gibt es eine Schaltung, die bei wechselnder Spannung und Polarität der DC-Stromquelle konstant 12 V DC bereitstellt und mittels >gold cap< Flackern verhindert, bzw. 2 Minuten (bei Bahnhofsaufenthalt) die Versorgung aufrecht erhält?
Im Handel erhältliche Lösungen kann ich mir nicht leisten.
Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße aus dem Hohen Norden
was wechselnde Polarität angeht, das ist kein Problem. Nehme einfach einen Brückengleichrichter. Bei wechselnder Spannung kann man zumindest als Begrenzer nach oben hin einen Spannungsregler verwenden, in deinem Fall einen L7812. Mit Goldcaps habe ich keine Erfahrung, weiß aber dass sie nicht ohne weiteres wie ein Elko anzuschließen sind. Mit Elkos wirst du keine 2 Minuten erreichen, es sei denn du knallst dir alle Wagen mit Elkos zu, dann brauchst du aber auch keine Innenbeleuchtung mehr, weil man eh nichts mehr sieht.
Zitat von Dominik B im Beitrag #2Bei wechselnder Spannung kann man zumindest als Begrenzer nach oben hin einen Spannungsregler verwenden, in deinem Fall einen L7812. Mit Goldcaps habe ich keine Erfahrung, weiß aber dass sie nicht ohne weiteres wie ein Elko anzuschließen sind. Mit Elkos wirst du keine 2 Minuten erreichen, es sei denn du knallst dir alle Wagen mit Elkos zu, dann brauchst du aber auch keine Innenbeleuchtung mehr, weil man eh nichts mehr sieht.
Bei GoldCaps oder HighCaps ist sehr peinlich darauf zu achten, dass die angegebene Betriebsspannung auf keinen Fall überschritten wird. Daher sollte auf jeden Fall ein Spannungsregler (hat Dominik ja schon erwähnt) verwendet oder anderweitig sichergestellt werden, dass die Betriebsspannung den zulässigen Wert nicht überschreitet.
Weiter ist es von Vorteil, wenn man auf die LED-Spannung abgestimmte GoldCaps verwendet, um nicht unnötig Energie in Vorwiderständen der LEDs zu verbraten. Wenn man dies berücksichtigt, sollten die 2 Minuten ohne Probleme zu erreichen sein. LED-Fahrradscheinwerfer mit Standlichtfunktion schaffen das auch, und die darin verbaute Elektronik ist auch nicht sehr komplex und die GoldCaps relativ klein. Und das, obwohl die Dynamo-Spannung lediglich 6V beträgt.
Hallo Hannah, es gibt fertige Platin (ch) en mit Brückengleichrichter und Spannungsregler die mit einem gewöhnlichen 470 µF Kondensator mit LED stripes (4 Einheiten a 3 LEDS) in einem D Zug Wagen ein Flackern wirksam verhindern. Für Deinen Bahnhofshalt reicht es zwar nicht, die Wagen leuchten aber ca. 3 sec. munter weiter nach Abschalten der Anlage. Bisher habe ich 14 Wagen damit ausgerüstet und bin sehr zufrieden. Schau mal bei IBD Hamburg nach. Gruß Rudolf
Zitat von BR365 im Beitrag #3 ...Weiter ist es von Vorteil, wenn man auf die LED-Spannung abgestimmte GoldCaps verwendet, um nicht unnötig Energie in Vorwiderständen der LEDs zu verbraten...
Wie meinstn das jetzt genau? Caps haben 5,5V, LEDs brauchen zwischen 1,6V und 3,2V... Die Differenz musste ICH bisher immer in Widerständen oder KSQ verbraten.
Zitat...Wenn man dies berücksichtigt, sollten die 2 Minuten ohne Probleme zu erreichen sein...
Kommt auch wieder auf die Art der Beleuchtung an. 2 Min. sehe ich nur bei einer geringen Anzahl LEDs pro Wagen. Bei 20-25 LEDs pro Wagen komm ich selbst bei nur 1-2mA pro LED und LOW-ESR-Caps nur auch 1-2 Sek. flackerfrei. Nachleuchten tun die LEDs auch über lange Zeit, aber eben mit stetig abnehmender Helligkeit. Abhilfe bringt m.M.n. nur ein Schaltnetzteil (DC-DC-Wandler) wo jedoch der Aufwand wieder hoch ist.
Zitat von BR365 im Beitrag #3 ...Weiter ist es von Vorteil, wenn man auf die LED-Spannung abgestimmte GoldCaps verwendet, um nicht unnötig Energie in Vorwiderständen der LEDs zu verbraten...
Wie meinstn das jetzt genau? Caps haben 5,5V, LEDs brauchen zwischen 1,6V und 3,2V... Die Differenz musste ICH bisher immer in Widerständen oder KSQ verbraten.
Ja, GoldCaps haben 5,5V, dann nimm HighCaps, die liegen bei 2,5V. Wenn es nicht eine einzelne LED ist sondern mehrere, dann hilft auch eine Reihenschaltung mehrerer LEDs, die Verlustenergie zu reduzieren.
Eine womöglich blöde Frage zur Spannungsstabilisierung mittels Z-Diode: Wenn man am Eingang eine Spannung anlegt, die höher ist als die Durchbruchspannung der Z-Diode, fließt ja ein recht hoher Strom durch sie durch – begrenzt einzig durch den Widerstand R1. Verbrät man dadurch nicht sinnlos Energie?
Die Reihe 4010 (1965-2008). Der wahrscheinlich schönste Triebzug der Welt.
Das ist ein Ritt auf einer Kanonenkugel. Der Toleranzbereich der Zenerdioden mit 5,6V Zenerspannung reicht bis knapp 5,9V. Wenn man so ein Exemplar erwischt, gibt der Goldcap mit einem deutlichen "puff" sein Leben ab. Mit etwas Pech gibt es auch noch Schäden am Modell.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Hallo zusammen, ja, es ist grenzwertig. Sicherer ist ein größerer R1 und damit den Strom auf etwas mehr als den LED-Strom begrenzen und eine Z-Diode eine Ebene tiefer. Ist alles eine Gratwanderung mit den Goldcaps, besser ohne. Das geht natürlich zu Lasten der Helligkeit.
mag ja sein, daß ich der 'Electronictroddel' bin, aber ich vermisse in all den Schaltungen den Ladewiderstand für den Konni. Der bekommt sofort den Strom - saugt sich voll - und wenn kein Frischstrom mehr, entläd er sich quasi sofort über die Led's. Ich hab's hier irgendwo schonmal geschrieben wie ich das praktiziere, meine Schaltungen sehen da anders aus (natürlich ohne GoldCab oder Zenerdiode).
Was macht denn der GoldCap- und Zener- Aufwand aus, im Bezug auf die geforderte Nachleuchtdauer?
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
Und genau da sehe ich wieder das Problem... In dem Augenblick, wo nach ner Stromunterbrechung selbiger wieder kehrt, wird die Cap-Ladung UND die Beleuchtung über diesen Widerstand gespeißt. Der Cap nimmt sich aber, was er kriegen kann. Ergo: Es reicht in diesem Augenblick nicht für die LEDs und das Licht flackert doch!
Besser wäre den Ladewiderstand ausschließlich dem Cap zu Spendieren!
Zitat von DRG-ler im Beitrag #15Und genau da sehe ich wieder das Problem... In dem Augenblick, wo nach ner Stromunterbrechung selbiger wieder kehrt, wird die Cap-Ladung UND die Beleuchtung über diesen Widerstand gespeißt. Der Cap nimmt sich aber, was er kriegen kann. Ergo: Es reicht in diesem Augenblick nicht für die LEDs und das Licht flackert doch! Besser wäre den Ladewiderstand ausschließlich dem Cap zu Spendieren!
Hallo, da muss ich dir Recht geben. Normalerweise wird ein "Puffer-Elko" so betrieben (Spannungsgleichrichtung und Absenkung auf 5V weggelassen).
Und damit jetzt nicht gesagt wird, da wird ja die Beleuchtung dunkler, wenn keine Spannung am Gleis anliegt (sind ja ca. 0,6V weniger), dann kann man das auch so machen:
ich würde vorschlagen die LED's über eine Konstantstromquelle zu betreiben. Erspart viel Nervereien. Die Schaltung ist einfach, es bieten sich hier die Einfachtypen LM317/337 an. Wenn gewünscht stelle ich die Schaltung ein.
Ne KSQ hat auch ihre Nachteile. Z.B. muss die Eingangsspannung immer ~1-2V höher als der Ausgang sein. Ergo: Man bekommt den Cap nicht sooo leer, wie über Widerstände. Sprich, du kannst nicht dessen volles Potential nutzen.
Zitat von DRG-ler im Beitrag #18Ne KSQ hat auch ihre Nachteile. Z.B. muss die Eingangsspannung immer ~1-2V höher als der Ausgang sein. Ergo: Man bekommt den Cap nicht sooo leer, wie über Widerstände. Sprich, du kannst nicht dessen volles Potential nutzen.
wie leer willst Du den die Caps bekommen? Diese haben schlichtweg die Aufgabe als Puffer gegen flackern. wenn Du pro Wagon zwischen 5-10 LED verbaust, liegst Du bei 25-50mA Stromaufnahme. Da fixt Du das Problem mit 100-200µF @5V.
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11.01.2017 13:31
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