Hallo Miteinander, irgendwie funktioniert es nicht an meinen K-Gleis Flexschienen eine Leitung anzulöten. Ich reinige die Lötstelle mit einem Glasradierer und nutze das Sonderlot aus dem MIWULA-Shop. Obwohl ich meinen 40W-Lötkolben auf 450° eingestellt habe, kommt keine Verbindung mit dem Metallgleis, beim Verzinnen des Anschlusspunktes zu Stande. Das Einzige was passiert, die Schiene wird sehr heiß und die Kunststoffschwelle verzeiht sich, wenn ich zu lange den Lötkolben an der Schiene belasse. Das Lot haftet einfach nicht und wenn doch gibt es eine „kalte Lötstelle“. Kann es sein, dass die Lötkolbenleistung zu gering ist? Oder arbeitet ihr mit einer breiteren Lötspitze? Ich verwende eine 2,5 mm Flachspitze dafür. Vielleicht habt Ihr noch einen Tipp für mich.
Vielleicht auch noch wichtig: Meine K-Gleise sind verlegt. Deshalb kann ich nur seitlich ein Meldekabel anbringen. Wo möglich, werden Lötverbindungen an den Schienenverbindern durchgeführt. Bei nachträglich aufgetrennten Schienen in Flexgleisen fehlen diese Verbinder. Im Voraus besten Dank Michael
Hallo Bernhard, Danke für deine Antwort. Mittlerweile bin ich nach mindestens 20 Lötversuchen an einem Gleis-Reststück auch der Meinung, dass ein verlöten am Schieneprofil nicht möglich ist. Mich wundert aber, dass im www immer wieder Beiträge zu finden sind, die das bei Vollprofilmaterial schaffen. In diesen Beiträgen steht aber nie, welche Lötkolbenleistung dafür Notwendig ist.
Bisher habe ich ja auch immer, wo möglich, an Schienenverbindern meine Rückmeldeleitungen angelötet. Nur für meine benötigten Rückmeldeabschnitte in den Flexgleisen muss ich eine andere Lösung finden. Da wäre natürlich eine saubere Lötverbindung die "Einfachste" Lösung
Mittlerweile experementiere ich mit Kupferblechstreifen von ca. 4mm Breite. An einem Ende einmal umbiegen/falzen und wie eine Feder zwischen Schiene und Kunststoff-Gleisbett schieben. Auf der freien Seite lässt sich eine flexible Ader vorher unproblematisch anlöten. Einen weiteren Versuch werde ich noch mit einem Weissblechsteifen durchführen. Mal sehen, wie Kontaktsicher diese beiden Varianten sind.
Zitat von Michael Sommer im Beitrag #3Mich wundert aber, dass im www immer wieder Beiträge zu finden sind, die das bei Vollprofilmaterial schaffen.
Hallo Michael,
natürlich geht das problemlos, wenn man etwas Erfahrung besitzt. Zunächst ist dein Lötkolben für diese Lötungen viel zu schwach. Es kommt darauf an, in sehr kurzer Zeit (1-2 Sek.) das Schienenmaterial auf etwa 300° C. zu erhitzen. Das schafft dein 40 W-Lötkolben mit der kleinen Lötkolbenspitze nicht. Nimm einen 80 W-Lötkolben und ein aggressives Lötwasser, z.B. 25%ige Phosphorsäure oder das Zeug aus dem Baumarkt, mit dem Du die gereinigte Lötstelle vorher benetzt. Hilfreich ist auch, die Lötstelle vor dem eigentlichen Löten zu verzinnen. Also die gut verzinnte Lötkolbenspitze an die benetzte Stelle drücken bis das Lot fließt und weg. Jetzt kannst Du jedes Kabel anlöten. Hier paßt der dämliche Spruch endlich mal: Versuch macht kluch! Wenn Du etwas nachlesen willst: https://www.gmwe-online.de/werkstatt-u-f...hnik/löten
Hallo Peter, Danke für deinen Hinweis. Den Link habe ich noch nicht gekannt. Dann werde ich bei meinem Nachbarn einmal einen 100W-Löter und geeignetes Flussmittel besorgen und mich noch einmal daran versuchen. Gruß Michael
vielleicht noch ein Tipp: Damit nicht die Schwellen schmelzen, kann man etwas mit Wasser getränkte Watte um das Schienenprofil neben der eigentlichen Lötstellen wickeln. Bei mir hat es jedenfalls nie geklappt, wahrscheinlich auch wegen der Verwendung von Elektronik-Lötkolben. Ansonsten: Tipps zum Löten von Stahl dazu gibt es im I-Net.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Hallo Miteinander, Hier ein kurzer Zwischenbericht: Mittlerweile habe ich es mit einem 100W-Lötkolben und dem „Wunderlandlot“ versucht Leitungen, anzulöten. Zumindest mit diesem „Speziallot“ klappt es nicht, die Schienen-Außenseite zu verzinnen. Nächstes Wochenende ist ja in Sinsheim eine Moba-Messe, da werde ich mir noch ein Lötwasser zulegen und einen weitere Versuche starten. Gruß Michael
So einen Hundertwattbräter verwende ich auch. Ein uralter Knochen, von meinem Vater "geerbt". Der braucht auch - schätze ich - bis zu drei Minuten, bis er die Peco-Schienenprofile auf Löttemperatur hat. Allerdings ohne Lötwasser. Was ich sagen will: das kann schon mal dauern, das Löten;-)
Hallo Jörg, das "Dauerlöten" habe auch an einer ausgebauten Schiene direkt versucht, hat aber auch keinen Erfolg gebracht. Der einzige Erfolg war, dass mittlerweile zwei neue 100W-Lötkolben, nach einer Nutzungszeit von 15 bzw. 5 Minuten ausgefallen sind. Mittlerweile habe ich die defekten Geräte an den Versender zurückgegeben. Ist schon toll, meine 40W-Weller-Lötstation habe ich seit mindestens 8 Jahre, ohne irgend einen Defekt im Einsatz. Gruß Michael
Dann probiere mal das: https://www.amazon.de/CFH-Fittingsl%C3%B...FSSMXCSRCQPKQZV Steht zwar für Cu, aber ich habe schon Zeug damit gelötet, was schlecht lötbar ist. Da musst du erst mal kein Zinn nehmen. Schön dick auftragen und Lötkolben drauf. Aber schön für Abluft sorgen!
Zitat Hallo, nochmal die Frage, warum direkt am Stahlgleis gelötet werden soll? Schienenverbinder und Mittelleiter des K-Gleises lassen sich ganz einfach mit üblichem Elektroniklot löten.
Die Frage könnte auch so formuliert werden: Warum es einfach machen wenn es auch kompliziert geht? 16 verschiedene Antworten um ein blödes Kabel an eine Stahlschiene anzulöten zu versuchen.
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Lötverbindung am K-Flexgleis
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21.02.2017 16:47 (zuletzt bearbeitet: 21.02.2017 16:48)
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