mir ist vor einiger Zeit eine V60 von Piko zugelaufen. Von privat und natürlich ohne Kassenzettel. Ich habe sie die üblichen Vorwärts/Rückwärts Runden laufen lassen. Bei mittlerer Geschwindigkeit kein Problem. Bei Langsamfahrt ruckelt die Lok extrem. Die Lok hat noch keinen Decoder. Ich habe sie analog getestet. Bevor ich die Lok zerlege, frage ich euch, ob jemand das Problem kennt und es lösen konnte.
schau mal wie stark die räder brüniert sind. Mein Bekannter hatte das bei seiner Piko V 15 und V 180 auch. Da hat es Piko unter Umständen mit der Brünierung zu gut gemeint, wird ja im Ölbad gemacht und Öl isoliert bekanntlich. Er hat die Lok dann eine Weile auf der Stelle radieren lassen. Dann war soviel Brünierung weg, dass sie lief. Nur das Licht flackert bei Langsamfahrt immer noch etwas, aber der Langsamlauf Motor ist ok. Klar der Motor hat ne Massenträgheit, LED nicht.
Ich werde deinen Ratschlag ausprobieren. Ich habe noch drei V15/23 im Bestand. Bei keiner der Loks habe ich ich solche Probleme. Die Zweiachser laufen analog und digital gut.
Ja also soweit ich weiß gibt es da in den Serien auch Unterschiede einige launfen einige eben nicht. Die erste V 15 von meinem Bekannten war so ruckelig, dass es sie bei Spielemax eingetauscht hat, er wußte es damals mit der Brünierung auch nicht. Die zweite ging aber richtig doll war es anfangs auch nicht. Jetzt allerdings fährt sie gut.
Hallo Was habt ihr dann gemacht . Die Brünnierung abgeschliffen. Hab auch noch so eine Lok rumstehen. Macht auf Dauer einfach keinen Spaß. Hab mir schon überlegt nen esu Powerpack einzubauen. Platz ist allerdings auch nicht viel.
Ich hatte das Problem bei einer meiner PIKO-V60 auch. Habe dann irgendwann festgestellt, dass das Ritzel auf der Antriebsachse lose war. Ausgebaut, mit Sekundenkleber angeklebt, und nun läuft sie gut....
Zunächst wäre mal die Frage zu klären, ob das Ruckeln von mangelnder Stromversorgung oder von mechanischen Problemen kommt. Dann kann man weitersehen. Ich habe eine 106 von Piko, bei der nicht korrekt stehende Radsätze zu mechanischem Klemmen führen -> Ruckeln bei Langsamfahrt.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Der Thomas hat es ja schon geschrieben, die mechanischen Klemmer sind nicht zu unterschätzen. Teilweise haben sich Fremdkörper in den Zahnrädern festgesetzt. Wenn das Licht bei "Langsamfahrt" flackert, dann sind Unterbrechungen in der Stromzufuhr vorhanden. Dann sollten die Räder mit Waschbenzin oder Bremsenreiniger vom Schmutz gereinigt werden. Dabei auch die Schleifer an den Rädern kontrollieren. Diese sollten beim seitlichen verschieben immer korrekt anliegen. Zum Schluß die Räder mit einem Glasfaserpinsel(bei laufendem Motor) polieren, denn das bringt mit die besten Ergebnisse.
Mechanische Beschädigung am Fahrwerk kann ich ausschließen, genauso die Schleifer am Fahrwerk der Lokomotive. Durch leichtes anschubsen der Lok geht wieder alles bis zum nächsten Aussetzer. Fahre normale Rangiergeschwindigkeiten , also kein extremes kriechen. Habe das selbe Phänomen auch noch bei einer Piko BR112, undifferenzierte ist nagelneu. Werd mal an Piko schreiben. Bin gespannt was die Antworten
Ich hatte auch bei meinem Fuhrpark den Eindruck, dass insbesodere PIKO-Loks nach (auch kürzerer - wenige Tage) Standzeit etwas Probleme mit der Stromversorgung haben; ist mir bei anderen Fabrikaten nicht so extrem aufgefallen. Vielleicht "beschlagen" die PIKO-Räder auch besonders schnell beim Stillstand.
Bin mal auf die Antwort von PIKO gespannt. Berichte mal bitte, was die schreiben.
Ich glaube nicht das dieses Problem nun direkt auf PIKO zurück zu führen ist, das kann z.B. ROCO auch. Ich habe zwei neue BR80, und das sind 3-Achser mit 6 Radschleifer, aber keine läuft ohne einen Stromspeicher halbwegs vernünftig. Dagegen funktioniert meine PIKO BR102(2-Achser) ohne Probleme, und das auch bei Schleichfahrt und ohne Stromspeicher. Bei der BR80 verstehe ich das auch nicht, denn die mittlere Achse ist in der Höhe beweglich.
Der Hauptverdacht liegt aus meiner Sicht an der Brünierung. Aus elektrische Sicht völliger Blödsinn. Der Kunde will das halt so. Zu allem Übel ist dann unter der Brünierung oft billiges Messing. Sieht dann auch "toll" aus wenn die Brünierung runter ist. Da waren die verneusilberten Radsätze vor Jahrzehnten besser. Ok, das führ sich auch nach etlichen Kilometern ab. Ideal wären Radreifen aus Neusilber. Wie zum Beispiel von Weinert, Gräler oder auch damals von MP. Ich weiß schon, das solche Umrüstungen schnell den Beschaffungspreis der eigentlichen Lok erreichen können oder sogar überschreiten.
Ich selbst habe einige Modelle mit Neusilber Rädern. Wie zum Beispiel V15, V23, Kö2 von Brawa sowie Kö1 von Günther. Allesamt fahren analog tadellos. Zugegeben, ein Fauli samt Schwungmasse ist auch überall drein. Nur sind diese Modelle nicht viel Wert bei der Allgemeinheit. Sie habe alle keine Beleuchtung welche meist ganz wichtig ist.
Mir fällt da immer wieder die selbst erlebe Geschichte ein von einer Börse ein wo ich selbst verkauft hatte. Lok vom feinsten umgebaut, neue Räder und Fauli. Ein Interessent möchte die Lok --> Probefahrt --> erstaunte Frage: Kein Licht? --> er wollte das Modell nicht mehr ... Ja, so sind eben die Prioritäten bei manchen Leuten.
Jaja, die liebe Brünierung aus optischen Gründen... Hilft halt nix, einmal mit dem Glasfaserradierer drüber, einen Hauch! von Öl drauf und Ruhe ist an der Front. @60mm: Ich merke schon, wir haben den gleichen Geschmack ;-) diese Kleinloks habe ich auch, die Brawa-Kö (Pendelachs-Fahrwerk) und eine Piko- sowie eine Gützold-106 waren schon bei Herrn Gräler - mit durchschlagendem Erfolg. Die anderen kleinen Loks kommen auch noch dran, lieber eine, die top läuft, als mehrere, die alle keine richtige Freude verbreiten. Die Lichtgeschichte ist auch so eine Sache, die man zur Zeit auf den Weihnachts(modellbahn)ausstellungen bewundern kann. Epoche 4, volle Beleuchtung am hellerlichten Tage und Schlusslicht zum Zug, dafür keinen Zugschluss. Antwort auf meine Frage: Hat noch keinen gestört und sieht doch niedlich aus. Tja, is halt so, es schüttelt den Hund samt der Hütte. Die Sache mit der Börse ist noch steigerungsfähig: Hattie Sound? - Nö, aber einen Faulhaber, läuft sehr gleichmäßig und leise! - Faul-was? Ohne Sound kauf ich nich! Es handelte sich um eine Brawa-Kö.
Thomas
Noch was vergessen: Ich habe bei einer Brawa-BR110 die Radscheiben gegen Neusilber-Radscheiben getauscht (auch von Herrn Gräler). Das ist mein Langzeitversuch. Die kann man nach 8 Wochen Standzeit nach kurzem Staub wischen über das Regalgleis schicken und die läuft problemlos. Die daneben stehende Roco-114 kommt keine 10cm weit.
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Gut bei ihr sieht man es nicht so, aber sie fährt super.
In dem Zuge spare ich auch immer die Gummiräder mit ein.
So habe ich mir jetzt mal eine 50er von Roco derart ausgerüstet geleistet. Auch der Tender hat nun keine Gummis mehr. Da ich aber noch an der Steuerung baue, hatte sie noch keinen Auslauf und ich kann noch nichts zur Zugkraft sagen.
Habe Antwort von Piko erhalten. Solle doch bitte die Lok zum überprüfen einschicken. Hat sich aber erledigt. Die Lok ist dieses WE mehrere Runden gedreht und dabei hat sich wohl die Brünierung abgerubbelt. Jetzt läuft sie viel, viel besser. Und wenn es doch wieder schlechter werden sollte ,geht sie zu Piko zurück.
Bin natürlich nicht zu faul gewesen die Räder zu putzen . Nur weil ich das nicht schreibe , heißt das ja nicht , das ich das einfachste was man an Fehlerquellen hat nicht ausgeschlossen habe. Aber oben hatte ich ja auch geschrieben , das die Lok neu ist. Bin Freitag sogar extra noch los und habe mir einen Glasfaserpinsel besorgt.
Zitat von Stoffel im Beitrag #16Die Lok ist dieses WE mehrere Runden gedreht und dabei hat sich wohl die Brünierung abgerubbelt. Jetzt läuft sie viel, viel besser.
Das ist ein sicheres Zeichen für "Dreck am Rad". Auch bei neuen Lok`s muß gelegentlicher Produktionsrückstand beseitigt werden. Wenn du den Glasfaserpinsel benutzt hast, dann ist die Brünierung schon weg.
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Piko 71034 V60 ruckelt, gibt es Abhilfe?
29.11.2016 19:58 (zuletzt bearbeitet: 29.11.2016 19:59)
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