einem solchen Bahnhof auch mal planmäßig Reisezüge enden. Erfordert das eine Umstellung in der Signaltechnik, weitere zusätzliche Signale usw.? Welche Besonderheiten in der Betriebsführung ergeben sich dadurch im Vergleich zum Beispielfoto? Danke!
Hallo Hans Jürgen, danke erstmal; im Prinzip paßt das schon. Einen Gleisplan in einem Format, das ich hier hochladen kann, hab ich jetzt gerade nicht. Aber Cranzahl ist ähnlich aufgebaut (nur sind in der Quelle die Ausfahrsignale nicht eingezeichnet) http://www.sachsenschiene.net/bahn/glp/glp050.gif und taugt zur Veranschaulichung. Wenn ich also den vorliegenden Gleisplan Cranzahl betrachte: Angenommen, Gl. 4 dient normalerweise (wie in Cranzahl) dem Durchgangsverkehr von (im Plan) rechts nach links. Weiterhin angenommen, ein Reisezug fährt von rechts, wie vorgesehen, in den Bhf. in Gl.4 ein und hält, die Lok setzt um um soll mit dem aus Gl. 4 wieder nach rechts ausfahren. Dann verstehe ich Dich so, daß dann in diese Ausfahrrichtung an Gl.4 ebenfalls ein Ausfahrsignal stehen muß. Daraus ergäbe sich eine weitere Frage: Darf in der auf dem Foto dargestellten Situation vom Eingangssignal aus in jedes (Fahrtrichtung = Blickrichtung) Gleis eingefahren werden? Dann würde der einfahrende Reisezug zwar ins "falsche" Gleis einfahren. Da der Zug hier enden und wieder zurückfahren soll, stünde er so aber zur Ausfahrt richtig herum, da das Gleis in dieser Richtung ein Signal besitzt?
Standseilbahner
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Das wird jetzt recht komplex und die Grundlagen sind in mehreren Büchern beschrieben, aber ganz kurz: Zugfahrten beginnen und enden immer an Signalen (und das sind nicht zwingend Hauptsignale). In Deinem Beispiel ist das Gleis 4 für beide Fahrtrichtungen vorgesehen (siehe die kleinen Pfeile). Signalisiert einfahren darf ein Zug in alle die Gleise, für die eine Fahrstraße vorgesehen ist, das dürften im Beispiel die Gleise 3, 4 und 5 sein. Sinnvollerweise lässt man einen Zug nur in ein Gleis einfahren, welches nach Fahrtrichtungswechsel auch ein entsprechendes Ausfahrsignal (mit gesicherter Fahrstraße) besitzt. Daraus folgt auch, dass ein in den Nebengleisen zusammengestellter Güterzug nicht von (z.B.) Gleis 12 ausfahren darf; er muss vorher in eins der Gleise 3, 4 oder 5 umsetzen.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
also so wie ich es verstehe ist es ein Bahnhof mit durchgehendem Hauptgleis und einem weiteren Hauptgleis zur Kreuzung. Wenn Züge enden sollen (und wenn sie es nur in einem Gleis tun sollen) würde es genügen das Hauptgleis mit nur einem Hauptsignal anszurüsten. Dort können dann keine Züge enden, sondern nur am durchgehenden Hauptgleis, das ohnehin mit beidseitig vorhanden Ausfahrsignalen ausgestattet werden soll.
Zugkreuzungen sind nur möglich, wenn der Zug aus rechts in Gleis 1 einfährt.
Was auch möglich wäre ein hohes Ls auf Höhe des N2 auf Gleis 1. Dann können an Gleis 1 aus Richtung Esig A Züge enden und fahren gesichert über P1 wieder Richtung links aus.
Voll ausgestattet mit allen Möglichkeiten wäre das hier:
Zitat von Dominik B im Beitrag #5 Was auch möglich wäre ein hohes Ls auf Höhe des N2 auf Gleis 1.
Wäre möglich, aber Anfang der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts hatte man es mit Ls noch nicht so.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Danke, @topla: "Sinnvollerweise lässt man einen Zug nur in ein Gleis einfahren, welches nach Fahrtrichtungswechsel auch ein entsprechendes Ausfahrsignal (mit gesicherter Fahrstraße) besitzt. Daraus folgt auch, dass ein in den Nebengleisen zusammengestellter Güterzug nicht von (z.B.) Gleis 12 ausfahren darf; er muss vorher in eins der Gleise 3, 4 oder 5 umsetzen." - Das war mein Denkansatz, von dem ich nicht wußte, ob er so richtig ist. Danke @ alle! Anmerkung: Der von mir eingefügte Gleisplan stammte von 1981, die Situation von gleicher Stelle mit meinem Foto aber von 2017. Schon rein optisch (rückgebaute Gleise usw.) paßte das nicht mehr ganz so zusammen. Heute gibt es nur noch ein Durchgangsgleis mit Signalen in beiden Richtungen (Gl.4), folglich müßten Züge, die in Cranzahl enden und zurückfahren sollen, dort einfahren, so habe ich das jetzt verstanden.
Gl. 3 hat heute nur ein Ausfsig nach rechts, Gl. 5 nach links (Blick auf den Gleisplan) - die anderslautenden Richtungspfeile von damals muß man sich also wegdenken. Güterzüge, die z.B. an der Ladestraße in Gl.7 entladen wurden, müßten erst in z.B. Gl.3 rangiert werden, um dann über das Ausfsig. nach rechts (im Vorbild Richtung Bärenstein) auszufahren, oder nach Gl.4 oder 5, um das in der Gegenrichtung tun zu können - @topla: korrekt?
P.S. Es sollen ausschließlich Formsignale zur Ausführung kommen. Viessmann 4500.
Ja, passt so, wobei kein Zug nach Gl. 7 gekommen ist. Dem Gleisplan nach dürfen Güterzüge auf Gl. 3 eingefahren sein und wurden dann dort von der Zuglok oder der Ortsrangierlok zerlegt und auf die einzelnen Ladegleise verteilt. Umgekehrt wurden dann die Wagen von den verschiedenen Ladestellen wieder aufgesammelt und auf diesem Gleis zu einem Zug zusammengestellt. Wenn kein kompletter Zug zerlegt/gebildet wurde, also ein weiterfahrender Güterzug nur eine Wagengruppe abgesetzt/aufgenommen hat, kann die Zusammenstellung/Zerlegung der Gruppe auch auf Gleis 2 erfolgt sein. Nach Ankunft des Güterzuges wurde die Wagengruppe dann von der Zuglok/Ortsrangierlok an den Zug gesetzt. Es sind da viele Spielarten denkbar, aber oft erkennt man aus der Gleisanordnung schon die Abläufe. Oft wurden in einer Fahrtrichtung nur Wagen abgesetzt und in der anderen zugestellt oder die Behandlung eines Güterzugs erfolgte grundsätzlich nur in einer Fahrtrichtung, in der Gegenrichtung ging es ohne Halt durch.
Thomas
edit: Wenn ich mir den Gleisplan so anschaue, dann steht auf Gleis 3 in Fahrtrichtung links ein Wasserkran, welcher für regelmäßige Halte von Güterzügen in Gleis 3 in dieser Fahrtrichtung spricht.
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Zitat von Standseilbahner im Beitrag #8 Gl. 3 hat heute nur ein Ausfsig nach rechts, Gl. 5 nach links (Blick auf den Gleisplan) - die anderslautenden Richtungspfeile von damals muß man sich also wegdenken.
Habe mir das auf Openrailwaymap und Google Maps angesehen. Gleis 3 ist nur noch einseitig angebunden und hat kein Ausfahrsignal, Gleis 5 hat auf beiden Seiten Ausfahrsignale.
ZitatErfordert das eine Umstellung in der Signaltechnik, weitere zusätzliche Signale usw.? Welche Besonderheiten in der Betriebsführung ergeben sich dadurch im Vergleich zum Beispielfoto? Danke!
Schönes Anlagenthema, mit sicherlich viel Betrieb den man darstellen kann
Meiner Meinung nach brauchst Du 6 Hauptsignale (wie geplant Vissmann 4200 ), beidseitig für Gleise 3,4 und 5 und zusätzlich für die Gleise auf denen Du rangieren willst ( musst ) Gleissperrsignale.
Rangierbereich wird begrenzt durch Ra10, Einfahrt gesichert durch die beiden Einfahrsignale.
So wie ich das sehe, wäre Gleis 3 für Güterzüge zuständig, Gleise 4 und 5 für Personenzüge. Jedoch brauchst Du irgend wie ein Umfahrungsgleis für das was Du planst.
Warum : spielen wir folgende Situation, Gleis 3 ist belegt durch einen Güterzug, auf Gleis 4 steht bereits, der pünktlicheingefahrene Personenzug, der dort auch möglicherweise endet, auf dem freien Gleis 5 fährt der zweite Personenzug ein (der leider eine Verspätung hat ), und soll wieder zurück fahren, nur wie bekommst Du dann dieser Lok ans andere Zugende Dies ist zwar jetzt etwas überspitzt dargestellt, nur eine Reserve sollte man haben.
ursprünglich war von 4 Hauptgleisen die Rede, ist also Luft vorhanden...
Wenn schon nur einfache Flügelsignale wie die Viessmann 4500 zum Einsatz kommen sollen, dann liegt auch die Streckenhöchstgeschwindigkeit bei 40 km/h und bei solchen Nebenstrecken sind Sperrsignale reiner Luxus und der kam in den 70er-Jahren bei der DR eher selten vor. Derartige Bahnhöfen bekamen ja auch bei der DB gerade erst zu dieser Zeit Ausfahrsignale...
hast Recht Hans-Jürgen, jedoch war ich von dem Gleisplan von Cranzahl ausgegangen. Was jedoch dazu zu bemerken sei, er will dies ganze als eingl. Hauptbahn bauen. Meines Wissens war zu DR Zeiten ,die Strecke von Glauchau über Gößnitz nach Gera eingleisig und die Bahnhöfe waren doch recht reichlich mit Signalen bestückt. Ich bin diese Strecke selbst sehr oft gefahren.
Was damit, seinem Anlagenthema entsprechend mit dieser Signalkombination durchaus möglich wäre. http://www.abload.de/img/1386-15asqsk8v.jpg Auch gut zu erkennen das Halteschild, auf was er in seinem Fall nicht verzichten sollte.
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Ich hab nach dem Lesen der Posts mal schnell freihändig meinen Plan aufskizziert. Gleis 1 Richtungsgleis Personenzug, eine Fahrtrichtung (Grund) sowie Zufahrt zum Gleisanschluß Fabrik Gleis 2 - noch unbestimmt: Richtungsgleis Personenzug nach Grund, wie vor, aber auch Einfahrgleis für endende Züge aus Grund (Personenzüge, welche zurückfahren, Kurzgüterzüge, welche zerlegt oder zusammengestellt werden), Züge, die hier im Bf. enden sollen, kommen nur aus Richtung Grund. Züge aus Ri. Gebirge gehen immer duch, bzw. wird höchstens mal eine Gruppe Wagen abgehängt. Gleis 3 - Durchgangsgleis mit Bahnsteig für alle Richtungen, aber bevorzugt Richtungsgleis Personenzug Richtung Gebirge Gleis 4 (nach dem Überdenken der vorigen Posts jetzt ohne Plan-Zugverkehr) - Umfahrungs- und Rangiergleis, , ohne Ausfahrsignale, aber mit Ra-Signalen; davon abgehend Zufahrt zur Ladestraße, Güterabfertigung; Bekohlung, Schlackegrube, Wassernehmen, Lokschuppen (in zweigleisiger Anbindung als Umfahrmöglichkeit und Stumpfgleis für Schlacke- oder Kohlewagen)
Zeitraum: um 1970, Gleichstom, analog Tfz: 75 (Gützold), 86 (3x) (Piko), 91 (Hruska), 92 (Trix), 93 (Rocco), 106, 110, 118 (alle Piko) sowie u.U. (vorhandene) 89-0 Fleischmann, 89-2 Piko und 95 Piko, geplant ist noch eine 94/T16; Personenwagen sächs. Länderbahn, Reko und 2-tlg. Doppelstock - also so, wie der zusammengewürfelte DR-Wagenpark Ende 60er- Anfang 70er (aus eigener Anschauung) live zu erleben war. Vorwiegend werde ich, wie aus eigenem Erleben noch bekannt, den Schwerpunkt auf die 86er und die 110 legen, die übrigen "Schönheiten" wirken auch im BW ;-) 2/3 der Tfz. sind schon 40J. oder länger in Besitz, daher dieser "Retro-Touch" ;-) )
Schwerpunkt der Überlegung ist, wie oben bereits umrissen, die Art und Weise der Betriebsführung für Gl. 2 oder 3 im Hinblick auf hier endende Züge (Personenzüge, welche zurückfahren, Kurzgüterzüge, welche zerlegt oder zusammengestellt werden). *** Ob es ein- oder mehrbegriffige Hauptsignale werden sollen, hab ich mich noch nicht festgelegt. Ich habe in der jetzigen Phase lediglich ein (1 St.) Viessmann 4500 zum ausprobieren hier liegen.
Danke Euch allen für die Aufmerksamkeit, Tipps erbeten.
Vielen Dank und liebe Grüße P.S. wenn von mir verschiedene Termini nicht "bahngerecht" verwendet wurden, bitte verbessern.... ;-)
jetzt wird es ganz interessant hähähä, weil...... jetzt kommst Du mit dem 4500 allein nicht mehr klar. Für Gleis 1 in Fahrtrichtung - Grund - brauchst Du ein mindest ein 4501,weil durch die Weiche zum Anschluß ein Gefahrenbereich besteht, also muss diese durch dieses Signal angezeigt werden, die für den Bahnhof begrenzte ( laut Fahrauftrag, bzw. Bahnhofsvorschrift ) vorhandene Geschwindigkeit, eingehalten werden muss !!!!
Du kannst auch Gleis 1 und 2 mit einem Gruppenausfahrsignal ausstatten, nur weiß ich jetzt nicht ob Du noch ein extra, für jedes Gleis, ein Sperrsignal brauchst, oder ob der Fahrauftrag für den bereitstehenden Zug, per Fahrdienstleiter ausreicht jedoch wäre in dem Fall ein HP2 mindestens notwendig.
Zitat Schwerpunkt der Überlegung ist, wie oben bereits umrissen, die Art und Weise der Betriebsführung für Gl. 2 oder 3 im Hinblick auf hier endende Züge (Personenzüge, welche zurückfahren, Kurzgüterzüge, welche zerlegt oder zusammengestellt werden). *** Ob es ein- oder mehrbegriffige Hauptsignale werden sollen, hab ich mich
Einflüglig für die anderen Gleise , also 4500 reicht, nur müssen die Rangierfahrt extra abgesichert werden, da es eine Hauptbahn sein soll. Diese sind generell durch Signale zu sichern.
Du musst schauen ob Du bei einer Zugfahrt, durchfahrender oder abfahrende Züge ein Gefahrenbereich passierst, also Weiche in ungewollt andere Richtung, dann brauchst Du Signal HP2 ( Fahrt mit Geschwindigkeitsbeschränkung)
Moin, ich habe das Gefühl, Du versuchst jetzt, für einen Gleisplan ein Betriebskonzept zusammenzustellen. Ist aber falsch herum, zuerst ist immer ein Betriebskonzept (also die Notwendigkeit zu bestimmten Zugfahrten) da und daraus werden die Bahn- und Gleisanlagen geplant. Drei Kanten wären mir hier glatt zu viel. Es soll endende Personenzüge aus Grund geben, aber keine Abstellgleise für Personenzüge. Es gibt eine Einsatzstelle/Bw. Warum sind dort welche Fahrzeuge beheimatet? Es gibt kein Gleis für Güterzüge, Zerlegen und Zusammenstellen blockiert eine Kante.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
@topla "Es soll endende Personenzüge aus Grund geben, aber keine Abstellgleise für Personenzüge." Sagen wir mal: Es soll (signaltechnisch) die Möglichkeit bestehen, daß - ähnlich der S-Bahn - ein P-Zug hier enden kann, die Lok umsetzt und der Zug nach angemessener Wartezeit wieder zurückfahren kann, das soll auch gern mal eine Ludmilla mit paar Halberstädtern sein dürfen. Sicher war es auch vermessen, das eingangs als Hauptstrecke zu deklarieren, nur weil reger Personenzug- oder sogar Eilzugverkehr überwiegen soll und Formsignale draufstehen. Nahgüterzüge sollen enden und an die Lstr. / GA (im Gleisplan angedeutet, dort ist auch ein zuglanges Abstellgleis geplant) verteilt werden. Also wohl doch eher Aufgaben einer Nebenbahn. Zielstellung der Anlage war folgender: Auf der unteren Etage (zweigleisige Strecke mit zwei verdeckten Kehrschleifen mit Ausweichgleis) sollen die Enkel ihre Runden drehen dürfen und der ohnehin vorhandene Fuhrpark (01 5 mit Bghw oder 38 mit Büme oder eine 41 mit Uc-Ganzzug usw.), "gezeigt" werden können. Die abzweigende, eingleisige Bergstrecke soll dem "reiferen" Publikum zum Zeitvertreib dienen, Rangierbetrieb und Nahverkehr überwiegend. Ich denke, mit vier durchgehenden Gleisen im Bhf. geht da einiges, andererseits sind da 4,85 x 1,10m (obere Etage) gut ausgenutzt, ohne zu überladen. Vorbildtreue beim Betrieb soviel, wie nötig (wir sind keine Eisenbahnerfamilie), aber zumindest die Signaltechnik (das war ja das Ausgangsanliegen) sollte stimmig sein. "für einen Gleisplan ein Betriebskonzept zusammenzustellen" - das nun sicher nicht, aber jeder Moba'er versucht bestimmt, aus seinem Platzangebot das Machbare herauszukitzeln. Vom vorhandenen Fuhrpark (in 40 J. angesammelt) ausgehend, hätte ich für die Moba eine Scheune mieten oder ein Obergeschoß aufsatteln müssen, weil es dann eine 2-gl. Hauptstrecke hätte sein müssen.
Wenn ich die Grundsätze der Sicherungsanlagen auf Hauptbahnen richtig interpretiere musst Du, egal in welcher Form die Gleise genutzt werden, sind alle Gleise die mit dem Fahr- bzw Streckenbetrieb zu tun haben mit Signalen gesichert werden. Also je nach Lage und Gleisanbindungen mit Hauptsignalen (Licht oder Formsignal ). Möchtest Du also, wie Du beabsichtigst, noch Lokwechsel oder Rangierbewegungen durchführen, musst Du diese Gleise mittels Speer - oder Schutzsignale sichern.
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Durchgangsbahnhof - Signaltechnik und Betriebsführung
28.02.2017 08:44 (zuletzt bearbeitet: 28.02.2017 08:49)
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